DE2812058A1 - Dachluefterfenster - Google Patents
DachluefterfensterInfo
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Description
- "Dachlüfterfenster"
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Dachlüfterfenster mit einer die Dachöffnung übergreifenden und außerhalb des Offnungsrandes aufruhenden Haube.
- Dachlüfterfenster sind in großem Umfang bei Fahrzeugen wie beispielsweise Wohnwagen od. dgl. oder bei Flachdächern im Einsatz und haben die Aufgabe, ein relativ flaches Dach mit einer Lichtöffnung zu versehen, wobei die Lichtöffnung auch der Luftab- und -zufuhr dienen soll.
- Bei den bisher bekannten Konstruktionen wird grundsätzlich so vorgegangen, daB,um eine Belüftung des unterhalb des Dachlüfterfensters angeordneten und vorhandenen Raumes zu ermöglichen, die Haube des Fensters angehoben wird, wobei dieses Anheben mit einer gewissen Neigung erfolgen kann, so daß beispielsweise in Windrichtung die Haube auf dem Rand des Daches aufliegen bleibt. Hierdurch wird ein Eindringen von Wasser ausgeschaltet.
- Es ist nicht auszuschließen, daß bei offengestellter Haube Tiere durch den so gebildeten Spalt eindringen können, beispielsweise bei Flachdächern Mäuse od. dgl., oder im Fall von Wohnwagen od. dgl. Fliegen und sonstiges Ungeziefer.
- Im Fail von Wohnwagen ist auch das unbefugte Eindringen in den Wagen innenraum durch ein offengestelltes Fenster durchaus möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachlüfterfenster bzw. eine Haubenkonstruktion für ein solches Dachlüfterfenster zu schaffen, bei welchem ein Belüften des Raumes möglich ist, ohne daß das Eindringen von Tieren und das Eindringen von Feuchtigkeit befürchtet werden muß.
- Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haube ortsfest an dem Dach angeordnet ist und zwischen dem öffnungsrand und der Außenkante der Haube ein Lufteintrittsbereich verbleibend vorgesehen ist, der mittels Verschluß klappen gegen Luftein- und -austritt verschließbar ist, wobei vorzugsweise diese Lufteintrittsbereiche über ein engmaschiges Gitter abgedeckt sind.
- Im grundsätzlichen Unterschied zu den bisher bekannten Konstruktionen wird also die die eigentliche Dachöffnung abdeckende Haube nicht mehr verstellbar angeordnet, sondern ortsfest gelagert, wodurch auch gewisse Abdichtungsprobleme wesentlich besser beherrscht werden können. Die erforderliche Luftzufuhr erfolgt nunmehr durch Lufteintrittsöffnungen, die nach oben, d.h. also zur Regenseite hin, durch die Haube übergriffen werden, wobei diese Lufteintrittsöffnungen nunmehr aufgrund ihrer regengeschützten Lage leicht mit einem Gitter od. dgl. versehen werden können, das den unbefugten Zutritt von Tieren und auch Menschen durch die Öffnung hindurch in den hinter der Oeffnung liegenden Raum verhindert.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert. Insbesondere ist vorgesehen, daß die Lufteintrittsbereiche über Klappen verschließbar sind, die von Hand oder motorisch verstellbar sind, so daß beispielsweise bei Flachdächern ein leichtes öffnen und Verschließen der öffnungen über einen Elektromotor möglich gemacht werden kann.
- Im Wohnwagenbereich oder bei sonstigen Fahrzeugen können die Klappen von Hand eingestellt werden, da diese Fahrzeuge häufig nicht so hoch sind, daß die Zugänglichkeit zu den Klappen schwierig wird.
- Weiterhin wird im Fahrzeugbereich vorgeschlagen, daß der Lufteintrittsbereich,der in Fahrtrichtung liegt, mit einer Klappe versehen ist, die diesen Lufteintrittsbereich vollständig verschließt, so daß sichergestellt ist, daß durch die verbleibenden Bereiche auch bei der Fahrt des Fahrzeuges eine Zwangsbe- und -entlüftung des Fahrzeuginnenraumes erfolgt, aber der scharfe Fahrtwind nicht in das Wageninnere hineingetrieben wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert, wobei die Zeichnungen lediglich Ausführungsbeispiele darstellen und der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht durch die in den Zeichnungen dargestellten Formen eingeschränkt ist. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Dachlüfterfensters im Anwendungsbereich bei einem Flachdach und in Fig. 2 ein Dachlüfterfenster im Anwendungsbereich auf ein Fahrzeug, z.B. einen Wohnwagen.
- In Fig. 1 ist mit 1 ein Flachdach bezeichnet, das eine Dachöffnung 2 aufweist, wobei diese Dachöffnung 2 über eine Haube 3 verschlossen wird, die beispielsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Haube 3 über einen winkelförmigen Rand bei 4 auf einer Tragleiste 5 festgelegt, die fest an dem Dach angeordnet wird, wobei die Festlegung dieser Leiste 5 an dem Dach 1 ggf. unter Zwischenschaltung der Schrägwände 6 aus der Zeichnung nicht erkennbar ist. Hierbei handelt es sich um übliches handwerkliches Können, das nicht der Erläuterung bedarf.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird die eigentliche Dachöffnung durch die Schrägwände 6 nach oben hin begrenzt und diese Schrägwände bilden einen Offnungsrand 7. Nach außen schließt sich an den Öffnungsrand 7 zwischen diesem und der Tragleiste 5 der eigentliche Lufteintrittsbereich 8 an, der über ein Gitter 9 verschlossen ist, so daß das Eindringen von Tieren oder Unbefugten durch diesen Lufteintrittsbereich 8 in die Dachöffnung 2 nicht möglich ist.
- Der Lufteintrittsbereich 8 wird durch Verschlußklappen 10 verschlossen, die um eine horizontale Achse 11 schwenkbar sind. Die Schwenkbewegung erfolgt unter Zwischenschaltung eines Elektromotores 12, der eine Stellachse 14 antreibt, die einen Heber 15 trägt, der an der Unterseite der Klappe 10 anliegt und nunmehr bei seiner Drehbewegung die Klappe anhebt oder absenkt.
- Aus der Darstellung in Fig. 1 ist erkennbar, daß das Eindringen von Regen durch die Lufteintrittsbereiche 8 in die eigentliche Dachöffnung 2 ausgeschlossen ist und daß ggf.
- ferngesteuert ein leichtes Öffnen und Verschließen dieser Lufteintrittsbereiche möglich ist. Die Lufteintrittsbereiche können über alle vier Seiten der Dachöffnung 2 angeordnet werden und es ist natütlich selbstverständlich, daß die Dachöffnung 2 auch rund ausgebildet sein kann und daß nur auf einem Teil des Umfangs der Dachöffnung 2 entsprechende Lufteintrittsbereiche 8 vorgesehen werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 verschließen die Verschlußklappen 10 die Lufteintrittsbereiche 8 vollständig, da häufig bei Wohngebäuden eine Zwangsentlüftung nicht erforderlich ist. Wenn eine solche Zwangsentlüftung gewünscht wird, können die Klappen 10 kleiner ausgebildet oder mit Öffnungen versehen sein, so daß dadurch die gewünschte Luftzirkulation herbeigeführt wird.
- Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 1a das Dach beispielsweise eines Wohnwagens bezeichnet und mit 2a die Dachöffnung, die bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls viereckig bzw. sogar quadratisch ausgebildet ist. Die Dachöffnung 2a wird von einer Haube 3a übergriffen, die leicht gewölbt ausgebildet ist und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf Stützböcken 16 aufruht. Die Befestigung der Haube 3a auf den Stützböcken 16 ist aus dieser Zeichnung nicht erkennbar und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
- Zwischen der Außenkante 17 der Haube 3a und dem Offnungsrand 7a der Dachöffnung 2a wird ein Lufteintrittsbereich 8a geschaffen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Lichtgitter 18 verschlossen wird, das aus Längs-und Querleisten 19 und 20 in an sich bekannter Weise gebildet wird. Nach oben hin, d.h. nach innen hin wird dieses Lichtgitter 18 durch ein Fliegengitter 21 abgeschlossen.
- Das Lichtgitter hat die Aufgabe, einmal die stabile Lage des Fliegengitters 21 zu gewährleisten, zum andern wirkt dieses Lichtgitter aber auch als Wasserabweiser, so daß bei schräg auf das Gitter auftreffendem Regen bei Sturm od.
- dgl. die Regentropfen an den Längs- und Querstäben abgelenkt werden und nicht in das Innere, d.h. die eigentliche Dachöffnung 2a gelangen können.
- Der eigentliche Lufteintrittsbereich 8a wird zur Dachöffnung 2a hin durch Klappen 22 abgeschlossen, die um horizontale Achsen 23 schwenkbar gelagert sind, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorausgesetzt wird, daß die Schwenkbewegung der Klappen von Hand erfolgt. Entsprechende, die Feststellung der Klappen 22 in der jeweiligen Lage garantierende Federmittel können vorgesehen werden, sind in der Zeichnung aber aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
- Wie die Zeichnung in Fig. 2 zeigt, ist die Klappe dies zeigt besonders deutlich die mittlere Klappe) nicht über die ganze Höhe zwischen dem Öffnungsrand 7a und der Innenseite der Dachhaube 3a geführt, sondern es verbleibt ein freier Raum, der als ZwangslEftung dient. Eine solche Zwangslüftung kann beispielsweise auch durch Öffnungen und Bohrungen in der Klappe herbeigeführt werden.
- Die Zeichnung zeigt weiterhin deutlich, daß die die Lufteintrittsbereiche 8a abdeckenden Gitter 18 und 21 weder hozizontal noch vertikal ausgerichtet sind, sondern leicht geneigt angeordnet werden, und zwar in einem Winkel d , der nicht größer als 450 ist, wobei der Winkel g zwischen der Oberseite des Daches und der Unterseite des Lichtgitters 18 gemessen wird.
- Nach innen hin wird das Gitter bzw. die Dachöffnung 2 durch eine Regenkante 24 begrenzt, die über die Oberseite des Fliegengitters 21 vorsteht und damit ein Eindringen von Wasser sicher ausschließt. Eine solche Regenkante ist auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vorgesehen und ist hier besonders deutlich bei 25 erkennbar.
- Während bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel alle Verschlußklappen 22 einen oberen Rand freilassen, der als Zwangsentlüftung dient, ist es selbstverständlich möglich, nur zwei der Klappen mit einem solchen Rand zu versehen und die insbesondere in Fahrtrichtung liegenden Klappen voll verschließbar auszubilden, so daß ein Eindringen des Fahrtwindes während der Fahrt des Fahrzeuges mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
- Leerseite
Claims (13)
- "Dachlüfterfenster" Patentansprüche: 1. Dachlüfterfenster mit einer die Dachöffnung übergreifenden und außerhalb des öffnungsrandes auf-1 ruhenden Haube,dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (3, 3a) ortsfest an dem Dach (1, la) angeordnet ist und zwichen dem öffnungsrand -(7, 7a) und der Außenkante der Haube (3, 3a) ein Lufteintrittsbereich (8, 8a) vorgesehen ist, der mittels Verschlußklappen (10, 22) gegen Luftein- und -austritt verschließbar ist.
- 2. Dachlüfterfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (10, 22) motorisch betätigbar sind.
- 3. Dachlüfterfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (10, 22) von Hand betätigbar sind.
- 4. Dachlüfterfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsbereiche (8, 8a) an allen Seiten des Offnungsrandes (7, 7a) vorgesehen sind.
- 5. Dachlüfterfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsbereiche (8, 8a) durch ein engmaschiges Gitter (9, 21) abgedeckt sind.
- 6. Dachlüfterfenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen öffnungen aufweisen oder auch im geschlossenen Zustand öffnungen freilassen, die eine Zwangslüftung gewährleisten.
- 7. Dachlüfterfenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (10, 22) um eine horizontale Achse schwenkbar und in jeder Öffnungsstellung feststellbar ist.
- 8. Dachlüfterfenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine nach oben vorstehende, zwischen Gitter und Offnungsrand angeordnete Regenkante (24, 25).
- 9. Dachlüfterfenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für Fahrzeuge,wie Wohnwagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die die Lufteintrittsbereiche (8a) abschließenden Gitter (18, 21) vom Öffnungsrand nach außen schräg ansteigend angeordnet sind und je wenigstens aus einem aus Längs- und Querleisten gebildeten Lichtgitter (18) bestehen.
- 10. Dachlüfterfenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtgitter (18) mit einem Fliegengitter (21) kombiniert ist.
- 11. Dachlüfterfenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliegengitter (21) - von außen gesehen - auf der Rückseite des Lichtgitters (18) angeordnet ist.
- 12. Dachlüfterfenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung gesehen vorne liegende Verschlußklappe den Lufteintrittsbereich voll abdichtend verschließbar ist.
- 13. Dachlüfterfenster nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch die Haube tragende Stützböcke (16), zwischen denen die Lufteintrittsbereiche vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4104446A1 (de) * | 1991-02-14 | 1992-08-20 | Bayerische Motoren Werke Ag | Lueftungseinrichtung an einem fahrzeugdach |
FR2701279A1 (fr) * | 1993-02-09 | 1994-08-12 | Hep | Perfectionnement au système de ventilation de vérandas, serres-salons, spas, couverture de piscines, etc... |
EP0647288A1 (de) * | 1993-03-24 | 1995-04-12 | AYLES, Paul Neville | Belüftetes oberlicht |
AU688444B2 (en) * | 1994-03-04 | 1998-03-12 | Regent Sheet Metal Pty Ltd | A skylight base |
FR2767555A1 (fr) * | 1997-08-22 | 1999-02-26 | Patrice Kandin | Dispositif de securite pour empecher l'ouverture de l'exterieur d'une fenetre de toit, tout en conservant l'utilisation du systeme de ventilation existant de cette fenetre |
-
1978
- 1978-03-20 DE DE19782812058 patent/DE2812058A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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