DE3125359C2 - Halterung für faltbare Flügelanordnungen, insbesondere für Falttüren an Möbelstücken - Google Patents

Halterung für faltbare Flügelanordnungen, insbesondere für Falttüren an Möbelstücken

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DE3125359C2 DE19813125359 DE3125359A DE3125359C2 DE 3125359 C2 DE3125359 C2 DE 3125359C2 DE 19813125359 DE19813125359 DE 19813125359 DE 3125359 A DE3125359 A DE 3125359A DE 3125359 C2 DE3125359 C2 DE 3125359C2
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Abstract

Bei Faltflügelhalterungen besteht das Problem einer Zwangsführung der Flügel (F1, F2) zwischen einer Schließstellung (I) und einer Halböffnungsstellung (II) bzw. einer Ganzöffnungsstellung (III) mit vergleichsweise geringem Bauaufwand und bei leichter Handhabung. Die Faltflügelhalterung löst dieses Problem durch eine die Flügel (F1, F2) mit einer Translationsführung (TF) verbindende Koppellenkeranordnung (KL1, KL2), gegebenenfalls in Verbindung mit einem Zwischengetriebe (ZG), welches einen definierten Bewegungszusammenhang zwischen der Koppellenkeranordnung und der jeweiligen Stellung eines Führungselementes (FE) der Translationsführung herstellt. Insbesondere läßt sich eine Engführung der Flügelvorderkante (VK) längs der Möbelfront ebene (EF) und eine zusammengeklappte Schwenkbewegung einer Doppelflügelanordnung (F1, F2) zwischen Halböffnungsstellung (II) und Ganzöffnungsstellung (III) erreichen.

Description

5 6
lierten Offenstellung gemäß F i g. 6 in die ebenfalls dort Schließstellung und Halböffnungsstellung bzw. Ganzangedeutete Schließstellung zunächst der Flügel 3 vom Öffnungsstellung,
Flügel 2 weggeschwenkt werden, womit der Führungs- F i g. 5 eine Translationsführung mit zwei, jeweils aufbolzen 15 der Lenker 13,16 innerhalb der Translations- einanderfolgenden Flügelbewegungen zugeordneten führung 17 ohne Schwenkung des Flügels 2 gegenüber 5 Führungsabschnitten,
dem Gestell derart verschoben werden kann, daß der Fig. 6 eine Translationsführung mit umlaufend anein-
Führungsbolzen 23 nicht mehr in die Kulisse 21 zurück- andergereihten Führungsbahnabschnitten sowie mit
treten kann. Richtungsweichen für eine Beschränkung auf bestimm-
Im übrigen ist anzumerken, daß auch die Konstruk- te Bewegungsabläufe,
tion nach der genannten CH-PS 1 90 682 eine Schwen- io F i g. 7 eine wiederum zwei Bahnabschnitte umfassenkung in die 180°-Offenstellung der Flügelanordnung oh- de Translationsführung mit einstellbarer Richtungsweine Lenküberschneidung mit den Gestell-Seitenwänden ehe,
nicht ermöglicht, wie auf F i g. 6 dieser Entgegenhaltung F i g. 8 eine wiederum eine Translationsführung mit
hervorgeht. verschiedenen, wahlweise freigsbbaren bzw. blockier-
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaf- is baren Führungsbahnabschnitten.
fung einer Halterung für faltbare Flügelanordnungen, F i g. 9 eine Translationsführung mit am zugehörigen
die sich durch eine definierte Bewegungskopplung der Führungselement angreifender Flügel-Zuhaltevorrich-
Flügel über jeweils wenigstens einen Abschnitt der öff- tung,
nungs- und Schließbewegung auszeichnet und die Fig.9a einen Schnitt der Zuhaltevorrichtung gemäß
gleichzeitig leichte Handhabung bei großem Schwenk- 20 Schnittebene IXa—IXa in F i g. 9,
winkel und bei platzsparender Führung der freien Fiü- Fig. 10 eine schematische Draufsicht einer Ausfüh-
gelkante längs der Gestellvorderkante gewährleistet. rung einer Faltflügelhalterung mit beweglicher Transla-
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei tionsführung nach Anspruch 2,
einer Halterung mit gestellfester Translationsführung F i g. 11 eine schematische Frontansicht eines Faltflü-
bestimmt durch die kennzeichnenden Merkmale des 25 gelschrankes mit Unterbringung einer erfindungsgemä-
Anspruchs 1 und bei einer Halterung mit mit dem Ge- ßen Flügelhalterung in einem Zwischenboden und
stell beweglich verbundener Translationsführung durch F i g. 12 eine vereinfachte Draufsicht eines Mehrfach-
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2, mit Faltflügelschrankes zur Anwendung von erfindungsge-
dem gleichen Lösungsprinzip, nämlich der Gestaltung mäßen Flügelhalterungen.
der Koppelvorrichtungen für die Flügelbewegung in 30 Bei der Ausführung nach F i g. 1 ist eine Frontöffnung der Weise, daß die beiden miteinander schwenkbar ver- eines Möbelgestelles oder Möbelkörpers CS mit einer bundenen Flüge! auf einem Teil ihres sich — von der faltbaren Doppelflügel-Anordnung versehen, deren ergestreckten Schließstellung ausgehend — über einen ster Flügel Fl um eine vertikale Außenachse X Winkel von wesentlich mehr als 90° erstreckenden schwenkbar am Gestell GS gelagert und um eine zu Schwenkweges zusammengeklappt sind und sich daher 35 dieser Außenachse parallele Faltachse Y schwenkbar insoweit wie ein einfacher Flügel verhalten. mit dem zweiten Flügel F2 verbunden ist.
Die Betätigung kann somit beim öffnen und Schlie- F i g. 1 zeigt diese Flügelanordnung in voll ausgezogeßen durch einfachen Handgriff an einem der Flügel nen Linien in einer Schließstellung I sowie in durchbrodurchgeführt werden, wobei die gesamte Flügelanord- chenen Linien angedeutet in einer Halböffnungsstellung nung innerhalb des vorgegebenen Bereichs eine wohl- 40 II bzw. in einer Ganzöffnungsstellung Ul und außerdem definierte Bewegung ohne unerwünschte Abweichung in einer Zwischcnstellung Ia im Bereich zwischen den vollführt. Insbesondere läßt sich damit ein unerwünsch- Stellungen I und II. Bei der öffnungs- und Schließbewetes Anschlagen der freien Flügelkanten am Gestell bzw. gung über den Gesamtbereich zwischen den Stellungen am Möbelkörper ausschließen, ohne daß hierfür eine I und III unterliegt die Flügelanordnung einer Zwangszusätzliche Führung der Flügelanordnung von Hand er- 45 führung mit Hilfe einer Lenkeranordnung LA sowie eiforderlich wäre. ner Translationsführung TF in der Weise, daß die freie
Bei gestellfester Translationsführung durchläuft die Vorderkante VK des Flügels F2 eine im wesentlichen freie Flügelkante innerhalb eines Anfangsabschnitts der parallel zur Frontebene fFdes Gestells GSverlaufende Öffnungsbewegung bzw. während eines Endabschnitts Bewegung ausführt und damit eine geringstmögliche der Schließbewegung eine Bahn, die sich mit nur gerin- 50 Ausladung in den vor dem Möbelstück befindlichen gen Abweichungen längs der Frontebene des Gestells Nutzraum mit sich bringt Außerdem ist diese Zwangsoder Möbelkörpers erstreckt, also nicht unerwünscht in führung so gestaltet, daß die beiden Flügel F1 und F2 in den Bedienungsraum vor dem Gestell oder Möbelkör- der Halböffnungsstellung II ihre zusammengeschwenkper eingreift. te Parallellage erreichen und den anschließenden Bewe-
Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbüdun- 55 gungsbereich zwischen den Stellungen Il und III als pak-
gen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen ketartige Flügelanordnung mit geringstmöglicher
Ansprüchen 3—13 umschrieben. Raumbeanspruchung durchlaufen. Insbesondere ist da-
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin- durch die Ausladung in den frontseitigen Nutzraum und
dung, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, näher die seitliche Ausladung im Bereich neben der Frontöff-
erläutert. Hierin zeigt 60 nung des Möbelgestells in der Schließstellung II auf
F i g. 1 einen schematischen Horizontalschnitt einer einem Mindestmaß gehalten. Ein weiterer Vorteil der
Faltflügelhalterung für eine Doppelflügelanordnung in Zwangsführung im aligemeinen und der angegebenen
einer ersten Ausführungsform, Relativbewegung der beiden Flügel gegeneinander im
F i g. 2 eine schematische Draufsicht einer zweiten besonderen besteht in einer besonders einfachen Hand-Ausführung einer Faltflügelhalterung in bezüglich 65 habung, weil grundsätzlich an einer beliebigen Stelle der F i g. 1 größerem Maßstab, Flügelanordnung eine einfache Handbetätigung mit
F i g. 3 und 4 je eine Ausführung einer Translations- Einleitung der Öffnungs- oder Schließkraft bequem
führung für einen Flügel-Bewegungsabschnitt zwischen möglich ist Insbesondere die packetartige Flügelstel-
lung in den Stellungen Il und III sowie im Bereich zwischen diesen Stellungen erleichtert die Handhabung, weil sich die Flügelanordnung wie ein einfacher Schwenkflügel verhält.
Die vorgenannten Bewegungseigenschaften der Flügelhalterung sind durch die Ausbildung der Translationsführung TF in Verbindung mit der Lenkeranordnung LA bestimmt, welch letztere durch ein — in F i g. 1 nur schematisch angedeutetes — Führungselement FE mit der Translationsführung gekoppelt ist. Die Lenkeranordnung besteht aus zwei gleichlangen Koppellenkern KL 1 und KL 2, die einerseits durch ein gemeinsames Gelenk G 3 miteinander und außerdem mit je einem Einzelgelenk G 4 bzw. G 5 mit den Flügeln F1 bzw. F 2 verbunden sind. Eine Lagefixierung des Gelenkes G 3 bewirkt somit eine Feststellung der Flügelanordnung, weshalb eine definierte Bewegungsführung dieses Gelenkes in bezug auf das Möbelgestell die angestrebte Zwangsführung der Flügelanordnung zur Folge hat. Im Beispielsfall erfolgt die Führung der Lerkeranordnung LA unmittelbar durch das im Bereich des Gelenkes G 3 angeordnete Führungselement FE, welches der Bahn der Translationsführung 7Ffolgt. Letztere umfaßt zwei Führungsbahnabschnitte BA 1 und BA 2, welche der Flügelbewegung zwischen der Schließstellung I und der Halböffnungsstellung II bzw. zwischen letzterer und der Ganzöffnungsstellung III zugeordnet sind. Die erwähnten, günstigen Bewegungsverhältnisse bedingen die Form der Führungsbahnabschnitte, und zwar in der aus F i g. 1 schematisch ersichtlichen Weise im Sinne einer in Richtung des Pfeils PFi gesehen konkav gekrümmten Ausbildung des Führungsbahnabschnittes BA 1 sowie einer in Richtung des Pfeils PF2 gesehen konkav gekrümmten Ausbildung des Führungsbahnabschnittes BA 2. Ersterer erstreckt sich im übrigen in seinem überwiegenden Teil im wesentlichen parallel zu der gestreckten Schließstellung I der Flügelanordnung, der Führungsbahnabschnitt BA 2 jedoch im wesentlichen rechtwinklig zu dieser Stellung.
Die in F i g. 1 gezeigte, unmittelbare Kopplung der Lenkeranordnung LA mit der Translationsführung TF ist eine an sich vorteilhafte, äußerst einfache Konstruktion der Halterung und ihrer Führungselemente. Indessen steht diesem Vorteil der Nachteil gegenüber, daß der Führungsbahnabschnitt BA 2 bei voller Ausnutzung der Flügelbewegung bis in die um 180° gegen die Schließstellung verschwenkte Ganzöffnungsstellung IH über die Frontfläche EF des Gestells vorspringt Die Ausführung nach F i g. 1 eignet sich daher besonders für Halterungen, die nur den ersten Bewegungsbereich zwisehen den Stellungen I und II überdecken sollen. Anwendungsfälle hierfür finden sich überall dort, wo über die Freigabe der Möbelöffnung hinaus ein weiteres Wegschwenken der Flügelanordnung nicht erforderlich oder möglich ist, etwa aus Platzgründen. Für Schränke, die das hauptsächliche Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Halterung darstellen, kann für einfachere Ausführungen ein solcher beschränkter Bewegungsbereich der Flügel durchaus von Interesse sein, wobei die einfache Konstruktion und der entsprechend geringe Herstellungsaufwand als wesentliche Vorteile zur Geltung kommen. Dies trifft übrigens auch für weitere, durchaus ebenfalls wesentliche Anwendungsgebiete zu, nämlich für Flügelanordnungen als Verschluß von1 Wandöffnungen, Durchgängen und Einbauschränken.
Die Ausführung nach F i g. 2 überwindet den Nachteil einer über die Frontebene des Gestells vorstehenden Translationsführung ohne Einschränkung des Bewegungsbereiches und mit den bereits aufgeführten Vorteilen der Zwangsführung mit Hilfe eines Zwischengetriebes ZG, welches in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Flügelanordnung in bezug auf die Translationsführung einen bestimmten Abstand zwischen dem gemeinsamen Gelenk G3 der Koppellenker KL 1 und KL 2 einerseits und dem in der Translationsführung TF gleitenden Führungselement FE herstellt. Im Beispielsfall ist dieses Zwischengetriebe als Doppellenkeranordnung mit einem ersten Lenker L 1 und einem zweiten Lenker L 2 ausgeführt. Der erste Lenker L 1 ist einerseits mit einem Gelenk G 1 gestellfest gelagert und andererseits durch ein Gelenk G 2 mit dem zweiten Lenker L 2 verbunden, der seinerseits am anderen Ende über das gemeinsame Gelenk G 3 mit den Koppellenkern KL 1 und KL 2 verbunden ist. Das Führungselement FE der Translationsführung TF ist an einer bestimmten Stelle des zweiten Lenkers L 2 angeordnet und bewirkt damit die Koppelung zwischen Lenkeranordnung LA und Translationsführung im Sinne der Zwangsführung der Flügelanordnung.
Die Translationsführung TF umfaßt wiederum einen ersten Führungsbahnabschnitt BA 1 entsprechend der Bewegung zwischen der Schließstellung I und der Halböffnungsstellung II sowie einen zweiten Führungsbahnabschnitte BA 2 entsprechend der Bewegung zwischen der Halböffnungsstellung II und der Ganzöffnungsstellung III. Alle Bereiche der Führungsbahnabschnitte, die lückenlos ineinander übergehen, liegen, wie aus F i g. 2 ersichtlich, innerhalb des Gestells GS bzw. hinter der Frontebene £Fdes Schrankes. Andererseits ist der Führungsbahnabschnitt BA 1 im Vergleich zu dem entsprechenden Bahnabschnitt nach F i g. 1 über seine gesamte Länge gekrümmt, erstreckt sich jedoch nach wie vor im wesentlichen längs der gestreckten Schließstellung I.
In F i g. 2 sind die Flügel F1 und F2 sowie die Koppellenker KL 1, KL 2 der Lenkeranordnung LA und die Lenker Li, L2 des Zwischengetriebes ZG in vollen Linien in der Schließstellung I in strichpunktierten Linien in der Halböffnungsstellung II und in strichlierten Linien in der Ganzöffnungsstellung III angedeutet. Demgemäß ergeben sich für die Flügel und für die Elemente der Lenkeranordnung LA sowie des Zwischengetriebes ZG insgesamt drei verschiedene Lagen, die in der Darstellung nach Fig.2 der Einfachheit halber durch das angefügte Zusatzzeichen I bzw. II bzw. III voneinander unterschieden sind. Im übrigen sind für gleiche bzw. analoge Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 verwendet worden.
Aus F i g. 2 ist insbesondere ersichtlich, daß die Bewegungsbahn ßVder Vorderkante VK des zweiten Flügels F2 bei der Bewegung der Fiügeianordnung zwischen den Stellungen II und III kreisförmig mit vergleichsweise geringem Radius bezüglich der Außenachse X verläuft Darin kommt der geringe Eingriff der Flügelanordnung in den Nutzraum vor der Frontebene zum Ausdruck. Anschließend verläuft die Bewegungsbahn B Vim Bereich zwischen den Stellungen II und I innerhalb des in Fig.2 dargestellten Abschnittes mit geringem Abstand von der Frontebene EF und nähert sich damit einem Idealverlauf mit geringstmöglichem Abstand von der Frontebene weitgehend an.
In Fig.3 ist die Möglichkeit einer Ausführung der Translationsführung TF mit nur einem Führungsbahnabschnitt BA 1 entsprechend einer Bewegung des Führungselementes zwischen den Stellungen FE \ und FfII angedeutet, d. h. gemäß einer Flügelbewegung zwischen gestreckter Schließstellung und um 90° ausgeschwenk-
9 10
ter Kalböffnungsstellung. Die Anwendungsmöglichkei- Schließstellung I die in Fig. 10 ausgezogenen Linien ten einer solchen Zwangsführung mit beschränktem Be- dargestellte Lage einnimmt. Zu diesem Zweck ist die wegungsbereich sind bereits im Zusammenhang mit der Bewegung der schwenkbaren Translationsführung Ausführung nach F i g. 1 erläutert worden. durch einen dritten Koppellenker KL 3 über ein Gelenk
Darüber hinaus zeigt Fig.4 die Möglichkeit einer 5 G6 mit dem ersten Flügel Fl gekoppelt. Im übrigen Trarislationsführung TF mit einem einzigen Führungs- unterstützt eine Rückstellfeder /?Fden Übergang "O"! bahnabschnitt BA 3, welcher einer unmittelbaren Bewe- Führungsbahnabschnitt BA 2 in den Abschnitt BA 1 bei gung des Führungselementes FE und damit der Flüge- der Schließbewegung, ohne daß hierdurch eine für die lanordnung zwischen den Stellungen I und III ent- Flügelanordnung wirksame Gesamt-Rückstellkraft entspricht. Selbstverständlich wird hierbei ebenfalls eine 10 stehen würde. Der dritte Koppellenker KL 3 und die Halböffnungsstellung durchlaufen, diese entspricht je- entsprechende Schwenkbewegung der gesamten Transdoch nicht der zusammengeklappten Flügelstellung II lationsführung unterstützen außerdem die Übergangsgemäß F ig. 1 und 2. Vielmehr nehmen die beiden Flügel bewegung des Führungse!:·-■■:: ies FE im Bereich der Fl und F2 in der Halböffnungsstellung eine spitzwink- Halböffnungsstellung II.
Hg gegeneinander verschwenkte Stellung ein. Im übri- 15 Endlich zeigen die Fig. 11 und 12 noch Unterbringen erfolgt ein stetiger Übergang mit Veränderung des gungs- und Anwendungsmöglichkeiten für die erfinrelaüven Schwenkwinkels zwischen den beiden Flügeln dungsgemäße Faltflügelhalterung. Nach F i g. 11 lassen Fl bzw. F2 zwischen den Stellungen I und HI. Eine sich im wesentlichen alle Führungs- und Getriebeelesolche Ausbildung der Translationsführung verwirklicht mente der Halterung in einem Doppel-Zwischenboden zwar nicht den vollen Umfang der Vorteile einer 20 ZB eines Hochschrankes unterbringen, so daß eine Be-Zwangsführung entsprechend den vorangehend erläu- rührung von Nutzgegenständen mit Getriebeelementen terten Ausführungen, sie zeichnet sich jedoch neben im Schrankinnenraum ausgeschlossen und ein gefälliges großer Einfachheit der Führungsgeometrie insbesonde- Aussehen sichergestellt sind. Die erforderliche Höhe re durch einen gleichmäßigen Bewegungsablauf und des Innenraumes eines solchen Zwischenboden ist in entsprechend kräftearme Handhabung aus. 25 F i g. 11 übertrieben dargestellt. Tatsächlich ergeber
F i g. 5 zeigt eine Translationsführung mit zwei Füh- sich äußerst platzsparende Konstruktionen, rungisbahnabschnitten BA 1 und BA 2 im wesentlichen Dies gilt auch für die Ausladung der gesamten Anord-
entsprechend einer Ausbildung nach F i g. 2, jedoch mit nung in horizontaler Richtung, wenn die Lenker L 1 und schärfer ausgeprägter Bahnkrümmung im Übergangs- L 2 der Koppellenkeranodnung (siehe F i g. 2) gleichbereich zwischen den beiden Führungsbahnabschnitten. 30 große Gelenkabstände erhalten und innerhalb der Flä-Auf diese Weise kann gegebenenfalls eine gewollte chenausdehnung der Flügel Fl, F2 angeordnete An-Hemmung des Bewegungsablaufes im Bereich der Vari- schlußgeienke G 4, G 5 für die Verbindung mit der Flüanten der Flügelbewegung in Betracht. gelanordnung aufweisen.
Fig.9 und 9a zeigen noch die Ausbildung einer Zu- Endlich veranschaulicht die Fig. 12 die Anwendung
haltevorrichtung ZH, die im Bereich einer Translations- 35 einer erfindungsgemäßen Faltflügelhalterung für eine führung TF angeordnet ist und in der Stellung I am zweifach doppeltflüglige Schrankausführung. Die Ver-Führungselement FE angreift. Damit werden bei einer sorgung einer breiten Schranköffnung mit im geöffne-Hakerungsausführung nach Fig. 1 oder 2 über die ten Zustand äußerst platzsparenden Doppelflügeln geht Kopipellenker KL 1 und KL 2, gegebenenfalls außerdem aus dieser Darstellung deutlich hervor.
über das Zwischengetriebe ZG, in Schließrichtung wir- 40
kende Zugkräfte auf die Flügel Fl und F2 übertragen. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Die vorteilhafte Wirksamkeit einer solchen Zuhaltung
ist bereits in der Beschreibungseinleitung dargelegt
worden. Insbesondere empfiehlt sich die Ausführung
nach F i g. 9 und 9a mit einer federnd formschlüssig am 45
Führungselement FE angreifenden Zuhaltevorrichtung,
etwa mit einer Druckrolle DR und einer zugehörigen
Schließfeder SF, womit sich eine nachgiebig, jedoch
formschlüssig gesicherte Raststellung des Führungselementes ergibt se
In Fi g. 10 ist weiterhin eine Halterung mit einer bezüglich des Gestells fJtS beweglich, und zwar schwenkbar gelagerten Translationsführung TF mit Führungsbahnabschnitten BA 1 und BA 2 angedeutet Bei dieser
Ausführung ist wie bei derjenigen nach F i g. 1 eine un- 55
mittelbare Kopplung der Lenkeranordnung LA mit der
Translationsführung durch ein unmittelbar am Gelenk
G 3 angeordnetes Führungselement FE, d. h. ohne Zwischengetriebe vorgesehen. Für einen uneingeschränkten Bewegungsbereich zwischen den Stellungen I, II und 60
III ist dazu ein Vorspringen des Führungsbahnabschnittes BA 2 in der Stellung HI über die Frontebene des
Gestells GS hinaus erforderlich, wie dies bei der Ausführung nach Fig. 10 auch verwirklicht ist Dies wirkt
jedoch nicht störend, weil die Translationsführung über 65
ein Gelenk G 7 ausschwenkbar ist und beim Verlassen
der Ganzöffnungsstellung IH mehr oder weniger rasch
in den Schrankinnenraum zurückschwenkt bis sie in der

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Halterung für faltbare Flügelanordnungen, insbesondere für Falttüren an Möbelstücken, wie Schränken, mit folgenden Merkmalen:
a) die Flügelanordnung umfaßt mindestens zwei Flügel (Fi, F2\ von denen ein erster (Fi) an einem Gestell (GS) um eine Außenachse (X) schwenkbar gelagert ist und die miteinander um eine zu der Außenachse (X) parallele Faltachse fy? schwenkbar verbunden sind;
b) es ist mindestens eine gestellfeste Translationsführung (TF) mit einem beweglichen Führungs- element (FE) vorgesehen, das über eine Lenkeranordüung (LA) mit der Flügelanordnung (Fi, F2) gekoppelt ist;
c) die Lenkeranordnung (LA) umfaßt zwei jeweils mit einem der Flügel (Ft bzw. F2) und miteinander gelenkig verbundene Koppellenker (KL 1, KL 2), deren gemeinsames Gelenk (G 3) mit dem Führungselement (FE) der gestellfesten Translationsführung (TF)gekoppelt ist;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
25
d) das gemeinsame Gelenk (G 3) der Koppellenker (KL 1, KL 2) ist mit dem Führungselement (FE) der gestellfesten Translationsführung (TF) durch ein Doppellenker-Zwischengetriebe (ZG) gekoppelt, das zwei miteinander durch ein gemeinsames Gelenk (G 2) verbundene Lenker (L i,L 2) aufweist;
e) der erste Lenker (L I) des Zwischengetriebes (ZG) weist ein gestellfestes Drehgelenk (G 1) auf, während der zweite Lenker (L 2) des Zwischengetriebes über das gemeinsame Gelenk (G 3) mit den Koppellenkern verbunden ist;
f) das Führungselement (FE) ist zwischen dem gemeinsamen Gelenk (G 2) des Zwischengetriebes und dem gemeinsamen Gelenk (G 3) der Koppellenker angeordnet (F i g. 1 —9a).
2. Halterung für faltbare Flügelanordnungen, insbesondere für Falttüren an Möbelstücken, wie Schränken, mit folgenden Merkmalen:
a) die Flügelanordnung umfaßt mindestens zwei Flügel (Fi, F2), von denen ein erster (Fl) an einem Gestell (GS) um eine Außenachse (X) schwenkbar gelagert ist und die miteinander um eine zu der Außenachse (X) parallele Faltachse (Y) schwenkbar verbunden sind;
b) es ist mindestens eine mit dem Gestell (GS) beweglich verbundene Translationsführung (TF) mit einem längs dieser Führung beweglichen Führungselement (FE) vorgesehen, das über eine Lenkeranordnung (LA) mit der Flügelanordnung (Fi, F2) gekoppelt ist;
c) die Lenkeranordnung (LA) umfaßt zwei jeweils mit einem der Flügel (Fi bzw. F2) und miteinander gelenkig verbundene Koppellenker (KL 1, KL 2), deren gemeinsames Gelenk (G 3) mit dem Führungselement (FE) der beweglichen Translationsführung (TF)gekoppelt ist;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) die Koppellenker (KL i, KL 2) der Unkeranordnung (LA) sind unmittelbar mit dem längs der Translationsführung beweglichen Führungselement (FE) verbunden;
e) die Translationsführung (TF) besitzt ein Gelenk (G 7) zum Ausschwenken der Translationsführung aus dem Gestell (GS);
f) die über das Gelenk (G 7) ausschwenkbare Translationsführung (TF) ist durch einen dritten Koppellenker (KL 31) mit dem ersten Hügel (Fi) in einem Gelenk (G 6) verbunden (Fig. 10).
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglich gelagerte Translationsführung (TF) eine Führungsbahn (SFB) aufweist, die durch mindestens eine in Richtung auf eine der Schließstellung der Flügelanordnung zugeordnete Ruhestellung wirkende Rückstellfeder (RF) beaufschlagt ist
4. Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsfülirung (TF) einen ersten Führungsbahnabschnitt (BA i) aufweist, der wenigstens annähernd einer Bewegung der Flügelanordnung (Fi, F2) zwischen einer gestreckten Schließstellung (!) und einer dagegen um 90° versetzten Halböffnungsstellung (II) zugeordnet ist und sich wenigstens teilweise längs der gestreckten Schließstellung (I) der Flügclanordnung (Fi, F2) erstreckt sowie in Richtung der Flügelbewegung (Z) aus der Schließsteilung (I) in die Halböffnungsstellung (II) gesehen wenigstens teilweise konkav gekrümmt ausgebildet ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsführung (TF) einen zweiten Führungsbahnabschnitt (BA 2) aufweist, der wenigstens annähernd einer Bewegung der Flügelanordnung (Fl, F2) zwischen einer gegen ihre gestreckte Schließstellung (I) um 90° versetzten Halböffnungsstellung (II) und einer wenigstens annähernd parallel zur Ebene der gestreckten Schließstellung (I) liegenden Ganzöffnungsstellung (III) des ersten Flügels (Fl) der Flügelanordnung (Fi, F2) zugeordnet ist und sich wenigstens teilweise quer zu der gestreckten Schließstellung (I) der Flügelanordnung (Fl, F2) erstreckt sowie in Richtung parallel zur gestreckten Schließstellung (I) der Flügelanordnung vom ersten zum zweiten Flügel (Fi, F2) gesehen wenigstens teilweise konkav gekrümmt ausgebildet ist.
6. Halterung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn der Translationsführung (TF) einen ersten und einen zweiten gekrümmten Bahnabschnitt (BA 1, BA 2) aufweist, die im Sinne einer Flügelbewegung zwischen Schließ- und Ganzöffnungsstellung (I, III) ineinander übergehend ausgebildet sind.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsführung (TF) einen dritten Führungsbahnabschnitt (BA 3) aufweist, der wenigstens annähernd einer Bewegung der Flügelanordnung (Fl, F2) zwischen einer gestreckten Schließstellung (I) und einer Ganzöffnungsstellung (III) mit gegen die Schließstellung (I) um 180° verschwenktem ersten Flügel (Fl) zugeordnet ist und sich wenigstens teilweise längs der gestreckten Schließstellung (I) der Flügelanordnung (Fl, F2) erstreckt sowie in Richtung der ihre
3 4
Schließstellung verlassenden Flügel (Fi, F2) gese- Schwenkweges im wesentlichen zusammengeklappt
hen wenigstens teilweise konkav gekrümmt ausge- sind, die freie Flügelkante längs der Gestellvorderkante
bildet ist geführt ist und daß die beiden Flügel beim öffnen und
8. Halterung nach Anspruch 4 oder ehern der An- Schließen der Flügelanordnung gleichzeitig eine Bewesprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die 5 gung ausführen; jedoch ist diese Bewegungskoppelung Translationsführung (TF) zwischen dem ersten nicht eindeutig, so daß aus den verschiedenen Zwischen-Bahnabschnitt (BA 1 und dem zweiten und/oder Stellungen während des öffnungs- und Schließvorgandritten Bahnabschnitt (BA 2 bzw. BA 3) für das Füh- ges grundsätzlich jeweils verschiedene Bewegungsmögrungselement (FE) durchgängig ausgebildet ist lichkeiten der Flügel gegeneinander und gegen das Ge-
9. Halterung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch 10 stell gegeben sind. Daher ist eine zusätzliche Führung gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen mindestens eines der Flügel von Hand erforderlich, um mindestens zweien der verschiedenen Bahnabschnit- eine bestimmte, koordinierte Flügelbewegung zu erreite (BA 1, BA 2, BA 3) eine in Verzweigungsrichtung chen. Dieser Umstand wird auch nicht durch eine bei der der betreffenden Bahnabschnitte gesehen umstell- bekannten Anordnung vorgesehene Federwirkung im bare Bewegungsweiche (B W) vorgesehen ist 15 Bereich der zusätzlichen Translationsführung beseitigt
10. Halterung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch weil diese Federung keine formschlüssige, definierte Be-P gekennzeichnet, daß zur Gewinnung unterschiedli- wegungskopplung bewirken kann.
ιί| eher Translationsführungen aus einer vorgefertigten Eine Halterung der eingangs genannten Art nach dem tef Führungsbahn im Bereich mindestens eines Bahnab- Oberbegriff des Anspruchs 1 mit gestellfester Führung H schnittendes ein einsetzbares oder aus einer Ruhe- 20 ist aus der DE-AS 14 59 022 bekanntgeworden. Insbep stellung in eine Wirkstellung umstellbares Blockier- sondere aus den F i g. 4 und 5 ist aber zu ersehen, daß die I, element (BLt vorgesehen ist beiden Flügel erst in der End-Ausschwenkstellung an-K U. Halterung nach einem der vorangehenden An- einanderliegen, während sie über den gesamten ψ: Sprüche dadurch gekennzeichnet daß eine an der Schwenkwinkel einen mehr oder weniger großen Win- (;l Koppellenke1 anordnung (KL 1, KL 2) angreifende, 25 kel miteinander bilden. Diese bekannte Anordnung er- !']■■■-. in einer ges'-'eckten Schließstelung (1) der Flügel möglicht also keine platzsparende Offenstellung der 5 CFl, F2) der Flügelanordnung wirksame Zuhalte- Flügel in einer mittleren Schwenkstellung, insbesondere ; vorrichtung (^H) vorgesehen ist, die in Schließrich- nicht in der 90°-Stellung, die z. B. für eine Schrankauff| tung wirkend Zugkräfte auf die Flügel (Fl, F2) stellung in seitlicher Anlage an einer Raumwand als |j überträgt 30 maximale Schwenkstellung in Öffnungsrichtung von γ 12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekenn- wesentlicher Bedeutung und nur bei gegenseitiger Anteilΐ zeichnet daß die Zuhaltevorrichtung (ZH) im Be- ge der Flügel praktisch brauchbar ist. Ein Zusammenbiß reich der Traislationsführung (TF) angeordnet und klappen der beiden Flügel in einer Mittel-Schwenkstelfedernd formschlüssig am Führungselement (FE) an- lung mit anschließender Weiterschwenkbarkeit der zur.j greifend ausgebildet ist 35 sammengeklappten Flügelanordnung ist übrigens auch ;' 13. Halterung nach einem der vorangehenden An- nicht etwa durch bloße Maßänderung bzw. konstruktive W Sprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Lenker Abwandlungen mit den bekannten Anordnungen zu er- >i (L 1, L 2) der Koppellenkeranordnung gleich große reichen. Bei der Anordnung nach der genannten DE-AS ;; Gelenkabstände aufweisen und innerhalb der Flä- 14 59 022 läßt sich dies, wie eine genauere Nachprüfung ■'. chenausdehnung der Flügel (FX, F2) angeordnete 40 bestätigt, ohne wesentliche Veränderung der gestellfe- |; Anschlußgelenke (G 4, G 5) für die Verbindung mit sten Translationsführung und ebensolche Erweiterung C? der Flügelanordnung aufweisen. der Lenkanordnung nicht verwirklichen. Dabei wäre ),.v dann außerdem noch fraglich, wie eine Kollisionsfreiheit
|)' zwischen der Lenkeranordnung einerseits und den seit-
];i 45 liehen Gestellbegrenzungen andererseits, erzielt wer-
ψ den könnte.
Li'. Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Schließlich ist aus der CH-PS 1 90 682 eine Anordfaltbare FlügeSancrdnungen, insbesondere für Falttüren nung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 bekannt, ',j an Möbelstücken, wie Schränken, mit gestellfester bei der eine mit einem der Flügel fest verbundene, also $ Translationsführung nach dem Oberbegriff des Patent- 50 bewegliche Translationsführung (17) vorgesehen ist Die ; anspruchs 1 oder mit beweglicher Translationsführung Kulisse 21 (»Kurvenbahn«) dieser Anordnung ist nur ein nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 2. zur Achse des zugehörigen Gelenkes (19) konzentri-Eine Flügelhalterung ähnlicher Art mit gestellfester scher, sich über einen Teil des Lenker-Schwenkwinkels if Führung ist bekannt aus der DE-AS 18 08 214. Bei die- erstreckender Radial-Fesselungsanschlag für den mit ί ser Halterung besteht die Lenkeranordnung aus einem 55 dem zugehörigen Lenker (16) verbundenen Führungseinzelnen Koppelglied welches an einem Ende gelenkig bolzen (23), der bei Erreichen eines bestimmten mit dem Führungselement der Translationsführung und Schwenkwinkels eine Längsverschiebung des Lenkers am anderen Ende ebenfalls gelenkig mit einem Flügel infolge der Langlochführung (18) freigibt. Diese Kulisse • einer Doppelflügelanordnung verbunden ist. Außerdem bzw. »Kurvenbahn« ist also keine Translationsführung ist eine weitere Translationsführung vorgesehen, und 60 im Sinne der vorliegenden Erfindung. Dabei ist auch zu zwar entweder innerhalb des Koppelgliedes selbst mit berücksichtigen, daß der Bauaufwand für diese bekannentsprechender Längenänderung dieses Koppelgliedes te Konstruktion wegen der Langloch-Gelenkführung in oder aber an der Gelenkverbindung zwischen dem Verbindung mit einer Schwenk-Kulisse vergleichsweise Koppelglied und dem angelenkten Flügel, wobei sich hoch \λ. Hinzu kommt der wesentliche Nachteil, daß die die Lage des Verbindungsgelenkes zwischen Koppel- 65 Bewegungsbahnen der Lenker nach Austritt des Fühglied und Flügel in bezug auf letzteren verschieben rungsbolzens 23 aus seiner Kulisse nicht eindeutig bekann. Mit dieser bekannten Anordnung wird zwar er- stimmt, sondern mehrdeutig sind. So kann z. B. beim reicht, daß die beiden Flügel über einen Teil ihres Zurückschwenken der Flügelanordnung aus der strich-
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