DE3323784C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/02—Feeding of components
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten der
Anschlußdrähte elektrischer Bauelemente
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen ähnlicher Art mit Förderschienen sind in vielfältigster Weise und Ausgestaltung
bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 29 44 684 sowie der DE-OS
31 03 525. Unter Bearbeiten wird das Biegen, Sicken und Abschneiden
auf Länge der Anschlußdrähte solcher elektrischer Bauelemente, wie
Transistoren, Kondensatoren, aber auch Widerständen od. ä. verstanden.
Die bevorzugte Ausgestaltung von Bearbeitungswerkzeugen in einem
Bearbeitungskopf ist in der DE-OS 30 42 418 beschrieben.
Elektrische Bauelemente, wie insbesondere Transistoren und Kondensatoren
lassen sich Bearbeitungswerkzeugen in verschiedener Weise zuführen, einmal
auf einem Streifen in sogenannter gegurteter Form und zum anderen
lose. Zur Zuführung loser Bauelemente ist eine mit einer starken
Neigung versehene tunnelartige Schiene bekannt, die seitlich und oben
geschlossen ist und einen mit einem Längsschlitz versehenen Boden aufweist,
durch den die Anschlußdrähte der Bauelemente aus dem Tunnel herausragen.
Die Bauelemente werden an ihrem Körper durch die Seitenwände in senkrechter
Lage gehalten. Der Schiene selbst werden die Bauelemente von einem
Rütteltopf zugeführt. Nachteilig bei dieser Zuführungseinrichtung ist,
daß bei einer vorgegebenen Schiene nur ganz bestimmte Bauelemente mit
ganz bestimmten Körperabmessungen bearbeitet werden können. Zu große
Bauelemente können durch die Schiene nicht hindurchrutschen, zu kleine
Bauelemente werden von ihr nicht in der erforderlichen aufrechten Lage
gehalten, sondern verkippen durch die erforderliche Neigung und können
sich verklemmen. Nachteilig ist weiterhin, daß die
Bauelemente nicht von Hand eingelegt werden können, was bei einigen
Bauelementen aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung notwendig und
grundsätzlich bei kleinen Serien oder geringem Durchsatz sinnvoll ist.
in jedem Falle ist eine zusätzliche Zufördereinrichtung beispielsweise in
Form eines Rütteltopfes erforderlich.
Weiter ist eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
mit einer offenen Förderschiene bekannt,
auf der die Bauelemente gleiten, wobei ihre Anschlußdrähte
durch einen Schlitz in der Schiene nach unten ragen.
Auf dieser bekannten Schiene können
aber nur Bauelemente gefördert werden, die einen
breiten ebenen, insbesondere kreisförmigen Boden aufweisen, mit
dem sie sicher auf der Schiene aufliegen. Derartige Bauelemente
können zusätzlich durch einen Friktionsantrieb gefördert werden (DE-OS 29 10 633).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, die die geordnete Zuführung von
Bauelementen mit unterschiedlichsten Körpern in einfacher Weise und
insbesondere auch von Hand ohne die Notwendigkeit von Zusatzgeräten
ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Förderschiene als
Doppelschiene ausgebildet ist, die beidseits eines Förderschlitzes
jeweils zwei mit Abstand übereinanderliegende Abstützkanten aufweist und derart gestaltet ist,
daß die Bauelementekörper durch die beiden oberen Kanten getragen werden
und die Anschlußdrähte zwischen den beiden unteren Abstützkanten
hindurchragen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer gattungsgemäßen
Vorrichtung beruht auf dem neuen Prinzip, die Bauelemente nicht
mittels ihrer Körper gegen seitliches Kippen od. dgl. auszurichten und
zu halten, sondern das Ausrichten über die Anschlußdrähte der Bauelemente
zu bewerkstelligen. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, die
Bauelementekörper haltende Seitenwände und Abdeckungen vorzusehen.
Oberhalb einer einen Führungsschlitz für die Drähte begrenzenden Auflagefläche
für die Bauelemente sind keine Begrenzungen mehr erforderlich,
so daß die zur Bearbeitung gelangenden Bauelemente beliebige Körperformen
und -größen aufweisen können, ohne daß hierzu ein Umbau od. dgl. er
forderlich wäre. Dies ist insbesondere bei der nacheinander erfolgenden
Bearbeitung von kleinen Serien verschiedenartigster Bauelemente
vorteilhaft. Dies wird weiterhin dadurch unterstützt, daß die Bauelemente
von Hand eingelegt werden können und nicht von einem Rütteltopf zuge
fördert werden müssen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Zum
Einlegen von Hand weist die Zuführeinrichtung zumindest einen im
wesentlichen horizontalen Abschnitt auf, damit die Bauelemente mit durch
den Führungsschlitz hindurchragenden Drähten flach aufgesetzt werden
können. Insbesondere ist die gesamte Bauelementeführungsschiene gerade
und im wesentlichen horizontal ausgerichtet. Die Doppelschiene der Förder
einrichtung könnte aus zwei nebeneinanderliegenden Vierkantstangen
ausgebildet sein. Demgegenüber sieht aber eine bevorzugte Ausführungsform
vor, daß zwischen einer unteren und einer oberen Abstützkante
ein Hohlraum freigelassen ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Bau
elementedrähte nur direkt unterhalb der Körper und im Bereich ihrer
Enden punktförmig die Förderschienen berühren, so daß die Reibung
gegenüber einer flächigen Berührung entlang der Länge der Anschlußdrähte
vermindert wird. Während die Doppelschiene grundsätzlich durch
jeweils zwei übereinanderliegende auf Abstand gehaltene Blechstreifen
gebildet sein könnte, ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß
obere und untere Abstützkante an einem einstückigen Schienenelement
ausgebildet sind, wobei insbesondere die Schienenelemente zwischen
oberer und unterer Abstützkante konkav ausgebildet sind, vorzugsweise
in Form einer dreieckigen Nut.
Damit die Bauelemente nicht am Ende der Fördereinrichtung einfach
herausfallen, sondern in geordneter Weise dort entnommen werden können,
ist weiterhin in an sich bekannter Weise vorgesehen, daß an einem
den Werkzeugen zugewandten Ende der Fördereinrichtung eine den Förderschlitz
abschließende, elastisch zur Seite drängbare Sperre ausgebildet
ist. Bei bekannten Vorrichtungen ist hier eine Feder vorgesehen, die von
oben lediglich auf den Kopf des Bauelements drückt, so daß ein solches
unter der ausgeübten Reibungskraft gehalten wird. Erforderlich ist hier
aber bei bekannten Vorrichtungen, daß nicht ein Druck von weiteren Bau
elementen gegen das erste Bauelement wirkt, da sonst die ausgeübte
Federkraft nicht mehr ausreichen würde und die weiteren Bauelemente das
erste Bauelement aus der Schiene herausdrücken könnten, so daß es nicht
entnommen werden kann. Um dies zu verhindern, ist ein von der Steuerung
der Bearbeitungswerkzeuge aktiv beaufschlagter Trennschieber erforderlich,
der sich jeweils zwischen das erste und die folgenden Bauelemente
schiebt und die folgenden Bauelemente zurückhält, so daß sie nicht das
erste Bauelement weiter nach vorne drücken können. Nachteilig ist bei
dieser bekannten Sperrvorrichtung aber darüber hinaus, daß durch die
lediglich auf der Oberseite des Bauelementekörpers aufliegende und
diese haltende Feder eine vollständige und genaue Positionierung der
Bauelemente nicht erreichbar ist, wenn auch in vielen Fällen die
Positionierungsungenauigkeit nicht zu gravierenden Nachteilen, wie
vollständig verbogenen Anschlußdrähten od. dgl. führt. Dennoch ist
es wünschenswert, eine exaktere Positionierung bei der Zuförderung der
Bauelemente zu erreichen. Es ist daher in weiterer Ausgestaltung vor
gesehen, daß die Sperre aus zumindest einem ein Schienenelement
verlängernden gestreckten Schienenteil besteht, das an seinem dem
Schienenelement abgewandten Ende mit einer den Förderschlitze ab
schließenden Nase versehen ist, die von dem gegenüberliegenden
Schienenelement abhebbar ist, wobei der Sperrhebel insbesondere
durch eine Feder, wie eine Blattfeder zugehalten wird. Das vorderste
Bauelement schlägt an die Nase an und wird durch diese in definierter
Stellung gehalten, so daß die Greifer einer Bearbeitungsvorrichtung od. dgl.
das genau positionierte Bauelement ohne Probleme an seinen Anschlußdrähten
ergreifen und heraustragen können, wobei die Nase zur Seite
gedrückt wird und nach Durchgang des ergriffenen Bauelements zurückschnellt,
die weiteren Bauelemente aufhält, so daß diese nicht herausfallen
können.
Zur Förderung der Bauelemente in der Fördereinrichtung wird vorzugsweise
ein mit dieser verbundener Rüttelmagnet vorgesehen. Eine bevorzugte
Ausgestaltung zeichnet sich aber dadurch aus, daß die Fördereinrichtung
einen Rüttelmagneten aufweist, der direkt mit einem einen Antrieb
der Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse verbunden ist, während das
Gehäuse selbst elastisch abgestützt ist. Hierdurch wird erreicht, daß
nicht lediglich die leichte hochfrequenzschwingende Masse des Rüttel
magneten allein abgedämpft wird, sondern die gesamte
schwere Masse der gesamten Vorichtung gegenüber der Aufstellebene.
Zur Dämpfung können vorzugsweise einfache Gummifüße eingesetzt
werden. Die genannte Ausgestaltung hat den weiteren Vorteil, daß
das Gehäuse mitschwingt, wobei in Weiterführung vorgesehen ist,
daß auf dem Gehäuse eine Förderwanne zum Fortfördern der bearbeiteten
Bauelemente befestigt ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn
unmittelbar unter den Bearbeitungswerkzeugen keine Auffanggefäße
aufgestellt werden können oder aber die Neigung bis hinter das Gehäuse
nicht ausreicht, um die bearbeiteten Bauelemente fortführen zu können.
Die Erfindung und ihre sich aus den Unteransprüchen
ergebenden Weiterbildungen sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Fördereinrichtung
entsprechend II der Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend III-III der
Fig. 2 durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Fördereinrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlußdrähte
elektrischer Bauelemente weist in der dargestellten Ausführungsform
einen Tisch 1 auf, in dem die Antriebsaggregate angeordnet sind
und der elastisch, beispielsweise auf Gummifüßen 2, gelagert ist.
Auf der Oberfläche des Tisches 3 sind linear beweglich parallel zueinander
laufende, miteinander zusammenwirkende Werkzeugköpfe angeordnet,
von denen nur der vordere sichtbar ist. In den Werkzeugköpfen 4 sind
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkzeugköpfe 4 selbst aufeinander
zu bewegliche Werkzeuge vorgesehen, die Anschlußdrähte 6 von elektrischen
Bauelementen 7 bearbeiten.
Vor den Werkzeugköpfen 4 ist ebenfalls auf der Oberfläche 3 des Tisches 1
ein Rüttelmagnet 8 vorgesehen. Zwischen den Werkzeugköpfen 4 und unterhalb
der Werkzeuge, die sich im oberen Bereich der Werkzeugköpfe 4 befinden
sowie sich von den Werkzeugköpfen 4 in der dem Rüttelmagnet 8
entgegengesetzten Richtung forterstrecken, ist eine Förderwanne 9
vorgesehen, in die die elektrischen Bauelement 7 nach Bearbeitung hereinfallen
und in der sie unter der Wirkung des fest mit dem Tisch 1 verbundenen
Rüttelmagneten, der erst über seine Füße 2 gedämpft aufgestellt ist, fortgefördert
werden. Gegebenenfalls kann die Neigung der Förderwanne entsprechend
von den Werkzeugköpfen 4 leicht abfallend gerichtet sein.
Der Rüttelmagnet 8 bildet zusammen mit einer über ihm befindlichen
Förderschiene 11 eine Fördereinrichtung zum Zuführen der Bauelemente
7 zu den Werkzeugköpfen 4, mit deren Werkzeugen die Anschlußdrähte 6
der Bauelemente 7 bearbeitet werden.
Die Förderschiene 11 ist als Doppelschiene mit zwei Schienenelementen
12, 13, die parallel zueinander verlaufen, ausgebildet. Jedes Schienenelement
12, 13 ist einstückig ausgebildet. Die Schienenelemente 12, 13
weisen gleichen Querschnitt auf und sind spiegelbildlich zueinander
angeordnet.
Die Schienenelemente 12, 13 bestehen aus massiven Vierkantträgern,
die auf den einander zugewandten Seiten derart ausgefräst sind, daß
jeweils eine Dreiecksnut 14 mit Schenkelflächen 16, 17 entsteht. Die
obere und untere Seitenfläche 18, 19 jedes Schienenelements berührt
die entsprechende Schenkelfläche 16, 17 in einer spitzwinkligen Ab
stützkante 21 bzw. 22. Die sich gegenüberliegenden Abstützkanten der
benachbarten Schienenelemente 12, 13 weisen einen Abstand von wenig
mehr als die durch die Anschlußdrähte 6 der Bauelemente 7 eingenommene
Breite auf. Die Bauelemente 7 liegen mit ihrem Körper auf den oberen
Flächen 16 der Schienenelemente im Bereich der oberen Kanten 18 auf
und werden durch die oberen Kanten getragen. Die Anschlußdrähte 6
ragen durch den zwischen den beiden Schienenelementen 12, 13 gebildeten
Schlitz hindurch und werden durch die unteren Kanten 22 gehalten, so daß
die Bauelemente 7 gegen seitliches Verkippen geschützt sind und senkrecht
ausgerichtet bleiben. Durch die Nut 14 und die hierdurch gebildeten Kanten
21, 22 berühren die Bauelemente die Schienenelemente 12, 13 nur an den
Kanten 21, 22, wodurch die Reibung zwischen den Bauelementen leicht
durch die Vibrationen des Rüttelmagneten 8 transportiert werden können.
Am vorderen den Werkzeugköpfen 4 zugewandten Ende 26 der Förderschiene
11 befindet sich eine Sperre 27, die aus einem langgestreckten Schienenteil
28 besteht, der mit einer Nase 29 versehen ist. Das Schienenteil 28 verläuft
mit seiner der anderen Schiene 13 zugewandten Seite parallel zu dieser;
die Nase 29 berührt die gegenüberliegende Schiene 13, so daß der zwischen
den beiden Schienen 12 und 13 gebildete Förderschlitz 31 am Ende
26 der Doppelschiene 11 abgesperrt ist. Die Sperre ist mittels einer
langgestreckten Blattfeder 32 am Schienenelement 12 der Förderschiene 11
elastisch gelagert, so daß die Nase vom Schienenelement 13 fortgedrückt
werden kann, wodurch der Förderschlitz 31 freigebbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können durch die nach oben
offene Ausführung der Schiene Bauelemente 7 beliebiger Kopfform und
Größe, bei denen nur die Anschlußdrähte im wesentlichen nach einer Seite
fortgerichtet sind, bearbeitet werden. Durch die offene Ausführung der
Förderschiene können diese Bauelemente unterschiedlichster Ausgestaltung
sowohl von Hand eingesetzt werden, als auch automatisch, beispielsweise
aus einem Rütteltopf, in an sich bekannter Weise zugefördert werden. Die
Bauelemente werden durch die Fördereinrichtung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung senkrecht ausgerichtet, d. h. derart, daß ihre Anschlußdrähte
6 senkrecht durch den Förderschlitz 31 zwischen den oberen und unteren
Kanten 21, 22 hindurchragen. In dieser ausgerichteten Stellung werden
die Bauelemente 7 durch den Rüttelmagnet 8 bis zum Ende 26 der Förderschiene
7 transportiert, bis ein vorderes Bauelement 7 an der Nase 29
anstößt. Die Förderschiene 11 bildet auch einen Puffer zwischen einer
unregelmäßigen Zuführung der Bauelemente 7, beispielsweise bei Einsetzen
von Hand und der äußerst regelmäßigen Arbeitsweise der Werkzeugköpfe
4. Das an der Nase 29 angestoßene Bauelement 7 wird von den Werkzeugen
der Förderköpfe 4 gefaßt, die sich hierzu in Richtung auf die Förderschiene
11 und über deren Ende 26 hinaus bewegen, so daß die Werkzeuge
beidseitig neben dem vorderen Bauelement 7 stehen. Die Werkzeuge ergreifen
in an sich bekannter Weise die Anschlußdrähte 6 dieses Bauelements,
ziehen das Bauelement aus der Förderschiene heraus, wobei die Anschlußdrähte
7 über die Nase 29 die Sperre 27 entgegen der Wirkung der Feder 32
zur Seite drücken. Die Sperre schnappt sofort wieder zurück und
verhindert so ein unerwünschtes Herausrutschen eines nächsten Bauelements
7 lediglich unter der Rüttelwirkung.
Die Förderköpfe 4 bewegen sich dann von der Förderschiene 11 fort.
Gleichzeitig werden die Anschlußdrähte 6 des Bauelements 7 in der
gewünschten Weise bearbeitet. Die Bewegung der Werkzeugköpfe 4
und die Tätigkeit der in ihnen befindlichen Arbeitswerkzeuge kann grundsätzlich
derart gesteuert werden und erfolgen, wie dies in der DE-OS
29 44 684 bzw. auch der DE-OS 31 03 525 beschrieben ist, wobei die
Werkzeuge vorzugsweise in der aus der DE-OS 30 42 418 ersichtlichen
Weise aufgebaut sind.
Die bearbeiteten Bauelemente 7 werden von den Werkzeugen freigegeben,
fallen in die Förderwanne 9, die, wie gesagt, leicht geneigt sein kann,
werden von dieser zu ihrem Ende gefördert und fallen von dort in ein
Auffanggefäß, einen Förderer od. dgl. zur weiteren Verwendung.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten der einseitig abstehenden Anschlußdrähte elektrischer
Bauelemente, mit Bearbeitungswerkzeugen und mit einer die Bauelemente
den Bearbeitungswerkzeugen zuführenden offenen Förderschiene,
auf der die Bauelemente gleiten, wobei ihre Anschlußdrähte
durch einen Schlitz in der Schiene nach unten ragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschiene
(11, 12, 13, 31) als Doppelschiene ausgebildet ist,
die beidseits eines Förderschlitzes (31) jeweils zwei mit Abstand
übereinanderliegende Abstützkanten (21, 22) aufweist und derart gestaltet
ist, daß die Bauelementkörper durch die beiden oberen Kanten (21)
getragen werden und die Anschlußdrähte zwischen den beiden unteren
Abstützkanten (22) hindurchragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
obere und untere Abstützkante (21, 22) an einem einstückigen
Schienenelement (12 bzw. 13) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer unteren und einer oberen Abstützkante (21,
22) ein Hohlraum freigelassen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenelemente (12, 13)
zwischen oberer und unterer Abstützkante (21, 22) konkav ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Schienenelementen (12, 13) zwischen einer oberen und einer
unteren Abstützkante (20, 21) eine Dreiecksnut ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem den Werkzeugen (4) zugewandten
Ende (26) der Fördereinrichtung (11, 12, 13) eine den Förderschlitz
(31) abschließende, elastisch zur Seite drängbare Sperre (27)
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperre (27) aus zumindest einem ein Schienenelement (12) verlängernden
gestreckten Schienenteil (28) besteht, das an seinem
dem Schienenelement abgewandten Ende mit einer den Förderschlitz
(31) abschließenden Nase (29) versehen ist, die von dem
gegenüberliegenden Schienenelement (13) abhebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperre mittels einer Feder (32) in ihrer Schließstellung gehalten
wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder eine langgestreckte Blattfeder (32) ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11, 12, 13) einen
Rüttelmagneten (8) aufweist, der direkt mit einem einen Antrieb
der Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse (1) verbunden ist, während
das Gehäuse (1) selbst elastisch abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sie elastisch abstützende Füße (2) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Gehäuse eine Förderwanne (9) zum Fortfördern der bearbeiteten
Bauelemente befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323784 DE3323784A1 (de) | 1983-07-01 | 1983-07-01 | Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte elektrischer bauelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323784 DE3323784A1 (de) | 1983-07-01 | 1983-07-01 | Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte elektrischer bauelemente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3323784A1 DE3323784A1 (de) | 1985-01-03 |
DE3323784C2 true DE3323784C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6202923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833323784 Granted DE3323784A1 (de) | 1983-07-01 | 1983-07-01 | Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte elektrischer bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3323784A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910633A1 (de) * | 1979-03-17 | 1980-09-18 | Thomas Weresch | Vorrichtung zum biegen, sicken und ablaengen der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen |
DE2944684C2 (de) * | 1979-11-06 | 1984-03-22 | Thomas 7500 Karlsruhe Weresch | Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlußdrähte von elektrischen Bauelementen |
DE3103525A1 (de) * | 1979-11-06 | 1982-08-26 | Thomas 7500 Karlsruhe Weresch | Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen |
DE3042418A1 (de) * | 1980-11-11 | 1982-06-16 | Thomas 7500 Karlsruhe Weresch | Werkzeug zum bearbeiten der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen |
-
1983
- 1983-07-01 DE DE19833323784 patent/DE3323784A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3323784A1 (de) | 1985-01-03 |
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