DE2912514C2 - Falttür oder -wand - Google Patents

Falttür oder -wand

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DE2912514C2 DE19792912514 DE2912514A DE2912514C2 DE 2912514 C2 DE2912514 C2 DE 2912514C2 DE 19792912514 DE19792912514 DE 19792912514 DE 2912514 A DE2912514 A DE 2912514A DE 2912514 C2 DE2912514 C2 DE 2912514C2
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position
    • E06B3/94Doors of the bellows type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer Falttür oder -wand in vereinfachtem Horizontalschnitt,
F i g. 2 eine Darstellung entsprechend F i g. 1 während des öffnens, also während der Faltung der Schalen,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Faluur bzw. -wand bei einseitig abgenommener Schale in Schließstellung (Strecklage),
F i g. 4 eine Darstellung entsprechend F i g. 3 in einer Faltstellung,
Fig.5 einen Querschnitt durch eine Falttür bzw. -wand gemäß F i g. 1 bis 4 in einer Zwischenfaltstellung,
Fig.6 einen Vertikalschnitt entsprechend Fig.5 bei gestreckten Schaben.
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 für eine andere Ausführungsform einer Falttür bzw. -wand,
Fig.8 eine Darstellung analog Fig.2 für das Ausführungsbeispiel der F i g. 7,
Fig.9 eine Darstellung analog Fig.4 für das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 und 8,
F i g. 10 einen Vertikalschnitt entsprechend Fi g. 5 für das Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 7 bis 9,
F i g. 11 eine Darstellung entsprechend F i g. 6 für das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 bis 10,
Fig. 12 einen Horizontalschnitt durch eine Falttür bzw. -wand in einem wands^itigen Endbereich mit einem teleskopai tig ein- und ausfahrbaren Endelement,
Fig. 13 das Ausiunrungsbeispiel gemäß Fig. 12 in einer Zwischenfaltstellung,
Fig. 14 eine Falttür bzw. -wand mit einem doppelt teleskopartig ausfahrbaren Endelement im Horizrntalschnitt, und
Fig. 15 eine Darstellung analog Fig. 13 für das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 14.
Die vorliegenden Falttüren bzw. Faltwände bestehen aus zwei zu beiden Seiten einer Längsmittelebene angeordneten, faltbaren Schalen 20 und 21. Jede Schale 20, 21 besteht aus einer Mehrzahl von Lamellen aus verhältnismäßig starrem Werkstoff, zum Beispiel Spanplatten. Die Lamellen der Schalen 20 und 21 sind in spiegelbildlich liegenden Lamellenpaaren 22a, 22b, 22c angeordnet. Jedes Lamellenpaar 22a, 22b, 22c ist individuell faltbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 6 wird ein Lamellenpaar 22a, 226,22c aus zwei Lamellen 23 und 24, einer dazwischen angeordneten, schmaleren Zwischenlamelle 25 sowie an den Außenseiten der Lamellen 23, 24 anschließenden Randlamellen 26 und 27 gebildet. Die Lamellen 23 bis 27 eines Lamellenpaares 22a, 22b, 22c sind durch Scharnierelemente, im vorliegenden Fall durch z. B. textile Gelenkbänder 28 miteinander verbunden, die hier ausschließlich im äußeren Querschnittsbereich der Lamellen 23 bis 27 angeordnet, nämlich außen lediglich durch eine dünne Deckschicht in Gestalt eines Furniers od. dgl. eingefaßt sind. Um ein zwängungsfreies Falten dennoch zu gewährleisten, sind auf der Innenseite der Lamellenpaare 22a, 226, 22c V-förmige Kehlen 29 gebildet.
Die Randlamellen 26, 27 sind bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen gegenüber der Strecklage rechtwinkelig nach innen umgefaltet. Benachbarte Randlamellen 26,27 aufeinanderfolgender Lamellenpaare 22a, 22b, 22c sind zu einer Einheit in Gestalt einer vertikalen Tragleiste miteinander verbunden. Bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen werden die Randlamellen 26, 27 ausschließlich durch im Querschnitt U-förmige Halteprofile 30 aus Aluminium, Kunststoff od-dgL zusammengefaßt, also ohne zusätzliche Klebung, Verschraubung etc. Die entsprechend dimensionierten Halteprofile 30 werden lediglich auf die aneinanderliegenden Randlamellen 26,27 aufgeschoben und durch Klemmsitz gehalten.
Die Halteprofile 30 der Schalen 20, 21 sind durch Querverbindungen, nämlich Querbolzen 31 miteinander verbunden und bilden demnach ein Tragwerk für die Falttür bzw. -wand. Die vorzugsweise über die gesamte ic Höhe der Schalen 20,21 bzw. Lameller, durchgehenden Halteprofile 30 sind am oberen Ende mit Tragorganen (nicht gezeigt) versehen, die in eine Oberschiene (ebenfalls nicht dargestellt) der Gebäudewand, Decke od. dgl. eintreten.
Die Faltung der Schalen 20, 21 erfolgt bei einer Zusammensetzung der Lamellenpaare 20a, 2OZ?, 22c gemäß Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 7 in der Weise, daß die einander gegenüberliegenden Zwischenlamellen 25 der beiden Schalen 20 und 21 voneinander weg bewegt werden. Die Lamellen 23, 24 führen dabei eine Schwenk- bzw. Drehbewegung aus bis in eine Stellung quer zur Türebene der Falttür bzw. -wand (F ig. 2 links).
Zwischen den Schalen 20 und 21 sind Betätigungsmechaniken angeordnet. Hierzu gehört eine in vertikaler Ebene schwenkbare Verriegelungsstange 32 im Bereich jeder Lamellen-Gruppe 22a, 226, 22c Diese in Schrägstellung liegende Verriegelungsstange 32 ist mit einem (unteren) Ende über ein Gelenkstück 33 mit dem jeweiligen Rand des Lamellenpaares 22a, 22b, 22c verbunden, nämlich mit den Randlamellen 26, 27 bzw. mit den beiden Halteprofilen 30. Das Geienkstück 33 dient im vorliegenden Fall zugleich als weiteres Verbindungselement zwischen Randlamellen 26, 27 der beiden Schalen 20,21.
Die Verriegeiungsstange 32 wirkt mit einem in im wesentlichen aufrechter Querebene bewegbaren Faltorgan zusammen. Dieses besteht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus zwei nach Art eines Kniegelenks in einem Schwenklager 37 miteinander verbundenen Faltarmen 34, 35. Die im vorliegenden Falle unteren, äußeren Enden derselben sind unmittelbar an eine Lamelle der Lamellenpaare 22a, 226 22c angeschlossen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 6 mit einer Zwischenlamelle 25 sind die Enden der Faltarme 34,35 jeweils an dieser mit einem Lagerstück 36 befestigt. Dieses ermöglicht Schwenkbewegungen um eine horizontale Achse.
Die Relativstellung zwischen Verriegelungsstange 32 und Faltarmen 34, 35 ist derart, daß bei der Bewegung des Lamellenpaars 22a, 22b, 22c aus der Strecklage (F i g. 1) in die Faltstellung (F i g. 2) der Verriegelungsstange 32 im Uhrzeigersinn, nämlich in aufwärts schwenkendem Sinne bewegt wird. Dadurch werden die Faltarme 34, 35 aus einer zuvor gegebenen Verriegelungsstellung freigegeben. Durch äußere Druckaufwendung (Drücken an der öffnungs- bzw. Schloßseite der Tür bzw. Wand) werden die Lamellen 23 bis 27 eines Lamellenpaares 22a, 22b in die Faltstellung bewegt Die miteinander verbundenen Faltarme 34, 35 haben dabei eine Führungsfunktion, durch die auch Zwischenfaltstellungen exakt eingehalten werden. In der Faltendstellung ist die Verriegelungsstange 32 nahezu aufrecht. Zwischen den Randlamellen 26, 27 der Schalen 20, 21 sind Querriegel 38 zur Anlage der Verriegelungsstange 32 in der aufrechten Stellung angeordnet um ein Überkippen derselben zu verhindern. Die Faltarme 34, 35 sind auch in der Faltendstellung unter einem Winkel
zueinander gerichtet
Bei der gegenläufigen Bewegung, also beim Schließen der Tür bzw. Wand, wird die jeweilige Verriegelungsstange 32 durch Ziehen am freien Ende der Tür bzw. Wand im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und zwar infolge des Eigengewichts mit Unterstützung einer die Verriegelungsstange 32 ständig belastenden Zugfeder 39. Bei dieser Bewegung werden Streckkräfte durch die Verriegelungsstange 32 über die Faltarme 34,35 auf das betreffende Lamellenpaar 22a, 22b, 22c übertragen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel treten die miteinander verbundenen Enden der Faltarme 34, 35 formschlüssig in eine Ausnehmung 40 der Verriegelungsstange 32 ein. Durch weitere Abwärtsbewegung der Verriegelungsstange 32 werden die Faltarme 34,35 in der Ausnehmung 40 durch deren Ränder unter Verkleinerung des Winkels zusammengezogen, wodurch eine anziehende Kraft auf die Lamellenpaare 22a, 22b, 22c, nämlich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 6 auf die Zwischenlamelle 25, übertragen wird. In der Strecklage werden die nunmehr unter einem sehr spitzen Winkel zueinander gerichteten Faltarme 34, 35 in der Ausnehmung 40 durch deren seitliche Ränder fixiert, wodurch diese Stellung der Schalen 20, 21 bzw. des betreffenden Lamellenpaars 22a, 22b, 22c stabilisiert ist.
Die Verriegelungsstange 32 hat eine weitere Funktion. In dem überwiegenden Bereich ist die Verriegelungsstange 32 mit einer solchen Breite ausgebildet, daß die Lamellen 23,24,25 der Lamellenpaare 22a, 22b, 22c in der Strecklage an den Seiten der Verriegelungsstange 32 anliegen. Ein unerwünschtes Nachinnenfalten wird dadurch verhindert. An den als Abstützung wirkenden Seiten der Verriegelungsstange 32 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel elastische Auflagen 41,42 vorgesehen.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Bildung der Falten sowie die Rückkehr in die Strecklage gesteuert derart vonstatten geht, daß die Faltungen zuerst im Bereich eines wandseitigen, ortsfesten Randprofils 43, also an einer Seite der Tür bzw. Wand, gebildet und hier zuletzt abgebaut werden. Ein Faltenpaket wird deshalb stets nur benachbart zum Randprofil 43 gebildet.
Zu diesem Zweck sind die Verriegelungsstangen 32 mit einem in den Bereich der benachbarten Lamellenpaars 22d, 226, 22c reichenden Verlängerungsstück 44 versehen. Dieses ist als Flachprofil ausgebildet und mit einem bogenförmigen Ende versehen. Die Abmessungen und Relativstellungen sind derart, daß die Verriegelungsstange 32 eines Lamellenpaars 22a, 22b, 22c erst dann aus der Verriegelungsstellung für die Faitarme 34, 35 durch Verschwenken herausbewegi wird, wenn das zuvor gefaltete Lamellenpaar 22a, 22b, 22c die Endfaltstellung vollständig oder nahezu erreicht hat Das abgerundete Ende des Verlängerungsstücks 44 wird dann durch die nahezu bis in die aufrechte Stellung bewegte Verriegelungsstange 32 des benachbarten Lamellenpaars 22a, 22f> im Uhrzeigersinn mitgenommen, so daß die Faltarme 34, 35 aus der Verriegelung freikommen. Im weiteren Verlauf der Bewegung kann das Verlängerungsstück 44 Anlage an dem Querriegel des benachbarten Lamellenpaars erhalten und auf diesem bis zur Bewegung in die nahezu aufrechte Stellung gleiten. Beim Schließer, der Tür bzw. Wand ist eine entsprechende wechselseitige Beeinflussung gegeben.
Das randseitige, also dem Randprofil 43 zugekehrte erste Lamellenpaar 22a ist lediglich mit einer verkürzten Verriegelungsstange 32a versehen, die mit dem freien Ende während des Faltvorgangs am Randprofil 43 Anlage erhält
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7 bis 11 ist ein anderer Aufbau der Schalen 20, 21 gegeben. Jedes Lamellenpaar 22a, 226, 22c besteht hier lediglich aus zwei unmittelbar miteinander verbundenen Lamellen 23, 24 und den Randlamellen 26, 27. Letztere sind in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet wie bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bis 6. Die Lamellen 23, 24 sind in den einander zugekehrten Bereichen mit einer Querschnittsverdickung durch ein innenseitig angesetztes Futterstück 45 versehen. Eine Gelenkstelle zwischen diesen Lamellen 23,24 wird hier innenseitig durch ein in diesem Bereich angeordnetes Gelenkband 46 gebildet
Die zwischen den Schalen 20, 21 angeordneten Betätigungsmechaniken sind im Prinzip in gleicher Weise ausgebildet wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Die äußeren bzw. unteren Enden der Faltarme 34,35 greifen hier mit Abstand von der Mitte der Lamellenpaare 22a, 226, 22c an einer Lamelle 24 an, und zwar an der Innenseite des Futterstücks 45. Wegen der Schwenkbewegung dieser Lamelle 24 ist ein besonderes Lagerstück 47 für die Verbindung der Faltarme 34, 35 mit der Lamelle 24 vorgesehen, nämlich mit Schwenkbarkeit um eine horizontale und um eine vertikale Achse.
Die Lamellen 23, 24 liegen hier im Bereich der Futterstücke 45 an der Seite der Verriegelungsstange 32 an. Diese hat bei dem vorliegenden Beispiel eine zusätzliche Falthilfsfunktion. Jedes Lamellenpaar 22a, 22b, 22c ist innenseitig mit einem durch die Verriegelungsstange 32 beaufschlagbaren Organ, nämlich einem Keilstück 48 versehen. Dieses ist so angeordnet daß bei der Aufwärts- bzw. Schwenkbewegung der Verriegelungsstange 32 zur Einleitung des Faltvorgangs das Keilstück 48 beaufschlagt und dadurch die Schwenkbewegung der Lamellen 23, 24 nach außen zuverlässig eingeleitet wird.
In den Fig. 12 bis 15 wird eine Schwierigkeit angesprochen und gelöst die sich aus unterschiedlichen Baumaßen bei Verwendung von im wesentlichen gleichbleibenden Abmessungen der Lamellen bzw. Lamellenpaare 22a, 226 der Schalen 20, 21 ergibt. Zum Ausgleich von Abmessungsdifferenzen ist hier auf der Seite der Festverankerung der Wand bzw. Tür (entspricht Randprofil 43) ein Teleskopelement 49 bzw. ein Doppelteleskop 59 vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 und 13 besteht das einfache Teleskopelement 49 aus einer Einzellamelie 50 bzw. 5i für jede Schale 20, 21. Diese sind wandseiiig schwenkbar gelagert, zum Beispie! durch Verbindung mit einer fest montierten Randlamelle 52 durch ein Gelenkband 53. Die Einzellamellen 50,51 liegen außen in einem Teilbereich an dem ersten Lamellenpaar 22a, nämlich an der benachbarten Lamelle 23 derselben an. Abweichend von der konstruktiven Ausführung der übrigen Lamellenpaare 22b, 22c ist darüber hinaus die der Wand zugekehrte, außenliegende Randlamelle 26 in der Ebene der gestreckten Schalen 20,21 liegend mit einem Querprofil 54 fest verbunden. Die Einzellamellen 50, 51 sind relativbeweglich mit dem benachbarten Lamellenpaar 22a bzw. der unmittelbar benachbarten Lamelle 23 verbunden. Zu diesem Zweck sind am oberen und/oder unteren Ende der Einzellamelle 50, 51 von unten und/oder oben die Lamelle 23 umfassende Kupplungselemente 55 vorgesehen. Diese bestehen beispielsweise
aus einem quergerichteten Steg 56 und einer an der Innenseite der Lamelle 23 anliegenden Führung 57, vorzugsweise in Gestalt einer Rolle. Diese ist an der Innenseite der Lamelle 23 entlang bewegbar.
Bei der Durchführung der Faltbewegungen bzw. bei.n öffnen und Schließen finden Relativbewegungen zwischen den Einzellamellen 50, 51 des Teleskopelements 49 und der benachbarten Lamellen 23 statt. Wie aus F i g. 12 ersichtlich, kann in einem durch die Breite der Einzellamellen 50, 51 vorgegebenen Bereich die gesamte Wand bzw. Tür relativ zu diesem Teleskopelement 49 verschoben werden. Beim öffnen der Tür bzw. Wand wird diese zunächst bis zur Anlage des Querprofils 54 bzw. der Randlamellen 26 an der Wand bzw. einem Anlageprofil 58 verschoben. Dadurch wird der Fahvorgang eingeleitet Die Einzellamellen 50, 51 werden dabei infolge Anlage an der Außenseite der Lamelle 23 durch diese mit ir die Faltstellung bewegt. In der Endfaltstellung liegen Lamelle 23 und Einzellameller: 50, 51 eng aneinander quer zur Ebene der Tür bzw. Wand. Bei der Rückkehr der Teile in die Schließstellung vollzieht sich die Bewegung entsprechend umgekehrt. Vorzugsweise haben die Einzellamellen 50, 51 die gleiche Breite wie die Lamelle 23.
Fig. 14 und 15 zeigen sine Weiterentwicklung des vorstehenden Tclcskopclerne-ns al: Doppelteleskop 59.
Dieses besteht aus zwei Einzelteleskopen 60 und 61. Das der Wand bzw. Tür, nämlich dem ersten Lamellenpaar 22a, zugekehrte Einzelteleskop 60 ist im wesentlichen in gleicher Weise ausgebildet wie das Teleskopelement 49 und hat auch die gleichen Elemente zur Verbindung desselben mit dem benachbarten Lamellenpaar 22a. Das wandseitige Einzelteleskop 60 umfaßt das Einzelteleskop 61 prinzipiell in gleicher Weise wie dieses mit dem Lamellenpaar 22a verbunden ist. Die Einzellamellen 50, 51 des Einzelteleskops 61 werden demnach durch Kupplungselemente 62 von oben und/oder unten umfaßt, wobei jedoch an der Innenseite des Einzelteleskops 61 ein verhältnismäßig dünner Stift 63 anliegt, um die Abstände hier geringzuhalten.
Die Einzellamellen 50, 51 der beiden Einzelteleskope 60,61 werden zusammen mit der zugekehrten Lamelle 23 des Lamellenpaars 22a in gleicher Weise betätigt und verschwenkt wie im Zusammenhang mit Fig. 12und 13 beschrieben. Das der Wand bzw. Tür zugeordnete Einzelteleskop 61 ist im Bereich eines mitverschiebbaren Querstücks 64 über ein entsprechendes hier im einzelnen nicht dargestelltes Tragorgan — wie die Schalen 20, 21 — in der Oberschiene aufgehängt und verfahrbar geführt.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus einer zusammengefalteten Öffnungsstellung in eine glatte Schließstellung ausziehbare zweischalige Falttür oder -wand aus Lamellen, die s paarweise entlang benachbarten Vertikalkanten unmittelbar oder mittelbar über eine Zwischenlamelle miteinander gelenkig verbunden sind und mit ihren jeweils anderen Vertikalkanten an vertikalen Tragleisten angelenkt sind, welche horizontal in der Tür- bzw. Wandebene verschieblich geführt sind, mit je einer Betätigungsmechanik zur Übertragung von Schließ- und Öffnungskräften auf jeweils einander gegenüberliegende Lamellenpaare, wobei jede Betätigungsmechanik ein Faltorgan zum Verschwenken der Lamellen und eine Verriegelungsstange zum Ver- und Entriegeln der Lamellen in ihrer Schließstellung umfaßt, die an einer zugehörigen Tragleiste angelenkt und in der Türebene schwenkbar ist, und die, wenn die zugehörigen Lamellen in die öffnungsstelfung übergehen, die zu den anschließenden Lamellen gehörige Verriegelungsstange entriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltorgan quer zur Türebene gerichtete, etwa im mittleren Bereich an gegenüberliegenden Lamellenpaaren (22a, 22b, 22c) angelenkte Faltarme (34, 35) enthält, daß die Faltarme (34, 35) an ihren anderen Enden gelenkig miteinander verbunden sind und daß die Verriegelungsstangen (32, 32a,} jeweils im Bereich der zugehörigen Faltarme (34, 35) eine Ausnehmung (40) aufweisen, durch die in der Schließstellung die miteinander verbundenen, einen Winkel einschließenden Enden der Faltarme (34,35) hindurchgreifen und von den Rändern der Ausnehmung (40) im Schließsinne beaufschlagt und in dieser Lage verriegelt werden.
2. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen (32, 32a^ den Zwischenraum zv/ischen den beiden Schalen (20,21) der Falttür oder -wand in Strecklage derselben in Querrichtung wenigstens teilweise ausfüllen, derart, daß die Lamellen (23, 24) an den Verriegelungsstangen (32,32a^anliegen.
3. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lamellenpaaren (22a, 22/j, 22c) mit einer zwischen den Lamellen (23, 24) angeordneten Zwischenlamelle (25) die äußeren Enden der Faltarme (34,35) mit der Zwischenlamelle (25) schwenkbar verbunden sind.
4. Falttür bzw. -wand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltarme (34, 35) durch ein um eine horizontaie sowie eine vertikale Achse schwenkbares Lagerstück (36) mit der jeweiligen Lamelle (24) verbunden sind.
5. Falttür bzw. -wand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Verriegelungsstangen (32, 32a) jeweils mit einem Verlängerungsstück (44) in den Bereich der benachbarten Lamellenpaare (22a, 22b) ragen und durch Anlage an die zuvor verschwenkte Verriegelungsstange (32,32a^ ihrerseits schwenkbar sind.
6. Falttür bzw. -wand nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen (32, 32a,} durch eine Zugfeder (39) in der Verriegelungsstellung belastet sind.
Die Erfindung betrifft eine aus einer zusammengefalteten Öffnungsstellung in eine glatte Schließstellung ausziehbare zweischalige Falttür oder -wand aus Lamellen, die paarweise entlang benachbarten Vertikalkanten unmittelbar oder mittelbar über eine Zwischenlamelle miteinander gelenkig verbunden sind und mit ihren jeweils anderen Vertikalkanten an vertikalen Tragleisten angelenkt sind, welche horizontal in der Tür- bzw. Wandebene verschieblich geführt sind, mit je einer Betätigungsmechanik zur Übertragung von Schließ- und Öffnungskräften auf jeweils einander gegenüberliegende Lamellenpaare, wobei jede Betätigungsmechanik ein Faltorgan zum Verschwenken der Lamellen und eine Verriegelungsstange zum Ver- und Entriegeln der Lamellen in ihrer Schließstellung umfaßt, die an einer zugehörigen Tragleiste angelenkt und in der Türebene schwenkbar ist und die, wenn die zugehörigen Lamellen in die Öffnungsstellung übergehen, die zu den anschließenden Lamellen gehörige Verriegelungsstange entriegelt
Eine derartige Falttür bzw. -wand mit den vorstehenden Merkmalen ist aus der DE-OS 26 02 633 bekannt Die Schalen werden aus verhältnismäßig starren Lamellen gebildet, die durch Gelenkbänder schwenkbar miteinander verbunden sind. Randlamellen jeder Lamellen-Gruppe sind mit Randlamellen der anschließenden, benachbarten Lamellen-Gruppen verbunden unter Bildung vertikaler Tragleisten, die ihrerseits durch Bolzen od. dgl. mit entsprechenden Randlamellen der gegenüberliegenden Schale zusammenhängen. Bei dieser bekannten Falttür oder -wand ist eine Betätigungsmechanik mit einer in der Türebene liegenden Kniehebelanordnung vorgesehen, welche die gewünschte Lage der Lamellen in der Schließstellung lediglich durch in der Türebene wirkende Kräfte herbeiführt. Bei dieser Konstruktion sind daher verhältnismäßig große Kräfte erforderlich, um die Strecklage der Lamellen zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Falttür oder -wand der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mit relativ geringen Kräften eine einwandfreie Strecklage der Lamellen erreicht und sicher gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Faltorgan quer zur Türebene gerichtete, etwa im mittleren Bereich an gegenüberliegenden Lamellenpaaren angelenkte Faltarme enthält, daß die Faltarme an ihren anderen Enden gelenkig miteinander verbunden sind und daß die Verriegelungsstangen jeweils im Bereich der zugehörigen Faltarme eine Ausnehmung aufweisen, durch die in der Schließstellung die miteinander verbundenen, einen Winkel einschließenden Enden der Faltarme hindurchgreifen und von den Rändern der Ausnehmung im Schließsinne beaufschlagt und in dieser Lage verriegelt werden.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Betätigungsmechanik quer zur Türebene gerichtete, an gegenüberliegenden Lamellenpaaren angelenkte Faltarme besitzt, welche die zum Erreichen der Strecklage erforderlichen Kräfte quer zur Türebene direkt in Querrichtung auf die Lamellen aufbringen, so daß mit relativ geringen Querkräften eine einwandfreie Strecklage erreicht und durch die Verriegelungsstangen auch fixiert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
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