DE708153C - Tuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Tuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE708153C
DE708153C DEK148184D DEK0148184D DE708153C DE 708153 C DE708153 C DE 708153C DE K148184 D DEK148184 D DE K148184D DE K0148184 D DEK0148184 D DE K0148184D DE 708153 C DE708153 C DE 708153C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
roller
guide surfaces
guide
doors
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Expired
Application number
DEK148184D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Tuesselmann
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Individual
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Individual
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Publication of DE708153C publication Critical patent/DE708153C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/008Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door both swinging and sliding

Description

  • Tür, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür, insbesondere für Schienenfahrzeuge, die .aus mehrerer- gelenkig miteinander verbundenen und nach Art von Falltüren zusammenlegbaren Türflügelteilen besteht.
  • Die bekannten Türren dieser Art haben den Nachteil, daß das Einknicken der Flügelteile Schwierigkeiten bereitet und man dazu beide Hände braucht.
  • Es ist bei Falltüren bereits bekannt, zwischen zwei Türteilen ein Doppelgelenk mit zusätzlichen Führungseinrichtungen anzuordnen, dessen Gelenkstelle ,aus der Tür weit hervorspringt. Abgesehen davon, daß eine zwangsläufige und sichere Führung hierbei nicht zu erreichen ist und die hervorspringenden Scharnierteile unschön und störend wirken, ist infolge des kleinen Hebelarmes ein großer Kraftaufwand zum öffnen und Zusamm,enlegen der Tür erforderlich.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Tür um eine kleine Strecke in Richtung der Tierebene verschiebbar, z. B. durch ein doppeltes Scharniergelenk, am Türrahmen befestigt und der nicht an dem Türrahmen befestigte Türteil durch Rollen oder Zapfen an schrägen Leitflächen geführt ist, so. daß trotz kleinen Kraftaufwandes beim öffnen der Tür ihr Einknicken sicher und zwangsweise erfolgt.
  • Die auf die Tür in Richtung der Einknickbewegung wirkende Kraft ist nämlich infolge der Anordnung der schrägen Leitflächen verhältnismäßig groß, und das Einknicken erfolgt sicher und zwangsläufig. Außerdem ist die Tür mit einer Hand genau wie eine Schiebetür zu bedienen. Die Türfläche selbst bleibt glatt ohne hervorspringende Teile.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i den oberen Teil einer geschlossenen Doppelschiebetür in Ansicht, Fig. z den waagerechten Schnitt nach Linie A-B der `Fig. i und die Fig.3 bis 6 eine einzelne Tür in verschiedenen Stellungen beim öffnen und Schließen. Die Türflügel bestehen aus einem breiten Teil i mit Handgriff 2 und einem schmalen Teil 3, der durch Gelenk 4. mit dem Teil i und durch ein Doppelgelenk mit dem Tür=' rahmen 7 verbunden ist. Eine Rolle 8 o. dgl. am Türteil i wirkt mit schräg gerichteten, unter der Laufschiene g befestigten Leitflächen Io zusammen, deren eine ein abgebogenes und vorspringendes Ende i i hat. Der Türteil 3 wird durch kreisbogenförmige Führungsflächen 12, die ebenfalls unter der Laufschiene g befestigt sind, beeinflußt, zwischen denen eine Rolle 13 o. dgl. des Türteiles 3 sich führt. Eine dieser Führungsflächen hat einen Winkelansatz 14. Als Türverschluß der in der Schließlage mit Gliederschutzkanten 15 aneinanderstoßenden Türflügel dient z. B. eine gabelartige Falle 16, die mittels der Türgriffe 2 und Riegelstangen 23 außer Eingriff mit Rasten 22 der Türflügel gebracht werden kann, in die die Falle 16 beim Schließen der Türen einspringt. Das Schließen 'der Türen kann z. B. auf mechanischem Wege durch eine Spindel 17 mit Rechts- und Linksgewinde erfolgen, deren Muttern i 8 mit den Türen verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der geschlossenen Stellung nach Fig. i und 2 liegen die Türteile i, 3 in der gleichen Ebene in gestreckter Lage. Das Doppelscharniergelenk ist um den Gelenkzapfen 6 abgeschwenkt und der dadurch zwischen der Hinterkante des Türteiles 3 und dem Türrahmen 7 entstandene Spalt ist z. B. durch einen nachgiebigen Streifen 19 aus Leder o. dgl. abgedeckt. Die Rolle 13 des Türteiles 3 liegt am Winkelansatz 14 an, während die Rolle 8 des Türteiles i am vorderen Ende der Leitflächen Io sich befindet. Wird jetzt .am Türgriff 2 in Richtung des Pfeiles 2o der Fig. 2 wie bei einer gewöhnlichen Schiebetür gezogen, dann wird das Doppelscharniergelenk gegen den Türrahmen bewegt und die Rolle 8 zwischen den Leitflächen i o nach .außen und gleichzeitig nach hinten geschoben, so daß die Türteile i, 3 um das Gelenk 4 nach rückwärts einknicken, während die Rolle 13 sich vor den Eingang der Leitflächen 12 schiebt. Beim weiteren Ziehen am Handgriff 2 werden die Türteile i, 3 vollständig zusammengeklappt, wobei die Rolle 8 aus den Leitflächen Io austritt und die Rolle 13 sich zwischen ixen Führungsflächen 12 unter Drehung um den Gelenkzapfen 5 des Doppelscharnier-;elenks einschwenkt. Fig. 4 zeigt die auf diese Weise geöffnete Tür. Beim Schließen der Tür ist ebenfalls nur eine einfache Zugbewegung am Handgriff 2 in Richtung des Pfeiles 2 i der Fig. 5 erforderlich, um die Tür über die Stellung dieser Fig. in die Stellung nach Fig. 6 zu bringen, wobei die Rolle 13 aus den Führungsflächen 12 austritt und die Rolle 8 vom vorspringenden Ende i i der Leitflächen i o aufgefangen und zwischen diese eingeführt wird. Durch weiteres Ziehen am Handgriff 2 werden dann die Türteile i, 3 wieder in die Strecklage gebracht, wobei die aus den Führungsflächen 12 ausgetretene Rolle 13 sich gleichzeitig mit dem Abschwenken des Gelenkzapfens 5 vom Türrahmen 7 am Winkelansatz 14 entlangbewegt, bis die Tür in die Schließlage gelangt ist.
  • Die Leitflächen können auch in anderer Weise ausgebildet oder durch andere, in gleicher Weise wirkende Mittel ersetzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tür, insbesondere für Schienenfahrzeuge, aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Türflü,gelteilen, die nach Art von Falttüren zusammenlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür um eine kleine Strecke in Richtung der Türebene verschiebbar, z. B. durch ein doppeltes Scharniergelenk, am Türrahmen (7) befestigt und der nicht an dem Türrahmen (7) befestigte Türteil (i) durch Rollen (8) oder Zapfen an schrägen Leitflächen (io) geführt ist, so daß trotz kleinen Kraftaufwandes beim öffnen der Tür ihr Einknicken sicher und zwangsweise erfolgt.
  2. 2. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Gelenkzapfen (5) des Doppelscharniergelenks mittels kreisbogenförmiger, ortsfester Führungen (12) während des iusammenfaltens bzw. Schwenkens der Tür an der gleichen Stelle festliegt.
  3. 3. Tür nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang der kreisbogenförmigen Führung (12) und das Ende der Leitflächen (i o) etwa auf einem Radius um den Gelenkzapfen (5) der Tür liegen, so daß die eine Rolle (8) aus der zugehörigen Leitfläche (io) austritt, wenn die andere Rolle (13) in die kreisbogenförmige Führung (12) eintritt.
  4. 4. Tür nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (1 o) am Austrittsende verbreitert ist.
DEK148184D 1937-10-10 1937-10-10 Tuer, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE708153C (de)

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DE708153C true DE708153C (de) 1941-07-14

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