DE2325970B2 - Fensterrahmen - Google Patents
FensterrahmenInfo
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- DE2325970B2 DE2325970B2 DE19732325970 DE2325970A DE2325970B2 DE 2325970 B2 DE2325970 B2 DE 2325970B2 DE 19732325970 DE19732325970 DE 19732325970 DE 2325970 A DE2325970 A DE 2325970A DE 2325970 B2 DE2325970 B2 DE 2325970B2
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/14—Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen mit einem unteren hohlen, als Wassersammeirinne dienenden
Rahmenholm und mit einem normalerweise geschlossenen, den freien Durchstrom von Wasser aus
dem Behälter nach außen in die Atmosphäre ermöglichenden, die Gegenluftströmung aber verhindernden
Klappenventil, das ein elastisch verformbares, am oberen Rand in einer Nut gehaltenes und mit seinem
unteren Ende auf die Horizontale zugeneigtes sowie auf den Boden des unteren Rahmenholms aufliegendes
Ventilelement aufweist.
Ein solcher Fensterrahmen ist aus der US-PS 33 14 201 bekanntgeworden.
Bei diesem Fensterrahmen ist eine Vielzahl von Ablauflöchern über die Länge des Fensters vorgesehen
und es erstreckt sich ein Ventilelement von einem Ende des Fensters zum anderen, das alle Ablauflöcher
verschließen soll. Die Verwendung eines solchen langen Ventilelementes führt unvermeidbar zu einem Festsitzen
oder anderen Fehlfunktionen des Klappenventils und ist deshalb nicht wünschenswert. Außerdem weist
das Ventilelement einen Hals auf, mit dem es in der Nut gehalten wird. Die dadurch ermöglichte Schwenkbewegung
der Klappe ist aber unvermeidbar über die Länge des Fensterrahmens ungleichmäßig, was weiter zu
einem ungleichmäßigen Arbeiten des Ventilelementes beiträgt.
Die Erfindung erstrebt einen einfachen Aufbau und die Vermeidung der bei den bekannten Anordnungen
unvermeidbaren Störungsanfälligkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur an den beiden Enden des unteren Rahmenholmes
jeweils ein Klappenventil vorgesehen ist und daß jedes Klappenventil einen Kunststoffkörper aufweist,
der in das Ende des unteren Rahmenholms eingepaßt ist.
Aus der DT-Gbm 70 38 631 ist es zwar bereits bekannt, nur ein Ventil in Form eines Kugelventils im
unteren Rahmenholm vorzusehen, das in der Normaistellung offensteht. Dies bedeutet, daß der Winddruck
einen vorbestimmten Wert erreichen muß, bevor die Kugel in Eingriff mit dem konischen Sitz gedrückt wird
und damit das Ventil schließt. Bevor dieser vorbestimmte Winddruck nicht erreicht ist, strömt der Wind über
das Ventil auf die Innenseite de£ Fensters und es ergibt sich ein Sog. Im Gegensatz dazu ist beim erfindungsgemäßen
Fensterrahmen ein normalerweise geschlossenes Ventil verwendet, das durch steigenden Wasserdruck
von innen her geöffnet wird, also nicht vom Winddruck, sondern von dem Wasserdruck abhängig ist.
Vorzugsweise ist der Fensterrahmen in weiterer Ausbildung der Erfindung derart ausgebildet, daß der
U obere Teil des Ventilelementes im wesentlichen vertikal verläuft.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Vorderansicht der unteren linken Kante
eines Fensterrahmens nach der Erfindung; is F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 wiedergegebenen
Teile;
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Klappenventilkörper aus Polypropylen;
Fig.4 eine Seitenansicht des Klappenventilkörpers
und in den
F i g. 5 und 6 Querschnitte durch den Klappenventilkörper längs der Linien A-A bzw. B-Bder F i g. 4.
Der Fensterrahmen enthält obere and untere
Rahmenholme und ein Paar von Seitenholmen, an denen die Halter 10 schwenkbar gelagert sind. Die
Halter dienen zur Befestigung von Jalousienpaneelen und stehen im Dichtungseingriff mit den Seitenholmen.
Der untere Rahmenholm 11 ist hohl und weist in etwa
L-förmigen Querschnitt auf, wie F i g. 2 erkennen läßt. Er enthält eine Innenwand 12, einen Boden 13, eine
gestufte Außenwand 14 und eine Deckenwand 15. Auf der Außenoberfläche der Außenwand 14 sitzt ein mit
einer Nut versehener Vorsprung 16 zur Aufnahme eines biegsamen Dichtgüedes 17, das sich abdichtend gegen
das untere Jalousienpaneel legt, wenn das Fenster geschlossen ist. Über dem Vorsprung 16, der sich über
die ganze Länge des unteren Rahmenholmes Il erstreckt, ist die Außenwand 14 mit einem kreisförmigen
Loch i8 versehen, das so angeordnet ist, daß alles Wasser, welches nach unten ins Innere der Jalousiepaneele
tropft und den Vorsprung 16 und das Dichtglied 17 erreicht, in das Innere des unteren Rahmenholmes 11
eindringt und diesen Rahmenholm durch einen Abzugsschlitz 19 verläßt, der im unteren Teil der Außenwand 14
vorgesehen ist.
Ein Klappenventilkörper 20 aus Polypropylen, der im einzelnen in den Fi g. 3 bis 6 dargestellt ist, ist in jedes
Ende des unteren Rahmenholmes 11 eingepaßt und weist einen solchen Querschnitt auf, daß er dicht im
Rahmenholm sitzt (vgl. F i g. 2). Die Deckenwand 15 des Rahmenholmes 11 weist einen nach innen gerichteten
Vorsprung 21 auf, welcher in einem Ausschnitt 22 (F i g. 5) in jeder Abschlußwand 23 des Klappenventilkörpers
20 sitzt. Das Innere des Klappenventilkörpers 20 setzt sich aus zwei Teilen 24 und 25 (F i g. 3 und 6)
zusammen. Der Teil 24 steht mit dem Loch 18 und mit dem restlichen Inneren des unteren Rahmenholms 11 in
Verbindung und weist eine Abschlußwandung 26 auf, die der Abschlußwandung 23 gegenüberliegt und am
untersten Teil mit einer öffnung 27 versehen ist. Im untersten Teil der Abschlußwandung 23 ist eine öffnung
27a (Fig.5) ausgebildet. Der andere Teil 25 des Klappenventilkörpers 20 enthält ein Ventilelement 29
aus elastisch verformbarem Kunststoffmateria!, beispielsweise Neopren oder einem Polyurethan.
Das Ventilelement 29 sitzt mit einem Teil 30 mit tannenbaumartigen Querschnitt am oberen Ende
zwischen einem Paar von Innenwandungen 31 und 32,
lie sich von der Stui'e in der Außenwandung 14 ienkrecht nach unten erstrecken. Der tannenartige
Querschnitt aufweisende Teil 30 legt das Ventirelement 29 fest, welches sich, wie man am deutlichsten aus den
F i g. 5 und 6 erkennt, nach seinem anderen Ende hin unter fortschreitender Verringerung seiner Dicke
verjüngt. Der verjüngte freie Endteil liegt gegen die obere Oberfläche des Bodens 13 des Rahmenhclmes 11,
wobei das freie Ende des sich verjüngenden Teiles in Richtung der öffnung 19 in der Außenwand 14 spitz
zuläuft und die entsprechende Wand des Klappenventilkörpers 20 mit einer fluchtenden öffnung 33 versehen
ist.
Wenn starker Wind zur gleichen Zeit mit starkem Regenfall herrscht, tritt etwas Wasser in den Teil 24
durch die öffnung 27 ein und fließt unter der Innenwand 32 in einen Raum 34 (Fig. 6) in der Nähe des
Ventilelementes 29. Es bildet sich somit eine Wassersäule innerhalb des aus dem Klappenventilkörper 30 und
dem Ventilelement 29 gebildeten Klappenventils aus, bis der Wasserdruck soweit angestiegen ist, daß er das
Ventilelement 29 gegen den darauf wirkenden Winddruck anhebt, wobei ein Wasserdruck über 35 mm
erreichbar ist, was ausreicht, um das Klappenventil selbst unter Sturmwindbedingungen zu öffnen. Die
öffnung 27a in der Nähe des Bodens der Wand 23 ist vorgesehen um sicherzustellen, daß sich kein Wasser in
den hohlen vertikalen Rahmenholmen sammeln kann. Obwohl oben eine Zahl von 35 mm genannt wurde, ist es
selbstverständlich, daß der Rahmenholm auch andere Abmessungen aufweisen kann, wobei nur darauf zu
achten ist, daß die Entwicklung der Wasserstandshöhe von beispielsweise 15 mm oder sogar 50 mm gewährleistet
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fensterrahmen mit einem unteren hohle ..Is
Wassersammeirinne dienenden Rahmenholni und mit einem normalerweise geschlossenen, den freien
Durchstrom von Wasser aus dem Behälter nach außen in die Atmosphäre ermöglichenden, die
Gegenluftströmung aber verhindernden Klappenventil, das ftin elastisch verformbares am oberen
Rand in einer Nut gehaltenes und mit seinem unteren Ende auf die Horizontale zu geneigtes,
sowie auf dem Boden des unteren Rahmenholms aufliegendes Ventilelement aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß nur an den beiden Enden
des unteren Rahmenholms (11) jeweils ein Klappenventil
(20, 29) vorgesehen ist und daß jedes Klappenventil (20, 29) einen Kunststoffkörper (20)
ohne Boden aufweist, der in das Ende des unteren Rahmenholms (11) eingepaßt ist.
2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Ventilelementes
(29) im wesentlichen vertikal verläuft
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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