DE2410350C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
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- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1677—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on the chip-forming plane and at the same time upon the wall of a hole in the insert
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für einen Werkzeug
halter mit einem auswechselbaren Schneideinsatz, der mit einem
zweiten Arm an einem gewinkelten, zweckmäßigerweise mit einer
Schraube versehenen Hebel gegen eine Schulterfläche des Sitzes
im Werkzeughalter, der den Einsatz aufnimmt, drückbar ist, indem
ein erster Arm auf dem Hebel mittels einer Klammervorrichtung
antreibbar ist und die Klammervorrichtung eine Schraube enthält,
die einen Kopf mit einer ebenen Unterseite aufweist, damit dieser
Kopf beim Festlegen des Einsatzes mit dem gewinkelten Hebel zu
sammenwirkt und die Schraube in eine mit Gewinde versehene Bohrung
im Körper einschraubbar angeordnet ist und die Klammervorrichtung
den Einsatz gegen einen Boden des Sitzes oder gegen eine Unter
stützung drückend festhält, wobei die Klammervorrichtung eine
Druckkraft sowohl auf den Einsatz als auch auf den ersten Hebel
arm ausübt gemäß den Ansprüchen 1 bis 4.
In der DE-OS 22 25 747 ist ein Werkzeughalter beschrieben, der mit
wenigstens einem lösbaren Einsatz, beispielsweise einem schritt
schaltbaren Einsatz, der bei Betätigung des einen Armes eines vor
zugsweise winkeligen Hebels durch den anderen Hebelarm in Anschlag
gegen eine Schulter eines für den Einsatz im Werkzeughalterkörper
vorgesehenen Sitzes drückbar ist, wobei der Hebel 3 eine Ver
längerung 13 aufweist, die ihn in die richtige Hebel- oder
Schwenkstellung einstellt und im Eingriff mit einem entsprechenden
Teil 14 des Körpers 1 steht sowie gegenüber diesem Teil un
verrückbar festlegbar ist. Dort ist in den Fig. 7-9 eine Aus
führungsform dargestellt, bei der die zur Betätigung des Hebels
3 vorgesehene Schraube 33 einen ringförmigen Vorsprung oder
eine Haube 31 mit einer ebenen Unterseite 32 aufweist. Diese
Haube 31 wirkt beim Festlegen des Einsatzes 2 mit dem Hebel
3 zusammen. In den Fig. 10-12 ist eine Ausführungsform dar
gestellt, die neue Klemmvorrichtung 40 aufweist, die sowohl
auf den Einsatz 2 als auch auf den zweiten Arm 7 des Hebels 3
Klemmkräfte übertragen kann und zwar mittels eines gesonderten,
einer Hebelwaage ähnlichen Übertragungsgliedes 34, das kippbar
oder verschwenkbar ist und eine gleichzeitige Kraftübertragung
auf den Einsatz 2 und den Hebelarm 7 gewährleistet. Das Über
tragungsglied 34 besteht, wie dort aus Fig. 10 ersichtlich, aus
einem im wesentlichen L-förmigen Stück aus starrem Material, das
ein erstes Teil 35 zur Übertragung der Klemmkräfte direkt auf den
Einsatz 2 und ein zweites Teil 36 aufweist, das rechtwinklig zum
ersten Teil 35 angeordnet ist und die Klemmkräfte auf den Hebel
arm 7 überträgt. Die Klammervorrichtung gemäß der DE-OS 22 25 747
benutzt ein einziges Teil, welches auf den Hebelarm und auf den
oberen Teil des Einsatzes einwirkt. Bei einer derartigen Anord
nung muß die Entfernung zwischen den oberen und unteren Stoß
flächen der Haltevorrichtung außerordentlich präzis sein, denn
sonst sind die Klammerkräfte dieser beiden Stoßflächen nicht
gleich. Für den Fall, daß die Entfernung zwischen den Stoßflächen
in den Ausführungsformen gemäß den dortigen Fig. 7 bis 9 und
10 bis 12 zu groß ist, besteht die Gefahr, daß die obere Ober
fläche den Einsatz nicht erreicht, bevor das untere Teil den Ein
satz gegen den Boden gepreßt oder zerstört hat. Zur Auslösung die
ser Schwierigkeiten genügen Variationen in der Dicke des Einsatzes
und der Schraubenabmessungen. Diese Nachteile vermeidet die
vorliegende Erfindung. Die in der DE-OS 22 25 747 in den Fig.
10-12 beschriebene Ausführungsform besitzt ein Übertragungsglied
34, welches jedoch nicht ausreichend arbeitsfähig ist, denn dessen
Schwenkmöglichkeiten sind beschränkt und die Reibungskräfte zwi
schen dem Übertragungsglied 34 und dem Einsatz 2 beziehungsweise
Hebelarm 7 verhindern die Schwenkbewegung. Ferner ist das Teil 37
der Nase an der Schraube, das auf das Übertragungsglied 34 drückt
und welches erforderlich ist, um die Kräfte von der Schraube zu
einem genauen Punkt auf das Übertragungsglied 34 zu übertragen,
ein gefährdetes Teil, da es leicht durch die heißen Späne zer
stört wird, die über den Einsatz geschleudert werden. Ein weiterer
Nachteil ist, daß die Schließfeder 39, durch die das Übertragungs
glied 34 an der Klemmvorrichtung 40 gehalten wird, bewirkt, daß
bei der Bedienung das Übertragungsglied 34 verlorengeht. Die vor
liegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß diese Anordnung bestimmte
Nachteile mit sich bringt. Um einen zu nennen: Die Klammer
vorrichtung steht beträchtlich über die Übertragungsvorrichtung
hinaus, welche zusätzlich zur Tatsache, daß dies ästhetisch
nicht befriedigend ist, die Beseitigung der Späne vom Werkstück
behindert. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die
Klammervorrichtung Kraft in Form einer hochkonzentrierten
Punktladung auf die Übertragungsvorrichtung überträgt und
so die Klammervorrichtung notwendigerweise mit einer Nase,
die die obere Fläche der Übertragungsvorrichtung berührt,
versehen ist, um die Schaukelbewegung der Übertragungsvor
richtung mitzuteilen.
Ein weiterer bedeutsamer Nachteil der vorstehend beschriebenen
Anordnung ist die genannte Nase, die den entfernten heißen
Spänen ausgesetzt, deformiert werden und zerbrechen kann.
In der DE-OS 22 26 188 ist ein Klemmhalter zum Festlegen
eines Schneidplättchens beschrieben, das dort in
Fig. 15 dargestellte Beispiel weist eine Spannpratze 172 auf,
die auf den Schaft der Spannschraube 170 gesteckt ist und eine
Kralle 171 besitzt, die in Funktionsstellung, belastet von der
angezogenen Spannschraube 68, von oben auf dem Schneidplättchen
173 lastet. Die Spannpratze 172 lastet in Funktionsstellung unter
Zwischenlage einer Druckfeder 178 auf dem Klemmhebel 179 . Eine
der Unterlaghülse 119 entsprechende Unterlaghülse ist hierbei
entbehrlich. Das dem Druckstück 164 entsprechende Druckstück 175
ist etwas kürzer ausgebildet und findet seinen Druckpunkt 176
unterhalb der Höhenmitte 177 des Schneidplättchens 173. Wie die
vorstehenden Ausführungen ohne weiteres erkennen lassen, ist in
Fig. 15 und der dazugehörigen Beschreibung nichts offenbart, die
Kräfte zu trennen, indem diese auf verschiedene Seiten der
Spannschraube einwirken, wie dies beim vorliegenden Erfindungs
gegenstand der Fall ist. In der DE-OS 22 26 188 ist in der dor
tigen Fig. 19 lediglich eine Federhülse 222 dargestellt, die
die Unterlagscheibe 221 gegen Abrutschen bei noch nicht fest
gelegtem Schneidplättchen 220 sichert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend
genannten Nachteile zu beseitigen und eine verbesserte Einlei
tung der Klemmkräfte bei der Klemmvorrichtung zu bewirken.
Dies hat zur Folge, daß die Vorrichtung der Erfindung nicht mit
der höchsten mechanischen Präzision angefertigt werden muß.
Bezugnehmend auf die Zeichnung geben die nach
folgenden Absätze eine detaillierte Beschreibung einer bei
spielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wieder.
In Fig. 1 bedeutet 10 einen Werkzeughalter, der an seiner
Vorderseite mit einer Vertiefung versehen ist, in welche der
Einsatz 11 eingesetzt ist, unter dem eine Unterstützung 12
vorliegen kann. Der Einsatz 11 ist im Werkzeughalter 10 mit
einem gewinkelten Hebel 6 und auch mit einem Hebel 1 gesichert.
Der Hebel 1 ist mit einem vorgeschobenen Teil 2 versehen, der
die obere Fläche des Einsatzes 11 berührt und diesen gegen
den Boden 18 der Vertiefung, in die der Einsatz 11 eingesetzt
ist, oder gegen die darunterliegende Unterstützung 12 drückt.
Der hintere Teil 3 des Hebels 1 liegt gegen den oberen Teil
einer Muffe 4 , die die Schraube 7 umgibt mittels welcher
die Klammerkraft auf den Einsatz 11 eingestellt werden kann.
An der Vorderseite der Muffe ist ein Ansatz 5, der auf den
ersten Arm 17 des gewinkelten Hebels 6 wirkt und dadurch
bewirkt, daß der zweite Arm 16 des gewinkelten Hebels den
Einsatz 11 gegen die Schulterfläche 13 drückt. Der obere
Teil der Schraube 7, welche die Klammerkraft einstellt, ist
mit einem Kopf 8 versehen, der die obere Fläche des Hebels 1
berührt. Die Schraube 7 ist auch mit einem Ring 9 versehen.
Der Zweck dieses Ringes ist es, beim Entfernen der Schraube 7
vom Werkzeughalter 10 die Muffe 4 und den Hebel 1 vor dem
Herunterrutschen von der Schraube 7 zu schützen. Um die
Drehung des Hebels 1 zur Muffe 4 zu verhindern, während die
Schraube 7 gestellt wird, kann beispielsweise die Muffe 4 mit
einer Vertiefung 19 versehen werden, in welche der hintere
Teil 3 des Hebels 1 eintritt. Andere Anordnungen sind hierfür
auch denkbar, z. B. ein Stift in dem Hebel 1, der in ein Loch
in der Muffe 4 faßt.
Die vorliegende Erfindung arbeitet wie folgt:
Um den Einsatz 11 zu sichern, werden die Schraube 7 mit dem
Hebel 1 und die Muffe 4 in den Werkzeughalter 10 geschraubt,
worauf der vordere Teil 2 des Hebels 1 gegen die obere Fläche
des Einsatzes 11 liegt und der Ansatz 5 der Muffe 4 den ersten
Arm 17 des Hebels 6 berührt. Ein weiteres Anziehen der
Schraube 7 bewirkt, daß der Schraubenkopf 8 den vorderen Teil 2
des Hebels 1 gegen den Einsatz 11 drückt, während der hintere
Teil 3 gleichzeitig gegen die obere Fläche der Muffe 4 drückt.
Diese Druckkraft pflanzt sich über den Ansatz 5 auf den
Hebel 6 fort, welcher wiederum den Einsatz 11 in festeren
Kontakt mit der Schulterfläche 13 drückt. Man beachte, daß
der Hebel 6 mit einer Kerbe 14 versehen ist, die den Einstell
stift 15 und die anderen Teile des Hebels befähigt, zueinander
beweglich zu sein, wenn die Druckkraft angewendet wird, während
die Arme 16 und 17 vollständig starr sind. Man beachte eben
falls, daß der Ansatz 5 in die Vertiefung im Werkzeughalter 10
eingelassen ist, um so die Muffe 4 an Drehung zum Werkzeug
halter 10 zu hindern.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der hintere Teil 3 des
Hebels 1 als Schulter ausgebildet, welche in die Vertiefung
in der Muffe 4 gesetzt ist. Diese Vertiefung kann einen
Umfang besitzen, der größer als die Ausmaße der Schulter sind,
um den Hebel von einer Position, in der der Hebel den Einsatz
beim Befestigen der Schraube klammert, zu einer Position, in
der der Hebel neben dem Einsatz beim Lösen der Schraube liegt,
schwingen zu lassen.
In der Zeichnung zeigt Fig. 2 eine Draufsicht
auf den in Fig. 1 dargestellten Werkzeughalter, wobei die
bezifferten Teile die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1 besitzen.
Die vorliegende Erfindung kann innerhalb des Erfindungsbereiches
noch variiert werden.
Claims (4)
1. Klemmvorrichtung für einen Werkzeughalter mit einem auswechsel
baren Schneideinsatz, der mit einem zweiten Arm an einem ge
winkelten, zweckmäßigerweise mit einer Schraube versehenen
Hebel gegen eine Schulterfläche des Sitzes im Werkzeughalter,
der den Einsatz aufnimmt, drückbar ist, indem ein erster Arm
auf dem Hebel mittels einer Klammervorrichtung antreibbar
ist und die Klammervorrichtung eine Schraube enthält, die einen
Kopf mit einer ebenen Unterseite aufweist, damit dieser Kopf
beim Festlegen des Einsatzes mit dem gewinkelten Hebel zu
sammenwirkt und die Schraube in eine mit Gewinde versehene
Bohrung im Körper einschraubbar angeordnet ist und die Klammer
vorrichtung den Einsatz gegen einen Boden des Sitzes oder
gegen eine Unterstützung drückend festhält, wobei die Klammer
vorrichtung eine Druckkraft sowohl auf den Einsatz als auch
auf den ersten Hebelarm ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Übertragungsvorrichtung (1, 4) aus zwei einzelnen zusam
menwirkenden Teilen besteht, von denen der erste Teil als
Hebel (1) den Einsatz (11) berührt und der zweite Teil als
auf die Schraube (7) aufsteckbare Muffe (4) vorliegt, der Hebel
(1) an seiner oberen Fläche mit der Unterseite eines Kopfes
(8) der Schraube (7), durch die die Klammerkraft einstellbar
ist, in Berührung ist und der Hebel (1) mit einem vorgeschobe
nen Teil (2) versehen ist, der die obere Fläche des Einsatzes
(11) berührt und diesen gegen den Boden (18) der Vertiefung,
in die der Einsatz (11) eingesetzt ist oder gegen die darun
ter liegende Unterstützung (12) drückt, und ein hinterer Teil
(3) des Hebels (1) gegen den oberen Teil der Muffe (4), die
die Schraube (7) zwecks zusätzlicher Übertragung der ausge
übten Klammerkraft umgibt, anliegt und die Muffe (4) mit einem
Ansatz (5) ausgerüstet ist, der den ersten Arm (17) des Hebels
(6) berührt, und den Ansatz (5) in die Vertiefung des Werk
zeughalters (10) zur Verhinderung einer Drehung der Muffe (4)
zum Werkzeughalter (10) eingelassen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffe (4) der Übertragungsvorrichtung (1, 4) blockierbar ist,
so daß sie sich nicht drehen kann und mit einer Vertiefung (19),
in welche Teil (3) des ersten Teils als Hebel (1) der Über
tragungsvorrichtung (1, 4) eingesetzt ist, ausgerüstet ist, da
mit eine Drehung des Hebels (1) vermeidbar
ist bei Drehung der Klammervorrichtung mit Schraube (7) und
deren Kopf (8).
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klammervorrichtung (7, 8) mit einer Blockie
rung (9) ausgerüstet ist, die verhindert, daß der erste Teil
als Hebel (1) und der zweite Teil (1, 4) der Übertragungsvor
richtung von der Klammervorrichtung (7, 8) getrennt wird, wenn
die letztere von dem Werkzeughalter getrennt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hintere Teil (3) des Hebels (1) als Schulter
ausgebildet ist, die in die Vertiefung der Muffe (4) gesetzt
ist, wobei die Vertiefung einen größeren Umfang als die
Ausmaße der Schulter besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1974
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