DE4403175C1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents
Öffnungsfähiges FahrzeugdachInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel zum
wahlweisen Verschließen oder wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung in einer
festen Dachhaut und mit einer zu beiden Seiten des Deckels angeordneten Blende zur
Abdeckung eines beim Ausstellen der Hinterkante des Deckels über die feste Dachhaut
entstehenden seitlichen Sichtspaltes.
Ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist aus der DE 37 41 902 A1 bekannt. Bei diesem ist
eine starre Blende an der Unterseite eines im Randbereich des Deckels angeordneten
Dichtungsprofils in speziell dafür vorgesehene Nuten eingesteckt. Ein solch starres
Blendenteil hat insbesondere bei sehr flachbauenden Schiebe-Hebedächern den Nachteil,
daß es aufgrund der von ihm benötigten Bauhöhe mit dem vorgesehenen Bewegungsarm
der Deckelmechanik kollidiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach
der eingangs genannten Art mit einer
Blende auszustatten, die bei einfachem Aufbau und einfacher Montage auch für sehr
flachbauende Schiebe-Hebedächer geeignet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Lösung sieht vor, daß die Blende zumindestens teilweise aus
einem flexiblen, federnden Material mit einer Druckfedercharakteristik besteht und daß
das obere Ende dieser Blende sich im Randbereich des Deckels und das untere Ende auf
einem zumindestens zeitweise feststehenden Teil des Fahrzeugdaches abstützt, wobei
wenigstens eine der Abstützstellen als Befestigung ausgebildet ist. Aufgrund dieser
Ausgestaltung weist die Blende eine Vorspannung in Ausstellrichtung auf, d.h., bei sich
nach oben ausstellender Deckelhinterkante stellt sich die Blende durch die Eigenelastizität
ihres Materials in Richtung ihrer gestreckten Lage auf.
Die Blende ist vorzugsweise am Deckel befestigt. Hierbei ergibt sich eine erleicherte
Montage derselben.
Eine besonders einfache Montage ergibt sich, wenn die Befestigung an einem den Deckel
außen umgebenden Kunststoffrahmen vorgesehen ist. Dabei ist vorzugsweise in diesem
eine Nut beispielsweise durch Spritzen im selben Arbeitsgang bei der Herstellung des
Kunststoffrahmens mit eingespritzt und in dieser Nut kann die Blende beispielsweise
eingeklemmt oder mittels eines Profilteils befestigt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist dieses Profilteil gleichzeitig Teil einer Dichtung,
zwischen Deckel und fester Dachhaut.
In einer alternativen Ausgestaltung wird das untere Ende der Blende seitlich unterhalb der
festen Dachhaut geführt. Eine solche Führung bringt eine zusätzliche Sicherheit gegen ein
unbeabsichtigtes Ausknicken der federnden Blende in eine falsche Richtung. Die Führung
ist dabei so gestaltet, daß sich das untere Ende der Blende in Fahrzeugquerrichtung
bewegen kann und vorzugsweise bei einem Schiebe-Hebedach auch in
Fahrzeuglängsrichtung verschieben kann. Bei einem reinen Hebedach ist es möglich, die
Blende mit ihrem unteren Ende unterhalb der festen Dachhaut zu befestigen, denn bei
diesem Dachtyp ist keine Längsverschiebung des Deckels und insofern der deckelfesten
Blende erforderlich.
In Umkehrung der vorstehend angesprochenen Ausführungsformen mit einer Befestigung
des oberen Endes der Blende am Deckel kann auch alternativ dazu das untere Ende der
Blende an einem eine Verschiebebewegung des Deckels mitmachenden Teil vorgesehen
sein. Dieses Teil wird vorzugsweise von einem vorderen Gleitelement des Deckels selbst
gebildet bzw. ist an diesem als separates Teil angeordnet.
Für ein definiertes Auslenken bei einem Zusammendrücken der Blende in eine
vorgegebene Richtung ist es vorteilhaft, daß die Blende im ausgestellten Zustand eine
leichte Wölbung zu einer Seite aufweist.
Die Blende kann an einem ihrer Enden Mittel für eine formschlüssige Verbindung zum
jeweiligen Befestigungsteil, wie beispielsweise dem Deckel, aufweisen. Dabei wird die
Formsteifigkeit des Blendematerials ausgenutzt und vorzugsweise ein solches Formteil als
Befestigungsmittel direkt an wenigstens einem Ende der Blende angeformt, das
beispielsweise mit seiner Außenkontur der Innenkontur einer Nut am Kunststoffrahmen
entspricht. Es ist jedoch ebenso möglich, das zu befestigende Ende der Blende mittels
eines Profilteils in eine aufnehmende Nut hineinzudrücken und es auf diese Weise direkt durch
Klemmung zu befestigen, ohne daß eine Vorformung des Blenden-Endes erfolgt ist.
Zur Verbesserung des Erscheinungsbildes einer erfindungsgemäß ausgebildeten Blende ist diese
vorteilhaft an wenigstens einer ihrer Seiten mit einer textilartigen Kaschierung
versehen. Eine solche Kaschierung kann entweder durch eine flächige Verklebung eines
textilen Materials mit dem federnden Grundwerkstoff der Blende erfolgen oder
beispielsweise durch ein Aufspritzen eines textilen Beflockungsmaterials.
Beim federnden Grundwerkstoff der Blende handelt es sich vorzugsweise um eine
Federstahl-Folie oder eine Folie aus Memory-Metall.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die perspektivische Draufsicht auf ein Fahrzeugdach,
Fig. 2 in seitlichem Schnitt durch den Randbereich des Deckels gemäß der
Schnittlinie II-II in Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Blende,
Fig. eine Variante zur Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante zur Fig. 3 mit unter der festen Dachhaut geführtem unteren Ende
der Blende,
Fig. 5 eine weitere Variante mit einer Befestigung des unteren Blendenendes an
einem vorderen Deckelgleitelement.
Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach weist in einer festen Dachhaut 1 eine Dachöffnung 2
auf, die mittels eines insgesamt mit 3 bezeichneten Deckel wahlweise freigegeben oder
verschlossen werden kann. Der Deckel 3 setzt sich in allen Ausführungsbeispielen aus
einer Glasscheibe 4, einem diese in den Außenbereichen von unten verstärkenden
Deckelinnenblech 10 sowie einem Glasscheibe 4 und Deckelinnenblech 10
zusammenhaltenden, die Glasscheibe 4 außen umgebenden Kunststoffrahmen 5
zusammen, welch letzterer beispielsweise aus Polyurethan (PU) durch einen Spritzvorgang
hergestellt wird. Zwischen dem Deckel 3 und der umgebenden festen Dachhaut 1 ist eine
Dichtung angeordnet, die entweder am Deckelrand oder am festen Dach befestigt ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist der Kunststoffrahmen 5 an seinem
Außenumfang eine hinterschnittene Nut 7 auf, die von ihrer Form her einem Profilteil 8
einer Dichtung 6 angepaßt ist. Vor der Montage der Dichtung 6 wird um das Profilteil 8
ein oberes Ende 9A einer Blende 9 herumgelegt und anschließend mit dem Profilteil 8 in
die Nut 7 hineingedrückt und derart durch Einklemmen am Kunststoffrahmen 5 fixiert.
Die Blende 9 besteht aus einem flexiblen, federnden Material, wie beispielsweise einer
Folie aus Federstahl oder Memory-Metall, das eine Druckfedercharakteristik aufweist, d.h.,
bei einem Zusammendrücken wird in der Blende 9 eine Spannung aufgebaut, die bei
einem Nachlassen des Druckes zu einem selbsttätigen Rückstellen in die gestreckte Lage
führt. Zur Verbesserung der Optik der Blende 9, die bei ausgestellter Hinterkante des
Deckels 3 zu einer Abdeckung des dabei seitlich am Deckel 3 entstehenden Sichtspaltes
dient, sind vorzugsweise beide Seitenflächen der Blende 9 durch eine textilartige Schicht
kaschiert. Diese Kaschierung 11 an der Außenfläche, bzw. 12 auf der Innenseite der Blende
9 kann durch flächiges Verkleben eines textilen Materials mit dem federnden
Grundwerkstoff der Blende 9 erfolgen oder alternativ dazu durch Aufspritzen eines
textilen Beflockungsmaterials auf deren Seitenflächen. In das untere Ende 9B der Blende 9
ist zur Versteifung und Ausrundung ein Draht 13 eingebettet. Das untere Ende 9B der
Blende 9 ist frei bewegbar und durch eine nach innen gerichtete geringfügige Wölbung der
Blende 9 wird bei gleichzeitigem Abstützen des unteren Endes 9B auf einem zumindestens
zeitweise feststehenden Teil des Fahrzeugdaches beim Einschweißen des Deckels 3 in
seine Schließposition ein Einklappen der Blende 9 nach innen bewirkt. Dabei kann sich die
Blende 9 wie durch die gestrichelte Position 9′ dargestellt, mit ihrem unteren Ende in eine
an der Unterseite des Deckels 3 angeformte Rille einlegen.
Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ein Profilteil 8 einer am Deckel
befestigten Dichtung 6 zur Fixierung des oberen Endes 9A einer Blende 9 verwendet wird,
ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine Dichtung 16 am Rand einer Dachöffnung
22 an der umgebenden festen Dachhaut 21 befestigt. Ein Kunststoffrahmen 15 umgibt
wiederum eine Glasscheibe 14 und verbindet letztere gleichzeitig mit einem an deren
Unterseite angeordneten Deckelinnenblech 20. An der Unterseite des Kunststoffrahmens
15 ist eine hinterschnittene Nut 17 angeformt, in welche ein in der Form ähnliches
elastisches Profilteil 18 einschiebbar ist. Die Nut 17 und das Profilteil 18 dienen hierbei
ausschließlich zur Befestigung einer Blende 19, deren oberes Ende 19A vor Einschieben
des Profilteils in die Nut 17 eingelegt und durch Einschieben des Profilteils 18 in derselben
fixiert wird. Das untere Ende 19 der Blende 19B ist wiederum mittels eines eingelegten
Drahtes 23 abgerundet und verstärkt und ist frei bewegbar auf einem zumindestens
zeitweise feststehenden Dachteil bei einer Ausstellung des Deckels abgestützt. Bei einem
Absenken des Deckels in die Schließposition bewegt sich die Blende 19 aufgrund einer
Vorwölbung nach innen analog zu der in Fig. 2 dargestellten Blende 9 wiederum nach
innen und legt sich an die Unterseite des Deckels an.
In einem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel wird eine Glasscheibe 24 von
einem Kunststoffrahmen 25 umgeben, der diese gleichzeitig mit einem an der Unterseite
liegenden Deckelinnenblech 30 verbindet. Der Kunststoffrahmen 25 weist an seiner
Unterseite eine hinterschnittene Nut 27 zur Aufnahme eines in etwa formgleichen
Profilteils 28 auf. Die Nut 27 und das Profilteil 28 dienen zur Fixierung eines oberen Endes
29A einer Blende 29. In Fig. 4 sind weiterhin die Hauptachsen einer möglichen Bewegung
der Blende gemäß den im Fahrzeugbau üblichen Bezeichnungen dargestellt. Die vertikale
Achse Z bezeichnet dabei Bewegungen in Richtung der Höhe des Fahrzeugs, die
horizontale Achse Y eine Bewegung quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges und die in die
Zeichenebene hineingehende Achse X eine Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung. Der
Deckel ist in der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Position um einen
bestimmten Betrag in Z-Richtung über die umgebende feste Dachhaut 31 ausgestellt. Eine
Dichtung 26 ist am Rand einer Dachöffnung 32 an der festen Dachhaut 31 befestigt. Das
untere Ende 29B der Blende 29 wird in Abweichung zu den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen hier seitlich unterhalb der festen Dachhaut 31 geführt. Hierzu ist
ein Führungsblech 34 in einem geringfügigen Abstand unterhalb der seitlich die
Dachöffnung 32 umgebenden festen Dachhaut 31 angeordnet. Das wiederum mittels eines
eingebetteten Drahtes ausgerundete und verstärkte untere Ende der Blende 29 ist in
seinen verschiedenen Positionen mit 33A, 33B bzw. 33C bezeichnet. Die in ausgezogenen
Linien dargestellte Position 33A zeigt, daß das untere Ende der Blende 29 im ausgestellten
Zustand des Deckels von einem nach oben abgekröpften Rand des Führungsblechs 34 und
der Unterseite der Dichtung 26 an einem Austreten nach innen gehindert wird. Bei einem
Absenken des Deckels, bei dem die Glasscheibe in die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete
Position 24′ und der Kunststoffrahmen in die mit 25′ gezeichnete Position verfahren ist,
wird das untere Ende 29B der Blende etwa horizontal nach außen in die mit 33B
gestrichelt dargestellte Position verschoben. Durch die Führung mittels des
Führungsblechs 34 unterhalb der festen Dachhaut 31 ist somit eine Bewegung der Blende
29 in Y-Richtung möglich. Das Führungsblech 34 ist Teil eines unterhalb der festen
Dachhaut 31 befestigten Dachrahmens, der sich auch hinter dem hinteren Ende der
Dachöffnung weiter nach hinten unter die feste Dachhaut 31 erstreckt. Dadurch ist bei
abgesenkter Deckelhinterkante und nach hinten unter die feste Dachhaut 31
verschobenem Deckel also auch ein Mitverfahren der Blende 29 in X-Richtung möglich.
Als weitere Alternative zu der vorstehend beschriebenen Position des unteren Endes 33B
der Blende 29 ist in Fig. 4 in strichpunktierten Linien eine Variante dargestellt, bei der das
untere Ende der Blende 29 in einer zur Position 33A analogen Position 33C am Innenrand
eines Führungsbleches 34 befestigt ist. Dabei bildet sich beim Absenken des Deckels eine
mit 29C strichpunktiert dargestellte Schlaufenform der Blende 29 aus. Eine solche
gleichzeitige Fixierung des unteren und des oberen Endes einer Blende 29 ist
beispielsweise für ein reines Hebedach geeignet, bei dem der Deckel keinerlei
Verschiebebewegung in X-Richtung durchführt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist eine feste Dachhaut 41 eine
Dachöffnung 42 auf, die mittels eines insgesamt mit 43 bezeichneten Deckels wahlweise
freigegeben oder verschlossen werden kann. Der Deckel 43 besteht aus einer Glasscheibe
44, einem unterhalb derselben angeordneten Deckelinnenblech 50 und einem beide Teile
verbindenden Kunststoffrahmen 45. Der äußere Teil des Kunststoffrahmens 45 ist hier mit
einem weicheren Material versehen, das die Funktion einer Dichtung 46 übernimmt. Der
Kunstoffrahmen 45 weist an seiner Unterseite eine rillenförmige Nut 47 auf. Mit dem
Deckelinnenblech 50 ist ein Deckelträger 51 verbunden, der wiederum über eine
Schwenkachse 52 mit einer vertikalen Deckelstütze 53 verbunden ist, welche an einem
vorderen Gleitelement 54 des Deckels 43 befestigt ist. Die Schwenkachse 52 ermöglicht die
Schwenkbewegung bei einer Ausstellbewegung der Deckelhinterkante mittels einer nicht
dargestellten bekannten Ausstellmechanik im hinteren Bereich. Das vordere Gleitelement
54 ist mit Gleitschuhen 56 bzw. 57 in Führungsspuren einer Führungsschiene 55 geführt,
welche fest am Dachrahmen befestigt ist. Am vorderen Gleitelement 54, das während der
Ausstellbewegung des Deckels feststeht und somit die Bedingung eines zumindestens
zeitweise feststehenden Teiles des Daches erfüllt, ist eine Halterung 58 mit einer nach
oben offenen hinterschnittenen Nut 59 befestigt. In die Nut 59 der Halterung 58 greift ein
in etwa formgleiches Profilteil 48 ein. Mit diesem Profilteil 48 ist ein unteres Ende 49B
einer Blende 49 in der Nut 59 durch Einklemmen befestigt. Das obere Ende 49A der
Blende 49 ist mittels eines eingebettenen Drahtes ausgerundet und verstärkt und legt sich
mit dieser Ausrundung in die rillenförmige Nut 47 an der Unterseite des
Kunststoffrahmens 45 ein. Im geschlossenen Zustand des Deckels bildet die Blende 49 eine
nach außen gerichtete Schlaufe, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Beim Ausstellen des
Deckels 43 stellt sich die zwischen vorderem Gleitelement 54 und Unterkante des Deckels
43 eingespreizte Blende 49 aufgrund ihrer Eigenelastizität nach oben auf. Bei einem
Absenken des Deckels 43 und nach hinten verfahren unter die feste Dachhaut wird die
Blende 49 mit dem vorderen Gleitelement 54 in der dargestellten Schlaufenform nach
hinten verfahren.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Blende kann nicht nur, wie vorstehend in mehreren Varianten
beschrieben, zur Abdeckung eines Spaltes zwischen Deckel und fester Dachhaut von außen
dienen, sondern, wie Fig. 5 zeigt, auch als Innenblende 60 vom Innenraum her die Sicht auf
die Deckelmechanik verhindern. Diese Innenblende 60 ist mit ihrem oberen Ende 60A in
einen an der Unterseite des Deckelträgers 51 befestigten Haltewinkel 61 formschlüssig
eingeklipst, wogegen sie mit ihrem unteren Ende 60B in einer nicht näher bezeichneten
Führungsbahn der Führungsschiene 55 längsverschiebbar geführt ist und somit alle
Bewegungen des Deckels 43 mitmacht.
Mit der vorstehend in verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen elastischen
Blende wird ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach in seinem Aufbau entscheidend vereinfacht.
Die Blende erfordert aufgrund ihrer Druckfedercharakteristik keine zusätzlichen Teile um
sich jederzeit in die gewünschte Position zu bewegen.
Claims (15)
1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel (3 bzw. 43) zum wahlweisen
Verschließen oder wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (2, 22, 32 bzw. 42)
in einer festen Dachhaut (1, 21, 31 bzw. 41)
und mit einer zu beiden Seiten des Deckels
angeordneten Blende (9, 19, 29, 49 bzw. 60) zur Abdeckung eines beim Ausstellen der
Hinterkante des Deckels über die feste Dachhaut entstehenden
seitlichen Sichtspaltes, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9, 19, 29, 49 bzw. 60)
zumindestens teilweise aus einem flexiblen, federnden Material mit einer
Druckfedercharakteristik besteht und mit ihrem oberen Ende (9A, 19A, 29A,
49A bzw. 60A) im Randbereich des Deckels (3 bzw. 43) abstützt, während sich das untere
Ende (9B, 19B, 29B, 49B bzw. 60B) auf einem zumindestens zeitweise feststehenden Teil
(Führungsblech 34, Gleitelement 54 bzw. Füh
rungsschiene 55)
des Fahrzeugdaches abstützt, wobei wenigstens eine der Abstützstellen
als Befestigung (Nut 7, 17, 27 bzw. 59 und Profilteil 8, 18, 28 bzw. 48; Haltewinkel 61) ausgebildet ist.
2. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigung am Deckel (3) vorgesehen ist.
3. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung an einem den
Deckel (3) außen umgebenden Kunststoffrahmen (5, 15 bzw. 25) vorgesehen ist.
4. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung durch Einklemmen in eine im Kunststoffrahmen (5, 15 bzw. 25) ausgebildete
Nut (7, 17 bzw. 27) erfolgt.
5. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (7, 17 bzw. 27) zur Aufnahme eines Profilteils (8, 18 bzw. 28) dient.
6. Fahrzeugdach gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Profilteil (8) einen Teil einer Dichtung (6) zwischen Deckel (3) und fester
Dachhaut (1) bildet.
7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende (29B) der Blende (29) seitlich unterhalb der
festen Dachhaut (21) geführt ist.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (Blech 34) eine Verschiebung des Deckels in Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (29) mit ihrem unteren Ende (29B) unterhalb der
festen Dachhaut (21) befestigt ist.
10. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Befestigung des unteren Endes (49B) der Blende (49) an einem eine
Verschiebebewegung des Deckels (43) mitmachenden Teil (58) vorgesehen ist.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Verschiebebewegung des Deckels (43) mitmachende Teil (58) an einem
vorderen Gleitelement (54) des Deckels (43) angeordnet ist.
12. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9, 19, 29, 49 bzw. 60) in gestrecktem Zustand
eine leichte Wölbung für eine definierte Auslenkung bei einem Zusammendrücken
derselben aufweist.
13. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9, 19, 29, 49 bzw. 60) an wenigstens einem für
eine Befestigung vorgesehenen Ende (9A, 19A, 29A, 49B bzw. 60A) Mittel für eine
formschlüssige Verbindung zum jeweiligen Befestigungsteil aufweist.
14. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9, 19, 29, 49 bzw. 60) an wenigstens einer ihrer
Seitenwände eine textilartige Kaschierung (11 und 12) aufweist.
15. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9, 19, 29, 49 bzw. 60) aus einer Folie aus
Federstahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403175 DE4403175C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944403175 DE4403175C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403175C1 true DE4403175C1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6509298
Family Applications (1)
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DE19944403175 Expired - Fee Related DE4403175C1 (de) | 1994-02-02 | 1994-02-02 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
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