DE2602633A1 - Falttuer bzw. -wand - Google Patents

Falttuer bzw. -wand

Info

Publication number
DE2602633A1
DE2602633A1 DE19762602633 DE2602633A DE2602633A1 DE 2602633 A1 DE2602633 A1 DE 2602633A1 DE 19762602633 DE19762602633 DE 19762602633 DE 2602633 A DE2602633 A DE 2602633A DE 2602633 A1 DE2602633 A1 DE 2602633A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
wall
folding door
wall according
shells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762602633
Other languages
English (en)
Other versions
DE2602633B2 (de
DE2602633C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hueppe-Acordial 2900 Oldenburg De GmbH
Original Assignee
Lignacord GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lignacord GmbH filed Critical Lignacord GmbH
Priority to DE19762602633 priority Critical patent/DE2602633C3/de
Publication of DE2602633A1 publication Critical patent/DE2602633A1/de
Publication of DE2602633B2 publication Critical patent/DE2602633B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2602633C3 publication Critical patent/DE2602633C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position
    • E06B3/94Doors of the bellows type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

  • Falttür bzw. -wand
  • Die Erfindung betrifft eine Falttür bzw. -wand mit einer oder zwei zum Öffnen zusammenfaltbaren Schalen, insbesondere aus schwenkbar miteinander verbundenen Lamellen, die bei geschlossener Tür bzw.
  • Wand in die Strecklage gebracht sind.
  • Bei Falttüren und -wänden mit Schalen aus schwenkbar miteinander verbundenen, starren Lamellen besteht zunehmend der Wunsch, die Schalen bei Schließstellung in eine Strecklage zu bewegen. Es entsteht dadurch eine durchgehend glatte bzw. ebene Wandfläche.
  • Die vorgenannte Forderung aus der Praxis wirft eine Vielzahl von technischen Problemen auf. Insbesondere ist es schwierig, eine völlig wellenfreie, ebene Strecklage der Schalen bei geöffneter Tür bzw. Wand auch über eine längere Schließdauer bzw. über eine längere Benutzungsdauer hinweg zu erzielen. Problematisch ist weiterhin das Öffnen der Falttür bzw. Faltwand unter störungsfreier Bildung der Falten bzw. Wellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Falttür bzw. Faltwand vorzuschlagen, die eine ebene Strecklage der Schalen auch nach längerer Schließdauer bzw. nach längerer Benutzung der Tür bzw. Wand sowie eine geordnete, gesteuerte Bildung der Wellen bzw. Falten sowohl beim Öffnen wie auch beim Schließen der Tür bzw. Wand gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Falttür bzw. Faltwand dadurch gekennzeichnet, daß an einander anschließenden Abschnitten der Schalen, insbesondere Lamellengruppen, jeweils an den Schalen angreifende und den betreffenden Abschnitt derselben beaufschlagende Streckorgane zugeordnet sind. Die vorgenannten Streckorgane sind nach einem weiteren Merkmal als federbelastete Kniehebel ausgebildet, die über eine Totpunktstellung hinweg in stabile Endstellungen, nämlich in die Öffnungs- sowie Schließstellung bewegt werden.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zur Gewährleistung der Strecklage der Schalen zwischen diesen, also im Inneren der Tür bzw. Wand, zusätzliche Hilfsmittel anzuordnen sind, durch die die Strecklage der Schalen in Schließstellung aufrechterhalten bzw. gefördert wird. Diese Hilfsmittel bestehen aus einer Mehrzahl von Streckorganen, die je einem Abschnitt der Schalen zugeordnet sind. Die Schalen sind demnach in mehrere aufrechte und aneinander anschließende Abschnitte unterteilt. Jeder dieser Abschnitte wird durch ein Streckorgan als Einzelelement gestreckt, und zwar durch Erfassen und Auseinanderziehen der Ränder eines derartigen Abschnitts.
  • Konkret geht dies in der Weise vonstatten, daß die Streckorgane bzw. Kniehebel mit ihren Enden an in das Innere der Tür bzw. Wand weisenden Zwischenstäben angreifen.
  • Die Kniehebel sind so ausgebildet, daß sie durch Bewegen über die Totpunktstellung hinweg während eines Teilbereichs der Bewegung den Öffnungs- und den Schließvorgang der Schalen bzw. des betreffenden Abschnitts unterstützen oder gar bewirken.
  • Die einzelnen Abschnitte der Schalen sind erfindungsgemäß derart gegeneinander abgestützt, daß die Tür bzw. Wand Druckbelastungen in Öffnungsrichtung aufzunehmen vermag, ohne daß es zum Einfalten der Schalen kommt. Zu diesem Zweck sind jedem Abschnitt der Schalen Stützarme zugeordnet, die zum Öffnen der Tür bzw. Wand aus der Stützstellung heraus bewegbar sind.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die einzelnen Abschnitte der Schalen derart in Öffnungs- und Schließstellung gegeneinander verriegelbar, insbesondere durch die Stützarme, daß die Abschnitte in einer bestimrit en Reihenfolge gefaltet oder in Strecklage bewegt werden. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß beim Öffnen der Tür bzw. Wand das Paket aus den eingefalteten Schalen zunächst in dem einem ortsfesten Randprofil zugekehrten Bereich gebildet und dann zur gegenüberliegenden Seite aufbauend dortgesetzt wird. Beim Schließen der Tür wird dieses Paket in umgekehrter Reihenfolge abgebaut.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Ausschnitt einer geschlossenen Tür bzw. Wand in Seitenansicht bei abgenommener vorderer Schale, Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 bei teilweise geöffneter Tür bzw. Wand, Fig. 3 ein Detail der Tür bzw. Wand in geöffneter Stellung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 4 die Einzelheit gemäß Fig. 3 während des Schließvorgangs der Tür bzw. Wand, Fig. 5 einen Ausschnitt der Tür bzw. Wand im Horizontalschnitt bei Schließstellung.
  • Es geht hier in erster Linie um die Ausgestaltung von Falttüren bzw.
  • Faltwänden mit zwei zu beiden Seiten einer Längsmittelebene angeordneten Schalen 10 und 11. Diese Schalen 10 und 11 werden bei geöffneter Tür bzw. Wand in die Strecklage gebracht (siehe insbesondere Fig. 5). In geöffneter Stellung werden sie unter Bildung von nach außen gerichteten Falten bzw. Wellen zu einem engen Paket zusammengeschoben.
  • Die Schalen 10 und 11 bestehen bei dem vorliegenden, bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einzelnen mehr oder weniger starren Lamellen 12, 13 und 14. Die aus Holz, einem Holzwerkstoff oder einem anderen geeigneten Material bestehenden Lamellen 12, 13, 14 sind durch Gelenkbänder 15 oder dergl. schwenkbar miteinander verbunden.
  • Die Schalen 10 und 11 sind in einander deckungsgleich gegenüberliegende Abschnitte 16 unterteilt. Diese Abschnitte bestehen im vorliegenden Fall aus einer Lamellengruppe, nämlich aus je zwei Hauptlamellen 12, einer zwischen diesen angeordneten, schmaleren Zwischenlamelle 13 und seitlichen Randlamellen 14. Die letztgenannten Randlamellen sind, wie besonders aus Fig. 5 ersichtlich, nach innen zur Längsmittelebene eingeschwenkt. Randlamellen aufeinanderfolgender Abschnitte 16 sind miteinander verbunden und bilden dadurch nach innen gerichtete Zwischenstäbe 17. Diese Zwischenstäbe 17 verändern ihren Abstand von der Längsmittelebene der Tür bzw. Wand nicht. Beim Öffnen und Schließen werden vielmehr lediglich die außerhalb dieser Zwischenstäbe 17 liegenden Lamellen 12 und 13 gefaltet.
  • Um in Schließstellung der Tür bzw. Wand eine optimale Strecklage der Schalen lo und 11 zu gewährleisten, sind den jeweils einander gegenüberliegenden Abschnitten 16 der beiden Schalen 10 und 11, also den zueinander-~gehörenden Lamellengruppen, Streckorgane zugeordnet. Diese bestehen aus Kniehebeln 18 mit jeweils zwei etwa zu beiden Seiten der Längsmittel ebene sich erstreckenden Streben 19 und 20. Die vier Streben 19 und 20 sind in einem etwa mittigen, nämlich im Bereich der Zwischenlamelle 13 liegenden Kniegelenk 21 miteinander schwenkbar verbunden. Die Enden der Streben 19 und 20 greifen an den Randbereichen der Abschnitte 16 an, nämlich an den dort gebildeten Zwischenstäben 17.
  • Die vorgenannte Verbindung wird dadurch gebildet, daß einander gegenüberliegende Zwischenstäbe durch Querbolzen 22 miteinander verbunden sind.
  • Auf diesen Querbolzen 22 stützen sich jeweils die freien Enden der Streben 19 und 20 schwenkbar ab.
  • Die Kniehebel 18 stehen unter Federbelastung. Zu diesem Zweck erstreckt sich jeweils vom Kniegelenk 21 aus eine Zugfeder 23 zu einem hier oberhalb des einen Querbolzens 22 liegenden Festpunkt im Bereich des Zwischenstabs 17.
  • Dieser Festpunkt wird im vorliegenden Fall ebenfalls durch einen Querbolzen 24 zwischen den benachbarten Zwischenstäben 17 gebildet. Bei geschlossener Tür, also in Strecklage der Schalen, werden die Kniehebel 18 der einzelnen Abschnitte 16 durch die Zugfeder 23 in Richtung auf eine auch in völliger Schließstellung der Tür bzw. Wand nicht erreichte Strecklage belastet. Die dem jeweiligen Kniehebel 18 zugeordnete Lamellengruppe wird dadurch durch Beaufschlagung ihrer Ränder bzw, Randlamellen 14 gestreckt.
  • Kniehebel 18 und Zugfeder 23 sind hinsichtlich ihrer Relativstellungen so aufeinander abgestimmt, daß der Kniehebel 18 beim Öffnen und Schließen der Tür bzw. Wand über eine Totpunktstellung hinweg in stabile Endstellungen bewegt wird. Die Schalen 10 und 11 bzw. die Abschnitte 16 derselben werden demgemäß durch den Kniehebel 18 nicht nur in der Schließstellung gestreckt, sondern im Bereich der Öffnungsstellung in Richtung auf diese ebenfalls belastet.
  • Um bei gestreckten Schalen 10, 11 ein Eindrücken derselben zur Längsmittelebene der Tür bzw. Wand hin zu vermeiden, sind Distanzstücke 25, 26 vorgesehen. Diese sitzen im vorliegenden Fall an der Innenseite der Schalen 10, 11 im Bereich der Zwischenlamellen 13, also etwa in der Mitte eines Abschnitts 16. Die mit einer elastischen Auflage 27 versehenen Distanzstücke 25 und 26 kommen in Schließstellung der Tür bzw. Wand an den Kniehebeln 18 bzw. an deren Kniegelenk 21 zur Anlage, wenn außen auf die Schalen Druck ausgeübt wird.
  • Die Wand bzw. Tür ist so ausgerüstet, daß die Schalen 10 und 11 bei geschlossener, also gestreckter Stellung gegen Einfalten auch bei Druckausübung in Öffnungsrichtung gesichert sind. Zu diesem Zweck ist jedem Abschnitt 16 ein Verriegelungselement in Gestalt eines Stützarms 28, 29. 30 zugeordnet. Die Stützarme 28, 29, 30 sind jeweils mit einem Ende schwenkbar gelagert, im vorliegenden Fall auf einem hierfür vorgesehenen Querbolzen 31 im Bereich der Zwischenstäbe 17. Das von diesem Schwenklager abgekehrte, freie Ende der Stützarme 28 und 29 erhält in Verriegelungsstellung Anlage an einem Anschlag im Bereich des zugeordneten Zwischenstabs 17. Dieser Anschlag besteht ebenfalls aus einem Querbolzen 32.
  • Das freie Ende der Stützarme 28, 29 bildet jeweils einen Stützanschlag 33, der in Verriegelungsstellung bzw. zur Absützung der Schalen 10, 11 an dem Querbolzen 32 anliegt. Die im vorliegenden Fall als U-Profil ausgebildeten Stützarme 28, 29, 30 sind mit einer Ausklinkung versehen, in die der Querbolzen 32 eintritt, und zwar unter Anlage eines in diesem I3ereich freien Steges 34 des Stützarms 28, 29, 30 an dem Querbolzen 32. Die Abmessungen sind dabei so getroffen, daß bei gestreckten Schalen 10, 11 der Stützanschlag 33 nicht unmittelbar an dem zugeordneten Querbolzen 32 anliegt, sondern gegenüber diesem ein gewisses Spiel hat. Erst bei Ausübung von Druck auf die Schalen 10, 11 kommt der Stützarm 28, 29 mit dem Stützanschlag 33 am Querbolzen 32 zur Anlage.
  • Die Stützarme 28, 29, 30 kommen beim Öffnen und Schließen der Tür bzw. Wand selbsttätig in bzw. außer Verriegelungsstellung. Dies geschieht unter Ausnutzung des Eigengewichts. In Öffnungsstellung (Fig. 2, rechts) sind die Stützarme 28, 29, 30 in eine schräge, nahezu aufrechte Stellung bewegt. Werden die Schalen 10, 11 auseinandergezogen, verschwenken nacheinander und entsprechend der Streckung der Schalen 10, 11 die Stützarme 28, 29, 30 in die ebenfalls schräge Verriegelungsposition gemäß Fig. 3.
  • Dabei gleiten die Stützarme 28, 29, 30 während der Schließbewegung unter ihrem Eigengewicht zunächst an dem zugeordneten Querbolzen 32 entlang, bis dieser in die Ausklinkung am Ende der Stützarme 28, 29, 30 eintritt und am Steg 34 Anlage erhält.
  • Beim Öffnen der Tür werden die Stützarme 28, 29, 30 ebenfalls selbsttätig in die vorgenannte Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Im vorliegenden Fall wird der einem ortsfesten Randprofil 35 der Tür bzw. Wand zugekehrte Stützarm 30 durch den auf die Schalen 10, 11 beim Öffnen ausgeübten Druck aus der Arretierungsstellung herausgeschwenkt durch Zusammenfalten des zugeordneten ersten Abschnitts 16. Der dem Randprofil 35 zugekehrte Stützarm 30 ist zu diesem Zweck ohne Stützanschlag 33 ausgebildet und stattdessen mit einer schrägen Gleitkante 36versehen.
  • Durch die Schwenkbewegung dieses ersten Stützarms 30 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in die Öffnungsstellung der Tür bzw. Wand erhält dieser Stützarm 30 Anlage an einem Betätigungsende 37 des benachi)arten Stützarms 28. Dieser wird dadurch aus der Arretierungsstellung geschwenkt, nämlich von dem Querbolzen 32 ai#gehoben. Damit kann auch der diesem Stützarm 28 zugeordnete Abschnitt 16 gefaltet werden mit der Folge, daß nach und nach der Stützarm 28 in die etwa aufrechte Schrägstellung gelangt.
  • Während dieser Schwenkbewegung wiederum erhält der Stützarm 28 Anlage an dem Betätigungsende 37 des nächstfolgenden Stützarms 29. Auch dieser wird dadurch aus der Verriegelungsstellung herausgeschwenkt.
  • Die vorgenannte Bewegung bzw, Entriegelung der Stützarme 28, 29 erfolgt in einer Reihenfolge nacheinander. Dadurch wird die Tür bzw. Wand in der Weise geöffnet, daß das aus den gefalteten Abschnitten 16 gebildete Lamellen-Paket im Bereich des Randprofils 35 aufgebaut wird. Die einem gegenüberliegenden, beweglichen Schließprofil 38 benachbarten Abschnitte 16 bleiben zunächst gestreckt, bis nach und nach auch diese Abschnitte 16 durch Lösen der Stützarme 28, 29 entriegelt und eingefaltet werden.
  • Bei der vorliegenden Tür bzw. Wand sind Maßnahmen dahingehend getroffen, daß auch beim Schließvorgang eine gesteuerte bzw. festgelegte Reihenfolge der Streckbewegung der einzelnen Abschnitte 16 gewährleistet ist, und zwar derart, daß zunächst die dem Schließprofil 38 zugekehrten Abschnitte 16 und dann nacheinander die folgenden Abschnitte in die Strecklage gebracht werden. Zu diesem Zweck sind im vorliegenden Fall die Stützarme 28, 29, 30 gegeneinander verriegelt. Dies erfolgt durch einen schwenkbar an den Stützarmen 28, 29, 30 gelagerten Sperrhebel 39. Dieser faßt in Öftnungsstellung der Tür bzw. Wand mit einer Haltenase 40 durch eine Ausnehrnung 41 in den Stützarmen 28, 29, 30 hindurch und erfaßt den benachbarten Stützarm im Bereich eines Gegenanschlags, der hier aus der zur Ausnehmung 41 gebildeten freien Kante des Stegs 34 besteht. Der Sperrhebel 39 ist derart in bezug auf ein Kipplager 42 angeordnet und bemessen, daß der Sperrhebel 39 unter Eigengewicht bei Öffnungsstellung der Tür bzw. Wand in die Ausnehmung des benachbarten Stützarms 28, 29, 30 eintritt und die freie Kante erfaßt.
  • Während des vorangehenden Bewegungsablaufs gleitet dabei die Haltenase 40 an der zugekehrten Seite des benachbarten Stützarms entlang, bis die Ausnehmung 41 erreicht ist und die Haltenase 40 in diese eintritt.
  • Um ein selbsttätiges Schließen der Tür bzw, Wand in der erwünschten Reihenfolge zu gewährleisten, ist der dem Schließprofil 38 zugekehrte Stützarm 30 ohne Sperrhebel 39 ausgerüstet. Dieser beim Schließen zuerst gestreckte Abschnitt 16 läßt während der Streckbewe gung den Stützarm 30 mit dem entsprechend geformten Betätigungsende 37 an der zugekehrten Seite des nächstfolgenden Stützarms 29 entlanggleiten. Dabei wird in einer bestimmten Zwischenstellung ein Anschlagende 43 des Sperrhebels 39 erfaßt und im Uhrzeigersinn verschvuenkt (in bezug auf Fig. 3 und 4).
  • Dadurch wird die Haltenase 40 aus der Sperrstellung bewegt. Der betreffende Stützarm 29 kommt frei und der zugeordnete Abschnitt 16 kann nunmehr gestreckt werden, Auch hier ist demnach beim Entriegeln eine aufeinanderfolgende Betätigung der Stützarme 30, 29, 28 untereinander gegeben.

Claims (24)

  1. Ansprüche Falttür bzw. -wand mit einer oder zwei zum Öffnen ~ zusammenfaltbaren Schalen, insbesondere aus schwenkbar miteinander verbundenen Lamellen, die bei geschlossener Tür bzw. Wand in die Strecklage gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß aneinander anschließenden Abschnitten (16) der Schalen (10, 11) insbesondere Lamellengruppen (12, 13, 14), jeweils an den Schalen (10, 11) angreifende und den betreffenden Abschnitt (16) derselben beaufschlagende Streckorgane (18, 23) zugeordnet sind.
  2. 2. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckorgane als über eine Totpunktstellung hinweg bewegbare, federbelastete Kniehebel (18) ausgebildet sind, deren freie Enden an den Randbereichen jeweils eines Abschnitts (16) der Schalen (10,11) angreifen.
  3. 3. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (10, 11) durch im Randbereich der Abschnitte (16) angeordnete Querbolzen (22) ~ miteinander verbunden sind, wobei die Enden der Kniehebel (18) auf den Querbolzen (22 ) schwenkbar gelagert sind.
  4. 4. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 2,oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (23) im Kniegelenk (21) des Kniehebels (18) angreift und mit Abstand vom zugekehrten Ende des Kniehebels (18) am Randbereich des betreffenden Abschnitts (16) festgelegt ist, insbesondere auf einem weiteren Querbolzen (22).
  5. 5. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (18) mit an den Rändern der Abschnitte (16) jeweils angeordneten, in das Innere der Tür oder Wand gerichteten Zwischenstäben (17), bei Schalen (10, 11) aus schwenkbar miteinander verbundenen starren Lamellen (12, 13, 14) in Gestalt von nach innen geschwenkten, verbundenen Randlamellen (14) zweier Lamellengruppen, verbunden sind, vorzugsweise dadurch, daß die einander gegenüberliegenden Zwischenstäbe (17) durch Querbolzen (22) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (10, 11) bzw. deren Abschnitte (16) in der Strecklage gegen Einfalten zur Längsmittelebene der Tür bzw. Wand hin gesichert sind, vorzugsweise durch an der Innenseite der Schalen (10, 11) im mittleren Bereich eines Abschnitts (16) angeordnete Distanzstücke ( 25, 26).
  7. 7. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 6 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (25, 26) im Bereich einer mittleren Zwischenlamelle (13) angebracht und an dem Kniehebel (18) abstützbar sind.
  8. 8. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (16) der Tür bzw. Wand in der Strecklage lösbar gegen Einfalten fixiert sind.
  9. 9. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abschnitt (16) wenigstens ein Stützarm (28, 29, 30) zugeordnet ist, der in Strecklage die Ränder der Abschnitte (16) gegeneinander abstützt.
  10. 10. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 9 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme(28, 29) zwischen aufeinanderfolgenden Zwischenstäben (17) abgestützt sind.
  11. 11. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 10 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (28, 29) mit einem Ende auf einem Querbolzen (31) zwischen den einander gegenüberliegenden Zwischenstäben (17) schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende in Strecklage an einem Anschlag anliegt, insbesondere auf bzw. an einem weiteren Querbolzen (32).
  12. 12. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Stützarme (28, 29, 30) ein Anschlag zur Anlage am Querbolzen (32) gebildet ist, insbesondere in Gestalt einer Ausnehmung, in die der Querbolzen (32) unter Anlage an einem Steg (34) und unter Bildung eines Stützanschlags (33) am Stützarm (28, 29, 30) anliegt.
  13. 13. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme durch die Öffnungsbewegung und die Schließbewegung der Tür bzw. Wand selbsttätig in die bzw. aus der Verriegelungsstellung bewegbar sind.
  14. 14. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gelagerten Stützarme (28, 29, 30) in geöffneter Stellung der Tür bzw. Wand bei nahezu aufrechter Stellung an dem Querbolzen (32) des benachbarten Zwischenstabs (17) anliegen.
  15. 15. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (28, 29, 30) bei der Schließbewegung der Tür bzw. Wand durch Eigengewicht in die Stützstellung bewegbar sind.
  16. 16. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (10, 11) bzw. deren Abschnitte (16) derart gegeneinander fixiert sind, daß beim Öffnen der Tür bzw. Wand zuerst die einem festen Rand bzw. Randprofil (35) zugekehrten Abschnitte (16) und daran anschließend die folgenden Abschnitte zusammenfaltbar sind.
  17. 17. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 16 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (28, 29, 30) bei der Öffnungsbewegung der Tür bzw. Wand nacheinander aus der Stützstellung bewegbar sind, beginnend mit dem dem Randprofil (35) zugekehrten Stützarm (30).
  18. 18. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 17 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Stützstellung bewegte, nämlich geschwenkte Stützarm durch die Bewegung selbsttätig den benachb arten bzw. nachfolgenden Stützarm aus der Stützstellung bewegt, insbesondere durch Anlage an einem Betätigungsende (37) des benachbarten Stützarms.
  19. 19. Falttür bzw. -wand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (10, 11) bzw. deren Abschnitte (16) derart in Öffnungsstellung gegeneinander lösbar fixiert sind, daß bei der Schließbewegung die Schalen bzw. deren Abschnitte (16) aufeinanderfolgend in die Strecklage bewegbar sind, insbesondere derart, daß zunächst der einem bewegbaren Schließprofil (38) zugekehrte Abschnitt und anschließend die nachfolgenden Abschnitte (16) in die Strecklage bewegbar sind.
  20. 20. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 19 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Öffnungsstellung der Tür bzw.
    Wand die eng benachbarten Stützarme (28, 29, 30) gegeneinander lösbar verriegelt sind.
  21. 21. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 20 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schließbewegung der Tür bzw. Wand die Stützarme (28, 29, 30) aufeinanderfolgend durch jeweils einen benachbarten Stützarm entriegelbar sind.
  22. 22. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützarmen (28, 29, 30) Sperrhebel (39) schwenkbar gelagert sind, die in Öffnungssstellung der Tür bzw. Wand jeweils einen benachbarten Stützarm (28, 29, 30) erfassen.
  23. 23. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (39) durch exzentrische Lagerung infolge Eigengewicht in die Sperrstellung schwenkbar sind.
  24. 24. Falttür bzw. -wand nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhebel (39) beim Schließen der Tür bzw. Wand durch den benachbarten, in die Stützstellung bewegten Stützarm (28, 29, 30) aus der Verriegelungsstellung bewegbar, insbesondere schwe nkbar ist, und zwar durch ein am Ende des Stützarms (28, 29, 30) gebildetes Betätigungsende (37), welches ein Anschlagende (43) des Sperrhebels (39) beaufschlagt.
DE19762602633 1976-01-24 1976-01-24 Falttür oder Faltwand Expired DE2602633C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762602633 DE2602633C3 (de) 1976-01-24 1976-01-24 Falttür oder Faltwand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762602633 DE2602633C3 (de) 1976-01-24 1976-01-24 Falttür oder Faltwand

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2602633A1 true DE2602633A1 (de) 1977-07-28
DE2602633B2 DE2602633B2 (de) 1979-04-05
DE2602633C3 DE2602633C3 (de) 1979-12-06

Family

ID=5968177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762602633 Expired DE2602633C3 (de) 1976-01-24 1976-01-24 Falttür oder Faltwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2602633C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2845033A1 (de) * 1978-10-16 1980-04-17 Lignacord Gmbh Falttuer bzw. -wand
US4199018A (en) * 1978-01-26 1980-04-22 Horst Bohm Folding partition shiftably suspended from a ceiling
WO2016154763A1 (de) * 2015-03-30 2016-10-06 Andreas Stocker Gmbh Sektionaltür
DE202017106217U1 (de) * 2017-10-13 2019-01-15 Hennig Holding Gmbh Abdeckvorrichtung für Öffnungen, insbesondere für Maschinenöffnungen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4199018A (en) * 1978-01-26 1980-04-22 Horst Bohm Folding partition shiftably suspended from a ceiling
DE2845033A1 (de) * 1978-10-16 1980-04-17 Lignacord Gmbh Falttuer bzw. -wand
WO2016154763A1 (de) * 2015-03-30 2016-10-06 Andreas Stocker Gmbh Sektionaltür
DE202017106217U1 (de) * 2017-10-13 2019-01-15 Hennig Holding Gmbh Abdeckvorrichtung für Öffnungen, insbesondere für Maschinenöffnungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2602633B2 (de) 1979-04-05
DE2602633C3 (de) 1979-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT516282A4 (de) Anordnung zum Aufspreizen wenigstens zweier gelenkig miteinander verbundener Türflügel
DE202007006234U1 (de) Tisch mit vergrößerbarer Tischplatte
DE2652183C3 (de) Verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand
DE2602633A1 (de) Falttuer bzw. -wand
DE2856171A1 (de) Faltbare tuer oder wand
EP0228494A1 (de) Waeschegestell
CH606751A5 (en) Folding hollow slatted roller shutter
DE2845033C2 (de) Zweischalige Falttür oder -wand
DE2912514C2 (de) Falttür oder -wand
EP0032218A1 (de) Falttür oder Faltwand aus plattenförmigen Türflügeln
DE102005008225B4 (de) Faltbare Raumabsperrvorrichtung
DE4031665A1 (de) Faltbare tuer als moebel- oder zimmertuer
DE1289479B (de) Zusammenlegbarer Behaelter mit oder ohne Deckel
DE2225328A1 (de) Schrank
EP0081706A1 (de) Leichtbauhalle mit Planenabweiser
DE2462074C3 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in der Wand eines Gehäuses oder Schrankes einer Schaltanlage
DE1125294B (de) Trittstufenabdeckung, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE2414434C2 (de) Vorrichtung zum Zufalten der Vorderklappe an parallelflachförmigen Schachteln
DE7827705U1 (de) Zweischalige faltwand oder falttuer
DE2012025B2 (de) Faltschirm
DE561849C (de) Verschiebbarer Klappladen
DE4004525C2 (de) Tischplatte für einen Ausziehtisch
AT223772B (de) Klapptisch, insbesondere Zelttisch
DE2027456A1 (de) Vorrichtung zum Halten einer Reihe von Gegenstanden
DE944924C (de) Schiebefenster

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUEPPE-ACORDIAL GMBH, 2900 OLDENBURG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee