DE2559443A1 - Detailausbildung einer harmonikatuer - Google Patents

Detailausbildung einer harmonikatuer

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DE2559443A1
DE2559443A1 DE19752559443 DE2559443A DE2559443A1 DE 2559443 A1 DE2559443 A1 DE 2559443A1 DE 19752559443 DE19752559443 DE 19752559443 DE 2559443 A DE2559443 A DE 2559443A DE 2559443 A1 DE2559443 A1 DE 2559443A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position
    • E06B3/94Doors of the bellows type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

  • Harmonikatür bzw. -wand Die Erfindung betrifft Harmonikatüren bzw. -wände mit einer oder zwei zum Öffnen der Wand zusammenfaltbaren Schalen, die bei geschlossener Tür bzw. Wand in Strecklage gebracht sind.
  • Derartige faltbare Türen bzw. Wände sind als einschalige und zweischalige Konstruktionen bekannt. Bei den hier in erster Linie angesprochenen zweischaligen Ausführungen sind überwiegend die beiden Schalen zu beiden Seiten eines gemeinsamen Traggerüstes, z. B. in Gestalt von Nürnberger Scheren angeordnet. Bei geöffneter Tür bzw. Wand sind die Schalen unter Faltenbildung zu einem engen Paket zusammengeschoben. Bei geschlossener Tür oder Wand sind die Schalen bei den überwiegend bekannten Ausführungen nur so weit auseinandergezogen, daß eine Wellenbildung noch erhalten ist.
  • Die Schalen können in verschiedener Weise aufgebaut sein bzw. aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Bei Harmonikatüren mit Schalen aus durchlaufender flexibler Bahn (Kunstleder) ergeben sich fortlaufende bogenförmige Faltungen bei geöffnetem und geschlossenem Zustand. Bei Holz-Harmonkatüren mit Schalen aus einzelnen, schwenkbar miteinander verbundenen starren Lamellen zeigen die Schalen in geöffnetem Zustand und geschlossenem Zustand - sofern keine Strecklage erzielt ist - einen poligonalen Verlauf.
  • Es sind bereits einzelne Ausführungen von Harmonikatüren bekannt, bei denen versucht wird, in der Schließstellung eine gestreckte, ebene Lage der Schalen zu erhalten. Es handelt sich dabei vor allem um HoIz-Harmonikatüren. Die Praxis hat jedoch bisher gezeigt, daß von verschiedenen Seiten her beträchtliche Schwierigkeiten auftreten, wenn eine beispielsweise aus einer Vielzahl von schwenkbaren Holzlamellen bestehende Schalenkonstruktion bei geschlossener Tür in eine völlig ebene Strecklage und beim Öffnen der Tür ohne weiteres in den wellenförmigen Verlauf gebracht werden soll. Die Ursachen für diese Schwierigkeiten liegen einmal darin, daß Holz aufgrund starker feuchtigkeits - und wärmebedingter Dehnungen und Schrumpfungen Form und Abmessungen merklich verändert. Darüber hinaus stehen den Bemühungen die üblicherweise vorhandenen Abmessungstoleranzen des Bauwerkes entgegen. Auch arbeitet jeder Bau im Laufe der Zeit mehr oder weniger stark. Selbst eine außerordentlich exakte Ausführung einer derartigen Karmohikatür gewährleistet deshalb nicht die Möglichkeit, die Schalen exakt in eine ebene Strecklage ziehen zu können.
  • Schließlich besteht die Gefahr, daß beim Öffnen einer Tür oder Wand mit gestreckten ebenen Schalen der erwünschte wellenförmige Verlauf der Schalen nicht zuverlässig eintritt. Es können nach innen geformte Wellen auftreten, insbesondere wenn starre Lamellen in der Strecklage über die Ebene hinaus nach innen geschwenkt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Harmonikatür mit einer oder zwei Schalen, vorzugsweise eine zweischalige Holz-Harmonikatür bzw. -wand vorzuschlagen, bei der die Schalen in geschlossenem Zustand zuverlässig eine ebene Strecklage einnehmen und beim Öffnen der Tür eine Rückkehr der Schalen in die ordnungsgemäße Wellenform sicherstellt.
  • Die erfindungsgemäße Harmonikatür bzw. -wand ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen durch wenigstens ein an einem Festpunkt verankertes Zugorgan in die ebene Strecklage ziehbar sind. Vorzugsweise sind im Aufbau und in der Arbeitsweise bekannte Schließhaken eines an einem Endprofil angeordneten Hakenschlosses als Zugorgan vorgesehen. Dieses Hakenschloß ist dabei bekannterweise so ausgebildet, daß die an einem Festpunkt verankerten Schließhaken durch Einziehen in das Hakenschloß die Schalen in die Strecklage zu ziehen vermögen.
  • Das Hakenschloß ist bei der Erfindung relativ zu den Schalen verschiebbar gelagert, nämlich in horizontaler Richtung, und zwar gegen eine elastischef Rückhaltekraft. Konkret ist das Hakenschloß über Zugfedern mit den Schalen bzw. einem Verbindungsprofil am Ende der Schalen verbunden.
  • Durch die Erfindung ist weiterhin dafür Sorge getragen, daß eventuell gegebene Maßdifferenzen dennoch zu einem Schließen der Tür bei Strecklage der Schalen möglich ist. Zu diesem Zweck ist ein Teleskopprofil vorgesehen, welches vorzugsweise das Hakenschloß aufnimmt und über Zugfedern beweglich mit den Schalen bzw. deren Verbindungsprofil verbunden ist. Das Teleskopprofil erhält in Schließstellung der Tür Anlage an dem festen Bauteil, nämlich an der Wand oder an einem Schließkloben.
  • Die Erfindung berücksichtigt weiterhin Besonderheiten in der Ausgestaltung der Schalen. Es wird darauf verzichtet, die Schalen in ihren Teilungsmaßen jeweils an die zu schließende Gebäude öffnung bzw. an die Raumabmessungen anzupassen. Dies ist vor allem vorteilhaft, wenn die Schalen aus einzelnen Lamellen bestehen, da eine Änderung der Lamellenbreite nicht erforderlich ist. Die dabei jedoch auftretenden Abmessungsdifferenzen werden erfindungsgemäß durch ein besonderes Ausgleichsprofil ausgeglichen. Dieses kann als Verbindungsprofil am Ende der Schalen oder auch ortsfest an der Gebäudewand angebracht sein. Die konstruktive Breite dieses Ausgleichsprofils ergibt sich aus den Abmessungsverhältnissen.
  • Schließlich wird durch die Erfindung eine lösbare Arretierung vorgeschlagen, durch die die Schalen in der Strecklage fixiert sind. Es ist möglich, daß die Schließhaken des Hakenschlosses in der Schließstellung die Strecklage nicht auf Dauer halten können. Zu diesem Zweck ist die zusätzliche Arretierung vorgesehen, die zugleich die Funktion übernehmen kann, die Schalen beim Öffnen der Tür bzw.
  • Wand in die ordnungsgemäße Wellengestalt zurückzuführen, also ein Durchschlagen der Schalen nach innen zu verhindern.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine zweischalige Holz-Harmonikatür in schematischer Seitenansicht bei abgenommener vorderer Schalt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Endbereich der Tür gem. Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 die einzelnen Phasen beim Schließen der Tür im Endbereich, im Horizontalschnitt entsprechend Fig. 2, Fig. 6 eine andere Ausführungsform des Endteils einer Tür m Horizontalschnitt, und zwar in Schiießstellung, Fig. 7 eine Einzelheit im Bereich der Schalen bei gestreckter Lage derselben, im Horizontalschnitt.
  • Die dargestellten Ausfu.hrungsbeispiele befassen sich nit zweischaligen Holz-Harmnnikatüien bzw. -wänden. Im vorl#egenden Fall sind zwei Schalen 10 und 11 zu beiden Seiten einer gedachten Längsmittelebene angeordnet und volzugsveise se mit einem inneren Traggerüst, z. B. in Gestalt von Nürnberger Scheren 12, verbunden. Die Schalen bestehen aus einzelnen Lamellen 13 und 14 unterschiedliclier Breite. Der Aufbau der Schalen 10 ind 11 insgesamt sowie der Lamellen 13 und 14 im einzelnen und auch des Traggerüstes ergibt sich aus der DT-PS 1 683 176. Die äußeren, am Rand angeordneten Lamellen 13 der Schalen 10 und 11 sind durch ein Verbindungsprofil 15 miteinander verbunden. Dieses kann beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt haben (Ausführungsform der Fig. 3 - 5) oder auch als Kasten ausgebildet sein (Fig. 2).
  • In der Schließstellung der Tür sollen die Schalen 10 und 11 bzw. deren Lamellen 13 und 14 eine gestreckte, ebene Lage einnehmen, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Diese Strecklage wird mit Hilfe eines Zugorgans erreicht, welches hier durch Schließhaken 16 eines Hakenschlosses 17 gebildet werden. Der Schließhaken 16 arbeitet mit einem ortsfesten Beschlag 18 zusammen, der beispielsweise an einem an der Gebäudewand befestigten Schließkloben 19 sitzt.
  • Das Hakenschloß 17 ist für den vorliegenden Zweck besonderer, jedoch bekannterweise ausgebildet. Durch Betätigen eines Handhebels 20 kann der Schließhaken 16 zunächst ausgefahren und dann - bei entgegengesetzter Bewegung des Handhebels 20 - eingezogen werden, und zwar bis zur Anlage des Hakenschlosses 17 bzw. eines mit diesem verbundenen Beschlagteils am Schließkloben 19. Ein derartiges Schloß ist im Prinzip aus der DT-PS 1152 037 als bekannt zu entnehmen.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Hakenschloß 17 an einem als Teleskopprofil 21 wirkenden Träger angebracht. Dieses Teleskopprofil 21 umschließt das Verbindungsprofil 15 U-förmig. Es ist auch möglich, das Teleskopprofil als längliches schmales Teil auszubilden und im Verbindungsprofil 15 zu lagern. Das Teleskopprofil 21 ist gegen die Belastung von Zugfedern 22 relativ zum Verbindungsprofil 15 beweglich, nämlich von den Schalen 10 und 11 wegziehbar. Zweckmäßigerweise ist das Teleskopprofil 21 mit Führungen am Verbindungsprofil 15 gelagert, hier mit Führungsstangen 23, die in eine Führungshülse 24 des Verbindungsprofils 15 eintreten. Das Hakenschloß 17 sitzt fest an der Stirnseite des Teleskopprofils 21.
  • Bei einer so ausgebildeten Tür bzw. Wand geht der Schließ- und Streckvorgang der Schalen wie folgt vonstatten: Die Tür bzw. deren Endbereich wird zunächst von Hand so weit an die Gebäudewand bzw.
  • den Schließkloben 19 herangeführt, daß der ausgefahrene Schließhaken 16 in den Beschlag 18 des Schließklobens 19 einzurasten vermag.
  • Die Schalen 10 und 11 sind in dieser Stellung bereits nahezu in die Strecklage gezogen. Diese Stellung ergibt sich aus Fig. 5. Durch Betätigen des Hakenschlosses 17 wird sodann der Schließhaken 16 eingezogen, wodurch die Schalen 10 und 11 vollständig in die Strecklage gezogen werden. Die Kraft der Zugfedern 22 ist dabei so bemessen, daß diese dabei noch nicht bzw. noch nicht nennenswert gedehnt werden (Fig. 4). Das Teleskopprofil 21 hat in dieser Stellung jedoch noch einen Abstand vom Schließkloben 19. Bei weiterer Betätigung des Hakenschlosses 17 und Einziehen des Schließhakens 16 wird das HakenschLoß 17 und damit das Teleskopprofil 21 unter Dehnung der Zugfedern 22 bis zur Anlage am Schließkloben 19 herangezogen. Das Teleskopprofil 21 überdeckt dabei eine zwischen dem Verbindungsprofil 15 und dem Schließkloben 19 sich einstellende Maßdifferenz (Fig. 3).
  • Das Verbindungsprofil 15 als Endstück der Schalen 10 und 11 kann eine Doppelfunktion haben, nämlich zugleich als Ausgleichsprofil dienen. Bei einheitlicher Konstruktion der Schalen, insbesondere bei gleicher Schalenteilung infolge übereinstimmender Abmessungen der Lamellen 13 und 14, ergeben sich bei unterschiedlichen Bauwerksöffnungen bzw. Raumabmessungen von Fall zu Fall Maßdifferenzen, die durch das als Augleichsprofil dienende Verbindungsprofil 15 ausgeglichen werden. Dieses wird demnach je nach den erforderlichen Maßen unterschiedlich breit ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 haben die Seitenwände des Verbindungsprofils 15 den Aufbau der Lamellen 13 bzw. 14 und sind wie diese untereinander mit den ersten Lamellen verbunden. Durch Beschneiden des freien Randes kann die erforderliche Breite des Verbindungsprofils 15 erzielt werden.
  • Fig. 6 zeigt insoweit eine Alternative. Hier ist anstelle eines Schließklobens an der Gebäudewand ein Ausgleichsprofil 25 angebracht, und zwar um ein Scharnier 26 klappbar. An der der Harmonikatür zugekehrten Stirnfläche des Ausgleichsprofils 25 ist der Beschlag 18 zur Aufnahme des Schließhakens 16 angebracht. Die Breite des Ausgleichsprofils 25 wird nach den gegebenen S ?IL gen bestimmt.
  • Das Teleskopprofil 21 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 besonders geformt, nämlich mit einer nutartigen Vertiefung 27 ausgebildet. In diese tritt das Ausgleichsprofil 25 in Schließstellung ein, so daß eine schalltechnisch günstige Verbindung gewährleistet ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2 und 7 sind Maßnahmen für die Fixierung und Beseitigung der Strecklage der Schalen 10 und 11 dargestelLt. Es handelt sich dabei um eine Arretierung 28, die bei Strecklage der Schalen (Fig. 7) in eine stabile, nämlich arretierende Stellung bewegt ist. In dieser Stellung werden die Schalen 10 und 11 gestreckt gehalten. Beim Öffnen der Tür bzw. Wand wird die Arretierung 28 freigegeben. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient eine Scharnierkonstruktion als Arretierung. Diese besteht aus zweimal zwei Gelenkarmen 29 und 30 bzw. 31 und 32.
  • Die Gelenkarme 29 und 30 sind um eine gemeinsame Achse 33 und die Gelenkarme 31 und 32 um eine Abhse 34 schwenkbar. Die Achsen sind mit den Schalen bzw. mit dem Verbindungsprofil 15 verbunden.
  • Die von den Achsen 33 und 34 abliegenden Enden der Gelenkarme 29.. 32 sind durch Gelenke 35 und 36 schwenkbar miteinander verbunden, so daß ein Parallelogramm gebildet ist. In Schließlage der Tür, also bei gestreckten Schalen 10 und 11, werden die Gelenkarme 29.. 32 so gegeneinander verschwenkt, daß sie infolge des größeren Durchmessers der Achsen 33 und 34 etwa X-förmig zueinander gerichtet sind, wobei die Gelenke 35 und 36 aneinander liegen. In dieser stabilen Stellung können Rückstellkräfte im Sinne eines Zusammenbewegens der Achsen 33 und 34 aufgenommen werden. Es ist demnach nicht möglich, die Schalen in dieser Stellung der Gelenkarme zu falten.
  • Beim Öffnen der Tür soll die voranstehende Arretierung 28 gelöst werden. Dies geschieht im vorliegenden Fall (Fig. 1) durch Lösen des Schließhakens S4nd dadurch verursachtes Zurückziehen des Teleskopprofils 21. i ssen Bewegung wird auf einen Betätigungsmechanismus übertragen, z.B. auf einen an einem schwenkbaren Hebel 37 angeordneten Keil 38. Der Keil 38 wird abwärts bewegt und tritt in den Bereich zwischen zwei benachbarten Gelenkarmen 29 und 30 oder 31 und 32 ein und bewirkt dadurch ein Spreizen der Gelenkarme. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine Betätigungsstange für den Hebel 37 an der Führungsstange 23 angebracht.
  • Die voranstehende Arretierung, die mit der vom Verbindungsprofil 15 abliegenden Seite mit dem Traggerüst der Wand, nämlich mit der oberen Nürnberger Schere 12 verbunden ist, ist so bemessen, daß die den Gelenken 35 und 36 zugekehrten Enden der Gelenkarme 29.. 32 bei völlig geöffneter Tür nur mit den äußeren Endbereichen zwischen benachbarte Lamellen 13 eintreten. Die Bewegung der Gelenkarme 29.. 32 in die Arretierungsstellung gem. Fig. 7 wird dadurch begünstigt, daß zwei der Gelenkarme 29 und 30 oder 31 und 32 geringfügig kürzer sind (um wenige Millimeter) als die anderen Gelenkarme.
  • Es sind darüber hinaus Maßnahmen vorgesehen, die ein Herausschwenken der Schalen in die Wellenformation aus der Strecklage heraus ermöglichen bzw. unterstützen. Im vorliegenden Fall dient die Arretierung 28 diesem Zweck. Im Bereich der Gelenke 35 und 36 sind Stößer 39 und 40 an den Gelenkarmen angebracht. Diese haben in der Strecklage der Schalen einen geringfügigen Abstand von diesen. Beim Öffnen bzw. Spreizen der Arretierung 28 werden die benachbarten Bereiche der Schalen durch die Stößer 39 und 40 beaufschlagt, so daß die Schalen bei weiterer Bewegung nach außen gedrückt werden.
  • Die Harmonikatür bzw. -wand gem. Fig. 1 ist in üblicher Weise in einer Laufschiene an der Gebäudedecke bzw. in die Gebäude öffnung mit Rollen aufgehängt. Das Teleskopprofil 21 und das Verbindungsprofil 15 sind hier gesondert in die Laufschiene aufgehängt, und zwar das Teleskopprofil mit einer einzelnen Laufrolle 41 und das Verbindungsprofil mit einem Rollenwagen 42.
  • Die Arretierung 28 kann, wie dargestellt, nur aus einem parallelogrammförmigen Gebilde bestehen, sich aber auch nach Art einer horizontalen Nürnberger Schere über die gesamte Länge der Wand erstrecken. In jedem Fall sind die einzelnen Gelenkarme in der in der DT-PS 1 261 650 dargestellten Art ausgebildet und miteinander verbunden. Die mittleren Achsen 33 und 34 haben jedoch einen besonders großen Durchmesser, um die stabile Arretierungsstellung zu gewährleisten.
  • Bezu#szeichenliste 10 Schale 11 Schale 12 Nürnberger Scheren 13 Lamellen 14 Lamellen 15 Verbindungsprofil 16 Schließhaken 17 Hakenschloß 18 Beschlag 19 Schließkloben 20 Handhebel 21 Teleskopprofil 22 Zugfedern 23 Führungsstange 24 Führungshülse 25 Ausgleichsprofil 26 Scharnier 27 Vertiefung 28 Arretierung 29 Gelenkarm 30 Gelenkarm 31 Gelenkarm 32 Gelenkarm 33 Achse 34 Achse 35 Gelenk 36 Gelenk 37 Hebel 38 Keil 39 Stößer 40 Stößer 41 Laufrolle 42 Rollenwagen

Claims (23)

  1. Anspriiche Harmonikatür bzw. -wand mit einer oder zwei zum Öffnen der Tür bzw. Wand zusammenfaltbaren Schalen, die bei geschlossener Tür bzw. Wand in Strecklage gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seite fixierten Schalen durch wenigstens ein an einem Festpunkt verankertes Zugorgan (Schließhaken 16) in die ebene Strecklage ziehbar sind.
  2. 2. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (10, 11) durch an sich bekannte Schließhaken (16) eines an einem Endprofil angeordneten Hakenschlosses (17) durch Einziehen der an einem festen Beschlag (18) verankerten Schließhaken in die Strecklage ziehbar sind.
  3. 3. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane elastisch sind bzw.
    verankert sind, insbesondere dadurch, daß das Hakenschloß (17) gegen Federbelastung relativ zu den Schalen (10, 11) verschiebbar ist.
  4. 4. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenschloß (17) durch Zugfedern (22) mit den Schalen (lo, 11) bzw. einem Verbindungsprofil (15) der Schalen (lo, 11) verbunden ist.
  5. 5. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (22) so bemessen sind, daß sie von Hand nicht bzw. nur geringfügig beim Schließen der Tür dehnbar sind.
  6. 6. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 2 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenschloß (17) an einem Tragprofil (21) befestigt ist, welches durch die Zugfedern (22) und ggf. durch zusätzliche Führungen (23, 24) mit den Schalen bzw, dem Verbindungsprofil (15) relativ verschiebbar verbunden ist.
  7. 7. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil als TILeskopprofil(Y1) ausgebildet ist, welches so bemessen ist, daß in Schließstellung bei Strecklage der Schalen ein eventueller Zwischenraum zwischen der Gebäudewand bzw. einem an dieser angeordneten Profil (Schließkloben 19) und den Schalen bzw. dem Verbindungsprofil (15) abgedeckt ist.
  8. 8. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopprofil im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und das Verbindungsprofil (15) teilweise umfaßt.
  9. 9. Harmonikatür bzw. -wand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei stets übereinstimmender Teilung der Schalen (wiederkehrende Breite der Lamellen 13, 14) auf der Schließseite ein Ausgleichsprofil (15, 25) für den Ausgleich von Differenzen zwischen dem Baumaß und den sich aufgrund der Teilung der Schalen ergebenden Abmessungen der Wand bzw. Tür angeordnet ist.
  10. 10. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsprofil an den Schalen (10> 11) angebracht ist, insbesondere als Verbindungsprofil (15) entsprechender Breite.
  11. Pl. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 9 oder 10, d!adiurch gekennzeichnet, daß das Hakenschloß (17) verschiebbar im Ausgleichsprofil bzw. Verbindungsprofil (15) gelagert ist.
  12. 12. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsprofil (25) an der Gebäudewand gelagert ist, vorzugsweise klappbar.
  13. 1S Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichllet, daß der Beschlag (18) für den Schließhaken (16) am Ausgleichsprofil (25) , insbesondere an dessen freier Stirnfläche, angebracht ist.
  14. Sind. Harmonikatilr bzw. -wand nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopprofil (21) mit einer Vertiefung (27) ausgebildet ist, die das an der Wand angeordnete Ausgleichsprofil (25) in Schließstellung teilweise umfaßt.
  15. 15 Harmonikatür bzw. -wand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (10, 11) in der Strecklage durch eine lösbare Arretierung (28) fixiert ist.
  16. 16. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung über eine Totpunktlage in eine stabile Endstellung bei gestreckten Schalen bewegbar ist.
  17. 17. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung aus einer Scharnierkonstruktion mit wenigstens vier parallelogrammartig verbundenen Gelenkarmen(29, 30, 31, 32) ausgebildet ist, wobei die Gelenkarme in der Arretierungsstellung derart verschwenkt sind, daß sie über eine Strecklage hinweg nach innen gegeneinander geschwenkt sind und sich mit den gelenkig miteinander verbundenen Enden gegeneinander abstützen.
  18. 18. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (28) mit den Schalen Cia, 11) verbunden ist, z. B. über das Traggerüst (Niirnberger Scheren 12) und mit den Schalen bewegbar ist.
  19. 19. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Je zwei der Gelenkarme geringfügig kürzer sind als die beiden anderen Gelenkarme.
  20. 20. Harmonikatür bzw. -wand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen der Wand bzw. Tür die Schalen (10, 11) durch eine Drückvorrichtung zur Einleitung der Wellenbildung beaufschlagbar sind.
  21. 21. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückvorrichtung mit der Arretierung (28) verbunden ist, insbesondere derart, daß an den ausschwenkbaren Gelenken (35, 36) Stößer (39, 40) angeordnet sind, die in einem nach außen bewegbaren Bereich der Schalen diese beim Öffnen der Tür beaufschlagen.
  22. 22. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 15 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung.durch Öffnen der Tür lösbar ist.
  23. 23. Harmonikatür bzw. -wand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung durch Bewegen des Teleskopprofils (21) nach Lösen des Schließhakens (16) lösbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4598751A (en) * 1980-04-15 1986-07-08 501 Pella B. V. Pannigen Folding wall
US4763712A (en) * 1982-12-10 1988-08-16 Pella B.V. Pliable partition

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