DE3940013C2 - - Google Patents

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DE3940013C2
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Erich Prof. Dr.-Ing. 4415 Sendenhorst De Schuermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/80Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
    • B60J10/82Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für Schiebedächer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Schiebedächer, insbesondere Hebe-Schiebedächer, ohne integrierten Wasserablauf bei Kraftfahrzeugen sind heute bekannt und dienen beispielsweise als Sonnendach. Diese Dachausführungen benötigen aufgrund des fehlenden Wasserablaufes einen intensiven Kontakt zwischen dem eigentlichen Dach, beispielsweise einem Glasdeckel, und der vorgesehenen Dichtung. Bei den sogenannten Hebedächern wird dieser Kontakt dadurch erreicht, daß das eigentliche Schiebedach konvex gewölbt ist und beim Schließen mit der Dichtung verspannt wird.
Bei Schiebedächern muß über die Kinematik der Führung und des Verschlusses vor dem Verschieben des Daches das Dach von der Dichtung abgehoben werden. Beim Schließvorgang gilt dann die umgekehrte Reihenfolge. Dieser Mechanismus ist aufwendig und verteuert daher solche Schiebedächer.
Aus der DE 33 13 545 C2 ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Dichtungsanordnung zwischen einem Schiebedeckel und der diesen aufnehmenden Dachöffnung eines Fahrzeuges bekanntgeworden, wobei eine Dichtung vorgesehen wird, die aus einem umlaufenden schlauchförmigen Dichtungsabschnitt und einem sich nur über einen Teilbereich des Umfanges des schlauchförmigen Dichtungsabschnittes erstreckenden schlauchförmigen Betätigungsabschnitt verfügt. Der Hohlraum des schlauchförmigen Betätigungsabschnittes steht in hydraulischer Verbindung mit dem Hohlraum des schlauchförmigen Dichtungsabschnittes. Diese beiden Abschnitte der Dichtung liegen aber nicht in der gleichen Ebene des schlauchförmigen Dichtungsringes sondern übereinander angeordnet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 3 zu schaffen, das auch ohne integrierten Wasserablauf auskommt, bei welchem aber die Abdichtung durch die bestimmte Konstruktion der Dichtung selbst erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspuchs 1 und durch die Lehre des Anspruches 3 gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird gemäß der ersten Lösung vorgeschlagen, daß die bisher erforderliche Bewegung des Daches, um den entsprechenden Kontakt mit der Dichtung herbeizuführen, ersetzt wird durch eine Bewegung der Dichtung selbst. Dies wird dadurch erreicht, daß der in üblicher Weise in Anpassung an die Dachausnehmung im Dachrahmen gelagerte Dichtring aus zwei Abschnitten besteht, von denen der eine Abschnitt eine geringe Steifigkeit aufweist, während der andere Abschnitt eine größere Steifigkeit derart aufweist, daß der erste Abschnitt dann, wenn der erforderliche Innendruck im Innenraum der Dichtung fehlt, bestrebt ist, sich flachzulegen, während der die größere Steifigkeit aufweisende Abschnitt bestrebt ist, sich aufzustellen, sobald kein Druck von außen auf ihn ausgeübt wird. Natürlich sind in einer solchen Dichtung die bisher üblichen Be- und Entlüftungsöffnungen nicht mehr vorhanden, sondern es wird ein in sich geschlossener Schlauch eingesetzt, der Abschnitte unterschiedlicher Steifigkeit aufweist.
Die unterschiedliche Steifigkeit des Schlauches kann einerseits durch Formgestaltung der Wandung der Dichtung herbeigeführt werden, kann aber auch durch die Wahl des Kunststoffes herbeigeführt werden, denn es ist bekannt, steife und weniger steife Kunststoffe einheitlich zu extrudieren.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäß ausgebildete Dichtung so angeordnet, daß der Abschnitt geringerer Steifigkeit im vorderen Bereich des Daches angeordnet ist, so daß hier beim Öffnen des Daches durch den Bereich größerer Steifigkeit der erstgenannte Bereich leergesaugt wird. Die Dichtung ist so konstruiert, daß sie sich also dann flachlegt, wenn der Bereich der größeren Steifigkeit als Pumpe, und zwar in diesem vorbeschriebenen Fall als Schlauchpumpe wirkt. Dieser Pumpenbereich der Dichtung ist so formsteif ausgelegt, daß der Raumzuwachs in der Dichtung mit dem Abheben des Daches für das Leersaugen des vorderen Dichtungsbereiches zur Verfügung steht.
Um die Pumpcharakteristik zu verändern, kann die Dichtung zum Teil oder vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sein. In gleicher Weise kann statt der Flüssigkeit zur Veränderung der Pumpcharakteristik auch in den Innenraum der Dichtung ein Volumenverdränger eingelegt werden, z. B. in Form einer Rundschnur.
Um beim Öffnen des Daches einen Druckausgleich zwischen Dichtung und Umgebung herbeizuführen (Sommer/Winter) können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine oder mehrere Be- und Entlüftungsbohrungen in dem Schlauch vorgesehen sein, die beim Dachschließvorgang rechtzeitig verschlossen werden, so daß immer noch genügend Überdruck in der Dichtung beim Schließvorgang entsteht.
Gemäß dem zweiten Lösungsvorschlag wird so vorgegangen, daß der Schlauchinneraum unter Vakuum steht und daß der eine geringere Steifigkeit aufweisende Schlauchabschnitt aufgrund dieses Vakuums im Normalfall flachgelegt wird, dann aber, wenn auf den eine größere Steifigkeit aufweisenden Schlauchabschnitt ein Druck ausgeübt wird und dieser Schlauchabschnitt dann etwas zusammengedrückt wird, der eine geringere Steifigkeit aufweisende Schlauchabschnitt aufgestellt wird. Hierdurch erfolgt ein Ausgleich über die gesamte Länge der Dichtung gesehen und damit die Abdichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 schaubildlich einen Dichtring, in
Fig. 2 schematisch zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens die im Dachrahmen eines Kraftfahrzeugdaches angeordnete Dichtung mit zugeordnetem Schiebedach und in
Fig. 3 eine Ansicht mit Schnittdarstellung der eigentlichen Dichtung, wobei die beiden Schlauchabschnitte im aufgestellten Zustand dargestellt sind.
In den Zeichnungen ist eine Dichtung 1 dargestellt, die aus einem Schlauch 2 besteht, der zwei Abschnitte 3 und 4 aufweist. Dieser Schlauch 2 weist einen Befestigungsfuß 7 auf, mit dem dieser Schlauch dann in einem entsprechend ausgebildeten Profil des Dachrahmens 6 fest gelagert werden kann. Das zugeordnete Schiebedach ist bei 5 in Fig. 2 dargestellt.
Der Schlauch 2 weist einen Innenraum 8 auf, der die beiden Abschnitte 3 und 4 innen verbindet. Wird - wie dies in Fig. 1 dargestellt ist - der Schlauch 2 aus zwei einzelnen, losen Abschnitten 3 und 4 zusammengesetzt, ist an der Fügestelle der beiden Abschnitte ein Klebeschlauch 9 vorgesehen, der diese beiden Schlauchabschnitte 3 und 4 fest miteinander verbindet.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß der Schlauchabschnitt 4 durch Formgebung eine geringere Steifigkeit aufweist als der Schlauch des Abschnittes 3. Diese unterschiedliche Wahl der Steifigkeit führt dazu, daß dann, wenn das Schiebedach von der Dachöffnung und damit von der Dichtung 1 abgehoben ist, sich der vordere Abschnitt 4 flachlegt, und zwar aufgrund seiner Materialwahl, Gestaltung und ggf. des im Schlauchinneren herrschenden Unterdruckes und aufgrund der Tatsache, daß bei Freigabe des Abschnittes 3 dieser Schlauch, der vorher etwas zusammengepreßt war, nunmehr bei seiner Aufstellung in die in Fig. 3 dargestellte Lage und Stellung, den vorderen Abschnitt 4 leersaugt. Diese Verhältnisse sind in Fig. 2 dargestellt, wo der vordere Abschnitt 4 flachgelegt dargestellt ist, während der hintere Abschnitt 3 seine volle Größe und Form aufweist.
Beim Schließen des Daches wird nunmehr der hintere Abschnitt 3 vom eigentlichen Schiebedach 5 belastet und pumpt dadurch Luft oder Flüssigkeit in den vorderen Abschnitt 4, so daß dieser aufgestellt und damit das Schiebedach 5 abgedichtet wird.

Claims (7)

1. Dichtung für Schiebedächer ohne integrierten Wasserablauf bei Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem gummielastischen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) aus zwei in der gleichen Ebene liegenden, jeweils eine unterschiedliche Steifigkeit aufweisenden Abschnitten (3 und 4) besteht, deren Innenräume (8) miteinander in Verbindung stehen, wobei der eine geringere Steifigkeit aufweisende Abschnitt (4) ohne äußere Einwirkung bestrebt ist, sich flachzulegen und der eine größere Steifigkeit aufweisende Abschnitt (3) ohne äußere Einwirkung bestrebt ist, sich aufzustellen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlauch-Abschnitte (3 und 4) aus jeweils einem Einzelteil bestehen, wobei diese beiden Einzelteile miteinander über ein kurzes Klebeschlauchstück (9) miteinander verbunden sind.
3. Dichtung für Schiebedächer ohne integrierten Wasserablauf bei Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem gummielastischen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) aus zwei in der gleichen Ebene liegenden, jeweils eine unterschiedliche Steifigkeit aufweisenden Abschnitten (3 und 4) besteht, deren Innenräume (8) gegenüber der Außenatmosphäre abgedichtet miteinander in Verbindung stehen, wobei der eine geringere Steifigkeit aufweisende Abschnitt aufgrund eines im Inneren des Schlauches herrschenden Vakuums bestrebt ist, sich flachzulegen und der eine größere Steifigkeit aufweisende Abschnitt trotz des im Inneren des Schlauches herrschenden Vakuums bestrebt ist, sich aufzustellen.
4. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Schlauchs (2) mit Flüssigkeit gefüllt ist.
5. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Volumenverdränger innerhalb des Innenraumes des Schlauchs (2) aus Feststoff.
6. Dichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in den Innenraum des Schlauches (2) eingelegte Rundschnur als Volumenverdränger.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine in der Wandung des Dichtungsschlauches (2) vorgesehene Be- und Entlüftungsbohrung, die beim Dachschließvorgang, z. B. durch das Dach, verschlossen wird.
DE3940013A 1989-11-06 1989-12-02 Dichtung fuer schiebedaecher Granted DE3940013A1 (de)

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DE3940013A1 DE3940013A1 (de) 1991-05-08
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Families Citing this family (2)

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DE29923157U1 (de) 1999-12-17 2000-03-30 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Mehrteilige Hohlkammerdichtung zur Abdichtung eines Deckels gegenüber einer Fahrzeug-Dachöffnung
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