DE2155478A1 - Aufsatz fuer ein kraftfahrzeugfenster - Google Patents
Aufsatz fuer ein kraftfahrzeugfensterInfo
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- DE2155478A1 DE2155478A1 DE19712155478 DE2155478A DE2155478A1 DE 2155478 A1 DE2155478 A1 DE 2155478A1 DE 19712155478 DE19712155478 DE 19712155478 DE 2155478 A DE2155478 A DE 2155478A DE 2155478 A1 DE2155478 A1 DE 2155478A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Anmelder: Oskar Fleck, Datteln
"Aufsatz für ein Kraftfahrzeugfenster"
Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für ein Kraftfahrzeugfenster, das eine in einem umlaufenden
Rahmen heb- und senkbare Scheibe mit einer schräg von vornunten nach hintenoben
verlaufenden Vorderkante aufweist.
Obwohl seit dem Bestehen der Kraftfahrzeuge an einer zufriedenstellenden Entlüftung
für den Kraftfahrzeuginnenraum gearbeitet wird, ist dennoch noch keine ausreichende und wirklich
befriedigende Lösung geschaffen worden. Die vorhandenen lösungen sehen z.Zt. einen
mehrstufigen Ventilator vor, der Luft in den Kraftfahrzauginnenraum drückt und aus dem die
luft durch an den Heckstützen befindliche Öffnungen aufgrund des Überdrucks in dem Kraftfahrzeuginnenraum
wieder ausströmen kann*
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Wie schon ausgeführt, ist diese Lösung aber nicht nur aufwendig,,sondern auch unbefriedigend,
da die Luft nur in ungenügendem Maße wieder abströmen kann und weiterhin erfolgt ein nur
ungenügender Luftaustausch, so aua bei Wettermit
hohem Feuchtigkeitsgehalt der Luft noch immer ein gefährliches und nachteiliges Be-
; schlagen der Scheiben nicht verhindert' werden fc kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung zur Entlüftung von Kraftfahrzeuginnenräumen
zu schaffen, bei der die Nachteile des ·
Standes der Technik nicht mehr auftreten und die es erlaubt, ohne die Wirkung eines Ventilators
und ohne zusätzliche Austrittsöffnungen eine ausreichende und vollständige Entlüftung des
Kraftfahrzeuginnenraumes vorzunehmen, so daß y z.b. auch das Beschlägen der Scheiben bei
feuchtem Wetter unterbleibt, sobald das Kraftfahrzeug in Bewegung gesetzt ist und die Entlüftung
wirksam werden kann. Die Vorrichtung zur Entlüftung des Kraftfahrzeuginnenraumes soll
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weiterhin einfach, aufgebaut sein, betriebsicher sein, leicht bei allen Fahrzeugtypen anbringbar
sein und die Sicherheit des Kraftfahrzeugverkehrs dadurch vergrößern, daß das Beschlagen
von Scheiben unterbleibt. Insbesondere soll die erfindungsgemäße Vorrichtung eine vollständige
Entlüftung mit einfachsten Mitteln gewährleisten, ohne daß zusätzlich Ventilatoren
eingebaut werden müssen..
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eingangs genannte Aufsatz für
ein Kraftfahrzeugfenster an der Vorderkante einen Werkstoffstreifen aufweist, dessen vorderer,
oberer Rand mit dem Rahmen dichtend abschließt und dessen hinterer, unterer Rand Abstand von
der Scheibe besitzt und dessen vertikal verlaufender hinterer Rand eine Bewegung der Scheibe
erlaubend dichtend an derselben anliegt.
Vorteilhaft kann der vertikal verlaufende hintere Rand des Werkstoff streif ens durch eine 'einstückige
Verlängerung desselben abgedeckt sein, an deren
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unteren Band eine den Zwischenraum zwischen diesem
und der1 Scheibe abdichtende Dichtung vorhanden ist. Der Werkstoffstreifen kann weiterhin vorteilhaft
aus Plexiglas bestehen, an dem Fensterrahmen befestigbar sein und zwischen dem Werkstoffstreifen
und dem Fensterrahmen kann eine Dichtung eingelegt,
sein.
fe. Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht■eines Aufsatzes für
Kraftfahrzeugfenster gemäß der Erfindung,
Fig.,2 einen Yertikalschnitt durch den Aufsatz gemäß Fig. 1 von rechts gesehen,
^- - Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2 von links
gesehen und - - , -.·■■ -. r -. \
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Aufsatz gemäß
der Erfindung. . v
Gemäß.den Fig. besteht der erfindungsgemäße Aufsatz
aus einem Streifen aus vorzugsweise
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durchsichtigem Material, z.b. Plexiglas, der sich
an der vorderen und oberen Kante eines Kraftfahrzeugfensters entlang erstreckt. Die vordere,
bzw. obere Kante dieses Materialstreifens (im vorderen Bereich mit 2 und im hinteren Bereich mit :
4 bezeichnet) liegt an dem Rahmen des Fensters
über eine. Dichtung.3 abgedichtet an. Die Befestigung
an dem Rahmen des lensters«folgt vorzugsweise
durch Klammern, die über den Rahmen gesteckt werden
und das Schließen der Tür nicht behindern. , <
Die Anbringung des erfindungsgemäßen Aufsatzes ist insbesondere für vordere Einstiegstüren an Kraftfahrzeugen
gedachtj es sind 3 ed och' auch alle Fenster
damit versehbar, die eine mit mindestens einer gewissen Schräge.von unten nach oben verlaufende
Vorderkante der Scheiben aufweisen und
die durch Heben oder Senken geschlossen bzw. geöffnet
werden«
Der vordere Werkstaffstreifen 2 weist mit seiner hinteren Kante einen gewissen Abstand von der Scheibe
auf, während der hintere Werkstoffstreifen 4 über
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*-■"■- 6 -
eine Dichtung 5 dichtend an der Scheibe anliegt.
Die "beiden Werkstoff streif en 2 und 4. können
einstückig seinj eine Abdichtung des hint,eren
vertikal "verlaufenden Randes des vorderen : ,
Werkstoffstreifens 2 ist jedoch erfindungsgemäß
auch auf andere; Arten verwirkliGhbar·. -, ·.-...
Der erfindungsgemäße Aufsatz arbeitet -jetzt ..wie :.
folgt: ; . , , ..: ; ;,
Beim Absenken der Fensterscheibe wird an dem .
Yorderrand eine Öffnung frei, durch die Innen—
luft unter den erfindungsgemäßen Aufsatz austritt und dann durch dem Schlitz zwischen dem.. hinteren
Rand des Aufsatzes nnä der Scheibe-aus~
tritt. Da hinter-dem'hinteren Rand eine starke;
Unterdruckzone entsteht, wird:die i&uft in,diesem τ
Bereich mit erheblicher Kraft aus dem Innenraum abgesaugt, der dadurch, über nicht gezeigte
~ Belüftungsöffnungen eine hervorragende Belüftung .
erfährt. Der hintere Teil des Werkstoffstreifens.
liegt dichtend an· der Scheibe an und verhinderi; :
ein Austritt bzw. Wiedereintritt der Luft in diesem Bereich. Wenn jetzt die Scheibe um ein gewiBses
Maß abgesenkt worden ist, tritt der
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Seheibenoberrand unter der Dichtung 5 aus und die
Scheibe kann wie im normalen.Gebrauch weiter geöffnet und später wieder geschlossen werden.
Durch den erfindungsgemäßen Aufsatz wird also eine Beeinträchtigung der normalen Punktion
einer heb- bzw. senkbaren Scheibe nicht auftreten. Die Anbringung des erfindungsgemäßen Aufsatzes ist
denkbar einfach, da lediglich die an dein
Werkstoffstreifen 2, 4 angebrachten Klammern über
den oberen bzw. vorderen Rand des Fensterrahmens geschoben werden müssen. Die aus Pedermetall
bestehenden Klammern können so flach gehalten werden, daß eine Beeinträchtigung der Dichtwirkung des
Türgummis dabei nicht auftritt. .
Um ein Eindringen-von Nebenluft.zu verhindern, .
die die Unterdruckzone innerhalb des Aufsatzes 2 beeinträchtigen würde, ist an der Ansatzkante ,,<
des Werkstoffstreifens mit dem !türrahmen eine .
Dichtung 3 eingesetzt-. Der Werks to ff streif en 2
ist an seinem horizontalen, unteren Rand einwärts gebogen und schließt auch dprt dichtend mit dem
Rahmen der Scheibe ab. Da der Aufsatz sich
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schräg von dem iEürrahmen aus nach außen vorschiebt,
und die Öffnung des Aufsatzes an seinem hinteren, unteren Hand gegenüber der Scheibe nur einige
Zentimeter oder weniger zu betragen braucht, ist eine Yerletzungsgefahr von Straßenpassanten weiterhin
ebenfalls ausgeschlossen.
Besonders für den Fachmann überraschend ist es, daß die erfindungsgemäße hochgradige Entlüftungswirkung des Kraftfahrzeuginnenraumes erreicht wird,
ohne daß störende Windgeräusche durch den erfindungsgemäßen
Aufsatz auftreten oder ohne daß innerhalb des Innenraumes eine Zugwirkung feststellbar
ist.
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Claims (5)
- Pat enta-nsprüche(^ : 1. !Aufsatz für ein Kraftfahrzeugfenster, daß eine \y in einem umlaufenden Rahmen heb- und senkbare Scheibe mit einer schräg von vorn unten nach hinten oben verlaufenden Vorderkante aufweist,, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Vorderkante des Fensters ein Werkstoffstreifen (2) aufweist, dessen vorderer, oberer Rand mit dem Rahmen des Fensters dichtend abschließt und dessen hinterer, unterer Rand Abstand von der Scheibe besitzt und dessen vertikal verlaufender hinterer Rand eine Bewegung der Scheibe erlaubend an derselben anliegt.
- 2. Aufsatz nach Anspnuch 1, wird gekennzeichnet, daß der vertikal verlaufende hintere Rand des Werkstoffstreifens (2) durch eine einstückige ■ Verlängerung (4) desselben abgedeckt ist, an deren unteren Rand eine einen Zwischenraum zwischen diesem und der Scheibe abdichtende Dichtung (5) vorhanden ist.
- 3. Aufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff streif en ('2, 4$300819/0179JiOaus Plexiglas iiES±Ek±s: oder dem Restfalirzcug entsprechenden Metallblech besteht.
- 4· Aufsatz nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoffstreifen (2,4) mit Klammern (T) an dem Fensterrahmen befestigbar ist.
- 5. Aufsatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkstoffstreifen (2,4) und dem Fensterrahmen eine Dichtung (3) eingelegt ist.30 9819/0179
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155478 DE2155478A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Aufsatz fuer ein kraftfahrzeugfenster |
CH1622972A CH570886A5 (de) | 1971-11-09 | 1972-11-07 | |
FR7239458A FR2159347A1 (de) | 1971-11-09 | 1972-11-08 | |
NL7215093A NL7215093A (de) | 1971-11-09 | 1972-11-08 | |
GB5184072A GB1394446A (en) | 1971-11-09 | 1972-11-09 | Ventilating device for attachment to a motor vehicle window |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155478 DE2155478A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Aufsatz fuer ein kraftfahrzeugfenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155478A1 true DE2155478A1 (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=5824535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712155478 Pending DE2155478A1 (de) | 1971-11-09 | 1971-11-09 | Aufsatz fuer ein kraftfahrzeugfenster |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH570886A5 (de) |
DE (1) | DE2155478A1 (de) |
FR (1) | FR2159347A1 (de) |
GB (1) | GB1394446A (de) |
NL (1) | NL7215093A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331465A1 (de) * | 1982-09-20 | 1984-03-22 | Fiat Auto S.p.A., 10100 Turin | Schutzvorrichtung fuer das fenster eines automobiles |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2443941A1 (fr) * | 1978-12-11 | 1980-07-11 | Acryl | Deflecteur de portiere pour un vehicule automobile |
EP0036058A1 (de) * | 1980-03-14 | 1981-09-23 | Pierre Grellet | Windabweiser für Kraftfahrzeugtür |
-
1971
- 1971-11-09 DE DE19712155478 patent/DE2155478A1/de active Pending
-
1972
- 1972-11-07 CH CH1622972A patent/CH570886A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-11-08 FR FR7239458A patent/FR2159347A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-11-08 NL NL7215093A patent/NL7215093A/xx unknown
- 1972-11-09 GB GB5184072A patent/GB1394446A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331465A1 (de) * | 1982-09-20 | 1984-03-22 | Fiat Auto S.p.A., 10100 Turin | Schutzvorrichtung fuer das fenster eines automobiles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1394446A (en) | 1975-05-14 |
NL7215093A (de) | 1973-05-11 |
CH570886A5 (de) | 1975-12-31 |
FR2159347A1 (de) | 1973-06-22 |
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