DE1056227B - Anschlusskasten zum Anschluss von Stromverbrauchern an in einem Schienenkanal untergebrachte, auf isolierenden Stuetzen verlegte Stromschienen - Google Patents

Anschlusskasten zum Anschluss von Stromverbrauchern an in einem Schienenkanal untergebrachte, auf isolierenden Stuetzen verlegte Stromschienen

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DE1056227B
DE1056227B DER17677A DER0017677A DE1056227B DE 1056227 B DE1056227 B DE 1056227B DE R17677 A DER17677 A DE R17677A DE R0017677 A DER0017677 A DE R0017677A DE 1056227 B DE1056227 B DE 1056227B
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busbar
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box
busbars
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DER17677A
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English (en)
Inventor
Arthur Robert Constantine
Elmer Toivo Carlson
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ELECTRIC DISTRIB PRODUCTS Inc
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ELECTRIC DISTRIB PRODUCTS Inc
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/22Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking between casing, cover, or protective shutter and mechanism for operating contacts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/08Connection boxes therefor

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußkasten zum Anschluß von Stromverbrauchern an in einem Schienenkanal untergebrachte, auf isolierenden Stützen verlegte Stromschienen, der an einer Seite Kontaktkörper für die Herstellung der Verbindung mit den Stromschienen aufweist und an der gegenüberliegenden Seite mit einem angelenkten Declcel abgeschlossen ist, der nur bei unterbrochenem Stromkreis geöffnet werden kann.
Bei den bekannten Kanälen zur Aufnahme von Stromschienen weist das kanalartige Gehäuse üblicherweise an verschiedenen Stellen öffnungen auf, so daß die Kontaktkörper von Anschlußkästen durch die öffnungen des Gehäuses an die im Gehäuse befindlichen Stromschienen angelegt werden können.
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Anschlußkasten, der die Sicherheit gegen Unfälle bei der Stromabnahme wesentlich erhöht und somit die Gefahr von elektrischen Schlägen oder Verbrennungen des Bedienenden beseitigt und zu dessen Herstellung weniger Arbeitszeit und weniger Material als bisher erforderlich ist.
Es ist bereits ein derartiger Anschlußkasten bekanntgeworden, der in üblicher Weise an den nach unten überstehenden Seitenwänden des Stromschienenkanals aufgehängt ist und um eine waagerechte Achse nach oben eingeschwenkt werden kann. Dabei greifen in isolierten Aufsätzen sitzende Kontaktstücke durch in der unteren Wand des Stromschienenkanals befindliche, entsprechend große ungeschützte Löcher ein und berühren dabei die Sammelschienen.
Der Kasten ist in seiner Kontaktstelluog verriegelt, so daß der Deckel nicht geöffnet werden kann. Gleichzeitig ist der Kasten in seiner Betriebsstellung mit einer Schraube angeschraubt. In der eingeschalteten Stellung ist der Schraubenkopf durch eine Lasche abgedeckt, so daß der Kasten bei Kontaktgabe nicht abgenommen werden kann. Dieser Kasten hat jedoch immer noch den Nachteil, daß es trotz der Abschaltung bei geöffnetem Deckel des Kastens innerhalb des Kastens liegende Teile gibt, die noch mit den Sammelschienen Verbindung haben. Dadurch kann, es bei Unachtsamkeit des Bedienungspersonals immer noch zu schweren Unfällen kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannten Anschlußkästen so weit zu verbessern, daß auch diese lezte Gefahrenquelle mit Sicherheit ausgeschaltet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kontaktkörper mittels einer in dem Kasten befindlichen und von außen betätigten Vorrichtung derart bewegbar sind, daß sie in ihrer vorgeschobenen Stellung in Kontakt mit den Stromschienen kommen und in ihrer zurückgezogenen Stellung ohne Kontaktberührung mit den Stromschienen sind und daß die
Anschlußkasten zum Anschluß
von Stromverbrauchern
an in einem Schienenkanal untergebrachte, auf isolierenden Stützen verlegte
Stromschienen
Anmelder:
Electric Distribution Products Inc.,
Allentown, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. Κ. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,.
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. November 1954
Arthur Robert Constantiner Longmeadowr Mass.,
und Eimer Toivo Carlson, New Britain, Conn.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Verriegelungseinrichtung des Deckels mit der Bewe^ gungsvorrichtung gekuppelt ist.
Der erfindungsgemäße Anschlußkasten ist daher so ausgebildet, daß die gesamte Inneneinrichtung des Anschlußkastens bei geöffnetem Deckel stromlos ist. Der Erfindung liegt eine Ausführung- zugrunde, bei der der Anschlußkasten an gegenüberliegenden Seiten eines Schienenkanals befestigt werden kann und- bei der die Berührung mit den Stromschienen über Kontakte hergestellt wird, die ■ die in Isolierkörpern befindlichen öffnungen durchsetzen und die unter Druck an den Stromschienen gehalten werden.
Bei der neuen Form des Anschlußkastens wird ein Kontakt nicht nach Art eines Hebels- oder Messerschalters hergestellt, sondern es folgt eine unter hohem Druck ausgeübte Berührung nach Art eines Druclckontaktschalters. Zur Erlangung eines geringen Stromübergangs Widerstandes wird jede Stromschiene an ihrer Kontaktstelle in üblicher Weise mit Silber plattiert, und die Kontaktkörper werden mit Silber überzogen. · · :
90S 508/321
Der neue Anschlußkasten zeigt folgende weitere Merkmale:
Im Kasten selbst sind Schaltglieder vorhanden, die die Verbindungen zwischen ortsfesten Kontakten und beweglichen Kontaktkörpern herstellen und unterbrechen. Dabei sind diese Schaltglieder als federbeaufschlagte Kontaktzungen ausgebildet, die sich beim Einschalten an die ortsfesten Kontakte sowie an die beweglichen und bereits vorgeschobenen Kontaktkörper anlegen und die sich beim Ausschalten von den ortsfesten Kontakten und den beweglichen Kontaktkörpern abheben.
Die Vorrichtung zur Bewegung der Kontaktkörper weist einen die Kontaktkörper tragenden Bügel auf. Dabei ist eine schwenkbar gelagerte Hobelvorrichtung mit dem Bügel drehbar so verbunden, daß sie den Bügel in vorgeschobener Stellung der beweglichen Kontaktkörper verriegelt.
Weiterhin ist der durch den Bügel getragene Isolierkörper mit Führungsansätzen für die Bewegung der Kontaktkörper versehen, die unter Federwirkung in die vorgeschobene Stellung gedrückt werden. Das heißt, wenn der außerhalb des Kastens befindliche Handgriff gedreht wird, werden zunächst die einzelnen Kontaktkörper an die Stromschienen angelegt.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung wird ein Kniehebel über seinen Totpunkt hinausbewegt, so daß der Kniehebel einen Druck auf die Stromschienen ausübt.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Kniehebels über seinen Totpunkt hinaus erfolgt das Verschieben einer mit zwei Kontaktstellen versehenen Kontaktzunge, die die Stromkreise schließt.
Der Kastendeckel muß geschlossen sein, ehe dieser Handgriff betätigt werden kann, und die Kastendeckelsperre muß gesichert sein, ehe der erste Kontakt hergestellt wird. Bei dem umgekehrten Vorgang, d. h. beim öffnen, sichert der Kniehebel eine schnelle Unterbrechung, wobei die Kontaktzunge den Stromkreis öffnet, worauf die Unterbrechung des Kontaktes an der Stromschiene erfolgt. Zuletzt wird die Deckelsperre freigegeben.
Die Erfindung und ihre Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Figuren. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Anschlußkastens, von dessen Deckel ein Teil weggebrochen ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Kastens,
Fig. 3 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Kastens,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Isolierkörpers,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines zweiten Isolierkörpers,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Isolierkörpers mit eingebauten ortsfesten Kantaktkörpern, und
Fig. 7, 8 und 9 sind schematische Ansichten, die die verschiedenen Stellungen der ortsfesten Kontaktkörper und der beweglichen Kontaktkörper mit ihren dazugehörenden Schaltmessern zeigen..
In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen die bevorzugte Form zu Erläuterungszwecken dargestellt ist, hat der Anschlußkasten 2 eine Bodenwand 4, zwei Seitenwände 6 und zwei Stirnwände 8. Am Kasten 2 ist ein Deckel 10 mittels eines Gelenkes 12 angelenkt, so daß der Deckel 10 zwischen der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Stellung und der in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellten offenen Stellung verschwenkt werden kann.
Ein Isolierkörper 14, dessen Seitenansicht in Fig. 5 dargestellt ist, ist beispielsweise mit Schrauben 16 an der Bodenwand 4 des Kastens 2 befestigt. Der Isolierkörper 14 hat.zwei an den oberen Enden offene Ausnehmungen 18 und eine am unteren Ende offene Ausnehmung 20 (Fig. 5).
Ein aus Blech bestehender ortsfester, C-förmiger Kontaktbügel 22 liegt mit seinem oberen Schenkel 24 in der Nut 24' des Isolierkörpers 14. Der untere
ίο Schenkel 26 des Bügels ragt nach vorn (Fig. 2). Zwei andere ortsfeste Kontakte 28 liegen mit ihren oberen Schenkeln 30 in. Nuten 32 und mit ihren unteren Schenkeln 34 in den Ausnehmungen 18 des Isolierkörpers 14 (Fig. 6).
Diese Kontaktbügel verbinden Sicherungshalter 36 mit der Kontakteinrichtung.
Die Halter 36 nehmen die Messerkontakte 40 von Schmelzsicherungen 42 auf, deren andere Enden in ähnlichen Haltern 44 liegen, die an dem am Anschlußkasten befestigten Isolierkörper 46 befestigt sind. Mit jedem Sicherungshalter 44 ist ein Anschlußkontakt 48 befestigt, an dem eine abgehende Leitung eines Stromkreises angeschlossen wird. Die Leitungen werden in den Kasten 2 über ausbrechbare Öffnungen eingeführt.
An Stelle von Schmelzsicherungen können gewünschtenfalls im Kasten mehrere Ausschalter oder andere Vorrichtungen eingebaut werden.
Ein C-förmiger Bügel 50 trägt einen Isolierkörper
52. An dem beiderseitig verlängerten Steg 54 des Bügels 50 sind an Drehpunkten 56 die Enden der parallelen Lenker 58 drehbar gelagert, die an Drehpunkten 60 an den Seitenwänden 6 des Kastens drehbar gelagert sind. Mittels der Lenker 58 kann der Bügel 50 auf und ab bewegt werden, um die Kontaktkörper in der später beschriebenen Weise vorzuschieben und zurückzuziehen.
Der Isolierkörper 52 hat nach außen ragende Führungsan'sätze 62, in denen Kontaktkörper 64 auf und ab bewegt werden. Die Kontaktkörper 64 werden in bezug auf die Führungsansätze von Federn 64' nach außen gedrängt, die sich auf Unterlegscheiben oder Tragringen 66 abstützen, welche in den Ansätzen verschiebbar sind und auf den Kontaktkörpern 64 von Sprengringen 68 gehalten werden. Die Sprengringe 68 greifen in Nuten od. dgl. der Kontaktkörper ein. Andere Sprengringe 70, die in die an den oberen Enden der Kontaktkörper befindlichen Nuten eingreifen, begrenzen die Auswärtsbewegung der Kontaktkörper 64.
Im Isolierkörper 52 sind Führungsstifte 72 befestigt, auf denen Kontaktzungen 74 auf und ab gleiten, die von den zwischen den Zungen 74 und Anschlägen 78 befindlichen Federn 76 (Fig. 2) auf die Kontaktkörper gedrängt werden. Die Enden der Zungen 74 legen sich mit Kontakten an die ortsfesten Kontaktkörper 26 und an die beweglichen Kontaktkörper 64 an.
Eine Antriebsvorrichtung schiebt den Isolierkörper 52 und infolgedessen auch die Kontaktkörper 64 vor und zurück. Zu deren Verschiebung ist ein Winkel 80 auf einer in der Stirnwand des Kastens gelagerten Welle 82 befestigt und mit dem Bügel 50: über einen Lenker 84 drehbar verbunden, der an den Drehpunkten 86 und 88 am Hebel 80- bzw. am Bügel 50 befestigt ist (Fig. 3). Die Welle 82 trägt außerdem eine Handkurbel 90.
Die Teile sind in der vorbeschriebenen Stellung der Kontaktkörper 64 dargestellt, wobei der Hebel 80 am Anschlag 92 anliegt. Die Teile sind so angeordnet, daß der Zapfen oder Drehpunkt 86 etwas seitlich einer

Claims (1)

1 Ubb Z2 / Linie liegt, die durch den Zapfen oder Drehpunkt 88 und die Achse der Welle 82 verläuft, d. h. Hebel 80 und Lenker 84 arbeiten als Kniehebel, so daß also die Teile in vorgeschobenen Stellungen der Kontaktkörper 64 lösbar gehalten werden. Eine an einem Drehpunkt 96 am Hebel 80 drehbar gelagerte Stange 94 gleitet mit ihrem Ende frei in einer Konsole 98. Eine Feder 100 drückt den Hebel 80 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. Beim Drehen der Kurbel 90 nach redhts wird der Bügel 50 angehoben, so daß die Kontaktkörper 64 aus ihrer vorgeschobenen Stellung heraus nach innen gezogen werden. Bei dieser Bewegung des Bügels 50 werden die Kontaktzungen 74 außer Berührung mit den Teilen 26, 34 der ortsfesten Kontaktkörper gebracht, so daß der Stromkreis geöffnet wird. Die Rechtsdrehung der Kurbel 90 wird vöoti einem Anschlag 93 begrenzt, an den sich der Hebel 80 anlegt. Beim Drehen der Kurbel 90 nach links wird der Bügel 50 wieder nach unten geschoben, so daß die Kontaktkörper 64 vorgeschoben werden und Verbinbindungen zwischen den Zungen 74 und den Kontaktkörpern 64 hergestellt werden. Bei' angesetzten Anschluß käs ten werden dadurch die federbeaufschlagten Kontaktkörper 64 mit ihren freien Enden an die im ag Schienenkanal befindlichen Stromschienen 116 angedrückt. Da die Kontaktabschnitte der ortsfesten Kontaktkörper 22 und 28 und die Kontaktzungen in den Ausnehmungen 18 und 20 des Isolierkörpers 14 liegen, während die Kontakte der Kontaktzungen 74 und der beweglichen Kontaktkörper 64 in Vertiefungen 52' des Isolierkörpers 52 liegen, die von aufrechten Grenzwänden 53 umgeben sind, werden Lichtbogenbildungen, wie sie bei bekannten Vorrichtungen auftreten können, bei dieser Anordnung vermieden. Um den Deckel des Anschlußkastens in geschlossener Stellung zu halten, wenn der Anschlußkasten mit dem Schdenenkanal verbunden ist und die Kontaktkörper 64 vorgeschoben worden sind, ist ein Lenker 102 vorgesehen, der über einen Drehpunkt 104 mit dem Deckel 10 verbunden ist. Der Lenker 102 hat an seinem freien Ende einen Längsschlitz 106, in den ein Zapfen 108 des Bügels 50 so eingreift, daß der Deckel 10 bei vorgeschobener Stellung der Kontaktkörper 64 gegen eine Bewegung in Offenstellung verriegelt ist. Wenn der Bügel 50 angehoben wird, um die Kontaktkörper 64 zurückzuziehen, so wird der Deckel zum öffnen freigegeben. Der Kasten kann verschiedene Vorrichtungen aufweisen, die mit den Sperrvorrichtungen eines Schienenkanals od. dgl., auf dem das Gehäuse aufgebrächt ist, zusammenarbeiten. Zur Befestigung des Anschlußkastens am Stromsehienenkanal ist eine Vorrichtung vorgesehen, die aus an der Bodenwand 4 des Kastens befestigten Zapfen 110 mit Ringnuten 112 und aus einer beweglichen Platte oder einem Schieber an einer Wand des Schienenkanals bestehen, welcher in die Ringnuten 112 der Zapfen 110 eingreift. Wenn der Anschlußkasten mit dem Schienenkanal verriegelt ist, können die Kontaktkörper 64 vorgeschoben werden, so daß sie sich an die Stromschienen 116 im Schienenkanal 118 anlegen. Die Wirkungsweise der Kontaktunterbrechungen wird des Näheren an Hand der Fig. 7, 8 und 9 beschrieben, in denen ein Kontaktkörper 64 und eine Stromschiene 116 dargestellt sind. Ebenso ist nur der Teil 26 eines ortsfesten Kontaktes gezeigt. Es sei angenommen, daß der Kontaktkörper 64 an ■der Stromschiene 116 anliegt und von der Feder 64' an die Stromschiene angedrückt ist. In dieser Stellung ist der Deckel 10 vom Lenker 102 in der beschriebenen Weise geschlossen gehalten. Zum Abheben des Kontaktkörpers 64 von der Stromschiene 116 wird die Kurbel 90 nach rechts gedreht, so daß der Kniehebel geknickt und der Isolierkörper 52 zuerst aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung nach oben gezogen wird. Der Isolierkörper 52 hebt die Kontaktzunge 74 von dem ortsfesten Kontaktteil 26 und dem beweglichen Kontaktkörper 64 ab. Bei dieser Anfängsbewegung wird der Kontaktkörper 64 nicht angehoben, sondern sein unteres Ende liegt infolge der Wirkung der Feder 64' weiterhin an der Stromschiene 116 an. Es erfolgt also bereits hierdurch eine doppelte Unterbrechung, während der Kontaktkörper 64 mit der Stromschiene 116 in Berührung bleibt (Fig. 8). Nach der Anfangsbewegung des Isolierkörpers 52 und nach der Aufhebung der Berührung zwischen Kontaktzunge 74 und Kontaktteil 26 sowie Kontaktkörper 64 bringt die weiter fortgesetzte Drehung der Kurbel 90 und die Aufwärtsbewegung des Isolierkörpers 52 den Kontaktkörper 64 außer Berührung mit der Stromschiene 116 (Fig. 9). Die Kurbel 90 wird dann bis zur Grenze ihrer Drehbewegung gedreht, worauf der Lenker 102 das Öffnen des Deckels 10 zuläßt. Die Teile sind so ausgeführt und angeordnet, daß der Isolierkörper 52 zum Vorschieben des Kontaktkörpers 64 nicht bewegt werden kann, wenn sich der Deckel in seiner Offenstellung befindet. Soll der Kontaktkörper 64 an die Stromschiene 116 angelegt werden, so muß der Deckel 10 geschlossen sein, damit der Isolierkörper 52 bewegt werden kann. Bei geschlossenem Deckel 10 wird die Kurbel 90 nach links gedreht. Ehe die Kontaktzunge 74 so weit bewegt wird, daß eine Berührung mit dem Kontaktteil 26 und dem Kontaktkörper 64 erfolgt, legt sich das Ende des Kontaktkörpers 64 an die Stromschiene 116 an. Da der Kontaktkörper 64 federbeaufschlagt ist, legt er sich federnd nachgiebig an die Stromschiene an und stellt einen sicheren Kontakt her. Nähert sich der Isolierkörper 52 seiner Bewegungsgrenze, dann legt sich die Kontaktzunge 74 mit ihren Kontakten gleichzeitig an den Kontaktteil 26 und an den Kontaktkörper 64 an. Die Erfindung ist zwar in einer bestimmten Anordung dargestellt und beschrieben, doch ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausf ühr.ungsbei spiel begrenzt, da verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Patentansprüche:
1. Anschlußkasten zum Anschluß von Stromverbrauchern an in einem Schienenkanal untergebrachte, auf isolierenden Stützen verlegte Stromschienen, der an einer Seite Kontaktkörper für die Herstellung der Verbindung mit den Stromschienen aufweist und an der gegenüberliegenden Seite mit einem angelenkten Deckel abgeschlossen ist, der nur bei unterbrochenem Stromkreis geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (64) mittels einer in dem Kasten (2) befindlichen und von außen betätigten Vorrichtung (50, 80 bis 88) derart bewegbar sind, daß sie in ihrer vorgeschobenen Stellung in Kontakt mit den Stromschienen kommen und in ihrer zurückgezogenen Stellung ohne Kontaktberührung
DER17677A 1954-11-03 1955-10-31 Anschlusskasten zum Anschluss von Stromverbrauchern an in einem Schienenkanal untergebrachte, auf isolierenden Stuetzen verlegte Stromschienen Pending DE1056227B (de)

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