DE19510393A1 - Falttür für Nutzfahrzeuge - Google Patents
Falttür für NutzfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falttür gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Falttür für den
Kastenaufbau von Straßentransportfahrzeugen.
Eine herkömmliche Falttür dieser Art wird in der französischen Patentan
meldung Nr. 93-03611 des Anmelders beschrieben.
Diese bekannte Falttür wird durch starre und gelenkig miteinander verbun
dene Bretter gebildet, die mit Hilfe von Führungsorganen verschiebbar in mit
festen Pfosten verbundenen Führungsschienen geführt sind, so daß sie Zwi
schen einer vertikalen Schließstellung der Tür und einer horizontalen Öff
nungsstellung beweglich sind. Jede zweite Gelenkzone zwischen zwei be
nachbarten Brettern ist durch die Führungsorgane mit den Führungsschienen
verbunden. Die Tür weist außerdem Elemente auf, die die Bretter in der
Schließstellung der Tür miteinander ausgerichtet halten, sowie eine Einrich
tung, die bei der Öffnungsbewegung der Tür den fortschreitenden Übergang
der Bretter aufgrund ihres Eigengewichts aus einer entfalteten und ausge
richteten Position in eine zusammengefaltete Position an waagerechten Ab
schnitten der Führungsschienen ermöglicht und bei der Schließbewegung
der Tür den Übergang der Bretter aus ihrer zusammengefalteten Position in
ihre entfaltete und ausgerichtete Position erzwingt.
Diese Einrichtung zum Entfalten und Zusammenfalten der Bretter wird allge
mein durch Halteleisten gebildet, die sich längs der vertikalen Abschnitte
der Führungsschienen erstrecken und die sich auf derselben Seite der Füh
rungsschienen befinden wie die waagerechten Abschnitte der letzteren. Diese
Halteleisten gehen an ihren oberen Enden in gekrümmte Abschnitte über,
die sich von den entsprechenden Führungsschienen entfernen und zu den
waagerechten Abschnitten der Führungsschienen in einem Abstand liegen,
der annähernd mit der Breite eines einzelnen Brettes übereinstimmt.
Bei diesen Türen besteht aufgrund ihres Funktionsprinzips die Gefahr, daß
die beiden letzten Bretter sich bei der Schließbewegung der Tür zwischen
den Führungsschienen und den gekrümmten Abschnitten der Halteleisten
verkanten und so die Bewegung der Tür blockieren.
Wenn eine solche Blockierung auftritt, liegen die beiden letzten Bretter flach
aneinander, und die so gebildete Einheit wird an ihrem unteren Ende durch
die Halteleisten gehalten, die eigentlich dazu dienen, die zusammengefalte
ten Bretter auseinanderzuspreizen. Diese Halteleisten können jedoch ihre
Funktion nicht erfüllen, da die beiden letzten Bretter flach aneinanderliegen
und sich so verkanten, daß sie nicht mehr um die in den Führungsschienen
geführten Führungsorgane herum verschwenkt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Blockieren der bekann
ten Falttüren zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch 1 angegebe
nen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teil-Querschnitt einer herkömmli
chen Hubfalttür, die beim Schließen blockiert;
Fig. 2 bis 5 schematische Teil-Querschnitte verschiedener Ausfüh
rungsformen erfindungsgemäßer Hubfalttüren;
Fig. 6 eine vergrößerte Detaildarstellung einer Trenneinrichtung
In der Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Detaildarstellung einer Trenneinrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform; und
Fig. 8 einen schematischen Teil-Querschnitt einer Hubfalttür
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer hochschiebbaren Seitentür des Kastenauf
baus eines Lastkraftwagens einschließlich ihrer Führungseinrichtung. Die Tür
ist in einem Zwischenzustand zwischen der geschlossenen oder entfalteten
Stellung oder der offenen oder zusammengefalteten Stellung gezeigt.
Die Seitentür wird durch Profilbretter 10 aus Holz, Kunststoff oder irgendeinem
anderen bekannten Material, beispielsweise aus Aluminium gebildet, die
waagerecht angeordnet und gelenkig durch Scharniere 11 miteinander ver
bunden sind, die abwechselnd innerhalb und außerhalb des Kastenaufbaus an
geordnet sind. Jedes zweite Brett besitzt an seinen Enden Führungsorgane
wie etwa Laufrollen 12, die in Führungsschienen 13 eingreifen, die längs ver
tikaler Eckpfosten des Kastenaufbaus angeordnet sind und in ihrem oberen
Bereich gekrümmte Abschnitte 14 besitzen, über welche sie sich in parallel
zum Dach des Kastenaufbaus verlaufenden waagerechten Abschnitten 15 fort
setzen.
Dem vertikalen Teil jeder Führungsschiene 13 ist eine seitliche Halteleiste
16 für die Bretter 10 der Tür zugeordnet. Diese Halteleiste 16 wirkt dem
Einknicken der äußeren Scharniere 11 zum Inneren des Kastenaufbaus ent
gegen und ist auf der Seite der Führungsschiene 13 befestigt, zu der sich der
horizontale Abschnitt 15 derselben erstreckt.
An ihrem oberen Ende besitzt jede Halteleiste 16 einen gekrümmten Ab
schnitt 17, der sich von der entsprechenden Führungsschiene entfernt und
dessen eines Ende 18 sich zu dem horizontalen Abschnitt 15 der Führungs
schiene 13 in einem Abstand befindet, der annähernd mit der Breite eines
Brettes 10 der Tür übereinstimmt, so daß der gekrümmte Abschnitt die
Bretter 10 bei ihrer Zusammenfaltbewegung längs des Daches des Kastenauf
baus beim Öffnen der Tür begleiten kann und ihr Auseinanderfalten beim
Schließen der Tür bewirken kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Tür befindet sich in einem blockierten Zustand, der
daraus resultiert, daß die beiden letzten zusammenfaltbaren Bretter in der
Einrichtung zum Entfalten und Zusammenfaltenfalten der Bretter in eine
flach aneinanderliegende Position gelangt sind.
In diesem Blockierzustand liegen die beiden letzten zusammenfaltbaren
Bretter 10a, 10b flach aneinander, und ihre unteren Enden liegen an dem ge
krümmten Abschnitt 17 an, der die Halteleiste 16 verlängert, während die
oberen Führungsorgane in der Führungsschiene blockieren, so daß eine voll
ständige Verkantung des Systems bewirkt wird und jegliches Auseinander
rücken der beiden Bretter 10a und 10b und folglich die Vollendung der
Schließbewegung der Tür verhindert wird.
In Fig. 2 ist eine Tür gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, die mit einer elastischen Rückstelleinrichtung für das letzte Brett
10a versehen ist. Diese Rückstelleinrichtung umfaßt einen Aufroller 20, der
mit einer spiralförmigen Rückstellfeder 21 versehen ist und in der Nähe des
Daches des Lastkraftwagens befestigt ist, sowie ein undehnbares Verbin
dungskabel 22, dessen eines Ende mit dem Aufroller verbunden ist und des
sen anderes Ende mit der Kante des letzten Brettes verbunden ist, dessen
Enden mit den Führungsorganen versehen sind.
Der Aufroller 20 ist in einem Bereich befestigt, der sich jenseits der Aufbe
wahrungsposition des letzten Brettes 10a befindet.
Mit Vorteil ist eine durch einen Aufroller und ein Kabel gebildete Einrichtung
der vorgenannten Art auf jeder Seite der Tür angeordnet. Um ein symmetri
sches Zurückstellen des Brettes 10a zu gewährleisten und die Gefahr einer
Verkantung der Tür in ihren Führungsschienen zu vermeiden.
Gemäß einer zweiten (nicht gezeigten) Ausführungsform der Erfindung ist
die durch den Aufroller und das Kabel gebildete Einrichtung durch ein Gum
miband ersetzt, das zwischen dem Türrahmen und dem letzten Brett einge
fügt ist.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, übt diese elastische Rückstelleinrichtung eine
Rückstellkraft auf das letzte Brett der Tür aus. Wenn eine Zugkraft auf den
unteren Bereich der Tür ausgeübt wird, um ihr eine Schließbewegung zu er
teilen, so treten die beiden letzten Bretter 10a, 10b unter der vereinten Wir
kung dieser Zugkraft und der Rückstellkraft winkelförmig auseinander, und
sie nehmen in dem zwischen dem gekrümmten Abschnitt 14 der Führungs
schiene und dem gekrümmten Abschnitt 17 der Halteleiste 16 gebildeten
Durchlaß eine gespreizte Position ein, die ihr ungehindertes Entfalten in
Richtung auf die Schließstellung ermöglicht.
Gemäß einer dritten Ausführungsform besitzen die zur Führung in der Füh
rungsschiene dienenden Laufrollen 12a des letzten Brettes 10a eine Bremse,
die beispielsweise durch das Weglassen eines Wälzlagers zwischen der Achse
und dem drehbaren Teil jeder Laufrolle gebildet wird.
Das durch die Bremse an den Laufrollen erzeugte Widerstands-Drehmoment
erzeugt ebenfalls eine Rückstellkraft, die auf das letzte Brett der Tür wirkt,
so daß ein winkelförmiges Auseinandertreten der beiden letzten Bretter beim
Schließen der Tür ermöglicht wird.
Gemäß einer vierten Ausführungsform (nicht gezeigt) besitzt das letzte Brett
10a eine Masse, die wesentlich größer ist als diejenige der übrigen Bretter
der Tür. Dieser Massenüberschuß ergibt sich beispielsweise daraus, daß für
das letzte Brett 10a ein Material verwendet wird, das eine größere Dichte be
sitzt als das für die übrigen Bretter der Tür verwendete Material. Dieses letz
te Brett 10a besitzt somit eine größere Trägheit als das ihr vorausgehende
Brett 10b. Das Gleiche kann auch dadurch erreicht werden, daß das letzte
Brett mit Ballaststücken versehen wird.
Wenn auf die Tür eine Zugkraft ausgeübt wird, um sie zu schließen, spreizt
sich das vorletzte Brett 10b, das eine relativ kleine Trägheit besitzt, von dem
letzten Brett 10a ab, das der Bewegung aufgrund seiner größeren Trägheit ei
nen größeren Widerstand entgegensetzt als das vorangehende Brett 10b.
Gemäß einer nicht gezeigten Variante dieser Ausführungsform besitzt die Tür
eine nicht umfaltbare zusätzliche Tafel, die an jedem ihrer Enden mit Füh
rungsorganen für den Eingriff in die Führungsschienen versehen ist. Das letz
te umfaltbare Brett 10a ist durch Scharniere gelenkig mit dieser zusätzlichen
Tafel verbunden. Die zusätzliche Tafel weist einen Gewichtsüberschuß auf,
der beispielsweise durch die Wahl eines dichteren Materials für diese Tafel
erhalten wird, was dazu führt, daß der oben beschriebene gewünschte Effekt
in noch stärkerem Ausmaß erreicht wird.
Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
Die beiden letzten Bretter 10a und 10b der Tür sind an ihren einander
gegenüberliegenden Oberflächen mit jeweiligen Anschlägen 30a und 30b ver
sehen, die so beschaffen sind, daß sie einen minimalen Winkelabstand zwi
schen den beiden letzten Brettern der Tür aufrechterhalten.
Die Anschläge 30a und 30b können mit Vorteil durch Anschläge ersetzt wer
den, die integraler Bestandteil der Scharniere 31 sind und somit in üblicher
Weise den Schwenkwinkelbereich begrenzen.
Das Aufrechterhalten eines minimalen Winkelabstands zwischen den beiden
letzten Brettern 10a und 10b der Tür verhindert ihr Blockieren in einer nach
aneinanderliegenden Position zwischen dem gekrümmten Abschnitt 17 der
Halteleiste und dem gekrümmten Abschnitt 14 der Führungsschiene 13, wie
es in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, bei der das letzte
faltbare Brett der Tür in seinem oberen Bereich in der Nähe der Laufrolle
12a einen Finger 41 aufweist, der mit einem festen Zapfen 42 zusammen
wirkt, der oberhalb des horizontalen Abschnitts 15 der Führungsschiene 13,
vorzugsweise am Eingang des gekrümmten Abschnitts 14 jeder Führungsschiene
13 angeordnet ist. Wenn man der Tür eine Schließbewegung auf
prägt, bewegen sich ihre Bretter längs des horizontalen Abschnitts 15 der
Führungsschiene 13, und wenn das letzte Brett 10a den Zapfen 42 passiert,
so kommt der Finger 41 mit dem Zapfen 42 in Kontakt und erteilt dem letz
ten Brett 10a eine Schwenkbewegung um die Achse der Laufrollen 12a, wo
durch die Spreizung zwischen den beiden letzten Brettern 10a und 10b be
wirkt wird.
In Fig. 5 ist eine siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tür dar
gestellt.
Die in der Führungsschiene 13 laufenden Laufrollen 12a des letzten Brettes
10a der Tür tragen jeweils einen Winkel 50, den sie am Scheitelpunkt der
beiden Schenkel desselben abstützen. Der eine Schenkel 51 des Winkels ist
mit Hilfe einer an seinem freien Ende angebrachten Laufrolle 12b beweglich
in der Führungsschiene 13 geführt. Der andere Schenkel 52, auf dessen
Länge das letzte Brett 10a in der Ruhestellung anliegt, erstreckt sich recht
winklig zu dem ersten Schenkel 51 in Richtung auf das Innere des Kastenauf
baus. Dieser Winkel 50, der im einzelnen in Fig. 6 gezeigt ist, bildet somit
einen Wagen, der sich in der Führungsschiene 13 bewegen kann, und an dem
das obere Ende des letzten Brettes 10a am Scheitelpunkt der beiden Schen
kel 51, 52 pendelnd montiert ist.
Der sich rechtwinklig zu der Führungsschiene 13 erstreckende Schenkel 52
des Winkels 50 bildet somit ein Element, das die Winkelbewegung des letz
ten Brettes 10a um seine Schwenkachse in seinen Führungsorganen be
grenzt.
Wenn somit bei der Schließbewegung der Tür das letzte Brett 10a in den ge
krümmten Abschnitt 14 der Führungsschiene 13 eintritt, erzwingt der mit
dem letzten Brett 10a der Tür in Berührung stehende Schenkel 52 des Win
kels 50 eine Position dieses letzten Brettes, die es ihm unmöglich macht,
sich flach an das vorletzte Brett 10b anzulegen. Auf diese Weise wird das
Blockieren der beiden letzten Bretter an dem gekrümmten Abschnitt 17 der
Halteleiste verhindert.
Gemäß einer in Fig. 7 gezeigten achten Ausführungsform ist das letzte Brett
10a mit wenigstens einem Scharnier 60 versehen, dessen Scharnierachse 61
zu dem die Laufrollen 12a tragenden Ende des Brettes 10a benachbart ist.
Ein erster Schenkel 62 dieses Scharniers 60 erstreckt sich stets längs der
Führungsschiene, und ein zweiter Schenkel 64 ist mit dem Brett 10a verbun
den.
Dieser zweite Schenkel 64 ist durch irgendwelche geeigneten Mittel an der
Oberfläche des Brettes 10a befestigt, die sich auf der Innenseite des
Kastenaufbaus befindet, wenn die Tür geschlossen ist.
Der erste Schenkel 62 weist an seinem freien Ende eine in die Führungs
schiene eingreifende Laufrolle 12c auf. Bei der Bewegung des letzten Brettes
10a folgt somit der erste Schenkel 62 des Scharniers 60 global der Bewe
gung längs der Führungsschiene.
Benachbart zu der Scharnierachse des Scharniers 60 trägt der mit dem Brett
10a verbundene Schenkel 64 einen Anschlag oder einen Keil 66 mit einer
Anschlagfläche 68, die einen Winkel von beispielsweise 90° mit dem Schen
kel 64 bildet und mit dem Schenkel 62 zusammenwirkt, um den Knickwin
kel der beiden Schenkel des Scharniers auf einen Wert von 90° zu begrenzen.
Hierzu ist die Anschlagfläche 68 so bearbeitet, daß die Scharnierachse in der
durch diese Anschlagfläche 68 definierten Ebene liegt.
Ebenso wie bei der siebten Ausführungsform erzwingt somit die Begrenzung
der Winkelbewegung des letzten Brettes bei der Schließbewegung der Tür
eine Position dieses Brettes, die es ihm unmöglich macht, sich in der Ein
richtung zum Entfalten der Tür zu verkanten.
In Fig. 8 ist eine neunte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Das letzte Brett 10a ist beispielsweise durch Scharniere gelenkig mit einer
nicht umfaltbaren zusätzlichen Tafel 70 der Tür verbunden. Die Tafel 70 ist
an jedem Ende ihrer oberen Kante mit einer in der Führungsschiene 13 ge
führten Laufrolle 12d versehen.
Diese Tafel bildet somit einen Wagen, der längs der Führungsschienen der
Tür beweglich ist.
Die Tafel 70 weist wenigstens einen starr mit ihr verbundenen Anschlag oder
Keil 74 auf. Dieser Keil 74 bildet eine Anschlagfläche 76, die einen Winkel
von beispielsweise 90° mit der Tafel 70 bildet und mit dem letzten Brett 10a
zusammenwirkt.
Diese Anschlagfläche 76 bildet ein Element zur Begrenzung der Winkelbewe
gung des Brettes 10a in bezug auf die Tafel 70.
Wie bei der vorstehenden Ausführungsform verhindert die Begrenzung des
Einknickwinkels des letzten Brettes das Blockieren der beiden letzten Bret
ter in der Einrichtung zum Entfalten der Bretter beim Schließen der Tür.
Gemäß einer nicht gezeigten Abwandlung dieser Ausführungsform kann der
Keil an dem letzten Brett ausgebildet sein und eine Anschlagfläche bilden,
die mit der Innenfläche der nicht faltbaren Tafel zusammenwirkt, wobei
diese Anschlagfläche einen Winkel von beispielsweise 90° mit dem letzten
Brett der Tür bildet.
Diese Anschlagfläche bildet auf die gleiche Weise wie zuvor beschrieben ein
Element zur Begrenzung des Einknickwinkels des letzten Brettes und löst
somit ebenfalls das Problem der Verkantung der Tür.
Claims (11)
1. Falttür mit starren Brettern (10), die gelenkig miteinander verbunden
sind und mit Hilfe von Führungsorganen (12), die in jeder zweiten Gelenk
zone zwischen zwei benachbarten Platten angeordnet sind, in Führungsschie
nen (13) geführt sind, die mit festen Pfosten verbunden sind, wobei die Tür
zwischen einer vertikalen Schließstellung und einer horizontalen Öffnungs
stellung beweglich ist, und mit Elementen (16), die die Bretter in der
Schließstellung der Tür miteinander ausgerichtet halten, sowie mit einer
Einrichtung (17), die den fortschreitenden Übergang der Bretter unter ih
rem Eigengewicht aus einer entfalteten und ausgerichteten Position in eine
zusammengefaltete Position an horizontalen Abschnitten (15) der Führungs
schienen (13) bei der Öffnungsbewegung der Tür gestatten und bei der
Schließbewegung der Tür den Übergang der Bretter aus ihrer zusammenge
falteten Position in ihre entfaltete und ausgerichtete Position erzwingen, da
durch gekennzeichnet, daß die Tür wenigstens eine Sperreinrichtung auf
weist, die das Schwenken des letzten Brettes (10a) der Tür gleichzeitig mit
dem vorletzten Brett (10b) und in der gleichen Richtung wie dieses verhin
dert, indem sie eine Aufspreizung der zusammengefalteten beiden letzten
Bretter (10a, 10b) erzeugt, um bei der Schließbewegung der Tür den Eintritt
dieser Bretter in die Einrichtung (17) zum Entfalten und Zusammenfalten
der Bretter zu ermöglichen.
2. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung eine elastische Rückstelleinrichtung (20, 21, 22) aufweist, die das letzte
Brett (10a) von dem vorletzten abspreizt, wenn beim Schließen der Tür eine
Zugkraft auf die beiden letzten Bretter ausgeübt wird.
3. Falttür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Rückstelleinrichtung wenigstens einen mit dem Türrahmen verbundenen
und mit einer Rückstellfeder (21) versehenen Aufroller (20) sowie ein Kabel
(22) aufweist, dessen eines Ende mit dem Aufroller und dessen anderes Ende
mit dem letzten Brett (10a) der Tür verbunden ist.
4. Falttür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Rückstelleinrichtung durch wenigstens ein elastisches Band gebildet wird.
5. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch eine Bremse für die Führungsorgane (12a) des letzten Brettes
(10a) gebildet wird, die, wenn beim Schließen der Tür eine Zugkraft ausge
übt wird, eine Verzögerung der Bewegung des letzten Brettes (10a) in bezug
auf die Bewegung des vorletzten Brettes (10b) bewirkt.
6. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch eine solche Ausbildung der beiden letzten Bretter (10a, 10b) der
Tür gebildet wird, daß das letzte Brett (10a) eine größere Masse als die übri
gen Bretter der Tür hat und somit der Zugkraft beim Schließen der Tür eine
größere Trägheit entgegensetzt, wodurch das Auseinanderspreizen der bei
den letzten Bretter der Tür bewirkt wird.
7. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch Anschläge (30a, 30b) gebildet wird, die an den einander gegenü
berliegenden Oberflächen der beiden letzten Bretter (10a, 10b) der Tür oder
an dem Scharnier zwischen ihnen angebracht sind und eine vorgegebene mi
nimale Abspreizung der beiden letzten Bretter im zusammengefalteten Zu
stand sicherstellen.
8. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch wenigstens einen an dem letzten faltbaren Brett (10a) gehaltenen
Finger (41) gebildet wird, der mit einem festen Zapfen (42) in der Weise zu
sammenwirkt, daß er beim Passieren des Zapfens (42) das letzte Brett (10a)
der Tür verschwenkt und so die Abspreizung dieses Brettes von dem voran
gehenden Brett (10b) bewirkt.
9. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch wenigstens einen Winkel (50) gebildet wird, der an wenigstens
einem Führungsorgan des letzten faltbaren Brettes (10a) gehalten ist und ei
nen ersten Schenkel (51) besitzt, der mit Hilfe eines Führungsorgans (12b)
längs der Führungsschiene (13) geführt ist, während sein zweiter Schenkel
(52) mit dem ersten Schenkel (51) einen festen Winkel bildet und den maxi
malen Schwenkbereich des letzten Brettes (10a) so begrenzt, daß die beiden
letzten Bretter unter der Wirkung einer Zugkraft beim Schließen der Tür
auseinandergespreizt werden.
10. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch wenigstens ein Scharnier (60) mit zwei Schenkein (62, 64) gebil
det wird, deren erster (62) mit Hilfe eines Führungsorgans (12c) beweglich
längs der Führungsschiene (13) geführt ist, während der zweite Schenkel
(64) mit dem letzten faltbaren Brett (10a) der Tür verbunden ist, und daß das
Scharnier (60) einen Anschlag (66) aufweist, der den Schwenkbereich der
beiden Schenkel (62, 64) so begrenzt, daß die beiden letzten Bretter der Tür
unter einer Zugkraft beim Schließen der Tür auseinandergespreizt werden.
11. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrich
tung durch wenigstens eine nicht faltbare zusätzliche Tafel (70) gebildet
wird, die gelenkig mit dem letzten Brett (10a) der Tür verbunden und mit
Hilfe eines Führungsorgans (12d) beweglich längs der Führungsschiene (30)
geführt ist und über wenigstens einen Anschlag (74) mit dem letzten Brett
(10a) der Tür zusammenwirkt und den Schwenkbereich dieses Brettes so be
grenzt, daß es unter einer Zugkraft beim Schließen der Tür von dem vorletz
ten Brett abgespreizt wird.
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