DE102005008225B4 - Faltbare Raumabsperrvorrichtung - Google Patents

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
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Abstract

Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1), insbesondere Faltrollladenvorrichtung, mit gelenkig verbundenen Gliedern (2), die von einem gestreckten Zustand in einen gefalteten Zustand reversibel überführbar sind, und mit einer Führungseinrichtung (3), in deren erstem Bereich (3a) die Glieder (2) den gefalteten Zustand einnehmen und in deren zweitem Bereich (3b) den gestreckten Zustand einnehmen, wobei zumindest ein Teil der Glieder (2) erste und zweite Führungsabschnitte (21, 22) aufweisen, wobei die Führungsabschnitte (21, 22) im zweiten Bereich (3b) der Führungseinrichtung (3) gemeinsam in einer Führungsbahn (31) geführt werden, wobei die Führungseinrichtung (3) einen Sortierabschnitt (33) aufweist, durch den entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte (21, 22) aus der Führungsbahn (31) herausgeführt sind, wobei zumindest zwei Glieder (2) durch wenigstens einen flexiblen Verbindungsabschnitt (4) verbunden sind, wobei zumindest ein Glied (2) wenigstens eine Aufnahme (25) aufweist, um einen Halteabschnitt (41) eines flexiblen Verbindungsabschnitts (4) formschlüssig darin aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Glied (2) einen ersten und einen zweiten Führungsabschnitt (21, 22) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine faltbare Raumabsperrvorrichtung, insbesondere eine Faltrollladenvorrichtung, mit gelenkig verbundenen Gliedern, die von einem gestreckten Zustand in einen gefalteten Zustand reversibel überführbar sind, und mit einer Führungseinrichtung, in deren erstem Bereich die Glieder den gefalteten Zustand einnehmen und in deren zweitem Bereich den gestreckten Zustand einnehmen, wobei zumindest ein Teil der Glieder erste und zweite Führungsabschnitte aufweist gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Eine derartige Faltrollladenvorrichtung für Schrankmöbelstücke ist beispielsweise aus der EP 0 728 902 B1 bekannt. Bei dieser Faltrollladenvorrichtung werden die ersten und zweiten Führungsabschnitte in zwei räumlich voneinander getrennten Führungsbahnen geführt. Im zweiten Bereich der Führungseinrichtung, in welchem die Glieder den gestreckten Zustand einnehmen, verlaufen die Führungsbahnen unmittelbar nebeneinander, wobei die ersten Führungsabschnitte in der ersten Führungsbahn und die zweiten Führungsabschnitte in der zweiten Führungsbahn geführt werden. An einer Gabelstelle laufen die ersten und zweiten Führungsbahnen auseinander, bis sie im anschließenden ersten Bereich der Führungseinrichtung mit gleichbleibendem Abstand wieder parallel zu einander verlaufen. Die unterschiedlich verlaufenden ersten und zweiten Führungsbahnen geben unterschiedliche Bewegungslinien für die ersten und zweiten Führungsabschnitte vor, und legen den Bewegungsablauf der Glieder während der Öffnungs- und Schließbewegung des Faltrollladens fest.
  • Dieser Stand der Technik erfordert an jeder Endseite der Einzelprofile zunächst zwei Führungsbahnen, um die ersten und zweiten Führungsabschnitte auf unterschiedlichen Bewegungslinien zu führen. Der für die Unterbringung der Führungseinrichtung erforderliche Raum ist verhältnismäßig groß und steht anderweitig nicht zur Verfügung. Zum Einbau der Führungsbahnen sind mechanische Hilfsmittel notwendig, wodurch der Einbauvorgang unnötig verkompliziert wird. Ferner sind diverse Konfektionsarbeiten an dem Rollladen notwendig, um die Glieder mit entsprechenden Gleit- und Führungsabschnitten zu versehen. Beispielsweise ist einer der Gleit- und Führungsabschnitte am Ende eines Haltestegs angebracht, der den Abstand von der ersten zur zweiten Führungsbahn überbrückt. Weil der Haltesteg ungünstig aus der Ebene der Glieder hervorsteht und ein Aneinanderlegen der flächigen Abschnitte benachbarter Glieder verhindert, können die Glieder des Faltrollladens nicht in einer platzsparenden Art und Weise aufgefaltet werden. Zudem müssen beide räumlich voneinander getrennten Führungsschienen beim Beladen des Schrankmöbels mit einem Gegenstand überwunden werden, was nicht selten ein erhebliches Hindernis darstellt. Aufgrund zweier unterschiedlicher Führungsbahnen ist zudem ein unruhiger Lauf der Einzelprofile bzw. Glieder während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens zu erwarten. Weiterhin offenbart die CH 611 968 A5 einen Faltrollladen mit gelenkig verbundenen Gliedern, dessen Stabpanzer über eine obere Umlenkstelle geführt ist, wobei der Stabpanzer hinter der oberen Umlenkstelle zwangsweise nach unten gestoßen wird und sich dort auf einer Unterlage zu wenigstens einem vertikalen Stapel aus flach übereinanderliegenden Stäben faltet, wobei der Stabpanzer durch mehrgliedrige Durchzugsbänder verbundene Hohlprofilstäbe aufweist und die Durchzugsbänder aus mindestens dreigliedrigen Teilen aufgebaut sind, wovon eine zwischen zwei sich folgenden Stäben gelegene Doppelscharnierverbindung angeordnet ist, welche in ausgezogenem Zustand ein Umlegen der Stäbe um 180° aufeinander ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es herkömmliche Vorrichtungen zu verbessern, und insbesondere eine platzsparende, innovative Raumabsperrvorrichtung bereitzustellen, die einen vereinfachten Einbau mit geringem Montageaufwand ermöglicht und keine zusätzlichen Konfektionsarbeiten an den Rollladenstäben erfordert, und darüber hinaus variabel einsetzbar und kostengünstig herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wir dies durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 19 gelöst.
  • Vorgesehen ist, dass die Führungsabschnitte im zweiten Bereich der Führungseinrichtung gemeinsam in einer Führungsbahn geführt werden, und dass die Führungseinrichtung einen Sortierabschnitt aufweist, durch welchen entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte aus der Führungsbahn herausgeführt sind. Weil die beiden unterschiedlichen Führungsabschnitte im gestreckten Zustand der Glieder in einer Linie angeordnet sind und in derselben Führungsbahn geführt werden, wird ein ruhiger Lauf der Einzelprofile während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens ermöglicht. Die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte werden erfindungsgemäß aus der Führungsbahn herausgeführt, und die einzelnen Glieder werden um die in der Führungsbahn verbleibenden Führungsabschnitte verschwenkt und quer zur Führungsbahn ausgerichtet, um einen besonders platzsparenden Zustand einzunehmen. Anders als bei einer Rollladenvorrichtung, deren Glieder beim Öffnen des Rollladens in einer schneckenförmigen Führungsbahn verstaut werden, entstehen bei der erfindungsgemäßen Lösung im Stauraum keine unnutzbaren Zwischenräume zwischen den schneckenförmigen Gängen der Führungsbahn. Weil die Glieder im gestreckten Zustand einerseits in derselben Führungsbahn geführt werden, und andererseits im aufgefalteten Zustand quer zur Führungsbahn ausgerichtet sind, ist der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung sowohl im gestreckten als auch im aufgefalteten Zustand der Glieder minimal. Der durch die erfindungsgemäße Raumabsperrvorrichtung nicht belegte Raum kann anderweitig zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sortierabschnitt eine Sortieröffnung auf, durch die entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte hindurchpassen, um die Führungsbahn zu verlassen. Die Sortieröffnung lässt sich auf äußerst einfache und kostengünstige Weise herstellen.
  • Ein einfaches Sortiermerkmal zur Sortierung der ersten und zweiten Führungsabschnitte mit Hilfe des Sortierabschnitts kann dadurch geschaffen werden, dass die Führungsabschnitte unterschiedlich profiliert sind.
  • Ungewollte Fehlsortierungen können beispielsweise dadurch verhindert werden, dass der Umriss der Sortieröffnung im wesentlichen dem Profil des ersten oder des zweiten Führungsabschnitts angepasst ist.
  • Ein Glied des Faltrollladens kann in der Führungseinrichtung verdrehsicher geführt werden, wenn es zumindest zwei in Führungsrichtung beabstandete Führungsabschnitte aufweist.
  • Wenn jedes zweite Glied zumindest einen Führungsabschnitt aufweist, können die zu einer Gliederkette verbundenen Glieder bereits mit einer minimalen Anzahl von Führungsabschnitten in die besonders platzsparende, zickzackförmige Auffaltanordnung überführt werden. Wegen der geringen Anzahl von Führungsabschnitten kann bei dieser Ausführungsform die Laufreibung der Gliederkette während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens stark verringert werden.
  • Ein besonders ruhiger Lauf der Glieder während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens ist dadurch erreicht, dass zumindest ein Teil der Glieder erste und zweite Führungsabschnitte aufweist. Um eine besonders platzsparende, zickzackförmige Auffaltung der einzelnen Glieder zu erreichen ist es von Vorteil, wenn alle Glieder jeweils erste und zweite Führungsabschnitte aufweisen und so aneinander gereiht sind, dass mit Ausnahme des ersten und des letzen Führungsabschnitts in der Gliederkette jeweils zwei gleiche Führungsabschnitte aufeinander folgen. Gleiche Führungsabschnitte werden automatisch in dieselbe Führungsbahn einsortiert, so dass die Glieder bei dieser Ausführungsform beim Öffnen des Faltrollladens automatisch in den gewünschten, zickzackförmig aufgefalteten Zustand überführt werden können.
  • Ein besonders einfaches Sortierungskonzept wird dadurch ermöglicht, dass die ersten und zweiten Führungsabschnitte im zweiten Bereich der Führungseinrichtung unterschiedlich weit in die Führungsbahn hineinragen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der weniger weit in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt die Führungsbahn durch die entsprechend bemessene Sortieröffnung verlassen, während der weiter in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt nicht aus der Führungsbahn entkommen kann, und zwangsweise ausgelenkt wird.
  • Fehlsortierungen können auf besonders einfache Art und Weise dadurch vermieden werden, dass die ersten und zweiten Führungsabschnitte unterschiedlich breit sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der weiter in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt ein dünneres Profil auf als der weniger weit in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt. Die Sortieröffnung ist dabei vorzugsweise so ausgelegt, dass nur der weniger weit in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt die Führungsbahn verlassen kann. Vorzugsweise ist der an der Sortieröffnung vorbeiführende Bereich der ersten Führungsbahn so schmal, dass lediglich der dünnere und weiter in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt, nicht aber der breitere und weniger weit in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt, hindurchpasst. Eine Fehlsortierung der Führungsabschnitte in die falsche Führungsbahn ist dabei ausgeschlossen.
  • Dazu ist es hilfreich, wenn die Führungsbahn beispielsweise eine Nut oder dergleichen aufweist, in welcher der weiter in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt geführt werden kann.
  • Ein besonders ruhiger Lauf der Glieder während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens kann u. a. auch dadurch erreicht werden, dass die Führungsbahn zumindest zwei Führungsebenen aufweist. Die Führungsebenen dienen vorzugsweise als Gleit- und Abstützflächen, um die Führungsabschnitte während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens endseitig abzustützen, und um ein Kippen der Glieder gegenüber der Führungsebene zu verhindern. Der weiter in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt wird dabei vorzugsweise auf einer ersten Führungsebene, beispielsweise dem Boden der Führungsbahn, gleitend geführt, während der weniger weit in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt vorzugsweise auf einer zur ersten Führungsebene parallelen, zweiten Führungsebene gleitend geführt wird. Vorzugsweise ist der weniger weit in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt dabei breiter als der weiter in die Führungsbahn hineinragende Führungsabschnitt, und gleitet auf der zweiten Führungsebene über eine Öffnung in der zweiten Führungsebene, in die der dünnere Führungsabschnitt hineinragt, hinweg.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Führungsbahn eine Krümmung auf. In der Führungseinrichtung können die Glieder des Faltrollladens durch eine für die Bedienperson möglichst einfache Bedienung zwischen dem gestreckten und dem gefalteten Zustand überführt werden. Die Bedienperson zieht dabei vorzugsweise am Griff des Faltrollladens und führt eine lineare Bewegung aus. Über die Verbindungselemente wird die von der Bedienperson auf den Griff ausgeübte Kraft auf die einzelnen Glieder übertragen, welche dann in der Führungseinrichtung gleitend geführt werden. Ist eine entsprechende Krümmung der Führungsbahn vorgesehen, so erleichtert dies die Umsetzung der linearen Bewegung der Gliederkette in eine Verdrehung jedes einzelnen Gliedes des Faltrollladens gegenüber der Führungsbahn.
  • Zum einfachen und mühelosen Auffalten des Faltrollladens erweist sich eine Führungseinrichtung als besonders günstig, die eine Krümmung aufweist und bei der die Sortieröffnung im Bereich der Krümmung vorgesehen ist. So kann eine Ausführung bewerkstelligt werden, bei der die einen Führungsabschnitte beim Öffnen des Faltrollladens in der Bewegungsrichtung der Glieder aus der Führungsbahn aussortiert werden, während die anderen, in der Führungsbahn verbleibenden Führungsabschnitte zwangsweise ausgelenkt werden. Weil der eine Führungsabschnitt durch die Sortieröffnung in der Bewegungsrichtung weitergeführt wird und der andere Führungsabschnitt von der Bewegungsrichtung ausgelenkt wird, kann die Auffaltung bzw. Verdrehung der Glieder aus dem gestreckten Zustand auf besonders einfache Weise bewirkt werden.
  • Vorzugsweise bildet die Sortieröffnung dabei den Durchgang zu einer an die erste Führungsbahn anschließenden, zweiten Führungsbahn, so dass die aussortierten Führungsabschnitte beim Verlassen der ersten Führungsbahn in einer weiteren Führungsbahn kontrolliert geführt werden. Dies hat auch den Vorteil, dass die beim Auffaltvorgang aussortierten Führungsabschnitte beim Überführen der aufgefalteten Glieder in den entfalteten Zustand werden wieder automatisch in die erste Führungsbahn einsortiert werden. Durch diese Ausführungsform kann ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, wobei die Bedienperson zum Einsortieren der Führungsabschnitte in die erste Führungsbahn nicht manuell nachhelfen muss.
  • Um die Bewegungsenergie der Glieder bei der Sortierung der Führungsabschnitte während der Öffnungsbewegung des Faltrollladens auf vorteilhafte Weise zu nutzen, ist es hilfreich, wenn ein Abschnitt der zweiten Führungsbahn zu einem Abschnitt der ersten Führungsbahn fluchtet, während ein anderer Abschnitt der ersten Führungsbahn von den zueinander fluchtenden Abschnitten der ersten und zweiten Führungsbahnen abzweigt. Bei der Öffnungsbewegung des Faltrollladens kann der eine Führungsabschnitt in der in der Bewegungsrichtung der Glieder aus der Führungsbahn herausgeführt werden, während der andere Führungsabschnitt gegenüber der Bewegungsrichtung zwangsweise ausgelenkt werden kann. So kann eine fehlerfreie Sortierung der Führungsabschnitte während des Auffaltvorgangs des Faltrollladens und die Verdrehung der Glieder vom gestreckten in den aufgefalteten Zustand auf komfortable Weise ermöglicht werden, wobei die Bedienperson lediglich z. B. am Griff des Faltrollladens in einer Richtung ziehen muss.
  • Die erfindungsgemäße Raumabsperrvorrichtung eignet sich besonders zum Absperren von Beschickungsöffnungen von Schrankmöbelstücken beispielsweise für Wohn- und Geschäftsräume. Um ein ungewolltes Öffnen und Schließen der Raumabsperrvorrichtung durch den Einfluss der Schwerkraft zu verhindern, erstrecken sich die einzelnen Glieder vorzugsweise in vertikaler Richtung, und die Führungsbahnen verlaufen im wesentlichen senkrecht dazu in horizontaler Richtung. Um einen besonders ruhigen Lauf der Glieder während des Öffnens und Schließens der Raumabsperrvorrichtung zu bewerkstelligen, werden die einzelnen Glieder vorzugsweise an beiden Längsenden durch spiegelsymmetrische Führungseinrichtungen gleitend geführt.
  • Dabei weist die Raumabsperrvorrichtung vorzugsweise einen Faltrollladen zum Verschließen der Beschickungsöffnung bzw. Möbelöffnung auf.
  • Die einzelnen Glieder lassen sich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten am Besten aus Kunststoff herstellen. Dabei gestaltet sich die Formgebung der Glieder als besonders einfach und kostengünstig, und der Konfektionsaufwand für das Anpassen der Glieder an die Führungseinrichtung kann erheblich verringert werden.
  • Auf den Einsatz von teuren Scharnieren oder Gelenken kann verzichtet werden, wenn zumindest ein Teil der Glieder durch flexible Verbindungsabschnitte verbunden ist. Die Verbindungsabschnitte sind im wesentlichen flexible Abschnitte zwischen zwei aufeinander folgenden, im wesentlichen starren Abschnitten, beispielsweise den einzelnen Gliedern eines Faltrollladens. Die Verbindungsabschnitte sind entweder gesonderte Elemente, vorzugsweise aus Kunststoff, Gummi oder dergl., die zwischen zwei benachbarten, im wesentlichen starren Gliedern angeordnet werden, um eine Gliederkette zu bilden, oder sind mit zumindest einem starren Abschnitt bzw. einem Glied fest verbunden oder einstückig angeformt. Es ist auch möglich, die gesamte Gliederkette mit dazwischenliegenden, flexiblen Verbindungsabschnitten einstückig zu formen, um beispielsweise einen luftdichten Faltrollladen zu verwirklichen.
  • Ein modulares Faltrollladenkonzept wird dadurch begünstigt, dass zumindest ein Teil der Glieder wenigstens eine Aufnahme aufweist, um einen Halteabschnitt eines flexiblen Verbindungsabschnitts vorzugsweise formschlüssig darin aufzunehmen. So können beliebig viele Glieder, je nach Anwendungsfall, zu einer beliebig langen Gliederkette aneinandergereiht werden. Dabei umfasst der Faltrollladen vorzugsweise lediglich zwei unterschiedliche Elemente; nämlich die Glieder einerseits und die Verbindungsabschnitte andererseits. Vorzugsweise werden die einzelnen Glieder, die vorzugsweise jeweils einen ersten und einen zweiten Führungsabschnitt aufweisen, so aneinandergereiht, dass mit Ausnahme des ersten und des letzten Führungsabschnitts in der Gliederkette jeweils zwei gleichartige Führungsabschnitte aufeinander folgen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Führungsvorrichtung zwei Führungsbahnen, und ist einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff geformt. Dadurch lässt sich die gesamte Raumabschlussvorrichtung sehr kostengünstig herstellen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Schrankmöbel mit einer erfindungsgemäßen, faltbaren Raumabsperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
  • Die wesentlichen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1a1c zeigen jeweils ein Schrankmöbelstück mit einer erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung mit einem Faltrollladen im a) geschlossenen, b) teilweise geöffneten und c) vollständig geöffneten Zustand.
  • 2a zeigt eine Draufsicht auf drei mit Verbindungselementen gelenkig verbundenen Glieder eines Faltrollladens im aufgefalteten Zustand.
  • 2b zeigt eine Schnittansicht eines in einem ersten Bereich einer Führungsvorrichtung angeordneten Gliedes.
  • 2c zeigt schematisch das Auffaltungs-/Entfaltungsprinzip der erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung mit einer ersten Führungseinrichtung.
  • 3a zeigt schematisch das Auffaltungs-/Entfaltungsprinzip der erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung mit einer zweiten Führungseinrichtung.
  • 3b3c zeigen jeweils Schnittansichten durch die ersten und zweiten Führungsabschnitte im zweiten Bereich der zweiten Führungseinrichtung.
  • 4a4d zeigen unterschiedliche Paare von Führungsabschnitten, die in entsprechend profilierten Führungsbahnen angeordnet sind.
  • 5a5c zeigen unterschiedliche Führungseinrichtungen.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1a bis 1c zeigen jeweils ein Schrankmöbelstück 10 mit einer erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung 1, insbesondere einer Faltrollladenvorrichtung, mit gelenkig verbundenen Gliedern 2, die von einem in 1a gezeigten gestreckten Zustand in einen in 1c gezeigten aufgefalteten Zustand reversibel überführbar sind. Zur besseren Übersicht ist in den 1a bis 1c die Oberseite des jeweiligen Schrankmöbelstücks 10 entfernt, um das Innere des Schrankmöbelstücks 10 zu zeigen.
  • Die faltbare Raumabsperrvorrichtung 1 umfasst eine Führungseinrichtung 3 mit drei unterschiedlichen Bereichen, in deren ersten Bereich 3a die Glieder 2 den aufgefalteten Zustand einnehmen und in deren zweiten Bereich 3b den gestreckten Zustand einnehmen. Im dritten Bereich 3c der Führungseinrichtung 3 werden die gelenkig verbundenen Glieder 2 je nach Bewegungsrichtung des Faltrollladens zwischen dem gestreckten Zustand und dem aufgefalteten Zustand – oder umgekehrt – überführt.
  • Jedes Glied 2 umfasst an jedem seiner Längsenden jeweils einen ersten Führungsabschnitt 21 und einen zweiten Führungsabschnitt 22, wobei die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 unterschiedlich profiliert sind. Die Glieder 2 sind im wesentlichen lattenförmige, ebene Bauteile, deren erste und zweite Führungsabschnitte 21, 22 jeweils auf gleichen Achsen liegend von beiden Längsenden hervorstehen. An der oberen Schrankwand (nicht gezeigt) und der unteren Schrankwand sind spiegelsymmetrische Führungseinrichtungen 3 vorgesehen, in denen die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens in horizontalen Richtungen gleitend geführt werden. Die einzelnen Glieder 2 und Verbindungsabschnitte bzw. Verbindungselemente 4 des Faltrollladens erstrecken sich zwischen den gegenüberliegenden, horizontalen Führungseinrichtungen 3 jeweils in vertikaler Richtung und sind in abwechselnder Reihenfolge hintereinander in einer Gliederkette angeordnet.
  • Die lattenförmigen Glieder 2 sind an deren Längskanten über flexible Verbindungsabschnitte 4, die weiter unten noch ausführlich beschrieben werden, verbunden. Am vordersten Glied 2 auf der gestreckten Seite des Faltrollladens ist ein Griff 5 zum Öffnen und Schließen des Faltrollladens vorgesehen. Im zweiten Bereich 3b der Führungseinrichtung 3, in welchem die Glieder 2 den gestreckten Zustand einnehmen, werden die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 gemeinsam in einer ersten Führungsbahn 31 geführt. Im zweiten Bereich 3b der Führungseinrichtung 3 sind deshalb alle Glieder 2 auf einer Linie hintereinander aufgereiht, ohne dass, mit Ausnahme des Griffs 5, irgendein Element aus der Ebene der Glieder 2 hervorsteht. Weil der Platzverbrauch der Raumabsperrvorrichtung dabei minimal ist, steht im Inneren des Schrankmöbels der maximale Raum zur Verfügung.
  • Wie in den 1a bis 1c nicht zu sehen ist, aber nachstehend beschrieben wird, weist die erste Führungsbahn 31 einen Sortierabschnitt auf, durch welchen entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte 21, 22 aus der ersten Führungsbahn 31 herausführbar sind, während die jeweils anderen der ersten oder zweiten Führungsabschnitte 21, 22 in der ersten Führungsbahn 31 verbleiben. Der Sortierabschnitt umfasst im Speziellen eine Sortieröffnung 33, durch welche entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte 21, 22 hindurchpassen, um die Führungsbahn 31 zu verlassen, so dass sich die Glieder 2 quer zur ersten Führungsbahn 31 ausrichten können, um den aufgefalteten Zustand einzunehmen.
  • Die Ausführung als Raumabsperrvorrichtung mit Faltrollladen zum Verschließen von Möbelöffnungen ist lediglich ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel der Erfindung. Die erfindungsgemäße Raumabsperrvorrichtung 1 kann gleichsam als Raumteiler ausgeführt werden oder beispielsweise anstelle in einer horizontalen Bewegung in einer vertikalen Bewegung geöffnet und geschlossen werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, um ein ungewollten Öffnen oder Schließen des Faltrollladens durch den Einfluss der Schwerkraft zu verhindern.
  • Eine beidseitige Führung an beiden Längsenden der Glieder 2 ist nicht zwingend notwendig, verleiht der Raumabsperrvorrichtung 1 aber zusätzliche Stabilität und begünstigt einen ruhigen Lauf der einzelnen Glieder 2 während eines Öffnungs- und Schließvorgangs des Faltrollladens. Zur Umsetzung des erfinderischen Konzeptes reicht es bereits aus, wenn nur ein Teil der Glieder 2, beispielsweise nur jedes zweite Glied 2 zumindest einen Führungsabschnitt 21, 22 aufweist.
  • 2a zeigt eine Draufsicht auf drei über Verbindungselemente 4 zu einer Gliederkette gelenkig verbundene Glieder 2 im gefalteten Zustand. Die Gliederkette kann eine beliebige Anzahl von Gliedern 2 aufweisen. Die im wesentlichen ebenen Glieder 2 sind im gefalteten Zustand, wie in 2a gezeigt, vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet. Die Glieder 2 weisen ein im wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil auf und umfassen an deren beiden Längskanten jeweils Aufnahmen 25, um entsprechend geformte Halteabschnitte 41 an den Enden der flexiblen Verbindungselemente 4 formschlüssig aufzunehmen. Ein im wesentlichen flexibles Verbindungselement 4 ist zwischen zwei im wesentlichen starren Gliedern 2 angeordnet und weist eine solche Flexibilität auf, dass die Glieder 2 gegenüber dem gestreckten Zustand um 180° versetzt mit ihren Vorder- und Rückseiten flächig aneinander gelegt werden können. Die Länge eines Gliedes 2, gemessen in Führungsrichtung, beträgt ein Vielfaches, vorzugsweise das Drei- bis Fünffache der Länge eines Verbindungselements 4. In einer Richtung quer zur Führungseinrichtung weist ein Glied 2 in etwa dieselbe Breite auf wie ein Verbindungselement 4.
  • 2b zeigt einen Schnitt durch einen Endabschnitt eines im ersten Bereich 3a einer Führungseinrichtung 3 angeordneten Gliedes 2, wobei sich erste und zweite Führungsabschnitte 21 und 22 des Gliedes 2 in ersten und zweiten Führungsbahnen 31, 32 befinden.
  • 2c zeigt schematisch das Auffaltungs-/Entfaltungsprinzip eines Faltrollladens bzw. einer über Verbindungselemente 4 verbundenen Gliederkette in einer Führungseinrichtung 3 einer ersten, möglichen Bauart. Die Führungseinrichtung 3 der ersten Bauart umfasst einen ersten Bereich 3a, in welchem die Glieder 2 den aufgefalteten Zustand einnehmen, einen zweiten Bereich 3b, in welchem die Glieder 2 – in einer Linie hintereinander aufgereiht – den gestreckten Zustand einnehmen und einen zwischen dem ersten Bereich 3a und dem zweiten Bereich 3b angeordneten dritten Bereich 3c, in welchem die Glieder 2 vom aufgefalteten Zustand in den gestreckten Zustand oder umgekehrt überführt werden können.
  • Im ersten Bereich 3a verlaufen die ersten und zweiten nutartigen Führungsbahnen 31 und 32 in etwa parallel zueinander. Die erste Führungsbahn 31 ist schmaler aber tiefer als die zweite Führungsbahn 32. Zwischen den ersten und zweiten Führungsbahnen 31 und 32 befindet sich ein Steg, der die Führungsbahnen 31, 32 räumlich voneinander absetzt. Die zu den Gliedern 2 weisenden Öffnungen der ersten und zweiten Führungsbahnen 31 und 32 liegen in derselbe Ebene wie die Oberseite des Stegs.
  • Im zweiten Bereich 3b nehmen die zu einer Gliederkette aufgereihten Glieder 2 den gestreckten Zustand ein. Die Führungsabschnitte 21, 22 werden dabei in derselben, ersten Führungsbahn 31 gemeinsam geführt. Dazu ist die Führungsbahn 31 mit einem entsprechenden Querschnittsprofil versehen, um die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 gemeinsam aufzunehmen. Je nach Profilierung der ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 kann die erste Führungsbahn 31, wie in den 4a bis 4d gezeigt und weiter unten ausführlich beschrieben wird, entsprechende Querschnittsprofile mit beispielsweise zwei Führungsebenen 31a und 31b aufweisen.
  • Im dritten Bereich 3c ist die erste Führungsbahn 31 in der Horizontalebene gekrümmt und weist im Krümmungsbereich eine Sortieröffnung 33 auf, durch die einer der beiden Führungsabschnitte 21 oder 22 hindurchpasst, um die erste Führungsbahn 31 zu verlassen.
  • In der Führungseinrichtung 3 der ersten Bauart ist in der Wand der ersten Führungsbahn 31 ein Durchbruch als Sortieröffnung 33 vorgesehen, der so tief ist, dass der Führungsabschnitt 22, der weniger weit in die Führungsbahn 31 hineinragt als der Führungsabschnitt 21, hindurchpasst, um die Führungsbahn 31 zu verlassen. Die zweite Führungsbahn 32 fluchtet dabei zu einem Abschnitt der ersten Führungsbahn 31, so dass der Führungsabschnitt 22 in der Bewegungsrichtung der Öffnungsbewegung des Faltrollladens in die zweite Führungsbahn 32 einsortiert wird. In der ersten Führungsbahn 31 wird der weiter in die Führungsbahn 31 hineinragende Führungsabschnitt 21 zwangsweise ausgelenkt. Wie in den 5a bis 5c gezeigt und weiter unten ausführlich beschrieben wird, kann die Führungseinrichtung 3 auch alternativ gestaltet werden. Beispielsweise ist die Krümmung der ersten Führungsbahn 31 nicht erforderlich, da sie in erster Linie dazu dient, den Auffaltvorgang des Faltrollladens zu erleichtern.
  • 3a zeigt schematisch ein Auffaltungs-/Entfaltungskonzept der erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung 1 mit einer Führungseinrichtung 3 einer zweiten, möglichen Bauart, die zwei Führungsebenen 31a und 31b umfasst.
  • Im ersten Bereich 3a der Führungseinrichtung 3 erstrecken sich, wie in der Führungseinrichtung 3 der ersten Bauart, die zwei durch den Steg räumlich voneinander abgesetzten Führungsbahnen 31 und 32 parallel zueinander, wobei die erste Führungsbahn 31 im ersten Bereich 3a schmaler und tiefer ist als die zweite Führungsbahn 32. Die zu den einzelnen Gliedern 2 weisenden Öffnungen der Führungsbahnen 31 und 32 liegen, wie in der Führungseinrichtung 3 der ersten Bauart, in derselben Ebene wie die Oberseite des zwischen den Führungsbahnen 31 und 32 liegenden Stegs.
  • Im zweiten Bereich 3b der Führungseinrichtung 3 sind die zur Gliederkette verbundenen Glieder 2 in einer Linie hintereinander aufgereiht, und die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 werden gemeinsam in der ersten Führungsbahn 31 geführt. In der Führungseinrichtung 3 der zweiten Bauart ist die erste Führungsbahn 31 im zweiten Bereich 3b mit zwei unterschiedlichen Führungsebenen 31a und 31b ausgebildet, auf denen die ersten bzw. zweiten Führungsabschnitte 21, 22 gleitend geführt werden können. Der weiter in die erste Führungsbahn 31 hineinragende Führungsabschnitt 21 ragt bis auf den Boden in die erste Führungsbahn 31 hinein. Der Boden der ersten Führungsbahn 31 bildet gleichzeitig die erste Führungsebene 31a, auf welcher der Führungsabschnitt 21 abgestützt und während der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Faltrollladens gleitend geführt wird. Vom Boden der ersten Führungsbahn 31 ist ein stufenförmiger Vorsprung abgesetzt, dessen Oberseite eine zweite Führungsebene 31b definiert. Dieser Vorsprung steht auf etwa der halben Höhe der ersten Führungsbahn 31 in deren Inneres hervor. Die Oberseite des Vorsprungs erstreckt sich im wesentlichen senkrecht von zumindest einer Seitenwand der ersten Führungsbahn 31 in etwa parallel zum Boden und damit parallel zur ersten Führungsebene 31a. Der die zweite Führungsebene 31b definierende Vorsprung erstreckt sich in etwa über die halbe Breite der ersten Führungsbahn 31 und lässt einen Durchgang frei, durch den der weiter in die erste Führungsbahn 31 hineinragende Führungsabschnitt 21 hindurchragt. Der breitere aber weniger weit in die erste Führungsbahn 31 hineinragende Führungsabschnitt 22 ragt bis auf die zweite Führungsebene 31b in die erste Führungsbahn 31 hinein und gleitet auf der zweiten Führungsebene 31b über den Durchgang hinweg, wie deutlich in den 3b, 3c und 4a bis 4c zu sehen ist. Vorzugsweise ist der weniger weit in die erste Führungsbahn 31 hineinragende Führungsabschnitt 22 daher auch breiter als der Durchgang. So können die unterschiedlich weit in die erste Führungsbahn 31 hineinragenden Führungsabschnitte 21, 22 gleitend auf zwei unterschiedlichen Ebenen 31a, 31b der ersten Führungsbahn 31 geführt und abgestützt werden, wodurch ein ruhiger Lauf der einzelnen Glieder 2 während des Auffalt- und Entfaltvorgangs des Faltrollladens ermöglicht wird und ein Kippen und Verkanten der Glieder 2 gegenüber der Führungsebene verhindert wird.
  • Im dritten Bereich 3c werden die Glieder 2 nach dem oben genannten Prinzip vom gestreckten in den aufgefalteten Zustand oder umgekehrt überführt. Die erste Führungsbahn 31 weist dabei, ausgehend vom zweiten Bereich 3b zum dritten Bereich 3c der Führungseinrichtung 3 hin, eine Krümmung um etwa 90° auf und umfasst im Bereich einer weiteren Krümmung die Sortieröffnung 33. Die Sortieröffnung 33 im Randbereich der ersten Führungsbahn 31 reicht hinunter bis auf die zweite Führungsebene 31b und weist einen entsprechenden Umriss auf, so dass der Führungsabschnitt 22, der bis auf die zweite Führungsebene 31b in die erste Führungsbahn 31 hineinragt, hindurchpasst, um die Führungsbahn 31 zu verlassen. Der weiter in die erste Führungsbahn 31 hineinreichende Führungsabschnitt 21 passt jedoch nicht durch die Sortieröffnung 33 und wird in der ersten Führungsbahn 31 zwangsweise ausgelenkt. Alle Glieder 2 weisen jeweils erste und zweite Führungsabschnitte 21, 22 auf und sind so aneinander gereiht, dass mit Ausnahme des ersten und des letzen Führungsabschnitts in der Gliederkette jeweils zwei gleiche Führungsabschnitte 21, 22 aufeinander folgen. Von der Gabelung, an der die zweite Führungsbahn 32 von der ersten Führungsbahn 31 abzweigt, laufen die Führungsbahnen 31, 32 auseinander, bis sie sich im anschließenden ersten Bereich 3a der Führungseinrichtung 3 im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die 3b und 3c zeigen jeweils Schnittansichten eines ersten Führungsabschnitts 21 (Schnitt IIIa-IIIa) und eines zweiten Führungsabschnitts 22 (Schnitt IIIb-IIIb), die sich jeweils im zweiten Bereich 3b der Führungseinrichtung 3 einer zweiten Ausführungsform in der ersten Führungsbahn 31 befinden.
  • Die 4a bis 4d zeigen Paare von unterschiedlich profilierten Führungsabschnitten 21 und 22, die jeweils von den Längsenden einzelner Glieder 2 hervorstehen und in entsprechenden ersten Führungsbahnen 31 mit entsprechendem Querschnittsprofil geführt werden. Die linken und rechten Bildhälften zeigen jeweils Schnittansichten desselben Gliedes 2, das sich im zweiten Bereich 3b einer ersten Führungsbahn 31 befindet, durch die jeweiligen Führungsabschnitte 21, 22. Die Darstellungen der Schnittzeichnungen sind vergleichbar zu den Schnitten IIIa-IIIa bzw. IIIb-IIIb der 3b und 3c. Die Gestaltung bzw. Profilierung der Führungsabschnitte 21, 22 ist nicht auf die in den 4a bis 4d gezeigten Beispiele beschränkt.
  • Dabei ist dargestellt, dass die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 im zweiten Bereich 3b der Führungseinrichtung 3 jeweils unterschiedlich weit bis auf erste bzw. zweite Führungsebenen 31a, 31b in die erste Führungsbahn 31 hineinragen. Dies dient jedoch allein der Vermeidung von Fehlsortierungen der Führungsabschnitte 21, 22 und ist nicht zwingend erforderlich. Es reicht bereits aus, dass die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 voneinander unterschiedlich sind, vorzugsweise unterschiedlich profiliert sind, und dass entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte 21, 22 durch den Sortierabschnitt 33 aus der ersten Führungsbahn 31 herausführbar sind. Im Rahmen der Lehre der Erfindung sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Führungsabschnitte 21, 22 bzw. der ersten und zweiten Führungsbahnen 31 und 32 denkbar.
  • 4a zeigt Paare von unterschiedlich profilierten Führungsabschnitten 21 und 22. Der erste Führungsabschnitt 21 mit umgekehrtem T-Profil ragt bis auf die erste Führungsebene 31a in die erste Führungsbahn 31 hinein und wird in einem umrandeten Hohlraum aufgenommen.
  • Eine zweite Führungsebene 31b wird durch zwei randseitig von den Rändern der Führungsbahn 31 in das Innere der Führungsbahn 31 hervorstehenden Vorsprüngen definiert, die mittig einen Durchgang freilassen, durch den der erste Führungsabschnitt 21 in den unter den Vorsprüngen ausgebildeten Hohlraum bis auf die erste Führungsebene 31a hineinragen kann. Der zweite Führungsabschnitt 22 ist kürzer als der erste Führungsabschnitt 21, weist einen zylindrischen Umfang auf und ragt bis auf die zweite Führungsebene 31b in die erste Führungsbahn 31 hinein. Der erste Führungsabschnitt 21 wird vorzugsweise von einer Endseite der Führungsbahn 31 in den umrandeten Hohlraum eingesetzt. In einer Bildhälfte ist in der Wand der ersten Führungsbahn 31 die Sortieröffnung 33 angedeutet, die bis auf die zweite Führungsebene 31b hinunterreicht. Der Umriss der Sortieröffnung 33 ist dabei im wesentlichen dem Profil des Führungsabschnitts 22 angepasst, so dass nur dieser aus der ersten Führungsbahn 31 entkommen kann.
  • 4b zeigt ein weiteres Paar von unterschiedlich profilierten Führungsabschnitten 21 und 22. Dieses Paar von Führungsabschnitten 21 und 22 wurde im wesentlichen bereits im Zusammenhang mit den 3a bis 3c beschrieben.
  • 4c zeigt noch ein weiteres Paar von unterschiedlich profilierten Führungsabschnitten 21 und 22, wobei der erste Führungsabschnitt 21, der ein vergleichsweise dünnes L-Profil aufweist, einen Vorsprung, der von der Wand der ersten Führungsbahn 31 in das Innere derselben hervorsteht, hintergreift, und bis auf die erste Führungsebene 31a am Boden der ersten Führungsbahn 31 in dieselbe hineinragt. Der zweite Führungsabschnitt 21 ist dagegen kurz, weist einen zylindrischen Umfang auf und ragt bis auf die zweite Führungsebene 31b, die durch den Vorsprung definiert wird, in die erste Führungsbahn 31 hinein.
  • 4d zeigt ein weiteres Paar von Führungsabschnitten 21 und 22, wobei der erste Führungsabschnitt 21 einen vom Längsende des Gliedes 2 hervorstehenden, zylindrischen Teil und einen sich von dem zylindrischen Teil kegelförmig aufweitenden Teil umfasst. Der zylindrische Teil des ersten Führungsabschnitts 21 ragt durch die Öffnung zwischen zwei sich gegenüberstehenden und zum Inneren der ersten Führungsbahn 31 zuspitzenden Vorsprüngen bis auf die erste Führungsebene 31a in die erste Führungsbahn 31 hinein. Der zweite Führungsabschnitt 22 weist in etwa die Form eines Spitzkegels auf. Die Mantelfläche des kegelförmigen, zweiten Führungsabschnitts 22 wird auf den nach oben gerichteten Flanken der sich zuspitzenden Vorsprünge abgestützt.
  • Die 5a bis 5c zeigen unterschiedliche Ausführungen von Führungseinrichtungen 3 mit ersten und zweiten Führungsbahnen 31 und 32. Zu Anschauungszwecken wird jeweils eine Führungseinrichtung 3 dargestellt, die zwei unterschiedliche Führungsebenen 31a und 31b in zwei unterschiedlichen Führungsbahnen 31 und 32 aufweist, wobei die Sortieröffnung 33 den Durchgang von der ersten Führungsbahn 31 zur zweiten Führungsbahn 32 bildet. Die Führungseinrichtungen 3 unterscheiden sich im wesentlichen in der Ausgestaltung des dritten Bereichs 3c, in welchem die ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 der Glieder 2 eines in der Führungseinrichtung 3 geführten Faltrollladens nach einer bestimmten Reihenfolge in die ersten und zweiten Führungsbahnen 31, 32 einsortiert werden. Die Glieder 2 mit den Führungsabschnitten 21, 22 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen wird nachstehend die bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung 1 beschrieben.
  • Um die zur Gliederkette verbundenen, einzelnen Glieder 2 der erfindungsgemäßen Raumabsperrvorrichtung von dem in 1a gezeigten, gestreckten Zustand in den in 1c gezeigten, gefalteten Zustand zu überführen, zieht eine Bedienperson am Griff 5 des in der 1a dargestellten Faltrollladens nach rechts, so dass die Glieder 2 in Richtung des ersten Bereichs 3a der Führungseinrichtung 3 geschoben werden. Durch den Verlauf der Führungsbahnen 31, 32 in der Führungseinrichtung 3 werden im Prinzip alle Glieder 2 um 90° gegenüber der ersten Führungsbahn 31 verdreht, so dass zwei unmittelbar benachbarte Glieder 2 zueinander um 180° gegenüber dem gestreckten Zustand verdreht werden. Die Bedienperson führt dabei lediglich eine lineare Bewegung aus, die von den gekrümmten Führungsbahnen 31, 32 der Führungseinrichtung 3 über die Führungsabschnitte 21, 22 in die jeweilige Verdrehung der einzelnen Glieder 2 umgesetzt wird.
  • Der Sortiervorgang der Führungsabschnitte 21, 22 funktioniert bei beiden Führungseinrichtungen 3 an beiden Endseiten der einzelnen Glieder 2 nach demselben Prinzip und wird nachstehend mit Bezug auf 3a beschrieben. Das vorderste Glied 2 weist an jedem seiner beiden Längsenden die zwei unterschiedlichen Führungsabschnitte 21, 22 auf, wobei der erste Führungsabschnitt 21 in Führungsrichtung bzw. in der Bewegungsrichtung der Auffaltbewegung des Faltrollladens vorne liegt. Durch die von der Bedienperson auf den Griff 5 des Faltrollladens ausgeübte Kraft wird die Gliederkette, mit dem vordersten Glied 2 voran, in Richtung der Gabelung der ersten und zweiten Führungsbahnen 31, 32 im dritten Bereich 3c der Führungseinrichtung geschoben. Der Verlauf der Führungsbahnen 21, 22 gibt die Bewegungslinien der ersten und zweiten Führungsabschnitte 21, 22 und damit den Bewegungsablauf der Glieder 2 beim Öffnen oder Schließen des Faltrollladens vor. Weil der erste Führungsabschnitt 21 nicht durch die Sortieröffnung 33 in der Wand der ersten Führungsbahn 31 passt, wird er, wie in 3a dargestellt, abweichend von der Bewegungsrichtung des Gliedes 2 in der ersten Führungsbahn 31 zwangsweise ausgelenkt und dort bis in den ersten Bereich 3a hineingeführt. Der zweite Führungsabschnitt 22 passt durch die Sortieröffnung 33 in der Wandung der ersten Führungsbahn 31 und gleitet in der Bewegungsrichtung des Gliedes 2 in die zweite Führungsbahn 32 hinein. Dabei wird das vorderste Glied 2 um 90° gegenüber seiner Bewegungsrichtung während der Auffaltbewegung und um 90° gegenüber den ersten und zweiten Führungsbahnen 31, 32 gedreht. Weil die Glieder 2 des Faltrollladens so aneinander gereiht sind, dass jeweils zwei gleichartige Führungsabschnitte 21, 22 aufeinander folgen, werden benachbarte Glieder 2 jeweils in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Bewegungsrichtung bzw. gegenüber den ersten und zweiten Führungsbahnen 31, 32 gedreht. Folglich sind zwei benachbarte Glieder 2 im aufgefalteten Zustand zueinander um 180° gegenüber dem gestreckten Zustand verschwenkt und liegen mit ihren flächigen Seiten unmittelbar aneinander. Nach dem gleichen Prinzip werden beim vollständigen Öffnen des Faltrollladens sämtliche Glieder 2 vom gestreckten in den aufgefalteten Zustand überführt und im ersten Bereich der Führungseinrichtung 3 verstaut. Der erste Bereich der Führungseinrichtung 3 dient als Stauraum zum Verstauen der aufgefalteten Glieder 2 des Faltrollladens und ist aus vorwiegend optischen Gründen abgedeckt, beispielsweise mit einer Trennwand, wie in den 1a bis 1c gezeigt ist.
  • In der oben beschriebenen Art und Weise werden die Glieder 2 des Faltrollladens durch die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung nacheinander vom gestreckten Zustand in den gefalteten Zustand überführt, bis die Beschickungsöffnung des Schrankmöbels 10, wie in 1c gezeigt, vollständig geöffnet ist.
  • Zum Schließen der Beschickungsöffnung des in 1a bis 1c gezeigten Schrankmöbelstücks 10 zieht die Bedienperson am Griff 5 nach links, um die im Stauraum verstauten Glieder 2 vom gefalteten Zustand in den gestreckten Zustand zu überführen.
  • Die Verbindungsabschnitte 4 sind zwischen zwei benachbarten Gliedern 2, d. h. abwechselnd zwischen zwei ersten Führungsabschnitten 21 und zwei zweiten Führungsabschnitten 22 angeordnet, und befinden sich im vollständig aufgefalteten Zustand der einzelnen Glieder 2 jeweils abwechselnd am linken und rechten Rand des aufgefalteten Gliederpakets (2a). Beim Entfalten des aufgefalteten Gliederpakets werden jeweils zwei zweite Führungsabschnitte 22, die während des Auffaltvorgangs aus der ersten Führungsbahn 31 aussortiert wurden, wieder zwischen zwei ersten Führungsabschnitten 21 in die erste Führungsbahn 31 einsortiert, so dass sich alle Führungsabschnitte 21, 22 wieder in der ersten Führungsbahn 31 befinden und die Glieder 2 in einer Linie aufgereiht den gestreckten Zustand einnehmen. Über die Verbindungsabschnitte 4 wird die Zugkraft, die von der Bedienperson über den Griff 5 auf das äußerste Glied 2 ausgeübt wird, auf die nachfolgenden Glieder 2 der Gliederkette übertragen. Die Bedienperson zieht vorzugsweise solange am Griff 5 nach links, bis die Beschickungsöffnung des Schrankmöbelstücks 10, wie in 1a gezeigt, vollständig geschlossen ist.

Claims (19)

  1. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1), insbesondere Faltrollladenvorrichtung, mit gelenkig verbundenen Gliedern (2), die von einem gestreckten Zustand in einen gefalteten Zustand reversibel überführbar sind, und mit einer Führungseinrichtung (3), in deren erstem Bereich (3a) die Glieder (2) den gefalteten Zustand einnehmen und in deren zweitem Bereich (3b) den gestreckten Zustand einnehmen, wobei zumindest ein Teil der Glieder (2) erste und zweite Führungsabschnitte (21, 22) aufweisen, wobei die Führungsabschnitte (21, 22) im zweiten Bereich (3b) der Führungseinrichtung (3) gemeinsam in einer Führungsbahn (31) geführt werden, wobei die Führungseinrichtung (3) einen Sortierabschnitt (33) aufweist, durch den entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte (21, 22) aus der Führungsbahn (31) herausgeführt sind, wobei zumindest zwei Glieder (2) durch wenigstens einen flexiblen Verbindungsabschnitt (4) verbunden sind, wobei zumindest ein Glied (2) wenigstens eine Aufnahme (25) aufweist, um einen Halteabschnitt (41) eines flexiblen Verbindungsabschnitts (4) formschlüssig darin aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Glied (2) einen ersten und einen zweiten Führungsabschnitt (21, 22) aufweist.
  2. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierabschnitt eine Sortieröffnung (33) aufweist, durch die entweder die ersten oder die zweiten Führungsabschnitte (21, 22) hindurchpassen, um die Führungsbahn (31) zu verlassen.
  3. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsabschnitte (21, 22) unterschiedlich profiliert sind.
  4. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umriss der Sortieröffnung (33) im Wesentlichen dem Profil des ersten oder des zweiten Führungsabschnitts (21, 22) angepasst ist.
  5. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Führungsabschnitte (21, 22) im ersten Bereich (3a) der Führungseinrichtung (3) unterschiedlich weit in die Führungsbahn (31) hineinragen.
  6. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Führungsabschnitte (21, 22) unterschiedlich breit sind.
  7. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weiter in die Führungsbahn (31) hineinragende Führungsabschnitt (22) ein dünneres Profil aufweist als der weniger weit in die Führungsbahn (31) hineinragende Führungsabschnitt (21).
  8. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (31) eine Nut aufweist.
  9. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (31) zumindest zwei Führungsebenen (31a, 31b) aufweist.
  10. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (31) eine Krümmung aufweist.
  11. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieröffnung (33) im Bereich der Krümmung angeordnet ist.
  12. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortieröffnung (33) den Durchgang zu einer an die erste Führungsbahn (31) anschließenden, zweiten Führungsbahn (32) bildet.
  13. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt der zweiten Führungsbahn (32) zu einem Abschnitt der ersten Führungsbahn (31) fluchtet, während ein anderer Abschnitt der ersten Führungsbahn (31) von den zueinander fluchtenden Abschnitten der ersten und zweiten Führungsbahnen (31, 32) abzweigt.
  14. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (31, 32) im Wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufen.
  15. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (31, 32) im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufen.
  16. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumabsperrvorrichtung (1) einen Faltrollladen zum Verschließen einer Möbelöffnung aufweist.
  17. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (2) im Wesentlichen aus Kunststoff hergestellt sind.
  18. Faltbare Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Führungsbahnen (31, 32) der Führungsvorrichtung (3) einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, geformt sind.
  19. Schrankmöbel (10) mit einer faltbaren Raumabsperrvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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