DE683335C - Verschlussvorrichtung fuer Zuluftoeffnungen - Google Patents

Description

• Verschlußvarrichtung für Zuluftöffnungen Die Erfindung betrifft eine Verschluß- und Stellvorrichtung für Zuluftöffnungen mit einseitig angelenkten Schwenkklappen und aus Stäben bestehendem Schutzgitter.
• Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art drehen sich die Schwenkklappen um :die Stäbe des Schutzgitters. Die Mittellängsachse der feststehenden Stäbe ist jeweils zugleich die Schwenkachse der Klappen. Zum Schwenken der Klappen um die feststehenden Stäbe ist Spiel zwischen diesen Teilen erforderlich, infolgedessen ist die Zuluftmündung nicht dicht, abgesehen davon, daß die von vorn sichtbaren Fugen unschön aussehen.
• Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß die Gitterstäbe einen Querschnitt in Form .einer Rinne aufweisen, in der jeweils eine Schwenkachse der Klappen liegt.
• Man hat auch schon zur besseren Abdichtung die freien Kanten der Schwenkklappen abgebogen und jeweils in der Nähe des Gelenks der benachbarten Klappe eine Abkröpfung vorgesehen, in welche die abgebogene freie Kante beim Schließen der Schwenkklappe eingreift. Die Anordnung von sichtbaren Abkröpfungen an den Schwenkklappern sieht aber schlecht aus, denn die Ebene der geschlossenen Klappen tritt gegenüber der vorderen Fläche des Vorrichtungsrahmens stark zurück, woraus sich auch Staubansatz-$äc'henergeben.
• Dieser Mißstand wird dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die freie, nach vorn abgebogene Längskante der Klappen beim Schließen in die vom benachbarten Gitterstab gebildete Rinne zu liegen kommt.
• Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen findet beim Gegenstand der Erfindung also sowohl. am Gelenkende als auch am freien Ende der Schwenkklappen die Abdichtung durch eine Art überschachtelung der Schwenkklappenlängskanten in bezug auf die als Rinnen ausgebildeten Gitterstäbe statt. An der einen Längskante der Schwenkklappen umfassen diese mit Hilfeeiner Einrollung die Gelenkachsen und greifen so mit der Einrollung in die Rinne der Gitterstäbe. Mit der anderen Längskante, welche abgebogen: ist, greifen die Schwenkklappen in die 17enachbarte Rinne hinein. Auf diese Wdfg#.-' sind Fugen, die unmittelbar in den Lüftungs== schacht führen, nicht vorhanden, und der Ver= schluß besitzt ein Höchstmaß von Dichtigkeit.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Gestalt einer zweiflügeligen Tür in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Vorderansicht der Vorrichtung, Abb.2 den Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 die vergrößerte Darstellung - des Schnittes nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. q. und 5 vergrößerte Darstellungen von Einzelheiten aus Abb. 2 mit geschlossener und geöffneter Klappe.
• An den Mauerrahmen a sind in Form von Türflügeln zwei Rahmen b und c angelenkt, die zugleich das Schutzgitter und die Lager für die Schwenkachsend der Klappene bilden. Die Gitterstäbe f, die mit den Rahmen b, c aus einem Stück bestehen, sind rinnenförmig gepreßt. In der Rinne ruht jeweils die Schwenkachse d einer Klappe e. Die Schlvenkachsen werden in den Rahmen b und c jeweils durch zwei Winkelschieneng und h festgehalten, von denen die erstere, g, am unteren Schenkel des Rahmens etwa durch Punktschweißung befestigt ist, während die zweite, f, von einer Z-Profilschiene i getragen wird, die am oberen Schenkel des Rahmens befestigt ist. Um die Z-Profilschiene i herum greift eine U-förmige Schiene k, die mittels eines durch einen Schlitz m greifenden Knopfes n verschoben werden kann, und die schräg verlaufende Schlitze o besitzt, in die jeweils ein Zapfen p greift, der an einer Abwinklungel der Klappene befestigt ist. Durch Verschieben des Knopfes u gleiten die Zapfen p im Schlitz o aus der in Abb. ¢ gezeichneten Stellung, in welcher die Klappene geschlossen sind, in die -in Abb. 5 gezeichnete, welche die Klappene geöffnet zeigt. Jede Klappee besitzt eine nach vorn abgebogene Längskante e2, die im geschlossenen ,Zustand der Klappe e in die vom benachbariten Gitterstab f gebildete Rinne eingreift :(Abb. q.). Auf diese Weise wird ein sehr ,:dichtes Schließen der Vorrichtung in der Ebene der Rahmen b und c erreicht.
• Ein hohler Raum zwischen Gitterstäben und geschlossenen Schwenkklappen, in dem sich Staub ansammeln könnte, ist also nicht vorhanden. Außerdem fallen die Schwenkachsen der Klappen und die Gitterstäbe derart organisch zusammen, daß Querschnittsverminderungen, die den Luftdurchlaß nachteilig beeinflussen könnten, vermieden sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: ` i. Verschluß- und Stellvorrichtung für Zuluftöffnungen mit einseitig angelenkten Schwenkklappen und aus Stäben bestehendem Schutzgitter, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe (f) einen Querschnitt in Form einer Rinne aufweisen, in der jeweils eine Schwenkachse (d) der Klappen (e) liegt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freie, nach vorn abgebogene Längskante (e2) der Klappen (e) beim Schließen in die vom benachbarten Gitterstab (f) gebildete Rinne zu liegen kommt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung je einer Schiene (g, h) unter und über den Klappen (e) quer zu den Rinnen, um in diesen die .Schwenkachsen (d) der Klappen (e) festzuhalten. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Querschiene (it) eine U-Schiene (k) verschiebbar gelagert ist, welche schräge Schlitze (o) besitzt, in die an einer Abwinklung (e1) der Klappen (e) befestigte Zapfen (p) eingreifen, derart, daß beim Verschieben der Schiene (k) eine gemeinsame Schwenkbewegung der Klappen (2) erfolL-t.