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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verblendungsvorrichtung für einen öffnungsfähigen Deckel
eines Fahrzeugdachs sowie ein Fahrzeugdach.
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Derartige
Dachsysteme werden zum Beispiel in Kraftfahrzeugen eingesetzt, wobei
ein solches Dachsystem eine Öffnung
im Dachbereich des Fahrzeugs mit einem öffnungsfähigen Deckel, beispielsweise
ein Glasdeckel, und einer zugehörigen Dichtung
dicht verschließt.
Der Deckel kann von Hand oder motorisch verstellt werden, wobei
er in eine Verschlussstellung, in eine oder mehrere Lüftungsstellungen,
in eine oder mehrere Stellungen mit verschiedenen Öffnungsweiten
und in eine vollständig
geöffnete
Stellung gebracht werden kann. Zur Realisierung dieser Verstellungseigenschaften
ist eine entsprechende Verstelleinrichtung vorgesehen, die im Bereich
des Fahrzeugdachs um die Öffnung herum
angeordnet ist.
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Häufig wird
bei solchen Dachsystemen innen eine zusätzliche Verblendung angebracht,
welche einerseits einen Schutz gegen Verletzungen durch Eingriff
in die hinter der Verblendung liegenden mechanischen Teile der Verstelleinrichtung
und andererseits eine akustische Abdichtung bildet. Weiterhin kann
sie auch einen optischen Übergang
bilden. Ein Beispiel mit einer so genannten Akustikdichtung und einer
Verblendung der Verstelleinrichtung für einen bewegbaren Deckel zum
Verschluss einer Dachöffnung
bei einem Fahrzeug beschreibt das Deutsche Patent
DE 102 55 283 B3 .
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Diese
Verblendung kann über
am Deckel integrierte Blenden, aufgesteckte oder angeformte Blenden,
Faltenbalgsysteme und dergleichen erfolgen. Bei Systemen, bei denen
der Deckel über
den Dachstrak nach hinten bewegt wird, wird in der Regel ein Faltenbalg
eingesetzt, welcher am Rahmen, der Führungsschiene etc., unbeweglich
und am Deckel beweglich, zum Beispiel über eine Gleitschiene, montiert
ist. Beispiele hierzu beschreibt die Europäische Patentanmeldung
EP 1 112 875 A2 .
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Bei
manchen Systemen wird zusätzlich
eine umlaufende Dichtung angebracht, welche am Rahmen bzw. an den
Rahmenteilen und der Führungsschiene
befestigt wird. Diese Dichtung dient als zusätzliche Akustikbarriere und
gleichzeitig als ein optischer Abschluss (Sichtschutz) nach innen.
Beim Einsatz eines zusätzlichen
Faltenbalgsystems oder einer zusätzlichen
Blende zur optischen Verblendung in einer geöffneten Stellung des Deckels
ist der Bauraumbedarf in Y-Richtung, das heißt in der Breite des Fahrzeugs,
nachteilig vergrößert, da
die Akustikdichtung und die Verblendung nebeneinander angeordnet
werden. Eine solche Anordnung wird in dem bereits oben genannten
Deutschen Patent
DE
102 55 283 B3 beschrieben.
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Das
Deutsche Patent
DE 103 22 710
B4 beschreibt eine Faltenbalganordnung mit Fahrzeugdach
und ein Herstellungsverfahren für
diese Faltenbalganordnung.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Verblendungsvorrichtung für Dachsysteme
bereit zu stellen. Insbesondere soll die Verblendungsvorrichtung
die oben genannten Nachteile nicht aufweisen.
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Zumindest
eine dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß durch eine Verblendungsvorrichtung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Fahrzeugdach
mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
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Demgemäß ist vorgesehen:
- – Eine
Verblendungsvorrichtung für
einen öffnungsfähigen Deckel
eines Fahrzeugdachs, insbesondere für oder in einem Kraftfahrzeug,
mit mindestens einem Dichtelement, der dazu ausgelegt ist, den Deckel
im geschlossenen Zustand gegenüber
dem Fahrzeugdachs abzudichten, mit mindestens zwei mit dem Deckel
zusammenwirkenden Seitenelementen, welche einen Spalt zwischen dem
Deckel und dem Fahrzeugdach im geöffneten Zustand des Deckels
abdecken, wobei zumindest ein Seitenelement mit zumindest einem
Abschnitt eines diesem Seitenelement zugeordneten Dichtelements
in einer Flucht und/oder in Reihe angeordnet ist. (Patentanspruch
1)
- – Fahrzeugdach
mit einem Hebeschiebedach für oder
in einem Fahrzeug, mit einer Dachöffnung, in der ein öffnungsfähiger Deckel
angeordnet ist, mit mindestens einer erfindungsgemäßen Verblendungsvorrichtung.
(Patentanspruch 14)
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Die
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin,
dass im Bereich des Deckels die Akustikdichtung unterbrochen und
durch einen gesonderten Teil ersetzt ist, welcher gleichzeitig die
Funktion einer Dichtung bei geschlossenem Deckel und die Funktion
einer Verblendung bei geöffnetem
Deckel aufweist. Diese gesonderten Teile sind durch Seitenelemente ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Verblendungsvorrichtung
sind die Seitenelemente mit dem Dichtelement in einer Flucht und/oder
in Reihe angeordnet. Eine Anordnung der Seitenelemente in einer
Flucht mit dem Dichtelement ergibt den Vorteil, dass hierzu nur
ein geringer Bauraumbedarf notwendig ist, wodurch Bauraum in der Seitenrichtung
des Fahrzeugs eingespart wird.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche sowie der Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Hierbei
ist es vorteilhaft, dass ein Seitenelement in einer zu seiner Längsachse
im Wesentlichen senkrechten Richtung dehnbar ausgebildet ist, wobei das
Maß dieser
Ausdehnung größer als
eine Ausdehnung des entsprechend zugeordneten Dichtelementes ist.
Somit können
die Seitenelemente, die mit dem Deckel zusammenwirken, dessen Bewegung nachvollziehen,
wobei ihre Funktion als Verblendung in allen Stellungen des Deckels
vorhanden bleibt.
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Die
Seitenelemente stehen in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit den
jeweils zugeordneten Dichtelementen über Formstücke in Verbindung. Dadurch
ist ein vorteilhafter Übergang
zwischen Seitenelementen und den jeweils zugeordneten Dichtelementen
geschaffen, der einerseits optisch eine Gesamtheit vermittelt und
andererseits die Funktion der Dichtelemente nahezu unterbrechungsfrei
weiterführt.
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Es
ist vorteilhaft, dass die Formstücke
in Flucht bzw. in Reihe mit dem entsprechend zugeordneten Dichtelement
und dem entsprechend zugeordneten Seitenelement angeordnet ist,
wodurch der Raumbedarf gering bleibt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Formstücke
so angeordnet sind, dass eine Relativbewegung der Seitenelemente
und der Dichtelemente untereinander ermöglicht wird. Dadurch wird eine
Mehrfachfunktion der Seitenelemente vorteilhaft geschaffen, wodurch somit
die Bewegung des Deckels zusammen mit den Seitenelementen ungehindert
erfolgen kann und gleichzeitig die Verblendungsfunktion der Seitenelemente
auch in allen Stellungen des Deckels zusammen mit einem geeigneten Übergang
zu den Dichtelementen erhalten bleibt.
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Dabei
ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Formstücke an den Enden der Dichtelemente
angebracht sind und ein zu den gegenüber liegenden Enden der jeweils
zugeordneten Seitenelemente korrespondierendes Profil aufweisen,
wodurch eine Anordnung in Reihe vorteilhaft unterstützt wird.
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Zusätzlich oder
alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Formstücke an den
Enden der Seitenelemente angebracht sind und ein zu den gegenüber liegenden
Enden der jeweils zugeordneten Dichtelemente korrespondierendes
Profil aufweisen.
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In
einer alternativen oder zusätzlich
Ausgestaltung sind die Formstücke
an den Enden der Seitenelemente und an den gegenüber liegenden Enden der jeweils
zugeordneten Dichtelemente angebracht.
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Vorzugsweise
sind mehrere Formstücke
vorgesehen, die ein zueinander korrespondierendes Profil aufweisen.
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Das
zueinander korrespondierende Profil der verschiedenen Formstücke weist
vorzugsweise zumindest eine Lippe auf. Eine solche Ausführung ist leicht
zu erstellen. Eine Dichtfunktion einer solchen Lippe wird durch
die langsamen Bewegungen des Deckels nicht beeinträchtigt,
da sie zum Einen eine optische Wirkung und zum Anderen eine Dichtwirkung
bei stillstehendem Deckel ausübt.
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In
einer alternativen Ausgestaltung sind die Formstücke einstückig mit den Dichtelementen und/oder
den Seitenelementen ausgebildet. Auf diese Weise kann das gesamte
Dachsystem vorzugsweise mit weniger Teilen gebildet werden und was insbesondere
montagetechnisch auch vorteilhafter ist.
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Typischerweise
ist ein Seitenelement derart ausgelegt, dass im Falle eines geöffneten
Zustand des Deckels das jeweiliges Seitenelement eine Verblendungsfunktion
und im Falle eines geschlossenen Zustand des Deckels gleichzeitig
eine Dichtungsfunktion aufweist. Die Verblendungsfunktion ist in
allen Stellungen des öffnungsfähigen Deckels
vorhanden. Die Dichtfunktion betrifft einerseits eine Weiterführung der
Abdichtung des Dichtelementes im Bereich des geschlossenen Deckels
und andererseits auch eine Funktion als Akustikdichtung in diesem
Bereich. Somit eignet sich die Erfindung auch für den Einsatz einer zusätzlichen
Akustikdichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung sind die Seitenelemente jeweils als zumindest ein
Faltenbalg ausgebildet. Derartige Faltenbälge sind übliche Bauteile, die in einem
großen
Ausführungsspektrum
in hoher Qualität
hergestellt werden können
und daher wirtschaftlich sind, zumal in diesem Bereich entsprechende
Befestigungselemente für
den Rahmen der Dachsysteme und für
den Deckel in Kombination mit ihnen vorhanden sind. Hierdurch wird
auch die Anzahl von Bauteilen reduziert.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach
ist das Fahrzeugdach als Dachmodul ausgebildet, was montagetechnisch
sehr vorteilhaft ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
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1 eine
schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für ein
Dachsystem eines Fahrzeugs;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Dachsystems nach 1 in
einer ersten Stellung;
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3 eine
schematische Seitenansicht des Dachsystems nach 1 in
einer zweiten Stellung;
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4 eine
schematische Seitenansicht des Dachsystems nach 1 in
einer dritten Stellung;
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5 eine
Draufsicht des Teilbereichs X nach 1 in einer
ersten Ausführung;
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6 eine
Draufsicht des Teilbereichs X nach 1 in einer
zweiten Ausführung;
und
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7 eine
Draufsicht des Teilbereichs X nach 1 in einer
dritten Ausführung.
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Gleiche
Bezugszeichen sind in den Figuren der Zeichnung gleichen oder funktionsgleichen
Elementen und Komponenten zugeordnet, soweit nichts Gegenteiliges
angegeben ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verblendungsvorrichtung
ist in 1 in einer Draufsicht auf ein Dachsystem eines
Fahrzeugs schematisch dargestellt. Ein Koordinatensystem x, y, z
dient zur Orientierung der Richtungen am Fahrzeug, wobei x in der
Fahrzeuglängsachse,
y in der Fahrzeugbreite und z senkrecht zur Zeichenebene in der
Fahrzeughöhe
verläuft.
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Ein
Fahrzeugdach 10 eines nicht weiter bezeichneten Fahrzeugs
ist in Fahrzeuglängsrichtung
x mit einer Dachöffnung 11 für ein Dachsystem
versehen. Um die Dachöffnung 11 herum
ist umlaufend ein Dichtelement angeordnet, welches in seiner Längsrichtung
unterbrochen und in ein erstes Dichtelement 21 zur Vorderseite
des Fahrzeugs und in ein zweites Dichtelement 22 zur Heckseite
des Fahrzeugs hin aufgeteilt ist. In den unterbrochenen Abschnitten,
die sich in Längsrichtung
x beiderseits der Dachöffnung 11 befinden,
sind Seitenelemente 23 in einer Flucht mit den Dichtelementen 21, 22 angeordnet.
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Die
Seitenelemente 23 und die Dichtelemente 21, 22 sind
auf dem Fahrzeugdach in geeigneter Weise feststehend angebracht.
Die Seitenelemente 23 sind mit den Dichtelementen 21, 22 über Formstücke 30 verbunden,
die weiter unten im Zusammenhang mit 5, 6 und 7 als
vergrößerte Darstellungen
des in 1 mit X bezeichneten Teilbereichs näher erläutert werden.
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Die
Seitenelemente 23 sind im Bereich eines Deckels 20 des
Dachsystems angeordnet, der in einer Seitenansicht in 2 gezeigt
ist. Zur Orientierung dient in 2 wiederum
ein Koordinatensystem x, y, z. Die Vorderseite des Fahrzeugs ist
in 2 rechts liegend angeordnet. Auf dem Fahrzeugdach 10 sind
rechts und links von dem Seitenelement 23 die Dichtelemente 21 und 22 angeordnet.
Auf der linken Seite befindet sich auf dem zweiten Dichtelement 22 ein
Dachelement 24 des Dachsystems. Das Dachelement 24 ist
feststehend und in diesem Beispiel ein Glasfensterelement. Der Deckel 20 ist
in diesem Beispiel ebenfalls aus Glas und überdeckt den Bereich der Seitenelemente 23,
mit denen er in Wirkungsverbindung steht, beispielsweise über eine
Gleitschiene.
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Der
Deckel 20 ist in 2 in seiner
Nulllage, das heißt
in geschlossener Stellung gezeigt. Dabei liegt er beiderseits der
Seitenelemente 23 auf den Dichtelementen 21, 22 dicht
auf. Die Dichtelemente 21, 22 und die Seitenelemente 23 bilden
eine zusammenhängende
optische Ansicht, sowohl als Verblendung und Dichtung. Die Übergangsstellen
zwischen den Dichtelementen 21, 22 und den Seitenelementen 23 sind
mit den Formstücken 30 versehen,
welche weiter unten beschrieben werden. Die Formstücke 30 bilden
einen nahezu durchgehenden Übergang von
den Dichtelementen 21, 22 zu den Seitenelementen 23 und
umgekehrt.
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Der
Deckel 20 ist als ein öffnungsfähiger Deckel
ausgebildet und kann in diesem Beispiel sowohl in z-Richtung als
auch in x-Richtung verstellt werden, um einerseits die Dachöffnung im
Bereich der Seitenelemente 23 zu teilweise oder ganz freizugeben
oder zu verschließen.
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Eine
beispielhafte Öffnungsstellung
als Lüfterstellung
des Deckels 20 ist in 3 gezeigt.
Hierbei ist der Deckel 20 in seinem hinteren Bereich von dem
Dichtelement 22 angehoben, wobei die Seitenelemente 23 in
der z-Richtung senkrecht zur x- und y-Richtung
um ein Maß ausgedehnt
sind, das größer ist
als das Maß,
mit dem sich die Dichtelemente 21, 22 bei Anheben
des Deckels 20 ausdehnen. Dadurch wird die Bewegung der
Verstellung des Deckels in z-Richtung ermöglicht. Gleichzeitig wird die
Verblendung durch die Seitenelemente 23 beibehalten, wobei
auch eine bestimmte seitliche Dichtwirkung erhalten bleibt.
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Der
Deckel 20 kann nun weiter angehoben und nach hinten über das
Dachelement 24 hinaus verstellt werden, um so die Dachöffnung 11 im
Bereich der Seitenelemente 23 weiter zu öffnen, wie
in dem Beispiel in 4 in einer Öffnungsstellung gezeigt ist.
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Die
Seitenelemente 23 sind in diesem Ausführungsbeispiel analog einem
Faltenbalg ausgebildet, der am Fahrzeugdach mit seiner Unterseite
feststehend und am Deckel zum Beispiel mit einer Gleitschiene befestigt
ist. In geschlossener Stellung des Deckels 20 (siehe 2)
bildet der Faltenbalg gleichzeitig auch eine akustische Barriere
und eine optisch homogene Fläche.
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Um
die Dichtheit sicherzustellen bzw. zu erhöhen, sind an den Übergangsstellen
zwischen den Dichtelementen 21, 22 und den Seitenelementen 23 die
Formstücke 30 vorgesehen.
Dazu zeigen die 5, 6 und 7 den
Teilbereich X aus 1 in Draufsicht als jeweils
eine beispielhafte Übergangsstelle
in unterschiedlicher Ausgestaltung mit verschiedenen Beispielen
von Formstücken 30.
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5 zeigt
ein Formstück 30 mit
einer ersten Lippe 31, welche das gegenüber liegende Ende des Seitenelementes 23 in
einem bestimmten Bereich überlappt.
Die Lippe 31 ist dabei so ausgebildet, dass sie einerseits
eine Dichtwirkung und andererseits einen optische nicht wahrnehmbaren Übergang
zwischen den beiden Elementen 21, 22 und 23 bildet.
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Diese
erste Lippe 31 kann auch paarweise mit einer zweiten Lippe 32 ausgebildet
sein, wie 6 darstellt. Dabei bilden die
Lippen 31 und 32 einen Zwischenraum, in dem das
gegenüber
liegende Ende des Seitenelementes 23 aufgenommen wird. Hierbei
ist die erste Lippe 31 etwas nach außen versetzt angeordnet, um
beispielsweise Abmessungsunterschiede in den Elementen 23 auszugleichen.
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Weiterhin
ist auch eine Ausbildung des Endes des Seitenelementes 23 angepasst
an das gegenüber
liegende Formstück 30 möglich, was
in 7 gezeigt ist. Hierbei ist das Ende des Seitenelementes 23 in
Form einer dritten Lippe 34 gestaltet.
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Die
Formstücke 30 ermöglichen
so eine Relativbewegung der Dichtelemente 21, 22 und
der Seitenelemente 23 in z-Richtung untereinander, was
zur Ermöglichung
der Verstellung des mit den Seitenelementen 23 verbundenen
Deckels 20 führt.
Auch eine Relativbewegung in x- und y- Richtung ist durch geeignete
Ausgestaltung möglich.
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Die
Formstücke 30 können aufgesteckt,
aufgeklipst oder in geeigneter Weise befestigt werden. Sie sind
aus üblichen
Werkstoffen, beispielsweise Elastomer, hergestellt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern
auf vielfältige
Weise modifizierbar. So können die
Formstücke 30 zum
Beispiel auch einstückig
mit den Dichtelementen 21, 22 und/oder mit den
Seitenelementen 23 ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass
andere Formen der Lippen 31, 32 und 34 für unterschiedlich
starke Dichtwirkungen verwendet werden können. Die Seitenelemente 23 können auch
jeweils mehr als einen Faltenbalg aufweisen, sowohl in x- Richtung als auch
in z-Richtung, wodurch sich weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben.
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- 10
- Fahrzeugdach
- 11
- Dachöffnung
- 20
- Deckel
- 21
- Erstes
Dichtelement
- 22
- Zweites
Dichtelement
- 23
- Seitenelement
- 24
- Dachelement
- 30
- Formstück
- 31
- Erste
Lippe
- 32
- Zweite
Lippe
- 33
- Zwischenraum
- 34
- Dritte
Lippe
- x,
y, z
- Koordinaten