DE578247C - Regenschutzvorrichtung fuer Dachfenster - Google Patents

Description

• Regenschutzvorrichtung für Dachfenster Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung aus seitlichen, fächerartig bewegbaren Schutzblenden für Dachfenster, die das Eindringen des Regens durch die geöffnete Fensterklappe verhindern soll. Solche Regenschutzvorrichtungen eignen sich besonders für bewohnte Speicherräume, die täglich, also auch bei schlechtem. Wetter, gelüftet werden müssen, sowie ferner für Trockenböden, Ateliers und ähnliche Räume.
• Das Neue besteht darin, daß die fächerartig bewegbaren Schutzblenden mit einem nach oben aufklappbaren, die Fensterklappe allseitig überdeckenden, aus Winkeleisen gebildeten Rahmen und mit zwei am oberen Ende des Rahmens angelenkten, seitlich des :Dachfensters auf der Dachfläche aufliegenden Winkeleisen verbunden sind. Diese Vorrichtung läßt sich in einfacher Weise an jedem vorhandenen Dachfenster anbringen und ebenso leicht im Bedarfsfalle wieder entfernen. Außerdem ist hierbei die Gelenkachse des Fensters durch das obere Winkeleisen abgedeckt, so daß sie nach außen hin vollkommen geschützt ist. Um die Vorrichtung den verschiedenen Fensterbreiten bequem anpassen zu können, sind die oberen und unteren Winkeleisen des Rahmens aus je zwei gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren Teilen zusammengesetzt. Des weiteren ist der Rahmen am oberen Winkeleisen mit Federklemmen an der Gelenkachse der Dachfensterklappe abnehmbar befestigt: Die fächerartige Ausbreitung der Blenden wird dadurch erreicht, daß sie je an der unteren Ecke der vorderen freien Kante einen in ihrer Ebene liegenden Ansatz und an der oberen Ecke einen seitlich vorspringenden knopfartigen Anschlag aufweisen, gegen den der Ansatz beim Öffnen der Schutzblenden anschlägt. Derart ausgebildete Blenden lassen sich leicht herstellen.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i ein Schaubild der Regenschutzvorrichtung in Verbindung mit einem (strich-.punktiert angedeuteten) Dachfenster, Abb. z und 3 Stirn- und Seitenansicht der rechten Blendenseite, Abb. ¢ eine Innenansicht der Regenschutzvorrichtung mit strichpunktiert angedeuteter Fensterklappe und Abb. 5 einen Längsschnitt der Regenschutzvorrichtung.
• Der Rahmen des in Abb. i geöffnet dargestellten Dachfensters ist mit a, seine Klappe mit b bezeichnet; beide Teile sind in üblicher Weise durch die Gelenkachse c miteinander verbunden.
• Die Regenschutzvorrichtung besteht zunächst aus zwei das vordere und hintere Ende der Klappe -b bedeckenden Winkeleisen d und e, die durch zwei sich längs der Klappe erstreckende Winkeleisen f miteinander verbunden sind. Die oberen und unteren Winkeleisen d und e können gemäß Abb. q. und 5 aus zwei gegeneinander verschiebbaren und mittels Flügelmuttern g gegenseitig feststellbaren Teilen dl, d2 bzw. e1, e2 zusammengesetzt sein, um die Vorrichtung der Fensterbreite anpassen zu können. An der Innenseite des oberen Winkeleisens e ist eine Federklemme h angebracht, mittels deren sich die Vorrichtung ohne weiteres an der Gelenkachse c abnehmbar befestigen läßt (vgl. insbesondere Abb. q.).
• Mit dem oberen Winkeleisen e sind durch Bolzen oder Nieten i zwei Winkelschienen k gelenkig verbunden, die beiderseits des Dachfensterrahmens a auf dem Dach aufliegen. Zwischen den Winkeleisen f und den Winkel= schienen k sitzen auf den Bolzen i mehrere Schutzblenden 1, die sich fächerartig ausbreiten lassen. Jede Blende 1 ist ebenso wie die Schienen k vorn am oberen Rande mit einem Knopf m und ebenso wie die Winkeleisen f am unteren Rande mit einem stufenartig abgesetzten Vorsprung n versehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Knopf m jeder Blende einen Anschlag für den Vorsprung n jeder darüberliegenden Blende und gleichzeitig eine Führung für diese Blende bildet. Beim Öffnen der Fensterklappe b werden also die am weitesten außenliegenden Blenden l zuerst von den Winkeleisen f des Schutzblendenrahmens >mitgenommen. Anfang und Ende des Blendenfächers werden gewissermaßen durch die senkrechten Flansche der Winkeleisen f und der Schienen k selbst gebildet, zwischen die sich beim Schließen der Vorrichtung die übrigen. Blenden 1 legen.
• Die Blenden 1 verhindern in Verbindung mit den Auflageschienen k und dem Schutzblendenrahmen d, e, f bei geöffnetem Dachfenster das Eindringen von Regen in den Dachraum. Wie insbesondere aus Abb. a ersichtlich, legen sich die Schienen k stets dicht gegen den Fensterrahmen a. Beim Schließen des Dachfensters drückt die über den Fensterrahmen a greifende Fensterklappe b die Schienen k nebst den Blenden l ein wenig nach außen. Aus diesem Grunde müssen diese Teile etwas nachgiebig angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenschutzvorrichtung aus seitlichen, fächerartig bewegbaren Schutzblenden für Dachfenster, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzblenden (l) mit einem nach oben aufklappbaren, die Fensterklappe allseitig überdeckenden, ans Winkeleisen (d, e, f) gebildeten Rahmen und mit zwei am oberen Ende des Rahmens angelenkten, seitlich des Dachfensters auf der Dachfläche aufliegenden Winkelschienen-(k) verbunden sind: z. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Winkeleisen (d, e) des Rahmens aus je zwei gegeneinander verschiebbaren und feststellbaren; Teilen (dl, d2) bzw. (e1, e2) zusammengesetzt sind. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen am oberen Winkeleisen (e) mit Federklemmen (h) an der Gelenkachse (c) der Dachfensterklappe (b) abnehmbar befestigt ist. q.. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchea i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzblenden (L) je an der unteren Ecke der vorderen freien Kante einen in ihrer Ebene liegenden Ansatz (sa) und an der oberen Ecke einen seitlich vorspringenden knopfartigen Anschlag (m) aufweisen, gegen den der Ansatz (n) beim Öffnen der Schutzblenden (l) anschlägt.