DE1584144C - Feststell vorrichtung fur Türen, insbesondere fur Faltturen - Google Patents

Feststell vorrichtung fur Türen, insbesondere fur Faltturen

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DE1584144C
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DE
Germany
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pushed
flange
tube
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Koch & Viol Kg, 2900 Oldenburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für schiebbare Türen, Fenster od. dgl., insbesondere für Falttüren oder Faltwände, mit in einem lotrechten Profil angeordneten, oben und unten herausschiebbaren Bremselementen, die an in dem Profil verschiebbaren, mit Federn verbundenen oberen bzw. unteren Stangen angeordnet sind.
Feststellvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Die bei diesen bekannten Vorschlägen oben und unten ausschiebbaren Stangen mit den daran angeordneten Bremselementen werden durch einen besonderen Mechanismus betätigt, bei dem an eine drehbare Nuß nach oben und unten bzw. lediglich nach unten führende Übertragungshebel angeschlossen sind. Diese wiederum wirken auf die Stangen ein. Die Bedienung der Brems- bzw. Feststellvorrichtung setzt also bei diesen bekannten Konstruktionen grundsätzlich eine Drehbewegung voraus.
Die Bedienung muß also von Hand erfolgen. Darüber hinaus sind die bekannten Vorrichtungen in ihrem Aufbau verhältnismäßig kompliziert, nämlich aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammengesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber den bekannten Vorrichtungen im Aufbau sowie in der Betätigung einfacher ist. Insbesondere soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne Durchführung von Drehbewegungen und damit gegebenenfalls auch mit dem Fuß betätigbar sein. ■
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß auf das Unterende der unteren Stange ein Rohr geschoben ist, an dem sich das untere Bremselement befindet, daß ein in der Profilleiste verschiebbarer, von außen bedienbarer, hochstehender Bügel vorgesehen ist, dessen oberer Flansch mit ,der unteren Stange fest verbunden ist und dessen unterer Flansch lose über das Rohr geschoben ist, wobei sowohl zwischen dem unteren Flansch und einem Festpunkt im Unterende der Profilleiste als auch zwischen dem oberen Flansch und zwischen diesem und dem unteren Flansch am Rohr angeordneten Stiftvorsprüngen je eine Druckfeder angeordnet ist, und daß sich die obere Stange und die untere Stange derart überlappen, daß die untere Stange bei Bedienung des Bügels abwärts unter das untere Ende der oberen Stange schiebbar ist und diese nach Loslassen des Bügels infolge der Kraft der Druckfeder nach oben drückt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sehr einfach aufgebaut und weist infolgedessen nur wenige bewegliche Teile auf. Das Gestänge ist insgesamt innerhalb der Profilleiste angeordnet, so daß auf der Rückseite der Profilleiste keine Teile herausragen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in da\ Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ollen gezeichneten Stirnprofils einer Faltwand mit der Vorrichtung nach der Erfindung in Losestellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Feststellung und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des unteren Teils der Ii g. 1.
Die Zeichnung zeigt in drei Darr,lcllungen eine nach hinlen offene U-I'örmige Profilleiste I, die an die Stirnseite einer Faltwand angesci/t wird. Die Profilleiste 1. bildet damit die Stirnkante der Faltwand. Die dargestellte Faltwand ist in an sich bekannter. Weise mit Doppelrollen 2 in einer an der Decke befestigten Laufschiene 3 geführt. Mit 4 ist die Fuß-. bodenfläche angedeutet. In der Profilleiste 1 sind eine obere Stange 5 und eine untere Stange 6 verschiebbar angeordnet, an denen oben und unten Bremselemente 8 α bzw. 8 b befestigt sind, die sich beim Hochschieben bzw. Herabschieben der Stangen 5, 6 an die
ίο Laufschiene 3 bzw. an die Fußbodenfiäche 4 brem-■ send anlegen, womit die Profilleiste 1 und damit die Faltwand oben und unten festgestellt ist.
Die untere Stange 6 liegt mit ihrem Oberende in der Losestellung gemäß Fig. 1 rechts neben dem Unterende der oberen Stange 5, wobei die Überlappung einige Zentimeter beträgt. Etwas unterhalb des • unteren Endes der. oberen Stange 5 ist die untere Stange 6 durch ein Führungsblech 10 lose hindurchgeführt, welches abgewinkelt an einer Blattfeder 11 sitzt, die mit ihrem Unterende an der Profilleiste 1 befestigt ist. Die Blattfeder 11 hat das Bestreben, die untere Stange 6 nach links zu ziehen. Durch die Profilleiste 1 ist, wie insbesondere in Fig. 3 sichtbar, ein Druckknopf 12 hindurchgeführt, der an dem Blattfederoberende anliegt. Im unteren Bereich der Profilleiste 1 ist ein über die untere Stange 6 lose übergeschobenes Rohr 14 angeordnet, das unten durch einen Flansch 15 lose hindurchgeschoben ist, an dem unten das untere Bremselement 8 b befestigt ist. Es ist ferner ein in der Profilleiste 1 hochstehender, verschiebbarer U-förmiger Bügel 18 angeordnet, der durch einen Schlitz 19 in der Profilleiste 1 mit einem außen angeordneten Fußaufsetzblech 20, 21 verbunden ist. Der untere Flansch 22 des Bügels 18 ist auf dem Rohr 14 lose geführt, während der obere Flansch 23 in einem Abstand über dem Rohr 14 mit der unteren Stange 6 verschweißt ist. Etwa in der Mitte des Rohres 14 sind auf diesem Stiftvorsprünge 24 befestigt, und zwischen diesen Stiftvorsprüngen 24 und dem· oberen Flansch 23 des Bügels 18 ist eine Druckfeder 25 lose auf das Rohr 14 und die untere Stange 6 aufgeschoben. Zwischen dem unteren Flansch 22 und dem an der Profilleiste 1 befestigten Flansch 15 ist eine weitere Druckfeder 26 auf das Rohr 14 aufgeschoben.
Die abgebildete Feststellvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Aus der Losestellung gemäß Fig. 1 wird der Übergang in die Bremsstellung gemäß Fig. 2 durch Niedertreten des Fußaufsetzbleches20, 21 mit dem Fuß eingeleitet. Das Fußaufsetzblech wird abwärts geschoben, bis das Oberende der unteren Stange 6 unter der Wirkung der Blattfeder 11 hinter das Unterende der oberen Stange 5 springt, so daß sich beide Stangen 5, 6 bei 28 (F i g. 2) fluchtend hintereinanderliegend berühren. Während der Abwärtsbewegung der unteren Stange 6 spannt der Bügel 18 gleichzeitig beide Druckfedern 25 und 26. Durch die Wirkung der Druckfeder 25 wird damit einerseits das Rohr 14 über die Stiftvorsprüge 24 nach unten belastet und entsprechend verschoben, und wird gleichzeitig unter Angriff an dem Flansch 23 die untere Stange 6 und damit die obere Stange 5 nach oben geschoben. Damit legen sich die Bremselemente Sa und 8 b oben an die Laufschiene 3 und unten an die Fußbodenfiäche 4 an, womit die Profilleiste 1 festgestellt ist. Während der Feststellungsphase ist die Druckfeder 25 in ihrem Angriff auf den Flansch 23 und damit auf die obere Stange 5 und auf das Rohr 14
nach oben und unten frei, so daß ein vollkommener Druckausgleich geschaffen ist.
Der Übergang in die Losestellung gemäß Fig. 1 erfolgt durch Betätigen des Druckknopfes 12 mit der Hand, wodurch die untere Stange 6 nach rechts geschoben wird, so daß sie sich, angehoben durch die Druckfeder 26, wieder mit dem Oberende neben die obere Stange 5 legt. Die dadurch freigegebene obere Stange 5 rutscht unter der Schwerkraftwirkung abwärts, wodurch sich das Bremselement 8 α oben löst. Mit dem Hochschieben der unteren Stange 6 wird durch den sich nach oben mitverschiebenden Bügel über die Stiftvorsprünge 24 das Rohr 14 angehoben, so daß auch das Bremselement 8 b von der Fußbodenfläche 4 abgehoben wird.

Claims (4)

Patentansprüche :
1. Feststellvorrichtung für schiebbare Türen, Fenster od. dgl., insbesondere für Falttüren oder Faltwände, mit in einem lotrechten Profil angeordneten, oben und unten herausschiebbaren Bremselementen, die an in dem Profil verschiebbaren, mit Federn verbundenen oberen bzw. unteren Stangen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Unterende der unteren Stange (6) ein Rohr (14) geschoben ist, an dem sich das untere Bremselement (8 b) befindet, daß ein in der Profilleiste (1) verschiebbarer, von außen bedienbarer, hochstehender Bügel (18) vorgesehen ist, dessen oberer Flansch (23) mit der unteren Stange (6) fest verbunden ist und dessen unterer Flansch (22) lose über das Rohr (14) geschoben ist, wobei sowohl zwischen dem unteren Flansch (22) und einem Festpunkt im Unterende der Profilleiste (1) als auch zwischen dem oberen Flansch (23) und zwischen diesem und dem unteren Flansch (22) am Rohr (14) angeordneten Stiftvorsprüngen (24) je eine Druckfeder (26 bzw. 25) angeordnet ist, und daß sich die obere Stange (5) und die untere Stange (6) derart überlappen, daß die untere Stange (6) bei Bedienung des Bügels (18) abwärts unter das untere Ende der oberen Stange (5) schiebbar ist und diese nach Loslassen des Bügels (18) infolge der Kraft der Druckfeder (6) nach oben drückt.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der unteren Stange (6) durch eine vorzugsweise als Blattfeder (11) ausgebildete Feder belastet ist, die die untere Stange (6) in Fluchtstellung mit der oberen Stange (5) zu ziehen sucht, und daß ein vorzugsweise als Druckknopf (12) ausgebildetes Stellorgan durch die Profilleiste (1) hindurchgeführt ist, das entgegen der Wirkrichtung der Feder an diese heranschiebbar ist.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (18) durch einen Schlitz (19) in der Seitenwand der Profilleiste (1) hindurch mit einem Fußaufsetzblech (20, 21) verbunden ist.
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (25, 26) als über das Rohr (14) und über die untere Stange (6) geschobene Schraubendruckfedern ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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