DE10322710A1 - Fahrzeugdach, Faltenbalganordnung für solches Fahrzeugdach sowie Herstellungsverfahren für eine solche Faltenbalganordnung - Google Patents

Fahrzeugdach, Faltenbalganordnung für solches Fahrzeugdach sowie Herstellungsverfahren für eine solche Faltenbalganordnung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem ausstellbaren Deckel (36) zum wahlweisen Verschließen bzw. mindestens teilweisem Freilegen einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, je einer an beiden Seiten des Deckels angeordneten und als Blende wirkenden Faltenbalganordnung (10), die beim Ausstellen des Deckels auseinandergefaltet wird, um den sich beim Ausstellen des Deckels zwischen der Deckelunterseite und der Dachfläche bildenden Spalt von innen/außen zu verdecken, wobei an dem vorderen Ende der Faltenbalganordnung ein Faltenbalglager (20, 24, 28) vorgesehen ist. Das Faltenbalglager (20, 24, 28) weist eine Kappe (20) oder einen Bügel auf, der bzw. die mit der Faltenbalganordnung klappbar verbunden ist und im montierten Zustand über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappt ist. Ferner betrifft die Erfindung eine solche Faltenbalganordnung mit Faltenbalglager sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Faltenbalganordnung für ein solches Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 17. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Herstellungsverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 18.
  • Ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach bzw. eine gattungsgemäße Faltenbalganordnung ist beispielsweise aus der DE 44 03 163 C1 bekannt, wobei die Oberseite des Faltenbalgs fest mit dem Deckelinnenblech verbunden ist und die Unterseite des Faltenbalgs von einem schlittenartigen Element gebildet wird. Das Faltenbalglager wird von einer im vorderen Teil des schlittenartigen Elements vorgesehenen gabelförmigen Aufnahme gebildet, in welche von oben her ein an der Unterseite des Deckelinnenblechs angeordneter Mitnehmer eingreift.
  • Ein weiteres gattungsgemäßes Fahrzeugdach bzw. eine weitere gattungsgemäße Faltenbalganordnung ist aus der EP 1 112 875 A2 bekannt, wobei bei einer ersten Ausführungsform das Faltenbalglager von einer Blattfeder gebildet wird, die das Vorderende des Faltenbalgoberteils mit dem Vorderende des Faltenbalgunterteils flexibel verbindet. Bei einer zweiten Ausführungsform ist das Faltenbalgoberteil an seinem vorderen Ende mit einem nach unten abgewinkelten Halteteil versehen, das an seiner Spitze einen Haltekopf trägt, der in eine sich von dem Faltenbalgunterteil nach oben erstreckende Aufnahme eingreift. Der Kopf ist dabei so ausgebildet, dass das Faltenbalgoberteil bezüglich des Faltenbalgunterteils in einem bestimmten Winkelbereich verschwenkt werden kann.
  • Ein weiteres gattungsgemäßes Fahrzeugdach bzw. eine weitere gattungsgemäße Faltenbalganordnung ist aus der DE 39 32 307 A1 bekannt, wobei das Faltenbalglager von einer Schenkelfeder gebildet wird, deren Schenkel mit dem Faltenbalgoberteil bzw, dem Faltenbalgunterteil fest verbunden sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugdach mit einer Faltenbalganordnung bzw. eine solche Faltenbalganordnung zu schaffen, wobei das Faltenbalglager möglichst einfach ausgebildet ist und möglichst kostengünstig hergestellt werden kann und dennoch für eine funktional und optisch zufriedenstellende Lösung sorgt. Ferner soll ein entsprechendes Herstellungsverfahren geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 1 bzw. eine Faltenbalganordnung mit einem Faltenbalglager für ein Fahrzeugdach gemäß Anspruch 17 sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Faltenbalganordnung gemäß Anspruch 18.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, dass dadurch, dass das Faltenbalglager eine Kappe oder einen Bügel aufweist, die bzw. der mit der Faltenbalganordnung klappbar verbunden ist und im montierten Zustand über das vordere Ende der Faltenbalganordnung geklappt ist, das Faltenbalglager zusammen mit dem der Faltenbalganordnung gefertigt werden kann, da die Funktionsstellung des Faltenbalglagers ausgehend von der Fertigungsstellung durch ein einfaches Umklappen auf das vordere Ende der Faltenbalganordnung eingenommen werden kann. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Teile für das Faltenbalglager erforderlich, wodurch die Anzahl der erforderlichen Bauteile und die Anzahl der erforderlichen Werkzeuge reduziert werden kann, die Logistik bei der Herstellung und Montage vereinfacht werden kann, die Montage erleichtert werden kann und auf diese Weise insgesamt eine Kostenreduzierung erzielt werden kann. Insbesondere wenn das Faltenbalglager als Kappe ausgebildet ist, kann auf einfache Weise eine optisch ansprechende Gestaltung erzielt werden, da auf diese Weise das Ende des Faltenbalgs vollständig umschlossen werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Kappe bzw. der Bügel einstöckig mit der Faltenbalganordnung ausgebildet, wodurch die Herstellung besonders einfach gestaltet werden kann.
  • Ferner ist vorzugsweise die Kappe bzw. der Bügel im über das vordere Ende der Faltenbalganordnung geklappten Zustand bezüglich der Faltenbalganordnung arretierbar, insbesondere verrastbar. Dadurch wird einerseits auf einfache Weise die Funktionsstellung erreicht und andererseits wird aufgrund der leichten Prüfbarkeit der Verrastung die Montagesicherheit erhöht.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Längsschnittansicht durch eine erfindungsgemäße Faltenbalganordnung für ein Fahrzeugdach, wobei die Faltenbalganordnung im Zustand vor der Montage gezeigt ist;
  • 2 die Faltenbalganordnung von 1 nach der Montage;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Weichmaterial-Komponenten der Faltenbalganordnung von 1 vor der Montage;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Hartmaterial-Komponenten der Faltenbalganordnung von 1 vor der Montage;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Faltenbalganordnung von 1, wobei im Gegensatz zur Darstellung von 3 und 4 der Sichtwinkel von schräg unten ist und wobei die Faltenbalganordnung im Zustand vor der Montage gezeigt ist; und
  • 6 eine Ansicht wie 5, wobei der Zustand nach der Montage gezeigt ist.
  • In 1 ist schematisch eine Längsschnittansicht des vorderen Endbereichs einer Faltenbalganordnung gezeigt , die jeweils an beiden Seiten eines ausstellbaren Deckels eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches angeordnet ist, der zum wahlweisen Verschließen bzw. mindestens teilweisen Freilegen einer Dachöffnung und einer festen Dachfläche dient. Bei einem solchen Deckel kann es sich z.B. um den Deckel eines Ausstelldaches oder eines Schiebehebedaches handeln. Die Faltenbalganordnung 10 umfasst ein Oberteil 12, ein Unterteil 14 sowie einen zwischen dem Oberteil 12 und dem Unterteil 14 angeordneten Faltenbalg 16, der beim Ausstellen des Deckels von dem Oberteil 12 und dem Unterteil 14 auseinander gefaltet wird. Der Faltenbalg 16 dient dabei dazu, den sich beim Ausstellen des Deckels zwischen der Deckelunterseite und der Dachfläche bildenden Spalt von innen/außen zu verdecken. Das Oberteil 12 ist dabei mit dem Deckel verbunden, während das Unterteil mit dem Dachrahmen, welcher den Deckel trägt, verbunden ist.
  • Beim Ausstellen des Deckels wird dabei das Oberteil 12 bezüglich des Unterteils 14 mit seinem hinteren Ende nach oben aufgespreizt. Um dabei ein zu starkes Auffalten bzw. Aufspreizen des Oberteils 12 am vorderen Ende bezüglich des Unterteils 14 zu verhindern, ist ein Faltenbalglager 18 vorgesehen, welches als wesentliches Element eine Lagerkappe 20 aufweist, die am vorderen Ende der Faltenbalganordnung 10 eingeordnet ist und dabei mittels einer Lasche 22 aus elastischem Material scharnierartig mit dem Unterteil 14 verbunden ist. Dabei kann die Lagerkappe 20 aus der in 1 gezeigten Stellung vor der Endmontage mittels der von der Lasche 22 gebildeten scharnierartigen Verbindung bezüglich des Unterteils 14, wie in 2 gezeigt, nach oben über das vordere Ende des Oberteils 12 geklappt werden, wobei die Lagerkappe 20 in dieser Funktionsstellung mit dem Unterteil 14 mittels einer nachfolgend beschriebenen Verrastung verrastet werden kann.
  • In der in 2 gezeigten Funktionsstellung wirkt die Lagerkappe 20 mit einem Haltekopf 24 eines sich von dem Oberteil 12 nach unten erstreckenden Halteteils 26 sowie einer sich von dem Unterteil 14 nach oben erstreckenden hinteren Wand 28 zusammen, um das Faltenbalglager 18 zu bilden. Insbesondere bildet dabei die Bodenwand 30 der Lagerkappe 20 zusammen mit der hinteren Wand 28 des Unterteils 14 eine Aufnahme für den Haltekopf 24, in welcher dieser in vertikaler Richtung in einem vorgegebenen Bereich verschiebbar ist. Der obere Anschlag für diese Bewegung in vertikaler Richtung wird dabei von einer Seitenwand 32 der Lagerkappe 20 gebildet, welche die Oberseite des vorderen Endes des Oberteils 12 umschließt. Die von der Bodenwand 30 und der hinteren Wand 28 gebildete Aufnahme dient dagegen dazu, die Bewegung des Oberteils 12 bezüglich des Unterteils 14 in horizontaler Richtung zu beschränken bzw. zu verhindern, wobei die Bodenwand 30 als Anschlag nach vorn wirkt. Ferner kann sich der Haltekopf 24 in der von der Bodenwand 30 und der hinteren Wand 28 gebildeten Aufnahme um eine beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Drehachse drehen, wobei der Winkelbereich nach oben durch die Lagerkappe 20 im Zusammenwirken mit der hinteren Wand 28 des Unterteils 14 begrenzt wird.
  • In 2 ist schematisch angedeutet, dass das Oberteil 12 in einer an dem Deckelinnenblech 34 des Deckels 36 angebrachten Führungsschiene 38 in Deckellängsrichtung verschiebbar geführt ist. Das Oberteil 12 ist zu diesem Zweck mit einem nicht gezeigten Gleitschuh versehen, welcher in der Führungsschiene 38 verschiebbar geführt ist. Das Unterteil 14 ist gemäß 2 fest mit dem Dachrahmen 40 verbunden, der in diesem Fall von einer Führungsschiene für den Deckel 36 gebildet wird. Diese feste Verbindung kann beispielsweise mit Clipsen 42 erzielt werden, die konstruktiv in das Unterteil 14 integriert sind.
  • Bei dem Deckel 36 kann es sich z.B. um einen Glasdeckel handeln.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform dient die Lagerkappe 20 nicht nur als wesentlicher Bestandteil des Faltenbalglagers 18, sondern auch als ästhetisch ansprechender optischer Abschluß der Faltenbalganordnung 10 nach vorn, da die Kappe 20 vorzugsweise auf vier Seiten geschlossen ist und aus dem gleichen Material besteht wie das Oberteil 12 und das Unterteil 14.
  • Unter zusätzlicher Bezugnahme auf die 3 und 4 soll nun ein Beispiel für ein Herstellungsverfahren für die Faltenbalganordnung 10 näher erläutert werden.
  • 4 zeigt ausschließlich die relativ harten Komponenten der Faltenbalganordnung, nämlich das Oberteil 12 und das Unterteil 14, zusammen mit der Lagerkappe 20. Diese genannten drei Elemente sind dabei vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt und können dann beispielsweise in einem Arbeitsgang zusammen gespritzt werden. Im darauffolgenden Spritzvorgang werden dann die aus einem relativ weichen Material bestehenden elastischen Komponenten, die in 3 ausschließlich gezeigt sind, an die aus dem relativ harten Material gespritzten Komponenten 12, 14 und 20 angespritzt. Bei den elastischen Komponenten handelt es sich dabei um den Faltenbalg 16 sowie die Lasche 22, die einstückig mit dem Faltenbalg 16 ausgebildet ist. Die elastischen Komponenten 16 und 22 dienen dabei dazu, einerseits das Oberteil 12 mit dem Unterteil 14 zu verbinden (dies erfolgt mittels des Faltenbalgs 16) sowie die Lagerkappe 20 mit dem Unterteil 14 zu verbinden (dies erfolgt mittels der Lasche 22). Nach dem Entformen und Erkalten des Spritzteils wird die auf diese Weise gebildete Faltenbalganordnung 10 mit der mittels der Lasche 22 angebundenen Lagerkappe 20 aus der Spritzform entnommen. In den 3 und 4 sind die einzelnen Elemente der Faltenbalganordnung 10 in diesem Zustand gezeigt, wobei in 5 die Komponenten aus dem relativ harten Material und die Komponenten aus dem relativ weichen Material im zusammengefügten Zustand gezeigt sind.
  • Für die Endmontage kann nun die Lagerkappe 20 mittels der flexiblen Lasche 22 in der bereits beschriebenen Weise über das vordere Ende des Oberteils 12 geklappt werden und in diesem Zustand mit dem Unterteil 14 verrastet werden. Letzteres wird mittels eines seitlich von dem Unterteil 14 abstehenden Rastvorsprungs 44 erzielt, der in dem hochgeklappten Zustand der Lagerkappe 20 in eine entsprechende Rastausnehmung 46 der Lagerkappe 20 verrastet und die Lagerkappe 20 dadurch im hochgeklappten Zustand hält. Diese Funktionsstellung der Lagerkappe 20 ist in 6 gezeigt.
  • Anstelle der vollständig geschlossenen Lagerkappe 20, wie sie bisher gezeigt wurde, könnte auch ein Bügel verwendet werden, wobei der Begriff „Bügel" in diesem Fall so verstanden werden soll, dass dieser Begriff ein kappenartiges Element bezeichnet, welches nicht auf vier Seiten vollständig geschlossen ist, sondern Öffnungen aufweisen kann, jedoch immer noch die gleiche Lagerfunktion wie die gezeigte Kappe 20 erfüllt.
  • Ferner ist die Lage der die Lagerkappe mit der Faltenbalganordnung verbindenden Lasche, und damit die Lage der Drehachse der Lagerkappe, nicht auf die in den Figuren gezeigte Lage beschränkt. So kommt beispielsweise grundsätzlich auch eine Drehung bzw. Klappbewegung um eine in Dachhochrichtung verlaufende Achse in Frage. Außerdem kann die Lagerkappe, statt wie in den Figuren gezeigt mit dem Unterteil, mit dem Oberteil scharnierartig mittels der Lasche verbunden sein.
  • 10
    Faltenbalganordnung
    12
    Oberteil von 10
    14
    Unterteil von 10
    16
    Faltenbalg
    18
    Faltenbalglager
    20
    Lagerkappe
    22
    Lasche
    24
    Haltekopf
    26
    Halteteil
    28
    Rückwand
    30
    Bodenwand von 20
    32
    Seitenwand von 20
    34
    Deckelinnenblech
    36
    Deckel
    38
    Führungsschiene
    40
    Dachrahmen
    42
    Klipse
    44
    Rastvorsprung
    46
    Rastausnehmung

Claims (21)

  1. Fahrzeugdach mit einem ausstellbaren Deckel (36) zum wahlweisen Verschließen bzw. mindestens teilweisem Freilegen einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, je einer an beiden Seiten des Deckels angeordneten und als Blende wirkenden Faltenbalganordnung (10), die beim Ausstellen des Deckels auseinandergefaltet wird, um den sich beim Ausstellen des Deckels zwischen der Deckelunterseite und der Dachfläche bildenden Spalt von innen/außen zu verdecken, wobei an dem vorderen Ende der Faltenbalganordnung ein Faltenbalglager (20, 24, 28) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltenbalglager (20, 24, 28) eine Kappe (20) oder einen Bügel aufweist, der bzw. die mit der Faltenbalganordnung klappbar verbunden ist und im montierten Zustand über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappt ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) bzw. der Bügel einstückig mit der Faltenbalganordnung (10) ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) bzw. der Bügel im über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappten Zustand bezüglich der Faltenbalganordnung arretierbar, insbesondere verrastbar, ist.
  4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltenbalganordnung (10) ein mit dem Deckel (36) verbundenes Oberteil (12) und ein mit einem Dachrahmen (40) verbundenes Unterteil (14) sowie einen von dem Oberteil und dem Unterteil auffaltbaren Faltenbalg (16) aufweist, wobei das Oberteil, das Unterteil und die Kappe (20) bzw. der Bügel aus einem relativ harten Material und der Faltenbalg aus einem bezüglich des relativ harten Materials relativ weichen Material gefertigt sind.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (16) eine Lasche (22) aus dem relativ weichen Material aufweist, mittels welcher die Kappe (20) bzw. der Bügel mit dem Faltenbalg scharnierartig verbunden ist.
  6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (16) an das Oberteil (12), das Unterteil (14) und die Kappe (20) bzw. der Bügel angespritzt ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) bzw. der Bügel im über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappten Zustand mit dem Unterteil (14) verrastbar ist.
  8. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) bzw. der Bügel im über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappten Zustand den vorderen Endabschnitt des Oberteils (10) auf der Oberseite des Oberteils umgreift, um die Bewegung des vorderen Endabschnitts des Oberteils nach oben zu begrenzen.
  9. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) bzw. der Bügel im über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappten Zustand einen Anschlag (30) bildet, um die Bewegung des Oberteils (12) relativ zu dem Unterteil (14) nach vorn zu begrenzen.
  10. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12) ein sich nach unten erstreckendes Halteteil (26) aufweist, welches in eine von der Kappe (20) bzw. dem Bügel im Zusammenwirken mit dem Unterteil (14) gebildete Aufnahme eingreift.
  11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme von dem Anschlag (30) der Kappe (20) bzw. des Bügels und einer sich von dem Unterteil (14) nach oben erstreckenden Wand (28) gebildet wird.
  12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (26) einen Haltekopf (24) aufweist, welcher zur Anlage an die Begrenzungen (28, 30) der Aufnahme ausgebildet ist, wobei der Haltekopf in der Aufnahme vertikal in einem vorgegebenen Bereich verschiebbar ist bezüglich der Aufnahme um eine horizontale, in Dachquerrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist.
  13. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12) bezüglich des Deckels (36) verschiebbar geführt ist.
  14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12) mindestens einen Gleitschuh aufweist, der in eine an dem Deckel (36) ausgebildete Führungsschiene (38) eingreift.
  15. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (14) fest mit dem Dachrahmen (40) verbunden ist.
  16. Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen (40) eine Führungsschiene für den Deckel (36) bildet und das Unterteil (14) mittels in das Unterteil integrierten Klipsen (42) an der Führungsschiene montiert ist.
  17. Faltenbalganordnung mit einem Faltenbalglager für ein Fahrzeugdach mit einem ausstellbaren Deckel (36) zum wahlweisen Verschließen bzw. mindestens teilweisem Freilegen einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, wobei die Faltenbalganordnung (10) ausgebildet ist, um an je einer der beiden Seiten des Deckels angeordnet zu werden und als Blende zu wirken, die beim Ausstellen des Deckels auseinandergefaltet wird, um den sich beim Ausstellen des Deckels zwischen der Deckelunterseite und der Dachfläche bildenden Spalt von innen/außen zu verdecken, und wobei das Faltenbalglager (20, 24, 28, 30) an dem vorderen Ende der Faltenbalganordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltenbalglager (20, 24, 28, 30) eine Kappe (20) oder einen Bügel aufweist, die bzw. der mit der Faltenbalganordnung (10) klappbar verbunden ist und im montierten Zustand über das vordere Ende der Faltenbalganordnung geklappt ist.
  18. Verfahren zum Herstellen einer Faltenbalganordnung (10) für ein Fahrzeugdach mit einem ausstellbaren Deckel (36) zum wahlweisen Verschließen bzw. mindestens teilweisem Freilegen einer Dachöffnung in einer festen Dachfläche, wobei die Faltenbalganordnung ausgebildet ist, um an je einer der beiden Seiten des Deckels angeordnet zu werden und als Blende zu wirken, die beim Ausstellen des Deckels auseinandergefaltet wird, um den sich beim Ausstellen des Deckels zwischen der Deckelunterseite und der Dachfläche bildenden Spalt von innen/außen zu verdecken, wobei die Faltenbalganordnung mit einem Faltenbalglager (20, 24, 28, 30) an dem vorderen Ende der Faltenbalganordnung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Faltenbalglager (20, 24, 28, 30) eine Kappe (20) oder einen Bügel aufweist, die bzw. der mit der Faltenbalganordnung (10) klappbar verbunden wird und zur Endmontage über das vordere Ende der Faltenbalganordnung geklappt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (20) bzw. der Bügel im über das vordere Ende der Faltenbalganordnung (10) geklappten Zustand bezüglich der Faltenbalganordnung arretiert, insbesondere verrastet, wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung der Faltenbalganordnung (10) zunächst ein mit dem Deckel (36) verbindbares Oberteil (12), ein mit einem Dachrahmen (40) verbindbares Unterteil (14) sowie die Kappe bzw. der Bügel ausgebildet werden und anschließend ein von dem Oberteil und dem Unterteil auffaltbarer Faltenbalg (16) an das Oberteil, das Unterteil und das Faltenbalglager angespritzt wird, wobei der Faltenbalg mit einer Lasche (22) ausgebildet wird, mittels welcher das Faltenbalglager mit dem Oberteil oder dem Unterteil scharnierartig verbunden wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12), das Unterteil (14) und die Kappe (20) bzw. der Bügel aus einem relativ harten Material ausgebildet werden und der Faltenbalg (16) einschließlich der Lasche (22) aus einem bezüglich des relativ harten Materials relativ weichem Material ausgebildet wird.
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WO2007076785A1 (de) * 2005-12-12 2007-07-12 Webasto Ag Verblendungsvorrichtung für einen öffnungsfähigen deckel eines fahrzeugdachs

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