DE242486C - - Google Patents

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DE242486C
DE242486C DENDAT242486D DE242486DA DE242486C DE 242486 C DE242486 C DE 242486C DE NDAT242486 D DENDAT242486 D DE NDAT242486D DE 242486D A DE242486D A DE 242486DA DE 242486 C DE242486 C DE 242486C
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Germany
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press
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DENDAT242486D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ju 242486 KLASSE 39 a. GRUPPE
Presse zum Vulkanisieren von Kautschukgegenständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Presse zum Vulkanisieren von Kautschukgegenständen unter Verwendung jener bekannten Preßform, welche von einem beiderseits als Form ausgebildeten Mittelstück und mehreren Formseitenteilen gebildet wird. Die Erfindung besteht darin, daß diese Preßformteile auf der einen Preßplatte, einer Presse beliebiger Bauart angeordnet werden, und zwar das beiderseits als Formteil ίο ausgebildete Mittelstück fest, die beiden äußeren Formteile beweglich. Die Bewegung selbst wird durch ein an der anderen Preßplatte, vorzugsweise der Gegendruckplatte, angeordnetes Steuerungsorgan ,bewirkt, und zwar so, daß beim Schließen der Presse die beiden seitlichen Formteile gleichmäßig gegen , das feststehende Mittelstück bewegt werden, so daß sie gleichzeitig mit diesem in Anlage gelangen. Diese Einrichtung ist ohne wesentliche Abänderungen an jeder beliebigen Vulkanisierpresse anzubringen.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht auf die geöffnete Preßform für Schuhe, wobei die Kopfplatte abgenommen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht hiervon,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie x-x der Fig. i,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Presse in der Verschlußstellung.
Auf der Preßplatte E einer hydraulischen Presse sind neben dem mittleren Preßformteil A die seitlichen Formteile B angeordnet, die verschoben werden können, so daß sie mit dem feststehenden Formteil zur Anlage gelangen. C sind Kernstücke, welche zwischen je einem seitlichen und dem feststehenden Formteil festgehalten werden (Fig. 2 und 3).
Das Mittelstück A legt sich gegen einen Anschlag g und kann längs der Platte E verschoben werden, wobei es durch eine Schiene e geführt wird, welche zugleich den Druck der seitlichen Formteile aufnimmt. Die Vorder- und Hinterflächen des Teiles A sind in der Längsrichtung genutet. In den Nuten sind zwei Führungsstangen H befestigt, welche in entsprechende Nuten der seitlichen Formteile B eingreifen und diese führen.
Über den Teilen A und B sitzt die Sohlenformplatte D. Dieselbe ist mit Führungszapfen d versehen, welche von Schraubenfedern η umgeben sind, die die Platte gewöhnlich von den Preßformteilen A und B abhalten. Zwischen diesen und der Sohlenplatte D sitzen die Kernstücke C, welche durch Ansätze c in der richtigen Stellung innerhalb der Preßformteile gehalten werden.
An den Enden der Führungsstangen H sind zwei Stangen O drehbar gelagert* welche an den vorderen Enden Arme 0 tragen. An den äußeren Enden dieser sitzen in der Längsrichtung der Arme 0 verstellbare Kurbelzapfen p mit Rollen r.
Zwischen den Enden der Führungsstangen H sind an den Stangen O vier Hebel s befestigt. An den äußeren Enden der Formteile B sind vier Glieder t angelenkt, welche mit den Enden der Hebel s durch Zapfen t% gelenkig verbunden sind. Die Hebel s und die Glieder t bilden Kniehebel, welche durch die Umdrehung der Stangen O gebeugt oder gestreckt werden. Wenn die Arme 0 angehoben werden (Fig. 2),
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so werden die seitlichen Formteile außer Berührung mit dem feststehenden Formteil A gezogen. Werden die Arme ο niedergeführt (Fig. 4), so werden die seitlichen Formteile gegen den mittleren Teil A angedrückt, die Formen also geschlossen.
Die Vorrichtung zur Bewegung der Kurbelarme 0 besteht aus einem Rahmen U, welcher an der oberen Preßplatte befestigt und unten mit einer horizontalen Nut u versehen ist, in welcher die Rollen r laufen.
Der Rahmen U ist zweckmäßigerweise an der Kopfplatte F so aufgehängt, daß er von der Stirnseite der Platte E nach auswärts ge-Schwüngen und die Form von der Presse weggenommen werden kann. Zu diesem Zwecke sind an der Stirnseite der Platte V zwei Konsole w befestigt, in welchen längsverschiebbar, aber undrehbar eine Stange y gelagert ist (Fig. 4). Auf dieser Stange hängt der Rahmen U an zwei Augen m2 und u3 zwischen den Konsolen w. Die Innenfläche des Auges w2 ist mit radialen, rechtwinklig zueinander angeordneten Nuten und die Stange y mit einer Buchse ζ versehen, deren Zunge z% mit einer der Nuten des Auges u2 in Eingriff tritt, wodurch der Rahmen U gegen Drehung auf der
, Stange gesichert wird. Der Eingriff wird durch eine Schraubenfeder y3 gesichert. Durch Ver-Schiebung der Stange y wird der Rahmen U freigegeben, so daß er gedreht werden kann. Wenn der Rahmen U in der horizontalen Lage eingestellt ist, so werden die drei Preßformteile auf die Platte E aufgesetzt, wobei der mittlere Teil A von der T-förmigen Schiene e gehalten wird. Die Arme 0 werden dann in horizontale Stellung angehoben, so daß die Form geöffnet wird (Fig. 1 und 2) und die Kerne C eingesetzt werden können. Hierauf wird die Kopfplatte D über die Formteile gebracht. Nunmehr wird der Rahmen U in seine Vertikalstellung gebracht, in welcher er durch die Gleitstange y und die Buchse ζ festgestellt wird. Die Platte E befindet sich hierbei in ihrer Tiefstellung, und die Rollen r sind in Eingriff mit dem Schlitz u des Rahmens TJ. Wenn nun die Presse angelassen wird, so bewegen sich die Platte E und die gesamte Preßform nach oben. Hierbei werden die Arme 0 infolge des Eingriffs der Rollen r mit der Nut u nach abwärts gedreht, wobei sich die Rollen in der Nut voneinander wegbewegen. Dadurch werden die seitlichen Formteile B unter dem Druck ihrer von den Stangen O beeinflußten Kniehebel nach innen bewegt. Während die seitlichen Formteile sich nach dem mittleren Teil A zu bewegen, kommt die Kopfplatte D mit der oberen Preßplatte V : in Berührung, wodurch sie auf die Oberseite der Hauptformteile niedergedrückt wird. Dadurch werden die Kerne C fest auigesetzt und der Zwischenraum zur Ausbildung der Schuhwandungen zwischen Kern und Preßformen gebildet. Durch die Einstellung der Rollen r an den Armen 0 wird das zeitliche Verhältnis zwischen der Wirkung der seitlichen Formteile und der Bewegung der Platte E eingestellt, so daß die sämtlichen Preßformteile in demselben Augenblick zusammengebracht werden. Nachdem die Preßform sich geschlossen hat, wird Arbeitsdampf in die in den Platten E und V vorgesehenen Kammern eingelassen, wodurch die verschiedenen Preßformabschnitte beheizt und die darin befindlichen Schuhe vulkanisiert werden.. ■ ■ .
Nachdem die Schuhe richtig vulkanisiert sind, wird die Preßform abgekühlt. Sie kann nunmehr durch bloße Bewegungsumkehr der Platte E geöffnet werden. Wenn die Platte E niedergeht, so werden die Arme 0 infolge des Eingriffs der Rollen r mit dem Rahmen U angehoben, wodurch die Stangen O gedreht und die seitlichen Preßformteile B weggezogen werden. Dann wird der Rahmen U nach außen geschwungen und die Kopfplatte D abgehoben. Die Leisten C können dann von ihren Sitzen ab- und die Schuhe herausgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Presse zum Vulkanisieren von Kautschukgegenständen, deren Preßform von einem an zwei Seiten als Form ausgebildeten Mittelstück und mehreren Formseitenteilen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Preßplatten einer an sich bekannten Presse die eine ein Unbeweglich angeordnetes Formmittelstück (A) und die zu diesem zugehörigen, auf der Preßplatte senkrecht zur Preßrichtung verschiebbaren Formseitenteile (B) trägt, und die andere Preßplatte mit an den Formseitenteilen angelenkten Steuerungsorganen versehen ist, welche beim Schließen der Presse die Formseitenteile gegen das feste Mittelstück bewegen und zur gleichzeitigen Anlage an dasselbe bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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