DE4309153C1 - Führungsvorrichtung für Falttorelemente - Google Patents

Führungsvorrichtung für Falttorelemente

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DE4309153C1 DE19934309153 DE4309153A DE4309153C1 DE 4309153 C1 DE4309153 C1 DE 4309153C1 DE 19934309153 DE19934309153 DE 19934309153 DE 4309153 A DE4309153 A DE 4309153A DE 4309153 C1 DE4309153 C1 DE 4309153C1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsvor­ richtung zum bewegungsbahngeführten Verschwenken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (CH-PS 190 682).
Abdeckvorrichtungen der oben genannten Art, insbe­ sondere Falttore, werden vorzugsweise dort einge­ setzt, wo es darauf ankommt, in geöffnetem Zustand der Abdeckvorrichtung bzw. des Falttores eine Behin­ derung durch die aufgeschwenkten Abdeckelemente bzw. die Falttorelemente zu vermeiden.
Die Schaffung einer raumsparenden Anordnung der ein­ zelnen Falttorelemente bzw. Abdeckelemente beim oder nach dem Aufschwenkvorgang erfordert eine genaue Führung der einzelnen Elemente. Bei seitlich an Tor­ zargen über Drehgelenke angeschlagenen Falttorele­ menten ergeben sich natürlich aufgrund der Drehge­ lenkführung keine Führungsprobleme. Anders verhält es sich jedoch bei nachfolgenden Falttorelementen, die ihrerseits an Falttorelementen verschwenkbar angeschlagen sind. Bei diesen Falttorelementen hat man daher bislang unterhalb und/oder oberhalb der Falttorelemente angeordnete Schienenführungen vor­ gesehen, um eine Zwangsführung der Falttorelemente beim Auf- bzw. Zuschwenken des Falttores zu erzie­ len.
Diese Art der Ausbildung von Falttorelementführungen setzt jedoch für deren Installation das Vorhanden­ sein von entsprechenden Führungsaufnahmen, etwa ein Torsturz oder eine Torschwelle, unterhalb und/oder oberhalb der Falttorelemente voraus. Insbesondere eine Torschwellenführung erweist sich wegen der ex­ ponierten Anordnung als besonders verschmutzungs­ anfällig und verschleißempfindlich. Dies wirkt sich nachteilig auf die Betriebssicherheit der Falttore aus und erfordert einen erhöhten Wartungseinsatz.
Auch bei der gattungsgemäßen Führungsvorrichtung sind Gleitführungen notwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Führungsvorrichtung zu schaffen, die ohne schienengeführte Führungseinrich­ tungen ein betriebssicheres Verschwenken der Falt­ torelemente ermöglicht und deren Einsatz im wesent­ lichen wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, zur Redu­ zierung des hohen Verschleißes bei einer an sich erfor­ derlichen Führungsvorrichtung eine Führungsvorrich­ tung so auszubilden, daß eine Bewegungssteuerung der Falttorelemente ermöglicht wird, die auf der Einlei­ tung von Drehbewegungen unter Verwendung von Drehge­ lenken beruht und eine verschleißintensive Schienen­ führung vermeidet.
Die erfindungsgemäß als Drehgelenkgetriebe ausge­ führte Führungsvorrichtung ermöglicht eine Instal­ lation von Falttoren bzw. Falttorelementen bei einem fehlenden Torsturz oder bei fehlender Torschwelle oder etwa auch bei Bestehen des Erfordernisses, daß unterhalb der Falttorelemente ein durch nichts ge­ störter Freiraum, etwa zur Durchleitung von Förder­ bändern, vorhanden sein muß.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Drehgelenkgetriebe zwei Falttorelemente unterein­ ander und mit einem etwa als seitlichem Torzargen­ teil ausgebildeten Schwenkgestell verbinden. Im fol­ genden soll das dem seitlichen Torzargenteil benach­ barte Falttorelement stets als äußeres Falttorele­ ment bezeichnet werden.
Genauso ist es jedoch möglich, ein weiteres Falttor­ element als Schwenkgestell zu verwenden, da es für die Funktion des Drehgelenkgetriebes allein darauf ankommt, daß die gestellseitige Anlenkung des be­ nachbarten Falttorelementes und des Antriebshebels unter Einhaltung einer während des Verschwenkens der Falttorelemente im wesentlichen unveränderlichen Re­ lativpositionierung gegeben ist.
Bei dem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung gemäß Anspruch 3 weist das Falttor mindestens drei miteinander über Drehgelenke verbundene Falt­ torelemente auf, wobei das Drehgelenkgetriebe zwi­ schen dem inneren Falttorelement und dem mittleren Falttorelement vorgesehen ist. Um auch eine Bewe­ gungsführung zwischen dem mittleren Falttorelement und dem äußeren Falttorelement zu ermöglichen, kann am mittleren Falttorelement eine konventionelle Schienenführungseinrichtung vorgesehen werden, so daß zumindest im Bereich des inneren Falttorelements die vorstehend geschilderten Vorteile erreichbar sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zur Führung des mittleren Falttorelements gegenüber dem äußeren Falttorelement ein weiteres Drehgelenkgetriebe vor­ zusehen, wobei dann ein weiterer Antriebshebel vor­ gesehen ist, der über ein weiteres Antriebsgelenk, weitere Schwenkhebel und ein weiteres aus diesen gebildeten Führungsdrehgelenk zum bewegungsbahnge­ führten Verschwenken auf das äußere und das mittlere Falttorelement wirkt.
Vorzugsweise ist der Antriebshebel des Drehgelenkge­ triebes gleichzeitig als Stützhebel ausgebildet, der das Gewicht der Falttorelemente zumindest teilweise auffängt. Hierdurch wird es möglich, nicht nur auf eine Bahnführung unterhalb und/oder oberhalb der Falttorelemente sondern auch auf eine Gewichtsab­ stützung der Falttorelemente im unteren Zargenbe­ reich zu verzichten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Antriebshebel in einer Ebene parallel zur Falttorebene scheibenförmig und dessen Querschnitts­ fläche in Richtung auf das Gestelldrehgelenk größer werdend ausgebildet. Hierdurch kann der Antriebshe­ bel mit einer Gestalt versehen sein, die besonders geeignet ist, die durch die Falttorelemente auf das diesen zugeordnete Hebelelemente wirkenden Gewichts­ kräfte sicher und im wesentlichen durchbiegungsfrei aufzunehmen und in das Schwenkgestell einzuleiten.
Um eine in der Falttorebene im wesentlichen verwin­ dungsfreie Anordnung bzw. ein verwindungsfreies Ver­ schwenken der Falttorelemente gegeneinander zu er­ möglichen, können zumindest die Schwenkhebel des Drehgelenkgetriebes oder der Drehgelenkgetriebe mehrfach, etwa zweifach, vorgesehen werden, die dann an jeweils vertikal voneinander verabstandeten Schwenkhebeldrehgelenken an den Falttorelementen oder damit verbundenen Falttorelementträgern ange­ lenkt sind.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht eines Falttores mit zwei Torhälften, die jeweils aus mehreren Falt­ torelementen bestehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die linke Falttorhälfte in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeils II;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine linke Falttorhälf­ te mit drei Falttorelementen und einem Drehgelenkgetriebe;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine linke Falttor­ hälfte mit drei Falttorelementen und zwei Drehgelenkgetrieben.
Das in Fig. 1 in einer Frontansicht beispielhaft dargestellte Falttor 10 weist zwei Torhälften 11, 12 auf, die jeweils aus zwei Falttorelementen 13, 14 bzw. 15, 16 gebildet sind. Die in Fig. 1 dargestell­ ten Falttorhälften 11, 12 können in einer abweichen­ den Ausführung des Falttores auch aus jeweils drei oder mehr als drei einzelnen Falttorelementen gebil­ det sein. Genauso ist es auch möglich, das Falttor nicht aus zwei gleichen Falttorhälften zu bilden sondern aus einem einzigen, mehrere Falttorelemente aufweisenden Falttorbereich oder mehreren Falttor­ bereichen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Falttorelementen zu gestalten.
Das in Fig. 1 dargestellte Falttor 10 ist innerhalb einer Torzarge 17 angeordnet, an deren Hochseiten 18, 19 die angrenzenden, bezogen auf eine Schließ­ kontaktlinie 20 zwischen den Torhälften 11, 12 äuße­ ren Falttorelemente 13, 16 in geeigneter Weise mit­ tels hier nicht näher dargestellten Drehgelenken an­ geschlagen sind. Die bezogen auf die Schließkontakt­ linie 20 inneren Falttorelemente 14, 15 sind über ebenfalls hier nicht näher dargestellte Drehgelenke mit dem jeweils angrenzenden äußeren Falttorelement 13 bzw. 16 verbunden. Zur Abdichtung gegenüber den Hochseiten 18, 19 der Torzarge 17 bzw. gegenüber dem jeweils benachbarten Falttorelement weisen die Falt­ torelemente 13 bis 16 an ihren Hochseiten elastische Dichtprofile 21 auf. Zu einer, etwa durch einen Sturz 22 gebildeten oberen Querseite der Torzarge 17 als auch zu einer, etwa durch eine Torschwelle 23 gebildeten unteren Querseite der Torzarge 17 hin können ebenfalls weitere Dichtungen vorgesehen wer­ den.
In der in Fig. 1 beispielhaften Darstellung eines Falttores 10 ist an den oberen Querseiten der Falt­ torelemente 13, 14 bzw. 15, 16 jeweils einer Falt­ torhälfte 11, 12 ein Drehgelenkgetriebe 24 vorgese­ hen, das, wie nachfolgend anhand der weiteren Zeichnungen noch ausführlich erläutert wird, eine Installation eines Falttores 10 unter Einhaltung eines beliebigen freien Abstandes zwischen den Ober- bzw. Unterseiten der Falttorelemente 13 bis 16 und der oberen bzw. unteren Querseite der Torzarge 17 ermöglicht.
Zur Darstellung der Funktion des in Fig. 1 beispiel­ haft an den Oberseiten der Falttorelemente 13 bis 16 angeordneten Drehgelenkgetriebes 24 zeigt die Fig. 2 eine Draufsicht auf das äußere Falttorelement 13 und das innere Falttorelement 14 der linken Torhälfte 11. Das Drehgelenkgetriebe 24 weist in der beispiel­ haften Darstellung gemäß Fig. 2 einen Antriebshebel 25 und zwei Schwenkhebel 26, 27 auf, wobei der Schwenkhebel 26 als Doppelschwenkhebel ausgeführt ist. Die Schwenkhebel 26, 27 sind an hier als Schwenkbolzen 28, 29 ausgeführten, unmittelbar an den Falttorelementen 13, 14 vorgesehenen Schwenk­ hebeldrehgelenken angelenkt und gegenüber den Falt­ torelementen 13, 14 schwenkbar mit diesen verbunden. Es ist aber auch möglich, die Schwenkanlenkung der Schwenkhebel 26, 27 nicht unmittelbar an den Falt­ torelementen 13, 14 selbst sondern etwa an mit den Falttorelementen verbundenen, hier nicht dargestell­ ten Falttorelementträgern vorzusehen. Sämtliche Drehgelenke können mit einer wartungsfreien Dauer­ schmierung versehen sein.
Der hier als einfacher Hebel ausgebildete Schwenkhe­ bel 27 ist mit seinem freien Ende unter Ausbildung eines Führungsdrehgelenks 30 mit einem freien Ende des als Doppelhebel ausgeführten Schwenkhebels 26 verbunden. Das andere Ende des Schwenkhebels 26 ist unter Ausbildung eines Antriebsdrehgelenks 31 mit dem Antriebshebel 25 verbunden. Der Antriebshebel 25 wiederum ist mit seinem weiteren Ende an einem, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ortsfest ausge­ führten Schwenkgestell 32 in einem Gestelldrehgelenk 33 angelenkt. Ebenfalls am Schwenkgestell 32 ist in einem weiteren Gestelldrehgelenk 34 das äußere Falt­ torelement 13 angelenkt, welches über ein Kopplungs­ drehgelenk 35 mit dem inneren Falttorelement 14 ver­ bunden ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Installation und Ausführung des Drehgelenkgetriebes 24 kann das Schwenkgestell 32 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 als Torzarge 17 ausgebildet sein. Maßgeblich für die nachfolgend erläuterte Funktion des Drehge­ lenkgetriebes 24 ist allein die im wesentlichen un­ veränderliche Relativanordnung der Gestelldrehgelen­ ke 33, 34, wobei das Schwenkgestell 32 selbst auch beweglich ausgebildet sein kann.
Neben der Darstellung der Falttorelemente 13, 14 in einem Schließzustand ist in Fig. 2 die Position der Falttorelemente 13, 14 während einer Öffnungsbewe­ gung in verschiedenen Phasen mit gestricheltem Li­ nienverlauf dargestellt. Die verschiedenen Phasen sind dabei mit I bis IV bezeichnet. Darüber hinaus sind in Fig. 2 die Bewegungsbahnen 36, 37 des Füh­ rungsdrehgelenks 30 bzw. des Antriebsdrehgelenks 31 eingezeichnet.
Durch das Kreuzen der Bewegungsbahnen 36, 37 wird erreicht, daß eine anfangs relativ langsam ablaufen­ de, die Falttorelemente 13, 14 zusammenführende Schwenkbewegung bei gleichzeitiger Überlagerung mit einer Schwenkbewegung des äußeren Falttorelements 13 um das Gestelldrehgelenk 34 in ihrer Geschwindigkeit stetig zunimmt. Durch die relativ langsame Bewegung der Falttorelemente 14, 15 im Bereich der Schließ­ kontaktlinie 20 wird ein besonders materialschonen­ der Schließvorgang ermöglicht. Über die Phasen I bis IV wird ausgehend von einer fluchtenden Positionie­ rung der Falttorelemente 13, 14 in Schließstellung schließlich eine zusammengeschwenkte, im wesentli­ chen parallele Positionierung der Falttorelemente 13, 14 in Offenstellung erreicht.
Zum Aufschwenken der Falttorelemente 13, 14 der in Fig. 2 dargestellten Art ist es lediglich notwendig, eine durch den Pfeil 38 gekennzeichnete Antriebs­ kraft auf das äußere Falttorelement 13 aufzubringen, wobei dann durch die Anlenkung des Falttorelements 13 und des Antriebshebels 25 an dem gemeinsamen Schwenkgestell 32 zwangläufig die Antriebskraft 38 über das Antriebsdrehgelenk 31 zum Antrieb des Dreh­ gelenkgetriebes 24 auf die scherenartig angeordneten Schwenkhebel 26, 27 übertragen wird. Die daraus re­ sultierende relative Lageveränderung der Schwenkhe­ bel 26, 27 zueinander führt zu einem Verschwenken des inneren Falttorelements 14 um das Kopplungsdreh­ gelenk 35. Diese Schwenkbewegung wird einer Schwenk­ bewegung des äußeren Falttorelements 13 um das Ge­ stelldrehgelenk 34 überlagert.
Fig. 3 zeigt in einer mit der in Fig. 2 dargestell­ ten Ansicht übereinstimmenden Ansicht drei zur Aus­ bildung eines Falttores 39 durch Kopplungsgelenke 40, 41 untereinander verbundene Falttorelemente 42, 43, 44. Die drei Falttorelemente können dabei einen Falttorbereich, eine Falttorhälfte oder das gesamte Falttor bilden.
Das äußere Falttorelement 42 ist über ein Gestell­ drehgelenk 45 mit einem, etwa als Torzarge ausgebil­ deten Schwenkgestell 46 verbunden. Das äußere Falt­ torelement 42, das mittlere Falttorelement 43 und das innere Falttorelement 44 sind mit einem Drehgelenk­ getriebe 47 untereinander verbunden. Das Drehgelenk­ getriebe 47 weist übereinstimmend mit dem in Fig. 2 dargestellten Drehgelenkgetriebe 24 einen Antriebs­ hebel 25 und zwei Schwenkhebel 26, 27 auf.
Sowohl das mittlere Falttorelement 43 als auch der Antriebshebel 25 sind im Kopplungsdrehgelenk 40 bzw. in einem weiteren Drehgelenk 48 am äußeren Falttor­ element 42 drehbar angelenkt. Im Vergleich mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform übernimmt bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform das äußere Falttorelement 42 quasi Gestellfunktion und dient als Schwenkgestell.
Das Drehgelenkgetriebe 47 ermöglicht ein bewegungs­ bahngeführtes Verschwenken des inneren Falttorele­ ments 44 gegenüber dem mittleren Falttorelement 43. Diese Schwenkbewegung wird einem Verschwenken des Falttorelements 43 um das Kopplungsdrehgelenk 40 überlagert. Um das Verschwenken des mittleren Falt­ torelements 43 einer Schwenkbewegung des äußeren Falttorelements 42 um das Gestelldrehgelenk 45 zu überlagern und somit schließlich die mit gestrichel­ tem Linienverlauf dargestellte Öffnungspositionie­ rung der einzelnen Falttorelemente zu erreichen, ist neben dem Drehgelenkgetriebe 47 eine weitere Füh­ rungseinrichtung notwendig, die bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als eine in be­ kannter Weise in einer hier nicht näher dargestell­ ten Schiene geführte Führungsrolle 49 ausgebildet ist.
Die ebenfalls mit gestricheltem Linienverlauf darge­ stellte, leicht von der Schließpositionierung der Falttorelemente 42, 43, 44 abweichende Positionie­ rung der Falttorelemente und der Führungsrolle 49 soll die vorstehend anhand der Fig. 2 bereits aus­ führlich erläuterte Relativbewegung der Falttorele­ mente zueinander bei deren Überführung von einer Schließstellung in die Öffnungsstellung andeuten.
Fig. 4 zeigt schließlich die bereits in Fig. 3 dar­ gestellte Falttorelementanordnung aus den Falttor­ elementen 42, 43 und 44, die neben dem Drehgelenkge­ triebe 47 anstatt der Führungsrolle 49 ein weiteres Drehgelenkgetriebe 24 in der in Fig. 2 dargestellten Konfiguration aufweist. Die in Fig. 4 mit Fig. 2 übereinstimmend verwendeten Bezugszeichen bezeichnen übereinstimmende Teile.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform weist die Führungsvorrichtung zum bewegungsbahnge­ führten Verschwenken von drei untereinander verbun­ denen Falttorelementen 42, 43, 44 zwei Drehgelenk­ getriebe 24, 47 auf. Hierbei dient das Drehgelenkge­ triebe 24 zum bewegungsbahngeführten Verschwenken des Falttorelements 43 gegenüber dem Falttorelement 42 überlagert mit einer Schwenkbewegung des Falttor­ elements 42 um das Gestelldrehgelenk 34 am Schwenk­ gestell 32. Das Drehgelenkgetriebe 47 dient zum be­ wegungsbahngesteuerten Verschwenken des Falttorele­ ments 44 gegenüber dem Falttorelement 43 überlagert mit einer durch das Drehgelenkgetriebe 24 geführten Schwenkbewegung des Falttorelements 43 um das Kopp­ lungsdrehgelenk 40.

Claims (9)

1. Führungsvorrichtung zum bewegungsbahngeführten Verschwenken benachbarter Abdeckelemente einer Abdeckvorrichtung, insbesondere von Falttorelementen eines Falttores, wobei ein erstes Falttorelement (13; 42; 43) über ein erstes Gestelldrehgelenk (34; 40) schwenkbar mit einem Schwenkgestell (32; 42) und ein benachbartes Faltelement (14; 43; 44) überein Kopplungsdrehgelenk (35; 41; 40) schwenkbar mit dem ersten Falttorelement (13; 42; 43) verbunden ist,
  • - wobei mindestens ein jeweils zwei benachbarte Falttorelemente (13, 14; 42, 43; 43, 44) und das Schwenkgestell (32; 42) miteinander verbindendes Drehge­ lenkgetriebe (24; 47) mit einem Antriebshebel (25) und zwei Schwenkhebeln (26, 27) vorgesehen ist,
  • - wobei die Schwenkhebel (26, 27) unter Ausbildung eines Führungsdrehge­ lenks (30) untereinander verbunden und jeweils in einem Schwenkhebelgelenk (28, 29) an einem Falttorelement (13, 14; 42, 43; 43, 44) angelenkt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der dem Antriebshebel (25) zugeordnete Schwenkhebel (26) bezüglich des Führungsdrehgelenks (30) als zweiseitiger Hebel ausgeführt ist, und
  • - der Antriebshebel (25) mit einem Ende unter Ausbildung eines Antriebs­ drehgelenks (31) am freien Ende des zweiseitigen Hebels (26) und mit seinem anderen Ende in einem weiteren Gestelldrehgelenk (33) am Schwenkgestell (32) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehgelenkgetriebe (24) vorgesehen ist, das zwei benachbarte Falttorelemente (13, 14) untereinander und mit dem Schwenkgestell (32) verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehgelenkgetriebe (47) vorgesehen ist, das zwei benachbarte Falttorelemente (mittleres Falttorelement 43, inneres Falttorelement 44) untereinander und mit einem weiteren Falttor­ element (äußeres Falttorelement 42) verbindet, wobei das weitere Falttorelement als Schwenkgestell dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum bewegungsbahngeführten Verschwenken des mittleren Falttorelements (43) gegenüber dem äußeren Falttorelement (42) eine Schienenfüh­ rungseinrichtung (49) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum bewegungsbahngeführten Verschwenken des mittleren Falttorelements (43) ein weiteres Drehgelenkgetriebe (24) vorgesehen ist, wobei das äußere Falttorelement (42) am Schwenkgestell (32) angelenkt ist, und ein weiterer Antriebshebel (25) über ein weiteres Antriebsdrehgelenk (31), weitere Schwenkhebel (26, 27) und ein daraus ge­ bildetes weiteres Führungsdrehgelenk (30) auf das mittlere Falttorelement (43) wirkt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Antriebshebel (25) zur vertikalen Abstützung der Falttorelemente (13, 14, 42, 43, 44) als Stützhebel ausgebildet ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (25) in einer Ebene paral­ lel zur Falttorebene scheibenförmig und dessen Querschnittsfläche in Richtung auf das Schwenkge­ stell (32) größer werdend ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schwenkhebel (26, 27) zweifach vorgesehen und an in der Falttorebene vertikal voneinander beabstandeten Schwenkhebeldrehgelen­ ken (28, 29) an den Falttorelementen (13, 14; 42, 43, 44) angelenkt sind.
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