DE561849C - Verschiebbarer Klappladen - Google Patents

Verschiebbarer Klappladen

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DE561849C
DE561849C DE1930561849D DE561849DD DE561849C DE 561849 C DE561849 C DE 561849C DE 1930561849 D DE1930561849 D DE 1930561849D DE 561849D D DE561849D D DE 561849DD DE 561849 C DE561849 C DE 561849C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • E06B9/367Lamellae suspensions ; Bottom weights; Bottom guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen verschiebbaren Klappladen, dessen einzelne Leisten um parallele Achsen drehbar und durch scherenartige Gestänge miteinander verbunden sind. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Leisten nicht einstellbar sind, der Abstand der Leisten voneinander unveränderlich ist und die Leisten nur beschränkt drehbar sind. Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt gegenüber dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Leisten in jeder Stellung des Verschlusses drehbar sind, ihr Abstand voneinander beliebig veränderlich ist und sie von o° bis i8o° drehbar sind.
Die Erfindung liegt darin, daß die Gestänge aus wenigstens drei an den oberen und unteren Kanten der Klappleisten angeordneten parallelen Gelenkzügen bestehen, von denen die an der Maueröffnung angreifenden, untereinanderliegenden Züge mit den Gelenkzapfen der Klappleisten und die sich auf gleichen Klappleistenkanten zu einem Paar ergänzenden Züge durch einen Zwischenlenker verbunden sind. Gemäß einer Ausführungs-
«5 form sind an den inneren oder äußeren senkrechten Kanten der Klappleisten zwei durch einen Zwischenlenker zu gemeinsamer Bewegung verbundene Gelenkzüge mit in senkrechter Ebene drehbaren Gliedern angeordnet.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand für die beiden Flügel eines Fensters beispielsweise dargestellt, und es zeigen
Fig. ι eine Ansicht des Klappladens nach der Erfindung, wobei der Laden für den einen Flügel des Fensters vollständig und der für den andern teilweise ausgezogen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die obere Führungsschiene, von unten gesehen,
Fig. 3 eine ähnliche Draufsicht mit für beide Flügel vollständig geschlossenem Klappladen und
Fig. 4 bis 6 schematische Ansichten, aus welchen verschiedene Anwendungsarten des Klappladens nach der Erfindung ersichtlich sind, wobei die schraffierten Teile Schattenzonen darstellen.
Jeder Flügel des Klappladens besteht aus Klappleisten 1, deren Anzahl sich nach der Breite der zu verschließenden Öffnung und der gewünschten Überlappung der einzelnen Leisten richtet. Jede Leiste 1 ist um Gelenkzapfen 2, 2' drehbar, deren Enden auf feststehenden Schienen 3, 3' gleiten oder rollen können. Zu diesem Zwecke kann z. B. jeder Zapfen eine Rolle 4 tragen. Die Verschiebung der Flügel wird durch Anschläge 5 begrenzt. Die Gelenkzapfen 2 der verschiedenen Leisten sind untereinander durch einen Gelenkzug 6 verbunden, dessen Teile drehbar mit den Gelenkzapfen 2 und bei 7 miteinander verbunden sind. In der gleichen Weise sind die Gelenkzapfen 2' untereinander durch einen Gelenk-
zug 6' verbunden, dessen Teile mit den Zapfen 2' drehbar und untereinander bei 7' gelenkig verbunden sind. Die Endglieder 6" der Gelenkzüge 6 und 6' sind fest auf einer senkrechten Stange 8 angeordnet, derart, daß beide Gelenkzüge 6 und 6' zusammen verschoben werden, und zwar stets um gleiche Beträge. Hieraus ergibt sich, daß die Gelenkzapfen 2, 2' stets parallel zu der Stange 8
ίο und mithin stets senkrecht verbleiben.
Ein wenig oberhalb der waagerechten, durch die oberen Enden der Leisten ι gebildeten Ebene befindet sich ein zweiter Gelenkzug 9, dessen Glieder drehbar an den Gelenkzapfen 2" angeordnet und untereinander bei
10 gelenkig verbunden sind. Die Gelenkzüge 6 und 9 sind miteinander durch wenigstens einen drehbar gelagerten Zwischenlenker
11 verbunden, derart, daß ihre Verschiebungen und Formveränderungen gleichzeitig und gleichförmig erfolgen und infolgedessen die oberen Kanten der Leisten 1 stets parallel verbleiben.
Am unteren Teil des Klappladens kann weiter ein zweiter dem Zug 9 ähnlicher Gelenkzug vorgesehen werden.
Die Parallelität der senkrechten Kanten der Leisten 1 wird durch zwei Gelenkzüge 12 und 13 gewährleistet, welche bei 14 bzw. 15 an den Kanten der Leisten 1 und an ihren Enden bei 16 bzw. 17 in einer senkrechten Ebene drehbar angelenkt sind. Durch wenigstens einen Zwischenlenker 18 wird die gleichmäßige und gleichzeitige Verschiebung beider Gelenkzüge gewährleistet.
Die beiden Gelenkzüge 12 .und 13 sind nicht unentbehrlich, doch wird durch sie die Wirkungsweise der oberen und unteren drehbar gelagerten Gelenkzüge verbessert. Ein an dem Zwischenlenker 18 vorgesehener Handgriff 19 dient zur Verstellung des Klappladens.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn der Klappladen sich in der ausgezogenen Lage (linker Teil der Fig. 1 und 2) befindet, so wird durch eine Verschiebung des Handgriffes 19 von links nach rechts oder von rechts nach links eine Drehung der Leisten 1 um ihre Gelenkzapfen 2, 2' herbeigeführt, bis die Leisten die gewünschte Lage haben. Durch Ausübung eines Druckes von rechts nach links auf den Klappladeu als Ganzes werden die verschiedenen Gelenkzüge zusammengelegt, wie dies aus dem rechts liegenden Teil der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Die Leisten 1 verbleiben dabei parallel zueinander, und der Klappladen legt sich schließlich gegen die Begrenzungswandung der zu verschließenden Öffnung, z. B. des Fensters, wobei gleichzeitig die Leisten 1 von Hand oder selbsttätig parallel zu dieser Begrenzungswandung eingestellt werden.
Durch eine umgekehrte Einstellung werden die Leisten 1 des Klappladens 'entfaltet, bis die Rollen 4 auf den Schienen 3 gegen die Anschläge 5 o. dgl. stoßen, wodurch die Verschiebung des Klappladens begrenzt wird.
Aus den Fig. 4 bis 6 sind verschiedene Einstellungsmöglichkeiten des· Klappladens ersichtlich.
Wenn der Klappladen, wie dies in Fig. 4 links dargestellt worden ist, eingestellt wird, können die Sonnenstrahlen unbehindert in den Raum fallen, wobei die Leisten 1 parallel zur Richtung A ,der Sonnenstrahlen eingestellt werden.
Bei, einer Einstellung der Leisten gemäß dem rechten Teil der Fig. 4 werden die Sonnenstrahlen vollständig abgefangen, jedoch wird das Zimmer durch diffuses Licht erhellt. Die Leisten werden zu diesem Zweck senkrecht zur Richtung A der Sonnenstrahlen eingestellt.
Bei der Einstellung entsprechend Fig. 5 werden die Sonnenstrahlen teilweise abgefangen. Zu diesem Zweck werden die Leisten 1 um einen geeigneten Winkel um ihre Achsen gedreht. Aus dem rechts liegenden Teil der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Leisten selbst so eingestellt werden können, daß das Zimmer von der gegenüberliegenden Seite her nicht beobachtet oder übersehen werden kann. Letzteres ist im übrigen auch bei der Einstellung entsprechend dem linken Teil der Fig. 2 der Fall.
Bei der Einstellung der Leisten entsprechend der Fig. 6 kann abends beispielsweise die Straße beobachtet werden, trotzdem Vorübergehende nicht in das Zimmer hineinsehen können. Wenn es sich dabei um zwei Flügel handelt, ist es sogar möglich, die Straße nach beiden Richtungen hin zu beobachten.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich nicht nur als Verschluß für Fenster und Läden, sondern auch für Wand- und Türöffnungen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschiebbarer Klappladen mit um parallele Achsen drehbaren und durch Gestänge verbundenen Klappleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge aus wenigstens drei an den oberen und unteren Kanten der Klappleisten (1) angeordneten parallelen Gelenkzügen (6, 6', 9) bestehen, von denen die an der Maueröffnung angreifenden untereinanderliegenden Züge (6,6') mit den Gelenkzapfen (2, 2') der Klappleisten und die sich auf gleichen Klappleistenkanten zu einem Paar ergän-
    zenden Züge (6, 9) durch einen Zwischenlenker (11) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren oder äußeren senkrechten Kanten der Klappleisten (1) zwei durch einen Zwischenlenker (18) zu gemeinsamer Bewegung verbundene Gelenkzüge (12, 13) mit in senkrechter Ebene drehbaren Gliedern angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561849D 1930-06-05 1930-07-19 Verschiebbarer Klappladen Expired DE561849C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR561849X 1930-06-05

Publications (1)

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DE561849C true DE561849C (de) 1932-10-19

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ID=8943901

Family Applications (1)

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DE1930561849D Expired DE561849C (de) 1930-06-05 1930-07-19 Verschiebbarer Klappladen

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