DE684462C - Selbstkassierendes Schloss - Google Patents

Selbstkassierendes Schloss

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DE684462C
DE684462C DEL92454D DEL0092454D DE684462C DE 684462 C DE684462 C DE 684462C DE L92454 D DEL92454 D DE L92454D DE L0092454 D DEL0092454 D DE L0092454D DE 684462 C DE684462 C DE 684462C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEL92454D
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English (en)
Inventor
Albert Loewe
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ALBERT LOEWE
Original Assignee
ALBERT LOEWE
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Publication date
Application filed by ALBERT LOEWE filed Critical ALBERT LOEWE
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

  • Selbstkassierendes Schloß Die Erfindung betrifft ein selbstkassierendes Schloß, das sich auf einmaligen Münzeinwurf hin zweimal öffnen läßt.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art, die beispielsweise an den Klapptüren von Aufbewahrungsfächern angeordnet sind, findet ein Sperrhebel Verwendung, der vom Gewicht der eingeworfenen Münze angehoben werden muß, bevor das Schloß betätigt werclen kann. Bei einer solchen Bauweise besteht die Gefahr, daß bei Verschmutzung bzw. hei I,rschütterungen Störungen vorkommen können, welche die Vorrichtung unbrauchbar machen.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zii schaffen, die von solchen Zufälligkeiten unabhängig ist und bei übersichtlicher Bauweise einen störungsfreien Betrieb gewährleistet. Sie erreicht dieses Ziel durch Anordnung eines unter Federwirkung stehenden gegabelten Hebels, dessen einer Arm unter dem Einfluß des beim Drehen des nur in einer bestimmten Stellung abziehbaren Schlüssels mitbewegten Schlüsselhebels steht, während sein anderer Arm unter Vermittlung der eingeworfenen Münze bzw. eines unter Federwirkung stehenden und am Schloßriegel gelagerten Winkelhebels auf den von -einer Feder beeinflußten Schloßriegel verschiebend einwirkt. Der Schloßriegel besitzt dabei eine nach unten offene Durchbrechung, die in der Bereitschaftsstellung des Schlosses sich mit der Münzführung deckt, und zwar derart, daß die eingeworfene Münze auf einer unterhalb der Durchbrechung angeordneten Gleitbahn ruhend, finit ihrem seitwärts aus der Durchbrechung vorstehenden Teil im Wege einer Abbiegung des zweiten Armes des Gabelhebels liegt. Unter cler ersten :\liinzal>stütziing liegt eine weitere. die mit einem schwenkbaren Münzführungs-und Anschlagsglied zusammenarbeitet, das mittels eines Bolzens des Schlüsselhebels beim Vorhandensein einer Münze ausgeschwenkt wird und die Drehung des Schlüssels in Abzugsstellung gestattet, während es bei 'Nichtvorhandensein einer 'lünze die Drehbewegung des Schlüsselhebels vorzeitig sperrt. Der unter Federdruck stehende und vom Gäbelliebel beeinflußte Schloßriegel ist abgeschrägt, so daß beim vorzeitigen Abziehen des Schlüssels dieTür zugeschlagen werden kann. Im Arbeitsgang ergibt sich weiter, daß ein entsprechend gebogener Arm des Gäbelliebels seitlich etwa gegen die Mitte der eingeworfenen 'Münze greift, so daß bei mißbräuchlicher 'Verwendung von Lochscheiben eine Verschiebung des Schloßriegels nicht möglich ist.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt das Schloß freigelegt, in Rückansicht, und zwar in Bereitschaftsstellung; dieMünze ist gerade eingeworfen und auf ihren ersten Anschlag gefallen.
  • Abb. 2 zeigt im Teilbild die -Stellung der Münze, in Richtung des Schloßriegels gesehen.
  • Abb. 3 zeigt die gleiche Ansicht wie Abb. i, jedoch bei völlig zurückgezogenem Schloßriegel; die Münze ist nunmehr auf ihren zweiten Anschlag gefallen.
  • Abb.4 zeigt das Schloß in der Verschlußstellung, also während des Gebrauches. Es kann jetzt ohne nochmaligen i1lünzeinwurf zum zweiten 'Male geöffnet «-erden. Die Münze fällt gerade in den Sammelbehälter.
  • Abb. 5 zeigt eine Aufsicht auf das durch eine Kappe verdeckte Schloß: In der Bereitschaftsstellung (Abb. i) des Schlosses deckt sich der Schlitz io für den Einwurf der Münze g mit einer Durchbrechung i i in dem unter Druck einer Feder z2 liegenden Schloßriegel 13. Die eingeführte Münze g fällt demnach auf den ersten Anschlag bzw. die Gleitbahn 14. Durch Rechtsdrehung- des Schlüssels 15 (in der Zeichnung infolge der Rückansicht durch Linksdrehung) des Schlüsselverlüßt der Anschlagbolzen 17 hebels i6 den Anschlag 18 des unter Federzug i9 liegenden Münzführungsstückes 2o, und der Anschlagbolzen 21 des Schlüsselliel>els 16 drängt den längeren Arm 22 eines unter Federzug 23 liegenden Gabelhebels -2.1 zur Seite (Abb. 3). Dabei gibt eine Anschlagbolzen 28 dieses Armes 22 eine gegen einen (-)beten Ansatz =.# des Schloßriegels 13 durch heuer 26 <angedrückte Klinke =/ frei. #'1'ällrend der kürzere Arin 29 des Gabelliebens 24 mit einer Unibiegung gegen die aus der Durchbrechüug 11 des Scbloßriegelc 13 herausragende Münze g drückt und dadurch Gien Schloßriegel 13 :völlig in das Schloßinnere einzieht. Während dieser Einbeziehbewegung ist die Münze g frei geworden und etwas tiefer auf den zweiten Anschlag 30 gefallen.
  • Wird nunmehr im Gebrauchsgange - die Tür geschlossen und der Schlüssel 15 im Sinne der Abb. 3 wieder nach rechts gedreht, so drückt der Schlüsselhebel 16 gegen eine Schrägfläche des Münzführungsstückes 2o. Letzteres wird verschwenkt (Abb. .I) und sein oberer Arm 31 mit 1Tase 32 bewegt sich aus dem Wege eines unteren Ansatzes 33 des Schloßriegels 13, so daß letzterer seine Schließstellung einnimmt, die Durchbrechung i i im Schloßregel13 verschiebt sich dabei über den Einwurfschlitz io hinaus, so daß letzterer versperrt wird (Abb. 4.). Durch diese Bewegung des Schlüsselhebels 16 bzw. des Münzführüngsstückes 20 wird die Münze 9 frei und fällt nach unten in den Sammelbehälter 3:I: Aus dem nunmehr verschlossenen Schloß kann jetzt der Schlüssel 15 abgezogen werden. Während dieser Schließbewegung ist ein am Schloßriegel 13 sitzender Winkelliebe' 35 durch Anschlag seines einen unter Federzug 37 stehenden Schenkels 36 an den Schloßrahmen 38 in Arbeitsstellung gebracht worden, wodurch ohne nochmaligen 'Münzeinwurf das Schließfach zur Entnahme des , niedergelegten Gegenstandes geöffnet werden kann. Zur Wiederöffnung des Schließfaches wird der .Schlüssel 15 wieder in das Schloß eingeführt und im Sinne der Abb. a nach links gedreht. Der Schlüsselhebel 16 gibt dabei das Münzführungsstück 2o frei, das wieder in seine Fangstellung für die nächste 'Münze zurückgeht. Beim weiteren Schwenken des Schlüssellhebels 16 drückt derselbe mit seincrn Bolzen 21 wieder gegen den längeren Arm 2a des Gabelhebels 2.M, dessen kürzerer Arm 29 dabei mit einer Nase 39 den Winkelliebe' 35 erfaßt und dadurch den Schloßriegel 13 entgegen dein Druck der auf ihn wirkenden Feder 12 einzieht. Dabei legt sich die Nase 32 des Münzführungsstückes ?o wieder gegen den unteren Ansatz 33 des Schlößriegels 13 und sperrt diesen in einer Stellung, in der seine Durchbrechung ii sich mit (lern Ein-Z, io deckt. Beim Loslassen des Schliissels 15 schliellt der Schlüsselhebel I6 unter I:in Wirkung der Feder 23 im Sinne der Abb. i wieder nach rechts, bis seile Anschlagbolzen z; auf den Anschlag 18 des Miinzführungsstückes 2o auftrifft. Das Schloß ist dann wieder in Bereitschaftsstellung (Abb. i und der Schlüsse115, der nur bei der in Abb. q. dargestellten Lage des Schlüsselhebels 16 abgezogen und eingesteckt werden kann. wird wieder vom Schloß festgehalten. Ist versehentlich der Schloßriegel 13 ohne Zuklappen der Tür in die in Abb.4 dargestellte Lage gebracht und der Schlüssel abgezogen worden, so genügt infolge der Abschrägung des äußeren Endes des Schloßriegels ein einfaches Zuwerfen der Tür.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstkassierendes Schloß, das sich auf einmaligen Münzeinwurf hin zweimal öffnen läßt, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung (23) stehenden gegabelten Hebel (2q.), dessen einer Arm (22) unter .dem Einfluß des beim Drehen des nur in einer bestimmten Stellung abziehbaren Schlüssels (i5) mitbewegten Schlüsselhebels (i6) steht, während sein anderer Arm (29) unter Vermittlung der eingeworfenen Münze (9) bzw. eines unter Federwirkung (37) stehenden und am Schloßriegel (i3) gelagerten Winkelliebels (35) auf den unter Federwirkung (i2) stehenden Schloßriegel (i3) verschiebend einwirkt.
  2. 2. Selbstkassierendes Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegel (i3) eine nach unten offene Durchbrechung (i i) besitzt, die in Bereitschaftsstellung des Schlosses sich finit der Münzzuführung (io) (leckt, derart, daß die eingeworfene Münze (9), auf einer unterhalb der Durchbrechung (ii) angeordneten Gleitbahn (i4) ruhend, finit ihrem seitlich aus der Durchbrecliung ( 111) vorstellenden Teil ini Wege einer Abbiegung des zweiten Armes (2o) des Gabelhebels (24) liegt.
  3. 3. Selbstkassierendes Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch "el:ennzeieliriet, (laß unter der ersten 1Tünzabstützung (i4) eine zweite Münzabstützung (30) vorgesehen ist, die finit einem schwenkbaren 1@lünzfiilirungs- und Anschlags-Ulied (2ö) zusammenarbeitet, (las mittels eines Bolzens (i7) des Schlüsselhebels (i6) beim Vorhandensein einer Münze (9) ausgeschwenkt wird und die Drehung des Schlüssels (i5) in seineAbzugsstellung gestattet, während es bei Nichtvorhandensein einer Münze die Drehbewegung des Schlüsselhebels (i6) vorzeitigt sperrt.
  4. 4. Selbstkassierendes Schloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß der unter Federdruck (i2) stehende und von dem Gabelhebel (24) beeinflußte Schloßriegel (i3) abgeschrägt ist, so daß bei vorzeitigem Abziehen des Schlüssels (i5) die Tür zugeschlagen werden kann.
  5. 5. Selbstkassierendes Schloß nach Anspruch i bis .4., dadurch gekennzeichnet, (laß die mit der Münze (9) zusammenwirkende Abbiegung des einen Arme: (29) des Gabelhebels (24) und die Lagerung der Münze an ihrer ersten Anhaltestelle derart vorgesehen ist, daß die Ab- bieg ting etwa gegen die Mitte der Münze gerichtet ist, so daß ]),ei mißhräuchlicher Ver#vendung von Loch-,clieilieit ein Stelle vollwertiger Münzen ein Verschieben (los Scliloßriegels (i3) nicht nüiglicli ist.
DEL92454D 1937-04-27 1937-04-27 Selbstkassierendes Schloss Expired DE684462C (de)

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DE (1) DE684462C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005294B (de) * 1953-10-28 1957-03-28 Otto Schirrmeister Selbstkassierende Verschliessvorrichtung fuer Aufbewahrungseinrichtungen, z. B. Mietfecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005294B (de) * 1953-10-28 1957-03-28 Otto Schirrmeister Selbstkassierende Verschliessvorrichtung fuer Aufbewahrungseinrichtungen, z. B. Mietfecher

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