DE196229C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE196229C DE196229C DENDAT196229D DE196229DA DE196229C DE 196229 C DE196229 C DE 196229C DE NDAT196229 D DENDAT196229 D DE NDAT196229D DE 196229D A DE196229D A DE 196229DA DE 196229 C DE196229 C DE 196229C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- bridge
- closed
- frame
- side parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004073 vulcanization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D13/00—Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
- G03D13/02—Containers; Holding-devices
- G03D13/04—Trays; Dishes; Tanks ; Drums
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 196029 ~ KLASSE 39^. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte Maschine zur Herstellung von Gummischuhen,
bei der die drei Formteile selbsttätig gegeneinander zu und von einander ab bewegt und
in ihrer geschlossenen Stellung festgehalten werden und besteht.darin, daß eine mit einem
hydraulischen Zylinder verbundene Brücke beim Schließen der Form den Sohlenteil anhebt
und die Seitenteile der Form, die mit
ίο Bolzen in Nuten der Brücke geführt sind,
zusammendrückt, worauf die geschlossene Form weiter angehoben wird, bis sie gegen
Querbalken und obere Anschläge des Gestells trifft und gegen diese gepreßt bleibt. Es
wird hierdurch ein sicheres Zusammenhalten der Formteile erreicht.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Querschnitt der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt
in einer gegen Fig. 1 um 90° gedrehten Ebene, Fig. 3 und 4 Seiten- und Endansichten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den oberen . Teil der Maschine mit teilweisem Schnitt nach
der Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 6 eine Einzelansicht.
Das Gestell der Maschine setzt sich aus einer Grundplatte a, Säulen b, zwei Seitenstücken
c, Zugbolzen d und einstellbaren oberen Querbalken e zusammen. Die Form
besteht in bekannter Weise aus drei Teilen, nämlich den Seitenteilen und einem Sohlenteile;
jeder davon ist mit einer entsprechenden Dampfkammer k, I und m versehen, um
den Formling vulkanisieren zu können. Zu diesen Kammern kann der Dampf auf beliebige
Weise zugelassen werden.
Die Seitenteile/, g der Form sind mit ihren Dampfkammern k, I in Wagen 2, 3 gelagert
und können gegeneinander zu oder voneinander weg bewegt werden, zu welchem Zwecke
an den Wagen Vorsprünge η (Fig. 2) vorgesehen sind, die auf Führungen j an dem Gestell
laufen. Der Sohlenteil h mit seiner Dampfkammer m bewegt sich lotrecht und
ruht in seiner untersten Stellung auf den Schraubenköpfen 0 auf. Unter der Form liegt eine Brücke p, die durch einen Zylinder
r hydraulisch gehoben oder gesenkt werden kann, indem in beliebiger Weise über
einen beispielsweise am Gestell α befestigten Kolben s in den Zylinder ein Druckmittel eingelassen
wird.. Die Brücke ρ besitzt Vorsprünge (Fig. 1), die die unteren Kanten der
Seitenteile der Form erfassen, wenn diese in geschlossener Stellung steht. Ferner ist die
Brücke mit Endteilen t und u (Fig. 1) versehen, in deren Nuten die Vorsprünge η der
Seitenteile einfassen.
Die oberen Querbalken e sind so einstellbar, daß sie sich gegen die oberen Kanten
der geschlossenen Seitenteile der Form anlegen können (Fig. 1) und in dieser Stellung
durch Bolzen fest am Gestell der Maschine gehalten werden.
' Um nun die Seitenteile genau zusammen in ihrer geschlossenen Stellung zu halten,
werden die in Fig. 5 und .6. ersichtlichen Einrichtungen verwendet.
Auf den beiden Seiten jedes Wagens sind Vorsprünge 4 (Fig.;6) angebracht, die mit
Nuten versehen sind, damit Stangen 5, die die Vorsprünge η tragen, darin gleiten können.
Die Stangen 5 sind bei 6 geschlitzt, um
Lagerexemplar
ί'ί if
πι
Schrauben 7 aufzunehmen zum Festhalten der Stangen 5 an den Wagen. Durch Verstellen
der Schrauben kann die gewünschte Einstellung erfolgen. Die Stangen 5 tragen
an ihren äußeren Enden Vorsprünge 8 (Fig. 5), durch die hindurch Stellschrauben 9 gehen,
um die Wagen in der eingestellten Lage festzulegen. Die Stangen 5 erstrecken sich in
die Führungen/ des Gestelles und gleiten in ihnen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Wenn der Schuh in die Form eingesetzt ist, so wird ein Druckmittel in den Zylinder
r eingelassen, worauf sich die Brücke ρ mit ihren Endplatten ί und u hebt. Die
schrägen Nuten (in Fig. 3 punktiert), in denen die Vorsprünge η der Seitenteile spielen,
führen nun die Seitenteile zusammen. Wenn diese geschlossen sind, gerät die Brücke ρ
mit dem Sohlenteil in Berührung, hebt ihn von den Schraubenköpfen 0 ab und führt ihn
in seine geschlossene Stellung. Inzwischen ergreifen aber schon die Vorsprünge der
Brücke die unteren Kanten der Seitenteile (Fig. 1) und halten sie fest. Die fernere
Aufwärtsbewegung des Zylinders bringt nun die ganze geschlossene Form nach oben und
drückt sie gegen die Querbalken e und gegen Anschläge i (Fig. 1). Dadurch werden die
Formteile fest miteinander verbunden gehalten ohne Rücksicht auf den in der Form
auftretenden Druck. In dieser Stellung können dann die Teile bleiben, so daß nun die
Vulkanisation in üblicher Weise vor sich gehen kann. Nachdem dem Schuh die richtige
Form erteilt und er vulkanisiert ist, wird das Druckmittel aus dem Zylinder herausgelassen,
worauf die Brücke nach unten geht. Dabei werden die Seitenteile der Form von den Querbalken e entfernt und legen
sich mit ihren bei der Aufwärtsbewegung von ihren Führungen j abgehobenen Vorsprüngen
η wieder auf diese auf. Das fernere Senken der Brücke veranlaßt dann, daß die
Formteile auseinandergehen, so daß der Schuh aus der Form herausgenommen werden und
die Bildung eines neuen vorgenommen werden kann.
Es könnten noch in bekannter Weise Einrichtungen vorgesehen sein, die die Dampf
zuleitung selbsttätig öffnen und absperren, wenn die Form geschlossen bzw. geöffnet
wird.
Ferner kann in bekannter Weise zwischen Schuh und Leisten eine ausdehnbare Form
eingefügt sein, so daß durch Ausdehnung derselben die Berührung des Schuhes mit der
Form noch inniger wird.
Um die .im Leisten befindliche Füllung
auszudehnen, wird mit der Form ein Kolben ν verbunden, der beim Schließen der Form
unter einen Anschlag w kommt, der in beliebiger Weise am Gestell gelagert ist, beim
Hochziehen der Form die Aufwärtsbewegung des Kolbens ν begrenzt und diesen niederhält,
so daß innerhalb der Leistenform der Druck gesteigert wird. Der Anschlag w ist so an
dem Gestell angelenkt, daß er zurückgeschwungen werden kann, um der Herausnähme
des Schuhes und Einsetzen eines neuen nicht im Wege zu sein.
Zwischen die Dampfkammern und den Wagen 2 und 3 und die Brücke ρ wird wie
üblich Isoliermaterial, wie Asbest, eingeschaltet, um ein Ableiten der Wärme zu verhindern. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zur Herstellung von Gummischuhen, bei der die drei Formteile selbsttätig gegeneinander zu und voneinander ab bewegt und in ihrer geschlossenen Stellung festgehalten werden, gekennzeichnet durch eine mit einem hydraulischen Zylinder verbundene Brücke (p), welche beim Schließen der Form den Sohlenteil fh, m) anhebt und die Seitenteile ff, k und g, I), die mit Anschlägen (n) in schrägen Nuten der Brücke (p) geführt sind, zusammendrückt, sodann die geschlossene Form weiter anhebt, bis sie gegen Querbalken (e) und obere Anschläge (i) des Gestells trifft und gegen diese preßt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf das Innere des in der Form befindlichen Schuhes wirkenden Kolben, .der beim Anheben der geschlossenen Form fh, f, g) gegen einen ausschwingbaren Anschlag fw) des Gesteiles antrifft und. hierdurch .nach unten gedrückt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196229C true DE196229C (de) |
Family
ID=459230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196229D Active DE196229C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196229C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945367C (de) * | 1953-09-04 | 1956-07-05 | Oskar Theuerkorn | Einrichtung zur Behandlung photographischer Schichttraeger |
DE1077979B (de) * | 1958-02-13 | 1960-03-17 | Guenter Haese | Verfahren und Vorrichtung zum oxydationsfreien Aufbewahren photographischer Behandlungsfluessigkeiten |
-
0
- DE DENDAT196229D patent/DE196229C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945367C (de) * | 1953-09-04 | 1956-07-05 | Oskar Theuerkorn | Einrichtung zur Behandlung photographischer Schichttraeger |
DE1077979B (de) * | 1958-02-13 | 1960-03-17 | Guenter Haese | Verfahren und Vorrichtung zum oxydationsfreien Aufbewahren photographischer Behandlungsfluessigkeiten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1102009B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufvulkanisieren von Gummisohlen auf Leder- oder Stoffschuhwerk in einer Vulkanisierform | |
DE1729760A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Eindruecken eines Reliefmusters entlang des in plastischem Zustand befindlichen Umfangsbandes eines biegsamen Ringes | |
DE1301466B (de) | Reifenvulkanisierpresse mit Vorrichtungen zum Erfassen und Einsetzen der Reifenrohlinge | |
DE196229C (de) | ||
DE196029C (de) | ||
DE1629744B2 (de) | Spntzgießmaschme zur Herstellung mehrteiliger Werkstucke | |
DE2028305A1 (de) | Vertikalformpresse | |
DE1182795B (de) | Mehretagenpresse | |
DE2358702C2 (de) | Reifenheizpressen-System | |
DE1099903B (de) | Hydraulische Presse zum Aufvulkanisieren oder Anschweissen ohne Bindemittel von Sohlen oder Absaetzen auf Leder- oder Stoffschuhwerk | |
DE2653620A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren von foerderbaendern und dergleichen aus elastomerem material | |
DE1502177A1 (de) | Nach Art einer Presse ausgebildete Vorrichtung | |
DE1529866C3 (de) | Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Gummigegenständen bzw. Härten von Kunststoffgegenständea | |
DE3314703C1 (de) | Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen | |
AT246590B (de) | Vorrichtung zum Einprägen eines vertieften Musters entlang der Umfangsfläche eines ringförmigen, biegsamen Bandes | |
DE612349C (de) | Vulkanisierpresse | |
DE1920656C (de) | Vorrichtung zum Anformen und Vulkanisieren einer Sohle aus Kautschuk an einen Schuh | |
DE602349C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von vulkanisierten Gegenstaenden, insbesondere von Golfbaellen, aus zwei- oder mehrteiligen Pressformen | |
DE1265393B (de) | Geteilte Form fuer eine Presse | |
DE242486C (de) | ||
DE492007C (de) | Vorrichtung zum Formen und Vulkanisieren von Gummiwaren | |
DE1629744C (de) | Spritzgießmaschine zur Herstellung mehrteiliger Werkstucke | |
DE1215916B (de) | Spritzgiessmaschine zum Anformen von Sohlen und Vorderkappen an Schuhschaefte | |
DE679803C (de) | Klebepresse mit lamellenfoermigen Druckkoerpern | |
DE1198053B (de) | Zweietagige, insbesondere mehretagige, Vulkanisierpresse fuer bandfoermiges Vulkanisationsgut |