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Sicherung für elektrische Leitungen Bei den jetzt gebräuchlichen Sicherungen
für elektrische Leitungen sind beim Austausch der Patronen die unter Spannung stehenden
Teile zugänglich, wodurch Unbefugte häufig für andere Zwecke mittels provisorischer
Leitungen Strom für Lampen und Apparate abzweigen, was außerdem Gefahren mit sich
bringt.
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Die Sicherung nach der Erfindung beseitigt diese Nachteile und bezweckt,
die unter Spannung stehenden Kontakte immer unzugänglich zu machen, auch wenn die
Patronen ausgetauscht werden müssen, während außerdem, bevor eine Auswechselung
der Patronen stattfinden kann, der Strom unterbrochen wird, so daß, da die Zu- und
Ableitungskontakte sowohl während des Umtausches der Patronen als auch während der
Verstellung des Patronenhalters dauernd und völlig unzugänglich sind, bei Anwendung
dieser Sicherung ohne jede Gefahr eine höhere Spannung zugelassen werden kann.
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Die Sicherung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenhalter für
eine oder mehrere Patronen in bezüg auf die immer in direkter oder indirekter Verbindung
mit den Stromzuleitungen stehenden Kontakte verstellbar ist, derart, daß, nachdem
der Strom unterbrochen ist, die Patronen mit dem Halter vor entsprechende Üffnungen
kommen, wodurch die Patronen selbsttätig aus dem Halter herausfallen oder mit der
Hand daraus entfernt werden können, während zu gleicher Zeit der Halter mit den
Sicherungspatronen als Schalter verwendet werden kann.
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Einige Ausführungsformen der Erfindung sind auf den Zeichnungen beispielsweise
angegeben. Es ist: Abb. i eine Draufsicht der Sicherung mit abgenommener oberer
Verschlußkappe, Abb. 2 ein Schnitt durch die Sicherung, Abb. 3 eine Draufsicht des
unteren Kontaktstückes, Abb. 4. eine Draufsicht der Stellschraube, Abb. 5 eine Unteransicht
der Befestigungsschraube der Stellschraube, Abb.6 eine Unteransicht der Feststellvorrichtung
des Patronenhalters, Abb. ; eine Seitenansicht der Feststellvorrichtung, Abb. 8
ein Schnitt des Außenmantels der Sicherung mit Zuleitungsrohr, Abb. g eine Seitenansicht
und ein Teilschnitt der Sicherung mit Schalter in der oberen V erschlußkappe, Abb.
r_o eine Seitenansicht und ein Teilschnitt der Sicherung mit Steckdose in der unteren
Verschlußkappe, Abb. i i eine Seitenansicht des Steckers, Abb. 12 ein Schnitt des
Trennungsringes,
Abb. 13 ein Schnitt eines Sicherungshalters, ausgeführt
als Ausschalter, Abb. 14 und 15 Einzelteile des Schalters, Abb. 16 eine Vorderansicht
einer ein-, zwei- und dreipoligen Sicherung, Abb. 17 ein Schnitt eines Sicherungshalters,
ausgeführt als Umschalter, Abb. 18 bis 23 Einzelteile des Umschalfers, Abb. 24 eine
Vorderansicht einer dreipoligen Sicherung, Abb.25 eine Seitenansicht eines Sicherungshalters,
ausgeführt als Stern-Dreieck-Schalter, Abb. 26 ein Querschnitt desselben, Abb. 27,
28 und 31 Einzelteile des Schalters, Abb. 29 ein Längsschnitt einer Sicherung, ausgeführt
als Stern-Dreieck-Schalter, gezeichnet in Sternschaltung, Abb.3o ein Längsschnitt
desselben, gezeichnet in Dreieckschaltung, Abb.32 ein Querschnitt einer Sicherung,
vereinigt mit Steckerdose und Stecker, Abb. 33 eine Vorderansicht derselben, Abb.
34, 33, 36 und 37 Teile der Kontakte, Abb.38 ein Schnitt des einpoligen Stekkers,
Abb. 39 eine Seitenansicht eines dreipoligen Kontaktes für dreipolige Stecker, Ahb.
4o eine Draufsicht desselben, Abb. 41 ein Schnitt eines dreipoligen Stekkers, Abb.
42 ein Schnitt einer anderen Ausführungsform einer Sicherung, Abb. 43 eine Vorderansicht
derselben ohne Verschlußplatte, Abb. 44 eine Draufsicht des Schnittes nach
Linie A-B in Abb. 43, Abb.45 ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der
Sicherung, Abb. 46 eine Vorderansicht derselben, Abb. 47 eine Draufsicht eines Querschnittes
nach Linie A-B der Abb. 46, Abb.48 ein Querschnitt einer anderen Ausführungsform
eines Sicherungshalters, Abb. 49 eine Vorderansicht desselben, Abb. 50 ein
Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Sicherung mit abgenommener Seitenplatte,
Abb. 51 eine Vorderansicht derselben, Abb. 52 eine Draufsicht des Schnittes nach
Linie A-B in Abb. 5o, Abb. 53 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
der Sicherung mit abgenommener Seitenplatte, Abb. 54 eine Draufsicht derselben,
Abb. 55 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Sicherung mit weggenommener
Seitenplatte und Abb. 56 eine Draufsicht derselben. Die Sicherung besteht aus einem
Patronenhalter i n.it einer oder mehreren Patronen 2 und aus den unzugänglichen
Kontakten 3, 4, die in direkter oder indirekter Verbindung mit den Stromzuleitungen
stehen. Die Zuleitungen können direkt an die Kontakte 3 und 4 oder auch indirekt
mit Zwischenschaltung eines Schalters 5 (Abb.9) bz@v. mit Zwischenschaltung einer
Steckdose (Abb. i o, i i, 32 und 33) angeschlossen werden. Der Patronenhalter i
ist verstellbar angeordnet. Bei den Sicherungen für kleine Stromstärken findet die
Verstellung der Patronen durch Drehung des Patronenhalters i um den Mittelbolzen
7 mit Muttern io statt. Der Bolzen? hält gleichzeitig die obere und untere Verschlußkappe
8 und 9 und die drei Teile der Sicherung, und zwar die beiden Träger der Kontakte
3 und 4 und den Halter i in der Rohrhülse 27 zusammen, während die Muttern io versiegelt
sind, um ein Losdrehen der Muttern durch Unbefugte unmöglich -zu machen. Die Rohrhülse
27 ist mit dem Einführungsrohr 28 versehen (Abb. 8), so daß die Leitungsdrähte unzugänglich
sind.
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Statt den Patronenhalter i in senkrechter Lage anzuordnen, kann er
auch um eine wagerechte Achse drehbar gelagert sein. Die Drehung ist dann eine Links-
und Rechtsdrehung, wie Abb. 13 bis 41 zeigen. Bei diesem Sicherungshalter,
der gleichzeitig als Schalter dient, sind die Patronen 2 in der ausgeschalteten
Stellung stromlos. Diese Halter können als Aus-, Um- und Stern-Dreieck-Schalter
ausgebildet werden.
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Die Verschiebung des Patronenhalters i kann sowohl für Patronen niedriger
als auch für solche höherer Stromstärke angewendet werden. Bei der Ausführungsform
nach den Abb. 42, 43 und 44 findet die Verschiebung des Patronenhalters mittels
der Zugstange i i statt. Die Halter können zu Gruppen vereinigt und gleichzeitig
betätigt werden und sind dann mittels Stange i2 mit Griff 13 untereinander verbunden.
Die Verschiebung des Patronenhalters i kann auch durch Hebel 14, Kuppelstange 15
und Zugstange i6 geschehen (Abb.45, 46 und 47), wobei der Hebel 14 gleichzeitig
mittels Klinke 17, bevor das Verschieben des Patronenhalters nach vorn erfolgt,
denDruck zwischen derPlatte4" und dem Druckstück 4"' aufhebt, wodurch die Patronen
2 mit Stift 22 lose auf der .Kontaktplatte 4' aufliegen, so daß der Halter bequem
und schnell nach vorn gezogen werden kann. Der Patronenhalter i kann auch für Rohrpatronen
mit Messerkanten eingerichtet sein, wie Abb. 48 und 49 zeigen.
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Die Kontaktmesser der Vorrichtungen nach Abb. 5o bis 56 sind als Patronenhalter
i ausgebildet. Die Patronen :2 sind zwischen
Kontakten des Halters
gelagert. Weiter hat die Sicherung eine oder mehrere Öffnungen i9, durch die die
Patronen2 aus dem Halteri entfernt bzw. in den Halter i hineingebracht werden können.
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Bei Bewegung des Halters aus der Auswechselstellung der Patronen in
die Betriebsstellung müssen die Kontaktmesser 18 Durchgänge 2o von Stellstücken
21 passieren (Abb. 5o bis 54). Die Breite der Durchgänge 20 muß in Übereinstimmung
mit den Kontaktmessern 18 sein: sie sind also einer bestimmten Stromstärke angemessen.
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Die Wirkungsweise ist folgende: Ist eine Patrone2 durchgeschlagen,
so wird bei der Abb. i bis 5 die untere :Mutter 10 etwas gelöst; diese kann jedoch
nur so weit gelöst werden, als es die durch die Löcher 23 angedeutete Versiegelung
gestattet. In dieser Stellung ist der Halter i um den Bolzen drehbar und wird nun
so weit herumgedreht, bis eine der Patronen :2 über die Auswurfiiftnung i9 des unteren
festen Kontaktstückes kommt; die Patrone 2 fällt dann aus dem Halter i durch das
Loch i9 des unteren Kontaktstückes und durch ein entsprechendes Loch der Kappe 9
heraus. Danach wird der Halter i weitergedreht, bis die leere Hülse ini Patronenhalter
i über das Stehstück 2o des unteren Kontaktstückes und unterhalb der Zufuhröftnung
i9' und des entsprechenden Loches der oberen Verschlußkappe gelangt. Dann wird eine
neue Patrone 2 in den Halter i gebracht. Beien Weiterdrehen muß der Stift 22 der
Patrone :2 einen Durchlaß des Stellstückes 20 passieren. Die Breite des Durchlasses
21 ist mit der Dicke des Patronenstiftes in Übereinstimmung, so daß Patronen mit
dickerem Stift, also für höhere Stromstärke, den Durchlaß nicht passieren i;i@'@nnen,
also ein Weiterdrehen des Halters i unmöglich ist. Die Stellstücke 20 können mit
Durchlässen verschiedener Breite versehen sein. Da diese Stellstücke 2o beim öffnen
der Vorrichtung, also nach Lösen der Siegel, herumgedreht werden können, können
Patronen verschiedenerStromstärke verwendet werden.
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Wenn nun versucht wird, eine Patrone 2 höherer Stromstärke einzusetzen,
so wird der Stift 22 den Durchlaß 21 nicht passieren können, und es kann die Patrone
mittels eines Stäbchens 24 durch die Öffnung i9' des oberen Kontaktstückes herausgestoßen
werden. Ist jedoch die richtige Patrone 2 eingesetzt, dann wird der Halter i weitergedreht,
bis alle Patronen ersetzt oder die nicht durchgebrannten Patronen wiederum in dem
Halter angebracht sind. Nachdem dies geschehen ist, wird die Schraube io festgedreht,
und die \-orrichtung ist fertig für den Gebrauch.
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Der Halter i und das untere Kontaktstück mit den Kontakten 4 können
mit einem Zahnkranz 25 und 55 versehen sein, damit beim Drehen der Halter i -jedesmal
uin einen Zahn weitergedreht wird, so daß nach einer bestimmten Zahl von Teildrehungen
die Öffnungen i9 und ig' genau einander gegenüberstehen. Die zur Aafnahme der Patronen
dienenden Öffnungen in dem Halter i können zwecks Lüftung der Vorrichtung mit Aussparungen
26 versehen sein.
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Soll der Patronenhalter i gleichzeitig als Schalter dienen, dann wird
zwischen der unteren Mutter i o und der Kappe 9 eine Feder angebracht, wodurch beim
Losdrehen der Mutter io eine Momentausschaltung stattfindet. Muß aber öfter ein-
und ausgeschaltet «-erden, dann wird dieVorrichtung mit einem Momentschalter versehen,
der in der Kappe 8 eingebaut wird, wie Abb.9 zeigt. Der Bolzen 7 ist dann hohl ausgeführt,
so daß die Schalterachse 29 mittels Handhebels 3o gehoben wird, während der Hebel
34 dieses Handhebels 3o die Mutter io festlegt, so daß diese erst gelöst werden
kann, nachdem der Schalter ausgeschaltet ist.
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Die Vorrichtung nach Abb. io, ii und 12 hat ein lösbares Kontaktstück
i i mit Kappe 35, ein Einführungsrohr 31 für die Anschlußleitttng und Federn 32
zum Festhalten des Zwischenstückes 33. Damit beim Entfernen der Kappe 35 die Patronen
2 nicht aus dem Halter i herausfallen, ist zwischen den Kontakten .a. und -den Patronenstiften
22 ein Ring 33 mit Platten von Kupfergaze 36 (Abb.12) angebracht, auf dem die Patronen
2 nach Entfernung der Kappe 35 ruhen, wobei gleichzeitig die oberen Kontakte 3 unterbrochen
werden, während der Ring 33 sich auf Schrauben 38 stützt. Dieser Trennungsring 33
kann bei entfernter Kappe35 nicht emporgehoben werden, da die Feder 37 den Ring
33 sperrt.
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Diese Sicherungen nach Abb. i bis 12 können in Gruppen auf geschlossenen
Sammelschienenkästen angeschlossen werden.
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DieWirkungsweise der Halter bei Drehung um die wagerechte Achse nach
Abb. 13 bis .I1 ist folgende: In einem drehbaren zylindrischen Teil i aus Isolierstoff
sind senkrecht zur Längsrichtung eine, zwei oder mehr zylindrische Aussparungen
für die Patronen z angebracht; das Ganze ist von einem Gehäuse 27 umgeben. Das Gehäuse
enthält die Kontakte 3 und d.. Es ist ferner mit dem Rohr 28 versehen und hat vorn
eine Patronenauswechselöffnung i g. Der Halter i @vird durch den Hebel ii (Abb.
16) betätigt, während ein Hebel i i' zum Ausstoßen der Patronen 2 dient. In der
in Abb. 13 angegebenen Stellung werden durch Rückwärtsdrücken des Hebels
i i' die
Stellschrauben 2o mit Patronen 2 nach vorn gedrückt, welche
dann ohne weiteres zu entfernen und umzutauschen sind. In dieser Stellung steht
der Hebel i i nach unten (Abb. i6). Zur Einschaltung wird der Hebel i
i nach ,oben in die wagerechte Lage gedreht; die Patronen 2 werden dabei
zwischen die Kontakte 3 und .4 gepreßt, wodurch der Stromkreis geschlossen wird.
Beim Ausschalten wird der Hebel i i wiederum nach unten gedreht. Auch diese Halter
i können als ein-, zwei-, drei- und mehrpolige Schalter (Abb. i 6) ausgeführt werden.
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In Abb. 14 und 15 ist eine Vorrichtung zur Momentausschaltung
abgebildet. Sie besteht aus einer Spiralfeder i i", die durch den Hebel i i mit
Nocken i i... und Federhalter i i.... beim Herumdrehen gespannt wird,
bis der Hebel i i in der eingeschalteten Stellung festgehalten wird.
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Beim Lösen des Hebels i i entspannt sich die Feder ii" und schnellt
den Hebel ii in seine Ausschaltstellung zurück.
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Da der Patronenhalter i mit einem ziemlich großen Zwischenraum in
dem Gehäuse 27 drehbar ist, ist eine gute Lüftung vorhanden, die die Kontakte 3
und 4 und die Patronen 2 abkühlt.
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In den Abb. 17 bis 24 ist die Vorrichtung als Umschalter ausgebildet.
Zu diesem Zweck ist der Zuleitungskontakt 3 mit einem breiteren Auflegekontakt 3'
versehen, während doppelte Ableitungskontakte 4 und a' vorgesehen sind, so daß die
Patronen?, mit dem Stellstück 2o entweder zwischen die Kontakte 3' und 4 oder zwischen
3' und 4' gedreht werden können.
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Die Stellungen des Hebels i i sind hier wie folgt: In der Patronenauswechselstellung,
wie in Abb. 17 angegeben, ist der Hebel ii schräg nach unten gerichtet, der Strom
ist hierbei unterbrochen; wird der Hebel ii dagegen schräg nach oben umgelegt, bis
er an einen Nocken, der nicht auf der Zeichnung angegeben ist, anstößt, so ist der
eine Stromkreis eingeschaltet.
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Muß umgeschaltet werden, so bewegt man den Hebel i i durch die Patronenauswechselstellung
noch weiter nach unten, bis er an einen auf der Zeichnung nicht angegebenen Nocken
anstößt. Die Schaltung zwischen 3' und 4 und 3' und 4' führt also immer durch die
Auswechselstellung.
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Zur Umschaltung des Stromes muß nun der Hebel i i durch die o-Stellung
noch weiter nach unten gedreht wenden. Da Stoßnokken vorhanden sind, kann die Schaltung
niemals direkt von dem einen Kontakt 4 auf den. anderen Kontakt 4 gebracht werden.
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Beim Umlegen des Hebels i i wird in beiden Richtungen mittels des
Nockens i i"' eine Feder i i" gespannt, so daß, wenn der Hebel i i losgelassen wird,
er in seine o-Stellung zurückschnellt.
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Die Abb. 25 bis 31 zeigen den Halter als Stern-Dreieck-Schalter ausgeführt.
Hierbei wird bemerkt, daß der Halter i mit drei Patronen z für den Motoranlauf und
drei Patronen 2 für den Betrieb versehen ist. Weiter sind drei Zuleitungskontakte
3 und sechs Ableitungskontakte 4 vorhanden, wovon drei Kontakte kurzgeschlossen
sind und den Mittelpunkt des Sterns bilden. Bei der Sternschaltung stellen drei
Patronen 2 die Verbindung zwischen drei Zu- und drei Ableitungskontakten her, während
gleichzeitig die drei anderen Ableitungskontakte mittels der Kurrschlußleitung 2'
kurzgeschlossen werden; bei der Dreieckschaltung stellen die drei anderen Patronen
:2 die Verbindung zwischen den Zu-und Ableitungskontakten 3 und 4 her. Die anderen
drei Ableitungskontakte sind dann nicht untereinander verbunden. Der Hebel i i hat
auch hier >Momentausschaltung, die ebenfalls mittels Feder i i", Spannvorrichtung
ii"" und Nocken i i"' arbeitet, während die Drehachse i' des Halters i mittels federnder
Sperrvorrichtung i" und Sperrad i` in den bestimmten Stellungen festgehalten wird.
Im übrigen ist die Bauart des Halters i derjenigen der Abb. 13, 16, 17 und 24 gleich.
Auch dieser Schalter ist mit Momentausschaltung (Abb. 27, 28 und 31) versehen.
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Bemerkt wird noch, daß bei all diesen Haltern die Stellschrauben 2o
umgetauscht werden können, da nämlich einer der Stoßnocken zwischen Hebel ii und
Gehäuse 27, welche nicht in der Zeichnung angegeben sind, weggenommen werden kann.
Es ist hierdurch i möglich, den Hebel i i so weit herumzudrehen, daß die Stellschrauben
2o vor die Öffnungen ig kommen und gegen andere umgetauscht werden können.
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Auch kann diese Anordnung des Halters i in Kombination mit Steckdosen
ausgeführt werden, wie Abb. 3a bis 41 zeigen. Die Zuleitungskontakte 4" sind mit
den Kontakten 4 verbunden. Der Zuleitungskontakt 4" wirkt mittels Hebels 56 auf
den Patronenhalter i ein. Wenn die Steckhülse 35 entfernt wird, so wird gleichzeitig
der Hebel 56 heruntergezogen und der Patronenhalter i um go° gedreht, so
daß die Sicherungen in der wagerechten Stellung stehen, wodurch die Kontakte 4"
der Steckerdose stromlos sind; beim Hineinstecken der Steckerhülse 35 geschieht
das Umgekehrte. Im übrigen ist auch diese Bauart derjenigen der verschiedenen Schalter
gleich.
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Die Wirkungsweise der Sicherungen nach Abb. 42 bis 44 ist folgende:
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ausgegangen, so wird; tiÄieirttlPM9Xmn Azrch- |
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unter die Füllöffnungen ig`Gjgelangxpiuyl@daß |
er mit neuen Patronen 2 verseheritgäveliiden |
kann. Wird der Halter i weiter-in "dit)Be- |
triebsstellung zurückgedrückt, dann gehargen |
die Patronen zwischen die Zuleitungskontakte 3 und die Ableitungskontakte., wobei
die Patronenstifte 22 die passenden Durchlässe 2i der Stellstücke 2o passieren müssen.
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Das Ganze ist in einem unzugänglichen Kasten 39 untergebracht. Wenn
es erwünscht ist, daß alle Sicherungspatronen zu gleicher Zeit ausgeschaltet-werden,
dann müssen alle Handhebel i i durch eine gemeinschaftliche Verbindungsstange 12
mit einem Hebel 13 verbunden werden.
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Die Ausführungsform nach Abb. 45 bis 47 ist derjenigen der Abb. 42
bis 44 gleich; nur ist diese mehr geeignet für Patronen höherer Stromstärke. Die
Verschiebung des Patronenhalters i ist hier anders ausgeführt und erfolgt mittels
Handhebels 1q. mit Zugstange 15 und Verbindungsstange 16, während der Handhebel
14 mit einer Klinke 17 versehen ist. Die Verbindungsstange 16 hat einen gewissen
Leerlauf, bevor der Patronenhalter i mitbewegt wird, und zwar bis der Stift 53 gegen
den Drehbolzen 54 anstößt. Während dieses Leerlaufes wird die unter dem Einfluß
der Klinke 17 stehende federnde Platte 4" freigegeben, so daß der Druck auf die
Kontakte 3 und 4 und auf die Patronenkontakte 2 aufgehoben wird und das Verschieben
des Halters i bequem vor sich gehen kann. Bei der Bewegung des Halters i in die
Betriebsstellung geschehen die Vörgänge in umgekehrter Folge. Der Hebel 14 wird
nach vorn gezogen, die Feder auf der Stange 15 wird dadurch gespannt, bis die '\-erbindungsstange
16 mitgenommen und der Patronenhalter so weit nach rückwärts verschoben wird, daß
der Patronenkontakt 22 und die Patronen zwischen den Kontakten 3 und 4 erst drückt
die Klinke 17 die Platte q." und das Druclzstück 4"' empor, wodurch die Patronen
fest eingeklemmt werden.
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Auch die Ausführungsform nach Abb. 48 und 49 zeigt eine Verschiebung
des Rohrpatronenlialters i. Der Halter i wird auch hier mittels Hebels i i verschoben,
bis die Rohrpatronen unterhalb des Deckels ig kommen, der in dieser Stellung durch
Lösung einer auf der Zeichnung nicht angegebenen Sperrklinke geöffnet werden kann.
Der Schlitz 27' im Gehäuse 27, welcher den Hebel
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Schaltung. Bei dieser VedDäclguWlrtnierden |
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Befinden sich die Msc@.örpR@iüüi@brh |
zwischen ,den- ,tiiomführdfrdbitiKaniaiktlAnd |
brennen Patronen arcd:;i-s wri sinkfely |
Hebels 42 der Halterml@s@rlf;@t@l |
die unzugänglichen @trdinizE:tüclullä@Yeiss |
kontakte 3 und 4 unterbrochen werden. Mka |
rend dieser Ausschaltung des Halters i müs- |
sen die Messerkontakte 18 der Rtöhxf-latronen2 |
die Durchlässe der Stellstücke 2o passieren, |
bis der Hebel 42 die äußerste Stelluhg er- |
reicht hat, wobei die Patronen 2 sich*'dann vor den Öffnungen ig befinden. Um die
Unzugänglichkeit der Kontakte 3 und 4 auch hinsichtlich der Öffnung i9 zu bewahren,
sind die Patronen 2 zwischen zwei Schutzwänden 43 angeordnet, die mit dem Halter
i verbunden sind und in den beiden äußersten Stellungen des Halters i die Kontakte
3 und 4 gegen Berührung vollkommen schützen.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. 53 und 54 ist der Hauptsache
nach derjenigen der Abb. 5o bis 52 gleich. Bei der Bewegung des Hebels 42 in die
äußerste Stellung wird die Schntzwandq.3, welche mit dem Halter i ein Ganzes bildet,
mitbewegt; der damit verbundene Kniehebel -15 drückt die Sperrklinke 4.6
des Deckels .17 von der Öffnung 19 weg, so daß, der Deckel :17 aufspringt;
in dieser Stellung werden die Patronen durch federnde Greifer 4.o festgehalten,
während der Bügel 53 mit der Hand über die Messerkontakte gedreht wird. Die
an dem Halter i befestigte Stützbrücke 4.9, auf der die Messerkontakte der Patronen
2 ruhen, wird dann durch den Halter i etwas zurückbewegt, wodurch die Messer 18
von den Kontakten 21 frei kommen, so daß die Patronen 2 durch die Öffnung bequem
entfernt und durch neue ersetzt werden können.
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Wird der Halter i zurückbewegt, wenn der Deckel 4.7 nicht geschlossen
ist, ist also die Sperre 46 nicht in der Öffnung des Deckels 4.7, dann ist das Ende
der Klinke 5o nach außen und der Zapfern 51 nach innen gedreht, so daß die Schutzwand
4.3 des Halters i an den. Zapfen 51 anstößt. Der Halter i kann also nicht eingeschaltet
werden, bevor der
Deckel q:7 nicht ordnungsmäßig geschlossen und
gesperrt ist, so daß der Zapfen 51 den Halter i frei passieren läßt: Auch hier müssen
die Messerkontakte der Patronen 2 die genau eingestellten Durchlässe zwischen den
Stellstücken passieren.
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Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Abb.55 und 56 ist der letztbeschriebenen
ziemlich gleich.
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Diese Form ist jedoch für Gewindepatronen. oder Diazedpatronen mit
Schutzhülsen geeignet. Beim Austausch wird der Hebel 42 mit dem Halter z ausgeschaltet,
zu gleicher Zeit wird der Deckel q.7 mitbewegt und die öffnung i g geöffnet.
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Auch hier sind die Kontakte 3 und 4. sowohl in der Betriebs- als auch
in der Austauschstellung immer unzugänglich. Die Stellstücke werden hier durch Stellschrauben
:ersetzt.