DE1298965B - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE1298965B
DE1298965B DEU9866A DEU0009866A DE1298965B DE 1298965 B DE1298965 B DE 1298965B DE U9866 A DEU9866 A DE U9866A DE U0009866 A DEU0009866 A DE U0009866A DE 1298965 B DE1298965 B DE 1298965B
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traverse
stand
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chocks
roll stand
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O'brien Jeremiah Wagner
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United Engineering and Foundry Co
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United Engineering and Foundry Co
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/68Positioning of rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
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    • B21B13/001Convertible or tiltable stands, e.g. from duo to universal stands, from horizontal to vertical stands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/106Vertical displacement of rolls or roll chocks during horizontal roll changing
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    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • B21B2013/106Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane for sections, e.g. beams, rails

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Horizontalwalzen, deren obere Walzenlager zwischen den Walzenjochen durch einen hydraulischen Gewichtsausgleich gegen die Walzkraft übertragende, wie bereits vorgeschlagen, über den Breitenbereich zwischen den Ständeraußenseiten durchgehende Stützführungen einer an sich bekannten, die Oberwalze überbrückenden, an den Anstelischrauben anliegenden oberen Traverse abgestützt sind, wobei längs der Traverse die Einbaustücke im Betrieb mit Spiel untergreifende Tragflächen und eine Einrichtung zum Festlegen der Traverse am Ständer während des Walzenwechsels vorgesehen sind, insbesondere nach Anspruch 4 der Patentanmeldung P 12 91 312. 1.
  • Bei der unter Verwendung einer die Oberwalze abstützenden bekannten Traverse bereits vorgeschlagenen Konstruktion des Walzgerüsts ist die nach An-Anspruch 4 der Patentanmeldung P 12 91 312.1 vorgesehene Einrichtung der Traverse am Walzenständer in Form einer gesonderten hydraulisch betätigten, am Walzenständer befestigten Verriegelungseinrichtung ausgeführt.
  • Damit sind jedoch noch die Nachteile verbunden, daß das Hochfahren der Oberwalze, das Ausrichten der Traverse auf die Riegel, die Betätigung der Riegel und schließlich Gewichtsverlagerung der Oberwalzen mit ihren Einbaustücken vom Gewichtsausgleich auf die Traverse auch auf Grund vorsichtiger Handhabung immer noch einen größeren Zeitaufwand sowie einen gesonderten Antrieb bedingt.
  • Bereits bekannte andere Vorrichtungen zum Lösen des Gewichtsausgleichs von ihrem Eingriff an den Einbaustücken dienen lediglich dazu, die Kraft des Gewichtsausgleichs von der Oberwalze zu trennen, ohne diese Kraft jedoch zum Festhalten der Walzenwechselvorrichtungen zu verwenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, insbesondere aber auf konstruktiv einfache Weise die Gewichtsverlagerung auf die Traverse allein unter Ausnutzung der großen Kraft des Gewichtsausgleichs in einem Arbeitsgang beim Hochfahren der Oberwalze zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Walzgerüst der eingangs definierten Art darin, daß eine Einrichtung zum Verlagern des Angriffs des Gewichtsausgleichs auf die Traverse beim Rückzug der Traverse in eine durch Stützflächen am Ständer festgelegte Stellung unter Entlastung des betriebsmäßigen Angriffs an den Einbaustücken vorgesehen ist.
  • Eine konstruktiv einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Einrichtung zum Verlagern des Angriffs des Gewichtsausgleichs an den Verbindungen der Einbaustücke jeweils mindestens einen schwenkbaren zweiarmigen Hebel aufweist, dessen einer Hebelarm von unten gegen einen Anschlag an der Traverse anliegt, während deren anderer Hebelarm unter Freigabe der Verbindung vom Eingriff mit den Einbaustücken beim Anstellen der Anstellspindeln gegen die Anschläge am Ständer verschwenkbar ist.
  • Dabei ist es zusätzlich vorteilhaft, wenn an den Ständern zusätzliche Endanschläge vorgesehen sind, gegen die die Traverse in Walzenwechselstellung direkt anliegt.
  • Zur leichteren Bewältigung der für die Kraftverlagerung notwendigen Kräfte ist es besonders vorteil- haft, daß der an der Traverse anliegende Arm des Hebels kürzer ist als der andere Arm.
  • Der mit der Erfindung erzielte technische Fortschritt liegt bei konstruktiv einfacher Ausführung in einer Verkürzung des Walzenwechsels unter Erhöhung auch der Sicherheit durch kraftvolles Festlegen der Traverse, und zwar durch Ausnutzung der großen Kraftreserve des hydraulischen Gewichtsausgleichs. Die erfindungsgemäße Walzgerüstkonstruktion eignet sich zudem auch besonders für eine volle Automatisierung des Walzenwechsels und erleichtert den mit der Verwendung einer Traverse möglichen Einsatz von Walzenanordnungen mit kurzen Walzen bzw. Walzballenbreiten, die für einen Walzenwechsel z. B. durch einen Kran mit C-Haken schlecht zugänglich sind. Dabei eignet sich die erfindungsgemäße Konstruktion auch noch gut zum nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Walzgerüste.
  • Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Frontseitenansicht eines Universal-Walzgerüsts mit den Merkmalen der Erfindung in Ausbaustellung der Oberwalze, Fig.2 eine zusammengesetzte Schnittansicht der oberen Hälfte des Walzgerüsts gemäß F i g. 1 in Walzstellung, in welcher sich die rechts im Querschnitt dargestellten Teile des Walzwerks in der Stellung befinden, die sie während des Walzbetriebs einnehmen, während sich die links im Querschnitt dargestellten Teile in der Stellung befinden, welche sie während des Walzenwechselvorgangs einnehmen, F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie m-m in Fig. 2 und Fig. 4, 5 und 6 aufeinanderfolgende Teilschnittansichten, aus welchen in Verbindung mit F i g. 2 die von den dargestellten Gliedern eingenommenen Stellungen hervorgehen, wenn das Walzwerk aus seiner Betriebsstellung in eine Walzenwechselstellung gebracht wird.
  • Die Figuren zeigen ein Walzgerüst 10 mit zwei lotrecht angeordneten Walzenständern 11 und 12, von denen in den F i g. 1 und 2 nur der Walzenständer 11 dargestellt ist, während in Fig. 3 beide Walzenständer erkennbar sind, von denen anschließend nur einer näher beschrieben ist.
  • Der Walzenständer 11 ist mit einem Fenster 13 versehen, in welches zwei waagerechte, zusammenwirkende Walzen, Oberwalze 14 und Unterwalze 1S, lotrecht verstellbar eingesetzt sind, die jeweils mit zwei einander gegenüberliegenden, an den beiden Lagerzapfen der Walzen angeordnete Einbaustücke 16 versehen sind. Wie nur aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Walzenständer 11 einen Querrahmen 17 auf, der zur Aufnahme, z. B. einer der beiden Vertikalwalzen 18 des Walzwerks dient.
  • Die in lotrechter Richtung erfolgende Verstellung der Oberwalze 14 erfolgt gemäß F i g. 2 mit Hilfe von zwei herkömmlichen Anstellspindeln 20, von denen jeweils eine für jeden Walzenständer vorgesehen ist.
  • Das untere Ende jeder Anstellspindel steht in Berührung mit einer quer verlaufenden Traverse 21 für die Oberwalze 14, die sich zwischen den Walzenständern 11 und 12 erstreckt und in lotrechter Richtung relativ zu diesen bewegbar ist. Diese die Walzenbelastungen von den Einbaustücken 16 aufnehmende und auf die Anstellspindel übertragende Traverse weist einen z. B. in Fig. 2 dargestellten länglichen Zentralabschnitt 22 mit einer flachen unteren Stützfläche 23 auf, an deren beiden Seiten parallel verlaufende Stützführungen 24 ausgebildet sind. Der obere Abschnitt des Einbaustücks 16 ist mit einer waagerechten Stützfläche 25 versehen, die gemäß den Fig. 2 und 4 mit der Stützfläche 23 der Traverse 21 in Berührung steht. Das Einbaustück 16 weist einander gegenüberliegende, umgekehrt L-förmige Vorsprünge 26 auf, deren waagerechte Vorsprünge 27 in die Stützführungen 24 der Traverse 21 eingreifen.
  • Die Oberwalze 14 wird von einem hydraulischen Gewichtsausgleich getragen, der eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 28 aufweist, welche über einen Querträger 30 am Einbaustück 16 angreifende Verbindungen 29 besitzt, die sich durch in der Traverse 21 vorgesehene Öffnungen 31 abwärts hindurch erstrecken und an ihren unteren Enden mit endgegengesetzt gerichteten Haken 32 versehen sind.
  • Diese Haken 32 greifen an in abwärts gerichteten Stangen 34 ausgebildete Haken 33 ein. Gemäß F i g. 2 gehen die Stangen 34 durch das Einbaustück 16 hindurch und sind an einem Lagerdeckel 35 befestigt, welcher mit einem Lagerzapfen der Oberwalze 14 in Berührung steht und diesen abstützt. Auf Grund der Verbindung zwischen den Stangen 34 und den Verbindungen 29 wird das Einbaustück 16 während des Walzbetriebs gegen die Unterseite der Anstellspindel 20 gedrängt.
  • Die Vorrichtung zum selbsttätigen Verlagern des Angriffs des Gewichtsausgleichs und Festlegen der Traverse 21 und somit der Oberwalze 14 in einer bestimmten, einen schnellen Walzenwechsel erlaufenden Höhenlage unter gleichzeitig selbsttätiger Freigabe der Stützflächen 25 des Einbaustücks 16 von der Stützfläche 23 der Traverse 21, wobei gleichzeitig eine Berührung der Vorsprünge 27 mit den Stützführungen 24 der Traverse 16 sowie ein Trennen der Haken 32 und 33 hervorgebracht wird.
  • Die beiden Verbindungen 29 sind an ihren beiden Enden mit zwei nach oben abstehenden Vorsprüngen 37 (F i g. 3) versehen, deren obere Enden jeweils als gabelförmiger Abschnitt 38 ausgebildet sind. Zwischen den parallelen Vorsprüngen jedes gabelförmigen Abschnitts 38 ist je ein im wesentlichen um die Waagerechte schwenkbarer zweiarmiger Hebel 39 vorgesehen, der mit einem Zapfen 41 mit dem jeweiligen Vorsprung 37 verbunden ist und praktisch rechtwinklig zu den Verbindungen 29 liegt. Gemäß F i g. 2 weist der Hebel 29 einen langen und einen kurzen Arm auf, von denen sich der kurze Arm neben dem Walzenständer 11 befindet und eine obere abgerundete Fläche aufweist, welche unter einen an der Traverse 21 ausgebildeten, aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlichen Anschlag 42 hineinreicht. Bei einer Schwenkbewegung der Hebel 39 werden somit die Abrundungen ihrer kurzen Arme in Berührung mit den Anschlägen 42 gebracht.
  • Der lange Arm jedes Hebels 39 ist an seinem oberen Ende auf ähnliche Weise abgerundet, wobei diese Abrundung mit einem am Walzenständer 11 ausgebildeten, im Fenster 13 befindlichen Anschlag 43 zusammenwirkt, welcher mit der Abrundung des langen Arms in Berührung gelangt, wenn der Hebel 29 in seine obere Stellung gemäß den F i g. 3, 4 und 5 angehoben wird. An der Oberseite des Fensters ist der Walzenständer mit zusätzlichen Endanschlägen 44 versehen, mit denen die Oberseiten der Anschläge 42 der Traverse 21 in Berührung gelangen, wenn diese gemäß F i g. 6 in ihre obere Stellung angehoben worden ist.
  • In der normalen, an der rechten Seite von F i g. 2 dargestellten Walzbetriebsstellung stehen die Haken 32 der Verbindungen 29 im Eingriff mit den entsprechenden Haken33 der Stangen 34, so daß die Stützfläche 25 des Einbaustücks 16 gegen die angrenzende, entsprechende Stützfläche 23 der Traverse 21 gedrängt wird und die Traverse demzufolge bündig an der Unterseite der Anstellspindel 20 anliegend gehalten wird. Zwischen den Stützführungen 24 der Traverse 21 und den Vorsprüngen 27 des Einbaustücks 16 ist ein Spiel vorhanden. Außerdem ist es ersichtlich, daß die abgerundeten Abschnitte der langen Arme der Hebel 39 in der Betriebsstellung des Walzgerüsts außer Berührung mit den Anschlägen 43 und die Anschläge 42 der Traverse 21 außer Berührung mit den Endanschlägen 44 des Walzenständers 11 stehen. Die abgerundeten Enden der kurzen Arme der Hebel 39 können auf Grund der Längenunterschiede dieser Arme, der räumlichen Anordnung ihrer Schwenkpunkte und der Anordnung der Anschläge 42 mit diesen Lappen in Berührung gebracht werden, wobei die Enden der langen Hebelarme über die Enden der kurzen Hebelarme hinaus angehoben werden.
  • Während des normalen Walzbetriebs befinden sich die genannten Teile der Walzenausrichtvorrichtung in der in der rechten Hälfte von F i g. 2 dargestellten Stellung, in der die Stützfläche 25 des Einbaustücks 16 an der Stützfläche 23 der Traverse 21 anliegt, die Vorsprünge 27 des Einbaustücks 16 sich außer Berührung mit den Stützführungen 24 der Traverse 21 befinden und die Haken 32 der Verbindungen 29 in zwangläufigem Eingriff mit den Haken 33 der Stange 34 stehen.
  • Wenn die Oberwalze 14 ausgewechselt werden soll, wird die Anstellspindel 20 durch einen nicht dargestellten Spindelantrieb angehoben, wobei der Gewichtsausgleich bzw. die Kolben-Zylinder-Anordnung 28 ihren Druck auf die Verbindungen 29 beibehält, wodurch das Einbaustück 16 und die Traverse 21 zusammen und fest aneinanderliegend mit der Anstellspindel 20 angehoben werden.
  • Dabei liegen die abgerundeten Enden der langen Arme der Hebel 39 in einer höheren Lage als die kurzen Arme, so daß die langen Arme beim Hochfahren der Anstellspindel in Berührung mit den Anschlägen 43 gelangen, bevor die Anschläge 42 der Traverse 21 an den zusätzlichen Endanschlägen 44 des Walzenständers 11 anzuliegen beginnen (F i g. 4).
  • Sobald diese Berührung jedoch zustande gekommen ist, werden die langen Arme der Hebel 39 bei weiterem Hochfahren der Anstellspindel20 abwärts gedrängt, wodurch sich die kurzen Arme der Hebel 39 aufwärts bewegen und die Wirkung eines Hebelsystems eintritt. Diese Bewegung ergibt sich aus einem Vergleich von F i g. 4 mit F i g. 5. Hierdurch wird die Traverse 21 relativ zum sich bewegenden Einbaustück 16 angehoben, wobei die Stützflächen 23 bzw.
  • 25 dieser Teile voneinander freikommen (F i g. 5).
  • Auf Grund des speziellen Drehquadranten der Hebel erfolgt dieser Vorgang kurz nach der Berührung der Anschläge 43 durch die Hebel. Auf Grund des Drucks des Gewichtsausgleichs wird also die gesamte Anordnung nach oben gedrängt, während die Hebel 39 eine Relativbewegung der Traverse 21 zum Einbaustück 16 herbeiführen.
  • Während der weiteren Aufwärtsbewegung der Anordnung werden die Hebel 39 weiter verlagert und bringen hierdurch eine weitere Relativbewegung zwischen der Traverse 21 und dem Einbaustück 16 hervor, wobei die Haken33 der mit dem Einbaustück 16 verbundenen Stangen 34 von den Haken 32 der Verbindungen 29 hinweg angehoben werden. Diese Bewegung ergibt sich am besten aus einem Vergleich von F i g. 5 mit F i g. 6. Dieser Vorgang wird durch die erneut aufgenommene Berührung zwischen den Stützführungen 24 der Traverse 21 und den Flächen der Vorsprünge 27 des Einbaustücks 16 hervorgebracht. Unmittelbar nach dem Trennen der Haken 32 der Verbindungen 29 von den Haken 33 der Stangen 34 gelangen die Anschläge 42 der Traverse 21 in Berührung mit den Endanschlägen 44 des Walzenständers 11.
  • Wenn sich die Vorrichtung in dieser Stellung befindet, liegen die beiden Enden der Arme der Hebel 39 gemäß Fig. 6 in waagerechter Lage, in welcher ihre Enden die Anschläge 43 und die Endanschläge 44 überbrücken. Hierdurch wird der hydraulische Gewichtsausgleich daran gehindert, die Anordnung noch weiter anzuheben, und gewährleistet, daß die Teile in ihren Walzenwechselstellungen verbleiben.
  • Falls sich die Anstellspindel weiterdrehen sollte, so bewegt sie sich lediglich weiter von der Traverse 21 fort. Somit wird die Traverse und damit auch die Oberwalze selbsttätig in lotrechter Richtung festgelegt. Gemäß Fig. 6 sind dann die Stützflächen der Traverse und des Einbaustücks voneinander getrennt, so daß das Einbaustück von der Traverse 21 frei axial verschiebbar getragen wird, ohne noch vom Gewichtsausgleich an die Traverse gedrängt zu werden.
  • Dadurch kann die Walzenanordnung der Oberwalze 14 nun schnell und sicher über die Tragflächen der Stützführungen 24 der Traverse 21 in Richtung der Walzenausbauseite auf eine nicht dargestellte, bereitstehende Walzenwechselvorrichtung geschoben werden. Der an der linken Seite von F i g. 3 angedeutete verlängerte Vorsprung der Traverse 21 ermöglicht es, daß zumindest das benachbarte Ende der Walze aus dem Gerüstfenster herauszugelangen vermag, bevor es von der Wechselvorrichtung abgestützt werden muß.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Walzgerüst mit in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Horizontalwalzen, deren obere Walzenlager zwischen den Walzenjochen durch einen hydraulischen Gewichtsausgleich gegen die Walzkraft übertragende, über den Breitenbereich zwischen den Ständeraußenseiten durchgehende Stützführungen einer die Oberwalze überbrückenden, an den Anstellschrauben anliegenden oberen Traverse abgestützt sind, wobei längs der Traverse die Einbaustücke im Betrieb im Spiel untergreifende Tragflächen und eine Einrichtung zum Festlegen der Traverse am Ständer während des Walzenwechsels vorgesehen sind, insbesonderen nach Anspruch 4 der Patentanmeldung P 12 91 312.1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Verlagern des Angriffs des Gewichtsausgleichs (28, 29, 30) auf die Traverse (21) beim Rückzug der Traverse in eine durch Stützflächen (44) am Ständer (10, 11) festgelegte Stellung unter Entlastung des betriebsgemäßen Angriffs an den Einbaustücken (16) vorgesehen ist.
  2. 2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verlagern des Angriffs des Gewichtsausgleichs an den Verbindungen (29) der Einbaustücke (16) jeweils mindestens einen schwenkbaren zweiarmigen Hebel (39) aufweist, dessen einer Hebelarm von unten gegen einen Anschlag (42) an der Traverse (21) anliegt, während deren anderer Hebelarm unter Freigabe der Verbindung (29) vom Eingriff mit den Einbaustücken (16) beim Anstellen der Anstellspindeln (20) gegen die Anschläge (43) am Ständer (10) verschwenkbar ist.
  3. 3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ständern (10 und 11) zusätzliche Endanschläge (44) vorgesehen sind, gegen die die Traverse (21) in Walzenwechselstellung direkt anliegt.
  4. 4. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Traverse (21) anliegende Arm des Hebels (39) kürzer ist als der andere Arm.
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