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Die Erfindung betrifft eine Schwenkrampe, mit einem, mit dem freien Ende der Schwenkrampe verbundenen
Überfahrblech und einem unterhalb der Schwenkrampe am Gestell der Rampe angeordneten, nach oben offenen
U-förmigen Profil, in welches das Überfahrblech in seiner etwa senkrecht gekippten Stellung mit seiner
unteren Kante einsetzbar ist
Schwenkrampen der genannten Art sind bekannt So ist beispielsweise aus dem DE-GM 73 15 620 sowie der
DE-OS 17 56 725 eine Schwenkrampe mit Überfahrblech bekannt, bei der das Überfahrblech in eine etwa
senkrechte Stellung kippbar und mit dem freien Ende der Schwenkrampe schwenkbar verbunden ist, sowie in
der etwa senkrecht gekappten Stellung mit seiner unteren Kante in ein nach oben offenes Profil, das J5
unterhalb der Schwenkrampe am G- »teil der Schwenkrampe
angeordnet ist, einsetzbar ist Insbesondere die DE-OS 17 56 725 zeichnet sich dadurch aus. daß der in
Überfahrbleches L-förmig ist und wahlweise um etwa 90 Grad gekippt werden kann. Befindet sich die
Überfahrbrücke in der Ruhestellung, so nimmt der lange Schenkel des L-förmigen Querschnittes eine etwa
senkrechte Stellung ein, die Oberfläche des kurzen Schenkels des L-förmigen Querschnittes bildet in
diesem Betriebspunkt eine Ebene mit der Oberfläche der Schwenkrampe.
Zwar weisen Schwenkrampen der genannten Art Mittel zur Feststellung der Rampe in der Nichtgebrauchssteliung
auf, diesen ist jedoch der Nachteil eigen, daß sie in Nichtgebrauchsstellung über keine Mittel Μ
verfügen, welche verhindern, daß bei Unachtsamkeit des Personals, beispielsweise ein Fahrzeug, über das
freie Ende hinwegrolit und auf den Boden stürzt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwenkrampe, die mit einem Ende, dem Festende, an einer feststehenden ss
Rampe angelenkt ist, und deren anderes Ende, das freie Ende, ein hochschwenkbar mit der Schwenkrampe
verbundenes, auf die Ladeplattform eines Fahrzeuges auflegbares Überfahrblech trägt, zu schaffen, die in
festgestellter Stellung immer eine Überrollsicherung M trägt, ohne daß hierzu zusätzliche Mittel erforderlich
sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Schwenkrampe der eingangs genannten Art in der Weise gelöst, daß das
Überfahrblech in der Überfahrstellung etwa zur Hälfte seiner Breite auf der Schwenkrampe aufliegt und um
einen mit der Vorderkante der Schwenkrampe ungefähr zusammenfallenden Drehpunkt in die nahezu senkrecht
gekippte Stellung verschwenkbar ist
Wird die erfindungsgemäße Schwenkrampe nicht benutzt, so wird das Überfahrblech in eine in etwa
senkrechte Stellung gekippt und dann mit der unteren Kante in das U-förmige Profil gesetzt Die Schwenkrampe
ist so gegen ein ungewolltes Verschwenken nach unten gesichert Das Teil des Überfahrbleches,
welches bei benutzter Schwenkrampe auf dieser aufliegt überragt die Schwenkrampe, wenn das
Überfahrblech in eine in etwa senkrechte Stellung gekippt ist und dient als Überrollsicherung. Fahrzeuge
und dergleichen können also nicht ungewollt über das freie Ende der Schwenkrampe hinwegrollen und auf den
Boden stürzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt
Die Figur zeigt das freie Ende 2 einer Schwenkrampe 1< deren anderes nicht dargestelltes Ende, das Festende,
in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise mit einer festen Rampe oder dgl. verbunden ist In Abstand vom
freien Ende 2 ist im Rahmen 13 ein nach unten gerichteter Hebel 14 befestigt der in an sich bekannter
ebenfalls nicht dargestellter Weise mit einem Ausgleichsgewicht verbunden ist welches dem Zwecke
dient, das Heben und Senken des freien Endes 2 der Schwenkrampe 1 zu erleichtern. Am freien Ende 2 der
Schwenkrampe 1 ist ein Überfahrblech 3 angeordnet Dieses Überfahrblech 3 ist mittels Scharnieren 10, von
denen ein Teil am Rahmen 13 der Schwenkrampe 1 und das andere Teil etwa mittig unter dem Überfahrblech 3
befestigt ist, derart mit dem freien Ende 2 der Schwenkrampe 1 verbunden, daß es von einer in etwa
senkrechten Stellung 16 in eine Stellung 17 gekippt werden kann, in der es zu etwa der Hälfte seiner Breite
mit dem Teil 36 auf der Plattform 11 des freien Endes
der Schwenkrampe 2 aufliegt Am beidseitigen Gestell 4 der Schwenkrampe 1 ist unter dem freien Ende 2 der
Schwenkrampe 1 ein nach oben offenes in etwa U-förmiges Profil 5 befestigt, in das das Überfahrblech 3
mit seiner unteren Kante 6 bei etwa senkrechter Stellung der Schwenkrampe 1 einsetzbar ist Ist das
Überfahrblech 3 in seiner etwa senkrechten Stellung mit seiner unteren Kante 6 in das U-förmige Profil 5
eingesetzt dann ist die Schwenkrampe I gegen ein ungewolltes Kippen des freien Endes nach unten
gesichert Das in Gebrauchsstellung auf der Plattform 11 der Schwenkrampe 1 aufliegende Teil 3b des
Überfahrbleches 3 ist gleichzeitig nach oben gerichtet und dient als Überrollsicherung. Um den Zugang unter
die Schwenkrampe i nicht zu behindern, ist es möglich, an jeder Seite des Gestells ein kurzes U-förmiges Profil
5a bzw. 5b vorzusehen und den Raum zwischen diesen beiden Profilen offen zu lassen. Das Wartungspersonal
wird dann bei der Wartung durch das U-förmige Profil nicht behindert Zweckmäßig ist es, das über das freie
Ende 2 der Schwenkrampe 1 vorstehende Teil 3a des Überfahrbleches 3 geringfügig schwerer zu gestalten als
das auf die Schwenkrampe 1 auflegbare Teil 3b. Liegt das Teil 3a der Schwenkrampe 3 bei einer solchen
Ausführungsform nicht mehr auf der Ladeplattform eines Fahrzeuges oder dgl. auf, kippt es dann nach unten.
Seitlich weist die Schwenkrampe am Rahmen befestigte, vom Festende zum freien Ende 2 sich verbreiternde
Bleche 7 auf, die derart bemessen sind, daß sie auch bei höchster Stellung des freien Endes 2 seitlich den Raum
zwischen den seitlichen feststehenden Teilen und dem Rahmen 13 dei Schwenkrampe 1 abdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen