DE3323784A1 - Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte elektrischer bauelemente - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte elektrischer bauelemente

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DE3323784A1 DE19833323784 DE3323784A DE3323784A1 DE 3323784 A1 DE3323784 A1 DE 3323784A1 DE 19833323784 DE19833323784 DE 19833323784 DE 3323784 A DE3323784 A DE 3323784A DE 3323784 A1 DE3323784 A1 DE 3323784A1
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Description

DR. ING. HANS LiCHl! OiPL.-ING. HEINER LICHT!
DIPL.-PHYS,.DR.:JO'ST LEMPERT 3323784
PATENTANWÄLTE (j
D -7500 KARLSRUHE 41 CC RÖTZI N C EN) · DURLAC H ER STR. 31 (HOCHHAUS)
TELEFON (0721) 48511
Thomas Weresch
Greschbachstr. 19 __ . . ___
30. Juni 1983
7500 Karlsruhe 41 6792/83 Le
Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlußdrähte elektrischer Bauelemente
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten der An schlußdrähte elektrischer Bauelemente, mit Bearbeitungswerkzeugen und mit die Bauelemente den Bearbeitungswerkzeugen zuführenden Fördereinrichtungen.
Vorrichtungen dieser Art sind in vielfältigster Weise und Ausgestaltungen bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 29 44 684 sowie der DE-OS 31 03 525. Unter Bearbeiten wird das Biegen, Sicken und Abschneiden auf Länge der Anschlußdrähte-solcher elektrischer Bauelemente, wie Transistoren, Kondensatoren aber auch Widerständen o.a. verstanden. Die bevorzugte Ausgestaltung von Bearbeitungswerkzeugen in einem Bearbeitungskopf ist in der DE-OS 30 42 418 beschrieben.
Elektrische Bauelemente, wie insbesondere Transistoren und Kondensatoren lassen sich Bearbeitungswerkzeuge in verschiedener Weise zuführen, einmal
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auf einem Streifen in sogenannter gegürteter Form und zürn andere·. lose. Bei gegürteten Bauelementen läßt sich ein noher Bearbeitung idurchsatz erreichen. Notwendig ist aber, daß die Bauelemente vorher auf einem Gurt mit definierten Abständen aufgereiht werden. Dies erfordert oft eine Gurtmaschine und damit zusätzliche Kosten. Auch wird zur Bearbeitung gegürteter Bauelemente ein höherer konstruktiver Aufwand erfordert, der insbesondere bei kleineren Durchsatzleistungen nicht vertretbar ist. Zur Zuführung loser Bauelemente ist eine mit einer starken Neigung versehene tunnelartige Schiene bekannt, die seitlich und oben geschlossen ist und einen mit einem Längsschlitz versehenen Boden aufweist, durch den die Anschlußdrähte der Bauelemente aus dem Tunnel herausragen. · Die Bauelemente werden an ihrem Körper durch die Seitenwände in senkrechter Lagecphalten. Der Schiene selbst werden die Bauelemente von einem Rütteltopf zugeführt. Nachteilig bei dieser Zuführungseinrichtung ist, daß bei einer vorgegebenen Schiene nur ganz bestimmte Bauelemente mit ganz bestimmten Körperabmessungen bearbeitet werden können. Zu große Bauelemente können durch die Schiene nicht hindurchrutschen, zu kleine Bauelemente werden von ihr nicht in der erforderlichen aufrechten Lage gehalten, sondern verkippen durch die erforderliche Neigung und es kann ein Verhärten der Bauelemente eintreten. Nachteilig ist weiterhin, daß die Bauelemente nicht von Hand eingelegt werden können, was bei einigen Bauelementen aufgrund iher konstruktiven Ausgestaltung notwendig und grundsätzlich bei kleinen Serien oder geringen Durchsatz sinnvoll ist. In jedem Falle ist eine zusätzliche Zufördereinrichtung beispielsweise in Form eines Rütteltopfes erforderlich. Weiter sind offene Förderschienen bekar auf denen aber nur Bauelemente gefördert werden können, die einen breiten ebenen, insbesondere kreisförmigen Boden aufweisen, mit dem sie sicher auf der Schiene aufliegen. Derartige Bauelemente werden durch einen Friktionsantrieb gefördert (DE-OS 29 10 633).
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die die geordnete Zuführung von Bauelementen mit unterschiedlichsten Körpern in einfacher Weise und insbesondere auch von Hand ohne die Notwendigkeit von Zusatzgeräten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung als offene Doppelschiene ausgebildet ist, die beidseits eines Förderschlitzes jeweils zwei mit Abstand übereinander liegende Abstützkanten aufweist, wobadie Bauelemente durch die beiden oberen Kanten getragen werden und die Anschlußdrähte zwischen den beiden unteren Abstützkanten hindurchragen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer gattungsgemäßen Vorrichtung beruht auf dem neuen Prinzip, die Bauelemente nicht mittels ihrer Körper gegen seitliches Kippen od.dgl. auszurichten und zu halten, sondern das Ausrichten über die Anschlußdrähte der Bauelemente zu bewerkstelligen. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit die Bauelementekörper haltende Seitenwände und Abdeckungen vorzusehen. Oberhalb einer einen Führungsschlitz für die Drähte begrenzenden Auflagefläche für die Bauelemente sind kerne Begrenzungen mehr erforderlich, so daß die zur Bearbeitung gelangenden Bauetemente beliebige Körperformen und -größen aufweisen können, ohne daß hierzu ein Umbau od.dgl. erforderlich wäre. Dies ist insbesondere bei der nacheinander erfolgenden Bearbeitung von kleinen Serien "verschiedenartigster Bauelemente vorteilhaft. Dies wird weiterhin dadurch unterstützt, daß die Bauelemente von Hand eingelegt werden können und nicht von einem Rütteltopf zugefördert werden müssen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Zum Einlegen von Hand weist die Zuführeinrichtung zumindest einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt auf, damit die Bauelemente mit durch den Führungsschlitz hindurchragenden Drähten flach aufgesetzt werden können. Insbesondere ist die gesamte Bauolornentcführungsschiene gernde und im w£: sentl h-( · ·■ Horizontal ausgerichtet. Die Doppel schiene der Fördereinrichtung könr.tt -Ui , zwei nebeneinanderl leg&ndon Vierkantstangen
'■."..." . " COPY
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.ausgebildet sein. Dem gegenüber sieht aber eine bevorzugte Ausführungsform vor, daß zwischen einer unteren und einer oberen Abstützkante ein Hohlraum freigelassen ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Bauelementedrähte nur direkt unterhalb der Körper und im Bereich ihrer En den punktförmig die Förderschienen berühren, so daß die Reibung gegenüber einer flächigen Berührung entlang der Länge der Anschluß drähte vermindert wird. Während die Doppelschiene grundsätzlich durch jeweils zwei übereinanderliegende auf Abstand gehaltene Blechstreifen gebildet sein könnte, ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß obere und untere Abstützkante an einem einstückigen Schienenelement ausgebildet sind, wobei insbesondere die Schienenelemente zwischen oberer und unterer Abstützkante konkav ausgebildet sind, vorzugsweise in Form einer dreieckigen Nut. . .
Damit die Bauelemente nicht am Ende der Fördereinrichtung einfach herausfallen, sondern in geordneter Weise dort entnommen werden können, ist weiterhin in ansich bekannter Weise vorgesehen, daß an einem den Werkzeugen zugewandten Ende der Förderinrichtung eine den Förderschlitz abschließende, elastisch zur Seite drängbare Sperre ausgebildet ist. In bekannter Weise ist hier eine Feder vorgesehen, die von oben lediglich auf den Kopf des Bauelements drückt, so daß ein solches unter der ausgeübten Reibungskraft gehalten wird. Erforderlich ist hier aber bei bekannten Vorrichtungen, daß nicht ein Druck von weiteren Bauelementen gegen das erste Bauelement wirkt, da sonst die ausgeübte Federkraft nicht mehr ausreichen würde, die weiteren Bauelemente das erste Bauelement aus der Schiene herausdrücken könnten, so daß es nicht entnommen werden kann. Um dies zu verhindern ist ein von der Steuermimik der Bearbeitungswerkzeuge aktiv beaufschlagter Trennschieber erforderlich, der sich jeweils zwischen das erste und die folgenden Bauelemer schiebt und die folgenden Bauelemente zurückhält, so daß sie nicht das erste Bauelemente weiter nach vorne drücken können. Nachteilig ist bei
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dieser bekannten Sperrvorrichtung aber darüberhinaus, daß durch die lediglich auf der Oberseite des Bauelementekörpers aufliegende und diese haltenden Feder eine vollständige und genaue Positionierung der Bauelemente nicht erreichbar ist, wenn auch in vielen Fällen die Positionierungsungenauigkeit nicht zu gravierenden Nachteilen, wie vollständig verbogenen Anschlußdrähten od.dgl. führt. Dennoch ist es wünschenswert eine exaktere Positionierung bei der Zuförderung der Bauelemente zu erreichen. Es ist daher in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Sperre aus zumindest einem ein Schienenelement verlängerndem gestreckten Schienenteil besteht, das an seinem dem Schienenelement abgewandten Ende mit einer den FörderscHitzen abschließenden Nase versehen ist, die von dem gegenüberliegenden Schienenelement abtrennbar ist, wobei insbesondere der Sperrhebel durch eine Feder, wie eine Blattfeder zugehalten wird. Das vorderste Bauelement schlägt an die Nase an und wird durch diese in definierter Stellung gehalten, so daß die Greifer einer Bearbeitungsvorrichtung od.dgl. das genau positionierte Bauelement ohne Probleme an seinen Anschlußdrähten.ergreifen und heraustragen können, wobei die Nase zur Seite gedrückt wird und nach Durchgang des ergriffenen Bauelements zurückschnellt, die weiteren Bauelemente aufhält, sodaß diese nicht herausfallen können.
Zur Förderung der Bauelemente in der Fördereinrichtung wird vorzugsweise ein mit dieser verbundener Rüttel magnet vorgesehen. Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich aber dadurch aus, daß die Fördereinrichtung einen Rüttel magneten aufweist, der direkt mit einem einen Antrieb der Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse verbunden ist, während das Gehäuse selbst elastisch abgestützt ist. Hierdurch wird erreicht, daß
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nicht die leichte hochfrequenzschwingende Masse des Rüttelmagneten allein abgedämpft werden, sondern lediglich die gesamte schwere Masse der gesamten Vorrichtung gegenüber der Aufstellebene. Zur Dämpfung können vorzugsweise einfache Gummifüße eingesetzt werden. Die genannte Ausgestaltung hat den weiteren Vorteil, daß das Gehäuse mitschwingt, wodurch in Weiterführung vorgesehen ist, daß auf dem Gehäuse eine Förderwanne zum Fortfördern der bearbeiteten Bauelemente befestigt ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn unmittelbar unter den Bearbeitungswerkzeugen keine Auffanggefäße aufgestellt werden können oder aber die Neigung bis hinter das Gehäuse nicht ausreicht, um die bearbeiteten Bauelemente fortführen zu können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Fördereinrichtung
entsprechend Il der Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Ill-Ill der
Fig. 2 durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel csr Fördereinrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlußdrähte elektrischer Bauelemente weist in der dargestellten Ausführungsform einen Tisch 1 auf, in dem die Antriebsaggregate angeordnet sind und der elastisch, beispielsweise auf Gummifüßen 2 gelagert ist. Auf der Oberfläche des Tisches 3 sind linear beweglich parallel zueinander laufende, miteinander zusammenwirkende Werkzeugtöpfe angeordnet, von denen nur der vordere sichtbar ist. In den Werkzeugköpfen 4 sind senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkzeugköpfe 4 selbst aufeinander zu bewegliche Werkzeuge vorgesehen, die Anschlußdrähte 6 von elektrischen Bauelementen 7 bearbeiten.
Vor den Werkzeugköpfen 4 ist ebenfalls auf der Oberfläche 3 des Tisches ein Rüttelmagnet 8 vorgesehen. Zwischen den Werkzeugköpfen 4 und unterhalb der Werkzeuge, die sich im oberen Bereich der Werkzeugköpfe 4 befinden sowie sich von den Werkzeugköpfen 4 in der dem Rüttel magnet 8 entgegengesetzten Richtung forterstrecken, ist eine Förderwanne 9 vorgesehen, in die die elektrischen Bauelemente 7 nach Bearbeitung hereinfallen und in der sie unter der Wirkung des fest mit dem Tisch 1 verbundenen Rütte!magneten, der erst über seine Füße 2 gedämpft aufgestellt ist, fortgefördert werden. Gegebenenfalls kann die Neigung der Förderwanne entsprechend von den Werkzeugköpfen 4 leicht abfallend gerichtet sein.
Der Rüttelmagnet 8 bildet ausammen mit einer über ihm befindlichen Förderschiene 11 eine Fördereinrichtung zum Zuführen der Bauelemente 7 zu den Werkzeugköpfen 4 mit deren Werkzeugen die Anschlußdrähte 6 der Bauelemente 7 bearbeitet werden.
Die Förderschiene 11 ist als Doppelschiene mit zwei Schienenelementen 12, 13, die parallel zueinander verlaufen, ausgebildet. Jedes Schienenelement 12, 13 ist einstückig ausgebildet. Die Schienenelemente 12, 13
weisen gleichen Querschn.tt auf und sind spiegelbildlich zueinander angeordnet.
Die Schienenelemente 12, 13 bestehen aus massiven Vierkantträgern, die auf den einander zugewandten Seiten derart ausgefräst sind, daß jeweils eine Dreiecksnut 14 mit Schenkel flächen 16, 17 entsteht. Die obere und untere Seitenfläche 18, 19 jedes Schienenelements berührt die entsprechende Schenkel fläche 16, 17 in einer spitzwinkligen Abstützkante 21 bzw. 22. Die sich gegenüberliegenden Abstützkanten der ben chbarten Schienenelemente 12, 13 weisen einen Abstand von wenig mehr als die durch die Anschlußdrähte 6 der Bauelemente 7 eingenommene Breite auf. Die Bauelemente 7 liegen mit ihrem Körper auf den oberen Flächen 16 der Schienenelemente im Bereich der oberen Kanten 18 auf und werden durch die oberen Kanten getragen. Die Anschlußdrähte 6 ragen durch den zwischen den beiden Schienenelementen 12, 13 gebildeten Schlitz hindurch und werden durch die unteren Kanten 22 gehalten, so daß die Bauelemente 7 gegen seitliches Verkippen geschützt sind und senkrecht ausgerichtet bleiben. Durch die Nut 14 und die hierdurch gebildeten Kanten 21, 22 berühren die Bauelemente die Schienenelemente 12, 13 nur an den Kanten 21, 22, wodurch die Reibung zwischen den Bauelementen und der Förderschiene 11 gering gehalten wird, so daß die Bauelemente leicht durch die Vibrationen des Rüttelmagneten 8 transportiert werden können.
Am vorderen den Werkzeugköpfen 4 zugewandten Ende 26 der Förderschiene 11 befindet sich eine Sperre 27, die aus einem langgestreckten Schienenteil 28 besteht, mit einer Nase 29 versehen ist. Das Schienenteil 28 verläuft mit seiner der anderen Schiene 13 zugewandten Seite parallel zu dieser; die Nase 29 berührt die gegenüberliegende Schiene 13, so daß der zwischen
den beiden Schienen 12 und 13 gebildete Förderschlitz 31 am Ende 26 der Doppelschiene 11 abgesperrt ist. Die Sperre ist mittels einer langgestreckten Blattfeder 32 am Schienenelement 12 der Förderschiene 11 elastisch gelagert, so daß die Nase vom Schienenelement 13 fortgedrückt werden kann, wodurch der Förderschlitz 31 freigebbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können durch die nach oben offene Ausführung der Schiene Bauelemente 7 beliebiger Kopfform und Größe, bei denen nur die Anschlußdrähte im wesentlichen nach einer Seite fortgerichtet sind, bearbeitet werden. Durch die offene Ausführung der Förderschiene können diese Bauelemente unterschiedlichster Ausgestaltung sowohl von Hand eingesetzt werden, als auch automatisch, beispielsweise aus einem Rütteltopf in ansich bekannter Weise zugefördert werden. Die Bauelemente werden durch die Fördereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung senkrecht ausgerichtet, d.h. derart, daß ihre Anschlußdrähte 6 senkrecht durch den Förderschlitz 31 zwischen den oberen und unteren Kanten 21, 22 hindurchragen. I η dieser ausgerichteten Stellung werden die Bauelemente 7 durch den Rüttelmagnet 8 bis zum Ende 26 der Förderschiene 7 transportiert, bis ein vorderes Bauelement 7 an der Nase 29 anstößt. Die Förderschiene 11 bildet auch einen Puffer zwischen einer unregelmäßigen Zuführung der Bauelemente 7, beispielsweise bei Einsetzen von Hand und der äußerst regelmäßigen Arbeitsweise der Wer kzeugköpfe 4. Das an der Nase 29 angestoßene Bauelement 7 wird von den Werkzeugen der Förderköpfe 4 gefaßt, die sich hierzu in Richtung auf die Förderschiene 11 und über deren Ende 26 hinaus bewegen, so daß die Werkzeuge beidseitig neben dem vorderen Bauelement 7 stehen. Die Werkzeuge ergreifen in ansich bekannter Weise die Anschlußdrähte 6 dieses Bauelements, ziehen das Bauelement aus der Förderschiene heraus, wobei die Anschlußdrähte 7 über die Nase 29 die Sperre 27 entgegen der Wirkung der Feder32
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zur Seite drücken. Die Sperre schnappt sofort wieder zurück und verhindert so ein unerwünschtes Herausrutschen eines nächsten Bauelements 7 lediglich unter der Rüttelwirkung.
Die Förderköpfe 4 bewegen sich dann von der Förderschiene 11 fort. Gleichzeitig werden die Anschlußdrähte 6 des Bauelements 7 in der gewünschten Weise bearbeitet. Die Bewegung der Werkzeugköpfe 4 und die Tätigkeit der in ihnen befindlichen Arbeitswerkzeuge kann grundsätzlich derart gesteuert werden und erfolgen, wie dies in der DE-OS 29 44 684 bzw. auch der DE-OS 31 03 525 beschrieben ist, wobei die Werkzeuge vorzugsweise in der aus der DE-OS 30 42 418 ersichtlichen Weise aufgebaut sind.
Die bearbeiteten Bauelemente 7 werden von den Werkzeugen freigegeben, fallen in die Förderwanne 9, die wie gesagt leicht geneigt sein kann, werden von dieser zu ihrem Ende gefördert und fallen von dort in ein Auffanggefäß, einen Förderer od.dgl. zur weiteren Verwendung.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen AusCihrungsformen wesentlich sein.
-4k.
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Claims (12)

  1. DR. IN1G. HANS LSCHTi D-'i P Lr i N G-. H E-I-N E-R LiCHTI
    DIPL-I-1HtS. D R:'-JOS-T'LEM PER Τ-"" 3 3237 8
    ΡΛΤE NTA N WA LT E
    D-75OO KARLSSUH C 41 ' <: U O Γ Z 1 N C E N ) · DURLACHER STR. 31 (HOCH H AUS)
    TELEFON (0721) 48511
    Thomas Weresch
    Greschbachstr. 19
    Karlsruhe 41
    30. Juni 1983
    6792/83 Le
    PATENTANSPRÜCHE
    "Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschiußdrähte elektrischer Bauelemente, mit Bearbeitungswerkzeugen und mit die Bauelemente den Bearbeitungswerkzeugen zuführenden Fördereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11, 12, 13, 31) als offene Doppelschiene (11) ausgebildet ist, die beidseits eines Förderschlitzes (31) jeweils zwei mit Abstand übereinander liegende Abstützkanten (21, 22) aufweist, wobei die Bauelemente durch die beiden oberen Kanten (21) getragen werden und die Anschlußdrähte zwischen den beiden unteren Abstützkanten (22) hindurchragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Abstützkante (21, 22) an einem einstückigen Schienenelement (12 bzw. 13) ausgebildet sind.
    - 2 - me ■ bad ORIGINAL COPY
    ο J Z ό ι β
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß zwiscnen einer unteren und einer obersn Abstützkante (21, 22) ein Hohlraum freigelassen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieneneiemente (12, 13) zwischen oberer und unterer Abstützkante (21, 22) konkav ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schienenelementen (12, 13) zwischen einer oberen und einer unteren Abstüiztkante (20, 21) eine Dreiecksnut ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Werkzeugen (4) zugewandten Ende (26) der Fördereinrichtung (11, 12, 13) eine den Förderschlitz (31) abschließende, elastisch zur Seite drängbare Sperre (27) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (27) aus zumindest einem ein Schienenelement (12) verlängerndem gestreckten Schienenteil (28) besteht, das an seinem den Schienenelement abgewandten Ende mit einer den Förderschlitzen (31) abschließenden Nase (29) versehen ist, die von dem gegenüberliegenden Schienenelement (13) abhebbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre mittels einer Feder (32) in ihrer Schließstellung gehalten wird.
    BAD ORIGINAL
    - 3 -■ : ■ Q^O O 7 Q L
    0 3 Z. *j ι Oh-
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine langgestreckte Blattfeder (32) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (11, 12, 13) einen Rüttelmagneten (8) aufweist, der direkt mit einem einen Antrieb der Vorrichtung aufnehmenden Gehäuse (1) verbunden ist, während das Gehäuse (1) selbst elastisch abgestützt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie elastisch abstützende Füße (2) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse eine Förderwanne (9) zum Fortfördern der bearbeiteten Bauelemente befestigt ist.
    BAD ORIGINAL:
    ' COPY
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