DE19510393B4 - Falttür - Google Patents
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Abstract
Falttür mit starren
Brettern (10), die gelenkig miteinander verbunden sind und mit Hilfe
von Führungsorganen
(12), die in jeder zweiten Gelenkzone zwischen zwei benachbarten
Platten angeordnet sind, in Führungsschienen
(13) geführt
sind, die mit festen Pfosten verbunden sind, wobei die Tür zwischen
einer vertikalen Schließstellung
und einer horizontalen Öffnungsstellung beweglich
ist, und mit Elementen (16), die die Bretter in der Schließstellung
der Tür
miteinander ausgerichtet halten, sowie mit einer Einrichtung (17),
die den fortschreitenden Übergang
der Bretter unter ihrem Eigengewicht aus einer entfalteten und ausgerichteten
Position in eine zusammengefaltete Position an horizontalen Abschnitten
(15) der Führungsschienen
(13) bei der Öffnungsbewegung
der Tür gestatten
und bei der Schließbewegung
der Tür
den Übergang
der Bretter aus ihrer zusammengefalteten Position in ihre entfaltete
und ausgerichtete Position erzwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür wenigstens
eine Sperreinrichtung aufweist, die das Schwenken des letzten Brettes
(10a) der Tür
gleichzeitig mit dem vorletzten Brett (10b) und in...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Falttür gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Eine derartige herkömmliche Falttür ist aus der
DE 39 30 419 A1 bekannt. - Eine weiterhin aus der Praxis bekannte Falttür wird durch starre und gelenkig miteinander verbundene Bretter gebildet, die mit Hilfe von Führungsorganen verschiebbar in mit festen Pfosten verbundenen Führungsschienen geführt sind, so daß sie zwischen einer vertikalen Schließstellung der Tür und einer horizontalen Öffnungsstellung beweglich sind. Jede zweite Gelenkzone zwischen zwei benachbarten Brettern ist durch die Führungsorgane mit den Führungsschienen verbunden. Die Tür weist außerdem Elemente auf, die die Bretter in der Schließstellung der Tür miteinander ausgerichtet halten, sowie eine Einrichtung, die bei der Öffnungsbewegung der Tür den fortschreitenden Übergang der Bretter aufgrund ihres Eigengewichts aus einer entfalteten und ausgerichteten Position in eine zusammengefaltete Position an waagerechten Abschnitten der Führungsschienen ermöglicht und bei der Schließbewegung der Tür den Übergang der Bretter aus ihrer zusammengefalteten Position in ihre entfaltete und ausgerichtete Position erzwingt.
- Diese Einrichtung zum Entfalten und Zusammenfalten der Bretter wird allgemein durch Halteleisten gebildet, die sich längs der vertikalen Abschnitte der Führungsschienen erstrecken und die sich auf derselben Seite der Führungsschienen befinden wie die waagerechten Abschnitte der letzteren. Diese Halteleisten gehen an ihren oberen Enden in gekrümmte Abschnitte über, die sich von den entsprechenden Führungsschienen entfernen und zu den waagerechten Abschnitten der Führungsschienen in einem Abstand liegen, der annähernd mit der Breite eines einzelnen Brettes übereinstimmt.
- Bei diesen Türen besteht aufgrund ihres Funktionsprinzips die Gefahr, daß die beiden letzten Bretter sich bei der Schließbewegung der Tür zwischen den Führungsschienen und den gekrümmten Abschnitten der Halteleisten verkanten und so die Bewegung der Tür blockieren.
- Wenn eine solche Blockierung auftritt, liegen die beiden letzten Bretter flach aneinander, und die so gebildete Einheit wird an ihrem unteren Ende durch die Halteleisten gehalten, die eigentlich dazu dienen, die zusammengefalteten Bretter auseinanderzuspreizen. Diese Halteleisten können jedoch ihre Funktion nicht erfüllen, da die beiden letzten Bretter flach aneinanderliegen und sich so verkanten, daß sie nicht mehr um die in den Führungsschienen geführten Führungsorgane herum verschwenkt werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Blockieren der bekannten Falttüren zu vermeiden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen schematischen Teil-Querschnitt einer herkömmlichen Hubfalttür, die beim Schließen blockiert; -
2 bis5 schematische Teil-Querschnitte verschiedener Ausführungsformen erfindungsgemäßer Hubfalttüren; -
6 eine vergrößerte Detaildarstellung einer Trenneinrichtung in der Ausführungsform nach5 ; -
7 eine Detaildarstellung einer Trenneinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform; und -
8 einen schematischen Teil-Querschnitt einer Hubfalttür gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt den oberen Teil einer hochschiebbaren Seitentür des Kastenaufbaus eines Lastkraftwagens einschließlich ihrer Führungseinrichtung. Die Tür ist in einem Zwischenzustand zwischen der geschlossenen oder entfalteten Stellung oder der offenen oder zusammengefalteten Stellung gezeigt. - Die Seitentür wird durch Profilbretter
10 aus Holz, Kunststoff oder irgendeinem anderen bekannten Material, beispielsweise aus Aluminium gebildet, die waagerecht angeordnet und gelenkig durch Scharniere11 miteinander verbunden sind, die abwechselnd innerhalb und außerhalb des Kastenaufbaus angeordnet sind. Jedes zweite Brett besitzt an seinen Enden Führungsorgane wie etwa Laufrollen12 , die in Führungsschienen13 eingreifen, die längs vertikaler Eckpfosten des Kastenaufbaus angeordnet sind und in ihrem oberen Bereich gekrümmte Abschnitte14 besitzen, über welche sie sich in parallel zum Dach des Kastenaufbaus verlaufenden waagerechten Abschnitten15 fortsetzen. - Dem vertikalen Teil jeder Führungsschiene
13 ist eine seitliche Halteleiste16 für die Bretter10 der Tür zugeordnet. Diese Halteleiste16 wirkt dem Einknicken der äußeren Scharniere11 zum Inneren des Kastenaufbaus entgegen und ist auf der Seite der Führungsschiene13 befestigt, zu der sich der horizontale Abschnitt15 derselben erstreckt. - An ihrem oberen Ende besitzt jede Halteleiste
16 einen gekrümmten Abschnitt17 , der sich von der entsprechenden Führungsschiene entfernt und dessen eines Ende18 sich zu dem horizontalen Abschnitt15 der Führungsschiene13 in einem Abstand befindet, der annähernd mit der Breite eines Brettes10 der Tür übereinstimmt, so daß der gekrümmte Abschnitt die Bretter10 bei ihrer Zusammenfaltbewegung längs des Daches des Kastenaufbaus beim Öffnen der Tür begleiten kann und ihr Auseinanderfalten beim Schließen der Tür bewirken kann. - Die in
1 gezeigte Tür befindet sich in einem blockierten Zustand, der daraus resultiert, daß die beiden letzten zusammenfaltbaren Bretter in der Einrichtung zum Entfalten und Zusammenfaltenfalten der Bretter in eine flach aneinanderliegende Position gelangt sind. - In diesem Blockierzustand liegen die beiden letzten zusammenfaltbaren Bretter
10a ,10b flach aneinander, und ihre unteren Enden liegen an dem gekrümmten Abschnitt17 an, der die Halteleiste16 verlängert, während die oberen Führungsorgane in der Führungsschiene blockieren, so daß eine vollständige Verkantung des Systems bewirkt wird und jegliches Auseinanderrücken der beiden Bretter10a und10b und folglich die Vollendung der Schließbewegung der Tür verhindert wird. - In
2 ist eine Tür gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die mit einer elastischen Rückstelleinrichtung für das letzte Brett10a versehen ist. Diese Rückstelleinrichtung umfaßt einen Aufroller20 , der mit einer spiralförmigen Rückstellfeder21 versehen ist und in der Nähe des Daches des Lastkraftwagens befestigt ist, sowie ein undehnbares Verbindungskabel22 , dessen eines Ende mit dem Aufroller verbunden ist und dessen anderes Ende mit der Kante des letzten Brettes verbunden ist, dessen Enden mit den Führungsorganen versehen sind. - Der Aufroller
20 ist in einem Bereich befestigt, der sich jenseits der Aufbewahrungsposition des letzten Brettes10a befindet. - Mit Vorteil ist eine durch einen Aufroller und ein Kabel gebildete Einrichtung der vorgenannten Art auf jeder Seite der Tür angeordnet, um ein symmetrisches Zurückstellen des Brettes
10a zu gewährleisten und die Gefahr einer Verkantung der Tür in ihren Führungsschienen zu vermeiden. - Gemäß einer zweiten (nicht gezeigten) Ausführungsform der Erfindung ist die durch den Aufroller und das Kabel gebildete Einrichtung durch ein Gummiband ersetzt, das zwischen dem Türrahmen und dem letzten Brett eingefügt ist.
- Wie in
2 zu erkennen ist, übt diese elastische Rückstelleinrichtung eine Rückstellkraft auf das letzte Brett der Tür aus. Wenn eine Zugkraft auf den unteren Bereich der Tür ausgeübt wird, um ihr eine Schließbewegung zu erteilen, so treten die beiden letzten Bretter10a ,10b unter der vereinten Wirkung dieser Zugkraft und der Rückstellkraft winkelförmig auseinander, und sie nehmen in dem zwischen dem gekrümmten Abschnitt14 der Führungsschiene und dem gekrümmten Abschnitt17 der Halteleiste16 gebildeten Durchlaß eine gespreizte Position ein, die ihr ungehindertes Entfalten in Richtung auf die Schließstellung ermöglicht. - Gemäß einer dritten Ausführungsform besitzen die zur Führung in der Führungsschiene dienenden Laufrollen
12a des letzten Brettes10a eine Bremse, die beispielsweise durch das Weglassen eines Wälzagers zwischen der Achse und dem drehbaren Teil jeder Laufrolle gebildet wird. - Das durch die Bremse an den Laufrollen erzeugte Widerstands-Drehmoment erzeugt ebenfalls eine Rückstellkraft, die auf das letzte Brett der Tür wirkt, so daß ein winkelförmiges Auseinandertreten der beiden letzten Bretter beim Schließen der Tür ermöglicht wird.
- Gemäß einer vierten Ausführungsform (nicht gezeigt) besitzt das letzte Brett
10a eine Masse, die wesentlich größer ist als diejenige der übrigen Bretter der Tür. Dieser Massenüberschuß ergibt sich beispielsweise daraus, daß für das letzte Brett10a ein Material verwendet wird, das eine größere Dichte besitzt als das für die übrigen Bretter der Tür verwendete Material. Dieses letzte Brett10a besitzt somit eine größere Trägheit als das ihr vorausgehende Brett10b . Das Gleiche kann auch dadurch erreicht werden, daß das letzte Brett mit Ballaststücken versehen wird. - Wenn auf die Tür eine Zugkraft ausgeübt wird, um sie zu schließen, spreizt sich das vorletzte Brett
10b , das eine relativ kleine Trägheit besitzt, von dem letzten Brett10a ab, das der Bewegung aufgrund seiner größeren Trägheit einen größeren Widerstand entgegensetzt als das vorangehende Brett10b . - Gemäß einer nicht gezeigten Variante dieser Ausführungsform besitzt die Tür eine nicht umfaltbare zusätzliche Tafel, die an jedem ihrer Enden mit Führungsorganen für den Eingriff in die Führungsschienen versehen ist. Das letzte umfaltbare Brett
10a ist durch Scharniere gelenkig mit dieser zusätzlichen Tafel verbunden. Die zusätzliche Tafel weist einen Gewichtsüberschuß auf, der beispielsweise durch die Wahl eines dichteren Materials für diese Tafel erhalten wird, was dazu führt, daß der oben beschriebene gewünschte Effekt in noch stärkerem Ausmaß erreicht wird. - Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung ist in
3 dargestellt. - Die beiden letzten Bretter
10a und10b der Tür sind an ihren einander gegenüberliegenden Oberflächen mit jeweiligen Anschlägen30a und30b versehen, die so beschaffen sind, daß sie einen minimalen Winkelabstand zwischen den beiden letzten Brettern der Tür aufrechterhalten. - Die Anschläge
30a und30b können mit Vorteil durch Anschläge ersetzt werden, die integraler Bestandteil der Scharniere31 sind und somit in üblicher Weise den Schwenkwinkelbereich begrenzen. - Das Aufrechterhalten eines minimalen Winkelabstands zwischen den beiden letzten Brettern
10a und10b der Tür verhindert ihr Blockieren in einer flach aneinanderliegenden Position zwischen dem gekrümmten Abschnitt17 der Halteleiste und dem gekrümmten Abschnitt14 der Führungsschiene13 , wie es in1 dargestellt ist. -
4 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, bei der das letzte faltbare Brett der Tür in seinem oberen Bereich in der Nähe der Laufrolle12a einen Finger41 aufweist, der mit einem festen Zapfen42 zusammenwirkt, der oberhalb des horizontalen Abschnitts15 der Führungsschiene13 , vorzugsweise am Eingang des gekrümmten Abschnitts14 jeder Führungsschiene13 angeordnet ist. Wenn man der Tür eine Schließbewegung aufprägt, bewegen sich ihre Bretter längs des horizontalen Abschnitts15 der Führungsschiene13 , und wenn das letzte Brett10a den Zapfen42 passiert, so kommt der Finger41 mit dem Zapfen42 in Kontakt und erteilt dem letzten Brett10a eine Schwenkbewegung um die Achse der Laufrollen12a , wodurch die Spreizung zwischen den beiden letzten Brettern10a und10b bewirkt wird. - In
5 ist eine siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tür dargestellt. - Die in der Führungsschiene
13 laufenden Laufrollen12a des letzten Brettes10a der Tür tragen jeweils einen Winkel50 , den sie am Scheitelpunkt der beiden Schenkel desselben abstützen. Der eine Schenkel51 des Winkels ist mit Hilfe einer an seinem freien Ende angebrachten Laufrolle12b beweglich in der Führungsschiene13 geführt. Der andere Schenkel52 , auf dessen Länge das letzte Brett10a in der Ruhestellung anliegt, erstreckt sich recht winklig zu dem ersten Schenkel51 in Richtung auf das Innere des Kastenaufbaus. Dieser Winkel50 , der im einzelnen in6 gezeigt ist, bildet somit einen Wagen, der sich in der Führungsschiene13 bewegen kann, und an dem das obere Ende des letzten Brettes10a am Scheitelpunkt der beiden Schenkel51 ,52 pendelnd montiert ist. - Der sich rechtwinklig zu der Führungsschiene
13 erstreckende Schenkel52 des Winkels50 bildet somit ein Element, das die Winkelbewegung des letzten Brettes10a um seine Schwenkachse in seinen Führungsorganen begrenzt. - Wenn somit bei der Schließbewegung der Tür das letzte Brett
10a in den gekrümmten Abschnitt14 der Führungsschiene13 eintritt, erzwingt der mit dem letzten Brett10a der Tür in Berührung stehende Schenkel52 des Winkels50 eine Position dieses letzten Brettes, die es ihm unmöglich macht, sich flach an das vorletzte Brett10b anzulegen. Auf diese Weise wird das Blockieren der beiden letzten Bretter an dem gekrümmten Abschnitt17 der Halteleiste verhindert. - Gemäß einer in
7 gezeigten achten Ausführungsform ist das letzte Brett10a mit wenigstens einem Scharnier60 versehen, dessen Scharnierachse61 zu dem die Laufrollen12a tragenden Ende des Brettes10a benachbart ist. - Ein erster Schenkel
62 dieses Scharniers60 erstreckt sich stets längs der Führungsschiene, und ein zweiter Schenkel64 ist mit dem Brett10a verbunden. - Dieser zweite Schenkel
64 ist durch irgendwelche geeigneten Mittel an der Oberfläche des Brettes10a befestigt, die sich auf der Innenseite des Kastenaufbaus befindet, wenn die Tür geschlossen ist. - Der erste Schenkel
62 weist an seinem freien Ende eine in die Führungsschiene eingreifende Laufrolle12c auf. Bei der Bewegung des letzten Brettes10a folgt somit der erste Schenkel62 des Scharniers60 global der Bewegung längs der Führungsschiene. - Benachbart zu der Scharnierachse des Scharniers
60 trägt der mit dem Brett10a verbundene Schenkel64 einen Anschlag oder einen Keil66 mit einer Anschlagfläche68 , die einen Winkel von beispielsweise 90° mit dem Schenkel64 bildet und mit dem Schenkel62 zusammenwirkt, um den Knickwinkel der beiden Schenkel des Scharniers auf einen Wert von 90° zu begrenzen. Hierzu ist die Anschlagfläche68 so bearbeitet, daß die Scharnierachse in der durch diese Anschlagfläche68 definierten Ebene liegt. - Ebenso wie bei der siebten Ausführungsform erzwingt somit die Begrenzung der Winkelbewegung des letzten Brettes bei der Schließbewegung der Tür eine Position dieses Brettes, die es ihm unmöglich macht, sich in der Einrichtung zum Entfalten der Tür zu verkanten.
- In
8 ist eine neunte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. - Das letzte Brett
10a ist beispielsweise durch Scharniere gelenkig mit einer nicht umfaltbaren zusätzlichen Tafel70 der Tür verbunden. Die Tafel70 ist an jedem Ende ihrer oberen Kante mit einer in der Führungsschiene13 geführten Laufrolle12d versehen. - Diese Tafel bildet somit einen Wagen, der längs der Führungsschienen der Tür beweglich ist.
- Die Tafel
70 weist wenigstens einen starr mit ihr verbundenen Anschlag oder Keil74 auf. Dieser Keil74 bildet eine Anschlagfläche76 , die einen Winkel von beispielsweise 90° mit der Tafel70 bildet und mit dem letzten Brett10a zusammenwirkt. - Diese Anschlagfläche
76 bildet ein Element zur Begrenzung der Winkelbewegung des Brettes10a in bezug auf die Tafel70 . - Wie bei der vorstehenden Ausführungsform verhindert die Begrenzung des Einknickwinkels des letzten Brettes das Blockieren der beiden letzten Bretter in der Einrichtung zum Entfalten der Bretter beim Schließen der Tür.
- Gemäß einer nicht gezeigten Abwandlung dieser Ausführungsform kann der Keil an dem letzten Brett ausgebildet sein und eine Anschlagfläche bilden, die mit der Innenfläche der nicht faltbaren Tafel zusammenwirkt, wobei diese Anschlagfläche einen Winkel von beispielsweise 90° mit dem letzten Brett der Tür bildet.
- Diese Anschlagfläche bildet auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben ein Element zur Begrenzung des Einknickwinkels des letzten Brettes und löst somit ebenfalls das Problem der Verkantung der Tür.
Claims (11)
- Falttür mit starren Brettern (
10 ), die gelenkig miteinander verbunden sind und mit Hilfe von Führungsorganen (12 ), die in jeder zweiten Gelenkzone zwischen zwei benachbarten Platten angeordnet sind, in Führungsschienen (13 ) geführt sind, die mit festen Pfosten verbunden sind, wobei die Tür zwischen einer vertikalen Schließstellung und einer horizontalen Öffnungsstellung beweglich ist, und mit Elementen (16 ), die die Bretter in der Schließstellung der Tür miteinander ausgerichtet halten, sowie mit einer Einrichtung (17 ), die den fortschreitenden Übergang der Bretter unter ihrem Eigengewicht aus einer entfalteten und ausgerichteten Position in eine zusammengefaltete Position an horizontalen Abschnitten (15 ) der Führungsschienen (13 ) bei der Öffnungsbewegung der Tür gestatten und bei der Schließbewegung der Tür den Übergang der Bretter aus ihrer zusammengefalteten Position in ihre entfaltete und ausgerichtete Position erzwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür wenigstens eine Sperreinrichtung aufweist, die das Schwenken des letzten Brettes (10a ) der Tür gleichzeitig mit dem vorletzten Brett (10b ) und in der gleichen Richtung wie dieses verhindert, indem sie eine Aufspreizung der zusammengefalteten beiden letzten Bretter (10a ,10b ) erzeugt, um bei der Schließbewegung der Tür den Eintritt dieser Bretter in die Einrichtung (17 ) zum Entfalten und Zusammenfalten der Bretter zu ermöglichen. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung eine elastische Rückstelleinrichtung (
20 ,21 ,22 ) aufweist, die das letzte Brett (10a ) von dem vorletzten abspreizt, wenn beim Schließen der Tür eine Zugkraft auf die beiden letzten Bretter ausgeübt wird. - Falttür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstelleinrichtung wenigstens einen mit dem Türrahmen verbundenen und mit einer Rückstellfeder (
21 ) versehenen Aufroller (20 ) sowie ein Kabel (22 ) aufweist, dessen eines Ende mit dem Aufroller und dessen anderes Ende mit dem letzten Brett (10a ) der Tür verbunden ist. - Falttür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstelleinrichtung durch wenigstens ein elastisches Band gebildet wird.
- Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch eine Bremse für die Führungsorgane (
12a ) des letzten Brettes (10a ) gebildet wird, die, wenn beim Schließen der Tür eine Zugkraft ausgeübt wird, eine Verzögerung der Bewegung des letzten Brettes (10a ) in bezug auf die Bewegung des vorletzten Brettes (10b ) bewirkt. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch eine solche Ausbildung der beiden letzten Bretter (
10a ,10b ) der Tür gebildet wird, daß das letzte Brett (10a ) eine größere Masse als die übrigen Bretter der Tür hat und somit der Zugkraft beim Schließen der Tür eine größere Trägheit entgegensetzt, wodurch das Auseinanderspreizen der beiden letzten Bretter der Tür bewirkt wird. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch Anschläge (
30a ,30b ) gebildet wird, die an den einander gegenüberliegenden Oberflächen der beiden letzten Bretter (10a ,10b ) der Tür oder an dem Scharnier zwischen ihnen angebracht sind und eine vorgegebene minimale Abspreizung der beiden letzten Bretter im zusammengefalteten Zustand sicherstellen. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch wenigstens einen an dem letzten faltbaren Brett (
10a ) gehaltenen Finger (41 ) gebildet wird, der mit einem festen Zapfen (42 ) in der Weise zusammenwirkt, daß er beim Passieren des Zapfens (42 ) das letzte Brett (10a ) der Tür verschwenkt und so die Abspreizung dieses Brettes von dem vorangehenden Brett (10b ) bewirkt. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch wenigstens einen Winkel (
50 ) gebildet wird, der an wenigstens einem Führungsorgan des letzten faltbaren Brettes (10a ) gehalten ist und einen ersten Schenkel (51 ) besitzt, der mit Hilfe eines Führungsorgans (12b ) längs der Führungsschiene (13 ) geführt ist, während sein zweiter Schenkel (52 ) mit dem ersten Schenkel (51 ) einen festen Winkel bildet und den maximalen Schwenkbereich des letzten Brettes (10a ) so begrenzt, daß die beiden letzten Bretter unter der Wirkung einer Zugkraft beim Schließen der Tür auseinandergespreizt werden. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch wenigstens ein Scharnier (
60 ) mit zwei Schenkeln (62 ,64 ) gebildet wird, deren erster (62 ) mit Hilfe eines Führungsorgans (12c ) beweglich längs der Führungsschiene (13 ) geführt ist, während der zweite Schenkel (64 ) mit dem letzten faltbaren Brett (10a ) der Tür verbunden ist, und daß das Scharnier (60 ) einen Anschlag (66 ) aufweist, der den Schwenkbereich der beiden Schenkel (62 ,64 ) so begrenzt, daß die beiden letzten Bretter der Tür unter einer Zugkraft beim Schließen der Tür auseinandergespreizt werden. - Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch wenigstens eine nicht faltbare zusätzliche Tafel (
70 ) gebildet wird, die gelenkig mit dem letzten Brett (10a ) der Tür verbunden und mit Hilfe eines Führungsorgans (12d ) beweglich längs der Führungsschiene (30 ) geführt ist und über wenigstens einen Anschlag (74 ) mit dem letzten Brett (10a ) der Tür zusammenwirkt und den Schwenkbereich dieses Brettes so begrenzt, daß es unter einer Zugkraft beim Schließen der Tür von dem vorletzten Brett abgespreizt wird.
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