DE1082508B - Einrichtung zum Ableiten von Regenwasser aus dem Inneren einer Kraftfahrzeugtuer - Google Patents
Einrichtung zum Ableiten von Regenwasser aus dem Inneren einer KraftfahrzeugtuerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ableiten von Regenwasser aus dem Inneren einer Kraftfahrzeugtür,
die aus einer inneren und aus einer äußeren Blechtafel besteht, wobei die innere Blechtafel
wenigstens eine Zugangsöffnung und eine Zierplatte aufweist, die auf der inneren Blechtafel befestigt ist
und die freiliegende innere Oberfläche der Kraftfahrzeugtür bildet.
Bei einer bekannten Kraftfahrzeugtür mit einer inneren und einer äußeren Blechtafel sowie mit Zugangs-Öffnungen
für die im Türinneren liegenden Betätigungsmechanismen und mit einer Zierplatte, die auf der
inneren Tafel befestigt ist und die freiliegende innere Oberfläche der fertigen Tür bildet, sind die Zugangsöffnungen jeweils einzeln durch Verschlußbleche ab-
gedeckt, die verhindern sollen, daß in das Türinnere eingedrungenes Regenwasser die Zierplatte beschmutzt.
Nachteilig ist dabei, daß für jede Zugangsöffnung ein gesondertes Verschlußblech erforderlich
ist, dessen Abmessungen aus Platzgründen nur wenig größer als die der Zugangsöffnung sein können. Infolge
der daraus resultierenden geringen Überlappung wird die Verwendung besonderer Dichtungsmittel
notwendig, um die Kanten hinreichend abzudichten. Daraus ergibt sich weiterhin, daß nur eine beschränkte
Anzahl von Zugangsöffnungen vorgesehen werden kann. Bei der Montage der einzelnen Verschlußbleche
entstehen erhebliche Zeitverluste, da eine gute Abdichtung große Sorgfalt erfordert.
Es ist ferner bekannt, innere Verkleidungspolster für Wagentüren durch Einführen ihrer Kanten in die
Blechwand zu befestigen, wobei allerdings kein Einbau von Versenkfenstern und der zugehörigen Heber
möglich ist und damit das Problem der Verhinderung schädigender Einwirkungen von in das Wandinnere
eingedrungenem Regenwasser auf die Verkleidungspolster nicht auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung zu vereinfachen und eine leichtere
Montage zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der inneren Blechtafel und der Zierplatte eine dünne,
nichtmetallische, wasserabweisende Platte angeordnet ist, die etwa die gleichen Ausmaße wie die im Abstand
voneinander liegenden Blechtafeln und die Zierplatte besitzt- und deren Unterkante in einem waagerechten
Spalt in der inneren Blechtafel unterhalb der Zugangsöffnung bzw. -Öffnungen hineingesteckt ist
bzw. sind.
Durch das Verwenden einer einzigen wasserabweisenden Platte gemäß der Erfindung, die sämtliche Zugangsöffnungen
überdeckt, hat man bezüglich deren Zahl größere Freiheiten. Die Abdichtung ist denkbar
einfach, die Platte läßt sich leicht abnehmen und an-Einrichtung
zum Ableiten von Regenwasser
aus dem Inneren einer Kraftfahrzeugtür
aus dem Inneren einer Kraftfahrzeugtür
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika, vom 15. März 1&56
V. St. v. Amerika, vom 15. März 1&56
Frank M. Gibson, Detroit,, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bringen, so daß der Türinnenraum mit den darin enthaltenen Mechanismen schnell und einfach bei einer
Reparatur freigelegt und wieder verschlossen werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die innere Blechtafel unterhalb der Zugangsöffnung bzw. -Öffnungen einen waagerecht über die
Breite der Tür verlaufenden, in das Türinnere vor^ springenden Kanalteil auf, wobei der Spalt in vorteilhafter
weiterer Ausbildung längs des Bodens des Kanalteils verläuft.
Zweckmäßigerweise ist an der Türinnenseite der inneren Blechtafel eine den Kanalteil ■ überdeckende
Hohlleiste befestigt, die eine Versteifung bewirkt.
Bei zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Zugangsöffnungen in der inneren Blechtafel verbindet
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Kanalteil die einwärts gedrückten Ränder der Zugangsöffnungen.
Die wasserabstoßende Platte ist mit ihren Seitenkanten durch Klebestreifen auf den Seitenrändern der
Türinnenfläche der inneren Blechtafel und mit ihrer Oberkante durch einen weiteren Klebestreifen längs
des Spalts.für das Türfenster an einer das Türinnere an den Kanten verschließenden Zarge befestigt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Fahrzeugtür mit einer Einrichtung zur Ab-
009 527/203
leitung von Regenwasser aus dem Türinneren gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Nach der Zeichnung besteht eine Kraftfahrzeugtür mit einem Versenkfenster in ihrem Oberteil 12 im
Unterteil 14 aus einer inneren und einer äußeren Blechtafel 16 und 18, deren Abstand voneinander
durch einen rundherum verlaufenden Verbindungssteg 21 an der inneren Blechtafel 16 bestimmt ist, sowie
aus einer nicht dargestellten Zierplatte, die über der inneren Blechtafel befestigt ist und die freiliegende
innere Oberfläche der fertigen Tür bildet.
Der Verbindungssteg 21 endet längs der Türoberkante kurz vor der äußeren Blechtafel 18, wodurch
das Türinnere 20 einen Spalt für das Versenkfenster erhält. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Verbindungssteg
21 an der Türunterkante und an den Türseitenkanten abgewinkelt, so daß ein Dichtungsanschlag 24 entsteht, und mit einem Flansch 26, 28 an
dem Rand 30 der äußeren Blechtafel 18 befestigt.
An der tiefsten Stelle des unteren Teils 22 des Verbindungssteges 21 sind in bekannter Weise in Abständen
Löcher 34 in dem Flanschteil 26 des Verbindungssteges 21 vorgesehen, um Wasser aus dem
Türinneren 20 abzuleiten, das an dem Fenster eingedrungen ist.
Die innere Blechtafel 16 weist aus ihr herausgestanzte
Zugangsöffnungen 38 und 40 auf, die zum Einbau sowie zur Wartung der Mechanismen für den
Türverschluß und für die Betätigung des Versenkfensters in dem Türinneren 20 dienen. Falls die
Löcher 34 im Verbindungssteg 21 sich verstopfen, könnte das Wasser, das sich im Türinneren sammelt,
bei Bewegen der Tür oder des Fahrzeuges durch diese Zugangsöffnungen 38 und 40 gegen die Zierplatte spritzen, die aus Stoff oder Pappe besteht und
daher empfindlich gegen Wasserberührung ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die innere Blechtafel 16 um jede der Öffnungen 38 und 40 herum nach
innen eingedrückt. Außerdem hat sie unterhalb der Zugangsöffnungen 38 und 40 einen waagerecht über
die ganze Breite der Tür verlaufenden, nach innen eingedrückten Kanalteil 44, der die um die Zugangsöffnungen 38 und 40 liegenden eingedrückten Ränder
42 verbindet. Der Boden 46 des eingedrückten Kanalteils 44 weist einen durchgehenden waagerechten
Spalt 48 auf, dessen einer Rand 50 nach innen umgebogen ist. Eine Hohlleiste 52 mit U-Profil überdeckt
in einem bestimmten Abstand den eingedrückten Kanalteil 44 und ist mit Flanschen 54 an die Innenfläche
der inneren Blechtafel 16 angeschweißt. Die Hohlleiste 52 versteift die innere Blechtafel 16 in der
Gegend des waagerechten Spalts 48 und erstreckt sich etwa über die volle Länge des eingedrückten Kanalteils
44, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet. Die Enden der Hohlleiste 52 sind offen; außerdem sind
Abflußlöcher 56 in dem untenliegenden Teil der Hohlleiste 52 mit Abständen voneinander vorgesehen, die
mit dem Türinneren 20 verbinden. Die innere Blechtafel 16 und der der Türunterkante zu gelegene
Flansch 54 der Hohlleiste 52 sind nach dem Anbringen der Hohlleiste 52 in Abständen nach innen eingedrückt,
so daß Versteifungsrippen 58 in der Gegend des waagerechten Spalts 48 gebildet werden.
Eine dünne, nichtmetallische Platte 60 etwa von den Ausmaßen der inneren Blechtafel 16, die aus Papier
oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann und wasserabweisend imprägniert ist, ist zwischen
der inneren Blechtafel 16 und der Zierplatte angeordnet. Ihre Unterkante 62 ist schmaler gehalten
und bildet eine Zunge, die in den waagerechten Spalt 48 hineingesteckt ist, wie in Fig. 2 dargestellt. Klebestreifen
64, die vorteilhaft auf beiden Seiten kleben, sind zwischen der inneren Blechtafel 16 und der
nichtmetallischen Platte 60 eingelegt, um diese an den vorderen und den hinteren Türkanten 66 und 68
zu verbinden. Weitere Klebestreifen 70 dienen dazu, den oberen Rand der nichtmetallischen Platte 60
neben dem Spalt für das Versenkfenster an dem Verbindungssteg 21 anzuhaften. An Stelle der beiderseitig
klebenden Klebestreifen an den Seitenkanten der Tür lassen sich auch dort nur einseitig klebende
verwenden. Sie müssen dann auf der nichtklebenden Seite in geeigneter Weise befestigt werden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die Vorderkante der Platte 60 Auskerbungen 72 auf, um die in Abständen
vorgesehenen Löcher 74 längs der Vorderkante der inneren Blechtafel 16 freizulegen. Die
Löcher 74 und eine ähnliche Anzahl mit Abständen verteilter Löcher 76 längs der Hinterkante der inneren
Blechtafel 16 sind dazu bestimmt, Federklemmen aufzunehmen, die die obenerwähnte Zierplatte an der
inneren Blechtafel 16 festhalten. Die die Löcher 74 verdeckenden Klebestreifen 64 können durch die
Federklemmen der Zierplatte leicht durchstoßen werden. Ein Teil der inneren Blechtafel 16 ist längs ihrer
Unterkante unterhalb des waagerechten Spalts 48 über die Türbreite eingedrückt und von einem Metallstreifen
80 überdeckt, der mit dem eingedrückten Teil 78 die untere Befestigung für die Zierplatte bildet.
Die nichtmetallische Platte 60 ist biegsam, wirft aber in dem in der Ebene der Türinnenseite liegenden
Teil unter der Wirkung ihres Eigengewichtes keine Falten. Falten, die durch Einstecken in den
Schlitz 48 des Kanalteils 44 entstehen können, sind nach außen hin nicht erkennbar.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Wenn Wasser, das sich im Türinneren 20 gesammelt
hat und infolge Verstopfens der Löcher 34 nicht abfließen kann, zufällig durch die Zugangsöffnungen 38
oder 40 spritzt, so wird es auf der Oberfläche der inneren Blechtafel 16 zwischen dieser und der nichtmetallischen
Platte 60 herunterlaufen, dann zwischen dem einwärts gebogenen Rand 50 des Kanalteils 44
und der nichtmetallischen Platte 60 in die Hohlleiste 52 hineinlaufen und durch die Abflußlöcher 56 wieder
iu das Türinnere 20 abfließen. Wenn die Abflußlöcher 56 verstopft sind, kann das Wasser trotzdem durch
die offenen Enden der Hohlleiste 52 ins Türinnere abfließen. Auf diese Weise verschließt die nichtmetallische
Platte 60 wirksam beide Zugangsöffnungen 38 und 40 und verhindert, daß etwa durch diese
Zugangsöffnungen spritzendes Wasser auf die Zierplatte einwirkt.
Claims (6)
1. Einrichtung zum- Ableiten von Regenwasser
aus dem Inneren einer Kraftfahrzeugtür, die aus einer inneren und einer äußeren Blechtafel besteht,
wobei die innere Blechtafel wenigstens eine Zugangsöffnung und eine Zierplatte aufweist, die auf
der inneren Blechtafel befestigt ist und die freiliegende innere Oberfläche der Kraftfahrzeugtür
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Blechtafel (16) und der Zierplatte eine
dünne, nichtmetallische, wasserabweisende Platte (60) angeordnet ist, die etwa die gleichen Aus-
maße wie die im Abstand voneinander liegenden Blechtafeln (16 und 18) und die Zierplatte besitzt
und deren Unterkante (62) in einen waagerechten Spalt (48) in der inneren Blechtafel (60) unterhalb
■der Zugangsöffnung bzw. Zugangs öffnungen (38 und 40) hineingesteckt ist bzw. sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Blechtafel (16) unterhalb
der Zugangsöffnung bzw. -öffnungen (38 und 40) einen waagerecht über die Breite der Tür verlaufenden,
in das Innere der Tür vorspringenden Kanalteil (44) aufweist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte
Spalt (48) längs des Bodens (46) des Kanalteils (44) verläuft.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türinnenseite
der" inneren Blechtafel (16) eine den Kanalteil (44) überdeckende Hohlleiste (52) befestigt ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 1 und 4 mit zwei im Abstand nebeneinanderliegenden
Zugangsöffnungen in der inneren Blechtafel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalteil
(44) die eingedrückten Ränder (42) der Zugangsöffnungen (38 und 40) verbindet.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtmetallische, wasserabstoßende Platte (60) mit ihren Seitenkanten (66 und 68)
durch Klebestreifen (64) auf den Seitenrändern der Türinnenfläche der inneren Blechtafel (16) und
mit ihrer Oberkante durch Klebestreifen (70) längs des Spalts für das Türfenster an einem das
Türinnere an den Kanten verschließenden Verbindungssteg (21) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 109 753;
USA.-Patentschrift Nr. 2 454 066.
Österreichische Patentschrift Nr. 109 753;
USA.-Patentschrift Nr. 2 454 066.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US571779A US2867473A (en) | 1956-03-15 | 1956-03-15 | Vehicle body panel sealing means |
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DE1082508B true DE1082508B (de) | 1960-05-25 |
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Family Applications (1)
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