DE2344571C3 - Kniehebel-Plattenpresse für Photoarbeiten - Google Patents

Kniehebel-Plattenpresse für Photoarbeiten

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DE2344571C3 DE19732344571 DE2344571A DE2344571C3 DE 2344571 C3 DE2344571 C3 DE 2344571C3 DE 19732344571 DE19732344571 DE 19732344571 DE 2344571 A DE2344571 A DE 2344571A DE 2344571 C3 DE2344571 C3 DE 2344571C3
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Description

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß die Gewindebuchse einen Stützflansch trägt, der der Unterseite des Querträgers anliegt und daß auf ein Außengewinde eine Mutter aufgeschraubt ist, die von der Oberseite auf den S Querträger verspannbar ist. Diese Verspannung wird die Hülse gegen eine Drehung auf dem Gewindebolzen und damit gegen eine unbeabsichtigte Höhenverstellung gesichert. Zweckmäßigerweise wird dabei der Stützflansch von einer Tellerfeder gebildet, die an der Hülse zweckmäßigerweise über einen Federring in verschiedenen Höhenlagen abstützbar ist. Durch diese Feder ergibt sich eine gewisse Nachgiebigkeit zum Überwinden von Toleranzen. Dadurch, daß der Federring in Nuten der Buchse eingefügt werden kann, die in unterschiedlichen Höhenlagen auf der Außenseite derselben angeordnet sind, lassen sich unterschiedliche Bereiche erfassen, wobei eine Feineinsteilung dann mittels der auf den Gewindebolzen aufschraubbaren Gewindebuchse erfolgen kann, die zu diesem Zweck an ihrem über den Querträger vorstehenden Ende mit einem gerändelten Handhabeknopf versehen ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten Kniehebel-Trockenpresse;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Presse nach Fig. 1;
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht der Presse in Öffnungsstellung; F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 1;
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 gemäß F i g. 2;
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß F i g. 2;
F i g. 7 eine Draufsicht einer Presse mit einer zentralen Höhenverstelleinrichtung; F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 gemäß F i g. 7; F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß F i g. 7;
Fig. 10 eine Teilansicht einer Presse mit paarweise angeordneten Druckübertragungseinrichtungen;
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie 11-11 gemäß Fig. 10.
Die Kniehebel-Presse besteht aus einem Pressenbett 2 und einem Pressenoberteil 4, die über einen Gelenkmechanismus gegeneinander mit einstellbarem Druckabstand verspannbar sind. Das Pressenbett 2 weist eine ebene Fläche 5 auf, die von einem Flansch 6 umgeben ist, und trägt eine elastische Auflage 8 aus Schwammgummi od. dgl. Sie steht über den Flansch 6 vor. Das Bett ist mit Füßen 10 versehen.
Das Bett 2 trägt zu beiden Seiten der Presse U-förmiges, freitragendes Teil 12, das einen unteren Arm 14 und einen oberen Arm 16 aufweist. Der untere Arm eines jeden der beiden Teile 12 ist durch zwei Stifte 18 und 20 fest mit dem Bett verbunden. Die Unterseite des Betts ist mit einem umlaufenden Flansch 22 versehen. Außerdem weist das Bett an jeder der gegenüberliegenden Seiten noch einen zweiten Flansch 24 auf, der in einem Abstand von dem Seitenabschnitt des Flansches 22 angeordnet ist. Die vorderen Enden der Flansche 24 sind durch versetzte Teilstücke 26 mit den Seitenabschnitten des Flansches 22 verbunden, während ihre hinteren Enden mit Fortsätzen der hinteren Abschnitte des Flansches 22 einstückig ausgebildet sind. Die Stifte 18 erstrecken sich durch Bohrungen in den Flanschen 22 und 24 und werden durch Ringe 29 gehalten. Die Stifte 20 erstrecken sich durch Angüsse 30 an der Unterseite des Betts. Der Prpssenoberteil 4 weist eine Schale 34 mit konvexer Oberwand 36 und gegenüberliegenden Seitenwände 38 auf. Die Unterkanten 40 der Wände 38 sind flach. Die Schale 34 weist außerdem innere Verstärkungsrippen 24A und 42B und 43 auf. Die Rippen 42Λ und 42B sind mit vertikalen Fortsätzen 45 ausgebildet die unmittelbar an einer Druckplatte 60 angreifen.
Auf der vorderen Hälfte der Oberwand 36 ist ein Fortsatz 46 vorgesehen, der durch eine Deckplatte 48 verschlossen ist, die ein Thermometer 50 und eine Thermostatlampe 52 trägt. Ein Bimetallthermostat 54 ist mit einem Drehknopf 56 versehen, der mit einer Temperaturskala 58 zusammenwirkt.
Die Druckplatte 60 ist so bemessen, daß ihre Randkanten mit den Außenflächen der Vorder- und Rückwand 38 sowie der beiden Seitenwände 38 der Schale 34 bündig abschließen. Oberhalb der Druckplatte ist in gleicher Erstreckung mit dieser ein elektrischer Heizkörper 62 vorgesehen. Eine Asbestschicht 64 erstreckt sich oberhalb des Heizkörpers. Der übrige Innenraum der Schale 34 ist mit Isolierwolle 66 ausgefüllt.
Aus Fig. 1 bis 4 und 6 ist zu entnehmen, daß die hinteren Enden der freitragenden Teile 12 durch eine VerbindungFStange 80 miteinander verbunden sind. Zwei Arme 82 sind so auf der Verbindungsstange 80 verschwenkbar. Ein axiales Verschieben der Arme 82 auf der Stange 80 ist durch Ringe 83 verhindert. Wie aus Fig.4 und 6 hervorgeht, sind die Arme 82 mit einer Auskehlung 86. versehen, während der vordere Teil 84 massiv ist. Zwei als Kniehebel ausgebildete Lenker 88 mit Seitenfläche 90 sind paarweise an den oberen Armen 16 durch Schwenkzapfen 92 angelenkt und durch einen Haltering 94 gesichert. Auf den Zapfen 92 sind von Unterlagscheiben % vorgesehen, um deren Schwenkbewegungen zu erleichtern.
An dem oberen Ende der Kniehebel-Lenker 88 sind zwei gleichartige Hebelarme 98 angelenkt, die durch einen Handgriff 100 verbunden sind. Am anderen Ende eines jeden der Hebelarme 98 ist ein seitlicher Vorsprung 102 vorgesehen, der durch einen Schwenkzapfen 104 mit den oberen Enden der Kniehebel-Lenker 88 verbunden ist. Zwischen die Arme 98 und die Lenker 88 sind Unterlagscheiben 106 eingefügt, wobei die Zapfen 104 durch Halteringe 108 festgehalten werden. Außerdem ist am innerem Ende eines jeden der Hebelarme 98 ein Stift 110 so angeordnet, daß eine Verbindungslinie zu dem Schwenkzapfen 104 mit der Mittellinie des Hebelarms 98 einen Winkel von etwas weniger als 90° bildet. Jeder der Stifte 110 erstreckt sich so weit aus dem betreffenden Hebelarm 98 heraus, daß er an den Flächen 90 der beiden dazugehörigen Lenker angreifen kann, wenn der Handgriff im Sinne eines Schließens der Presse betätigt wird.
Die Stifte 110 dienen dazu, die Hebelarme 98 mit den Armen 82 sowie mit einem aus Metall bestehenden Querträger 114 zu verbinden. Der Querträger 114 hai einen U-förmigen Querschnitt mit einer ebener Oberwand 116 und mit einer jeweils rechtwinklig zi dieser angeordneten vorderen und hinteren Wand Hi und 120 auf. Außerdem sind an jedem Ende de: Querträgers eine rechtwinklig angeordnete Endwanc 122 und eine in einem Abstand von dieser angeordnet« Innenwand 124 vorgesehen, so daß eine Auskehlung 12< gebildet wird. In der Rückwand i20 ist jeweils eil Schlitz vorgesehen, der sich mit der Auskehlung 12< deckt. Die Arme 32 erstrecken sich mit ihren vorderei Enden durch die Schlitze 128 in die Auskehlungen 12( die so breit bemessen sind, daß sich die Stützarme gege
den Querträger bewegen können. Diejenigen Teile der Stifte 110, die den Querträger und die Stützarme miteinander verbinden, weisen einen kleineren Durchmesser auf, so daß eine Schulter 130 gebildet wird (Fig.4), die gegen die Außenfläche der Endwand 122 anliegt. Ein C-förmiger Haltering 132 ist an jedem Stifte 110 vorgesehen.
Der Querträger 114 trägt den Pressenoberteil 4. Die Schale 34 weist an ihrer oberen Fläche zwei Angüsse 134 auf, die jeweils auf halber Strecke zwischen dem vorderen und hinteren Ende der Schale etwa auf halber Strecke zwischen der von vorn nach hinten verlaufenden Mittellinie der Schale und der einen seiner beiden Seitenwände vorgesehen sind. Die Angüsse 134 weisen ebene obere Flächen auf, auf denen mittels Schrauben 136 eine Montageplatte 138 befestigt ist, mit der durch Schweißung oder Anstauchung ein zur Lastaufbringung dienender Gewindebolzen 140 verbunden ist.
Auf jeden der Bolzen 140 ist eine Gewindebuchse 142 aufgeschraubt. Die zylindrische Außenfläche der Buchse 142 weist einen Gewindeabschnitt 144 und einen gerändelten Handhabeknopf 141 auf. Ein C-förmiger Haltering 148 greift in eine obere Rille ein, die in F i g. 5 nicht ersichtlich ist, die aber der Rille 150 in der gleichartigen Buchse 142 der Fig.8 entspricht. Die zweite, untere Rille ist in F i g. 5 mit der Bezugszahl 152 bezeichnet. Auf jede Buchse 142 ist eine Tellerfeder 154 aufgesetzt. Diese Tellerfeder ruht auf dem Haltering 148. Auf den Gewindeteil 144 einer jeden Buchse 142 ist eine Stellmutter 156 aufgeschraubt, die mit einer Rändelung 158 versehen ist. Der Querträger 114 weist in seiner Oberwand 116 zwei öffnungen 160 konzentrisch zu den Bolzen 140 auf. Die öffnungen 160 sind in bezug auf die Buchsen 142 überdimensioniert und die Oberwand 116 des Querträgers ist auf beiden Seiten in der Umgebung einer jeden der öffnungen erhaben ausgebildet, so daß flache ringförmige Schultern 162 und 164 für das Angreifen der Unterlagschcibc 154 beziehungsweise der Mutter 156 gebildet werden.
Das Pressenoberteil wird vom Querträger 114, von den Bolzen 140, den Buchsen 142, den Untcrlagscheiben 154, den Haltcringcn 148 und den Muttern 156 getragen, wobei diese Bauteile in ihrer Gesamtheit eine Vorrichtung zur Höhenverstellung des Pressenoberteils darstellen. Darüber hinaus sind der Querträger und folglich auch das Pressenoberteil um eine durch die Schwenkzapfen 110 gebildete Schwenkachse verschwenkbar. Da die Schwenkachse der Druckplnttcnanordnung im wesentlichen durch den Schwerpunkt verlauft, gestattet die beschriebene Vorrichtung eine Loge der horizontalen Aufhangung des Presscnoberteils oder auch die Ausführung von Neigungsbewegungen in der einen oder der anderen Richtung beim öffnen der Presse. Demgemäß sind Vorkehrungen für die Ausführung begrenzter Schwenkbewegungen des Presscnoberteils getroffen. Zur näheren Erläuterung sei auf F i g. 4 und 6 Bezug genommen, aus denen hervorgeht, daß in der oberen Flüche des vorderen Endes eines jeden der Arme 82 in einem Abstand voneinander zwei Vertiefungen 166 zur Aufnahme zweier elastischer Blocke 168 aus einem natürlichen oder synthetischen Blastomercn vorgesehen sind. Die Blöcke 168 sind so bemessen, daß sie bei der Aufnahme In die Aussparungen 166 jeweils nur leicht gegen die Oberwand 116 des Querträgers 144 anliegen. Sie können geringfügig überdimensioniert sein, damit sie einem gewissen Kompresslonsdruck ausgesetzt sind, wenn sie in der in Flg.6 gezeigten Weise montiert sind. Woruuf es ankommt, ist die Begrenzung des freien Spiels zwischen dem Querträger und den Armen in Richtung der Pfeile in Fig.6 und die Dämpfung der Bewegung des Querträgers, damit das Pressenoberteil nicht eine freie Schwenkstellung einnimmt, sondern statt dessen in der in Fig.3 dargestellten Neigungsstellung verbleibt, wenn die Presse geöffnet wird. Die Blöcke 168 können verklebt sein, und die beiden Blöcke 168 an jedem Ende des Querträgers können auch einstückig ausgebildet
ίο sein.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß der Querträger 114 gleichzeitig einen Ein-Aus-Schalter 170 mit Wippe 176 und eine Anzeigelampe 172 trägt.
Die oben beschriebene Presse vermittelt die genannten Vorteile. Wird der Handgriff nach hinten in die in Fig.3 gezeigte Stellung umgelegt, so wird das Pressenoberteil 4 nach oben geführt, da die Schwenkachse des Querträgers 114, die durch die Stifte 110 gebildet wird, hierbei um die durch die Zapfen 104
ίο gebildete Achse nach oben verschwenkt wird (in der Betrachtungsrichtung der Fig. 1 also entgegen dem Uhrzeigersinn). Wie aus F i g. 3 hervorgehl, ist der nach hinten gerichteten Bewegung des Handgriffs 100 dadurch eine Grenze gesetzt, daß er in Anlage gegen die
oberen Flächen der hinteren Enden der Stützarme 82 gelangt. Wird der Handgriff dann wieder nach vorn bewegt (Fig.2), so erfolgt ein entgegengesetzter Betätigungsablauf und das Pressenoberteil wird zum Schließen der Presse niedergeführt. Die Lenker 88
führen beim Auf- und Niederbewegen des Pressenoberteils eine begrenzte Schwenkbewegung um die Schwenkzapfen 92 aus. Wenn das Pressenoberteil zum Schließen der Presse niedergeführt ist, kann zum Arretieren in der Schließstellung der Handgriff so weit
niedergedrückt werden, daß die Achse der Schwcnkstifte 110 bis hinter jene Gerade geführt wird, die die Achsen der Schwenkzapfen 92 und 104 miteinander verbindet. Mit anderen Worten, die Presse wird durch die Kippkraft bei der über die Mitte hinausgehenden
Kippbewegung der Schwenkstifte UO in der Schließstellung gehalten. Ist die Presse in der Schließstellung arretiert, so greifen die Stifte 110 an den Flüchen 90 des Kniehebel-Lenkers 88 an. Durch eine ähnliche Kippwirkung kann die Presse offen gehalten werden. Die
Schwenkstifte sind auch in der in Fig. 3 gezeigten Stellung in eine Lage zur einen Seite einer die Achsen der Schwenkzapfen 92 und 104 verbindenden Geraden gebracht. Beim Schließen der Presse lassen die elastischen Blöcke 168 ein Verschwenken des Pressen-
jo Oberteiles gegen die Stützarme 82 zu, so daß beim Andrücken an das Bett eine selbsttätige Horizontierung der Druckplatte erfolgt.
Der Querträger 114 und die zur Höhenverstellung dienende Vorrichtung (also die Bauteile 140, 142 usw.)
j) dienen als Hilfsmittel zur Übertragung des Schließdrucks von den Lenkern 88 auf die Druckplatte. Von den Lenkern wird über die Verbindungsstange 80 und die Stützarme 82 kein Schließdruck an die Druckplatte angelegt. Die durch die Verbindungsstange 80 und die
to Stützamie 82 gebildete Anlenkungsanordnung braucht daher in ihrem Aufbau nicht schwer zu sein. Zur Einstellung des von der Presse auf das Werkstück ausgeübten Drucks werden die Muttern 156 zurückgedreht und dann die Buchsen 142 uuf den Bolzen 140 auf-
*5 oder niederschraubt, so daß das Pressenoberteil in bezug auf den Querträger 114 nieder- oder hochgeführt wird. Die beiden Buchsen werden in eine solche Drehstellung gebracht, daß von dem Querträger auf die
beiden Bolzen 140 die gleiche Druckkraft ausgeübt wird. 1st dann eine einwandfreie Druckeinstellung erfolgt, so werden die Muttern 156 bis zur Festlegung der Buchsen gegen ein Verdrehen angezogen. Die zur Höhenverstellung dienende Vorrichtung ermöglicht eine einwandfreie Einstellung des von dem Pressenoberteil beim Kaschieren wie auch beim Trockenaufziehen angelegten Drucks. Die Höhenverstelivorrichtung bietet auch die Möglichkeit, starke wie ebenso auch relativ dünne Werkstücke in die Presse einzuführen, so daß die Presse beispielsweise zum Trockenaufziehen einer Kopie auf eine Unterlage von mehr als 1 cm Dicke verwendet werden kann. Die Gewindeabschnitte 144 der Buchsen 142 sind lang genug, um eine Höhenverstellung des Pressenoberteils über eine Strecke von 25 mm zu ermöglichen. Die beiden Rillen 150 und 152 in den Buchsen sind so ausgebildet, daß die gleichen Höhenverstclleinrichtungen in Pressen unterschiedlicher Größe benutzt werden können. Ein besonderer Vorteil der Höhenverstellbarkeit der Presse liegt darin, daß die Höheneinstellung des Prcssenobertcils verändert werden kann, ohne daß ein Nachstellen sonstiger Vorrichtungen erforderlich wäre.
Die Qucrlrägcrkonsiruktion kann so verbreitert werden, daß eine Belastung an mehr als zwei Stellen möglich ist, um so eine optimal ausgeglichene Druckplaitenbelastung zu erzielen. Diese abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 10 und Il dargestellt. Der Querträger 114 weist in diesem Fall zwei Paare vorderer und hinterer Fortsätze 190 bzw. 192 auf, wobei jeder dieser Fortsätze mit einer öffnung entsprechend der öffnung 160 versehen ist, in die eine I löhenverstellvorrichlung ähnlich der in F i g. 5 gezeigten aufgenommen ist. Die Schale 34 weist zwei längliche Ansätze 134.Λ auf, wobei an jedem dieser Ansätze zwei Gewindebolzen 140 befestigt sind. Die hinleren Holzen 140 sind so angeordnet, daß sie von dem hinteren Fnde des Pressenoberteils einen Abstand haben, der gleich iler Tiefenerstreckung des Pressenobeneils geteilt durch ungefähr 4,5 ist, während die vorderen Stifte im gleichen Abstand vom vorderen linde der Anordnung vorgesehen sind. Die in der Betrachtungsrichtung tier lig.lt) linken Druckbolzens 140 haben von dem linksseitigen Rand einen Abstand, der gleich der Breile der Anordnung geteilt durch 4,5 ist. während die rechten Bolzen 140 einen demenlsprechenden Abstand vom rechtsseitigen Rand der Druckplatte haben. Bei diesem Aufbau werden die Bclaslungskrälte an vier verschiedenen Stellen von dem Querträger auf die Druckplatte übertragen. Bei dieser Ausführungsfonn ist eine noch bessere Druckverteilung in der Druckübertragung auf das Werkstück gewährleistet als bei der Vorrichtung der Fig. I, doch erfordert sie fertigungsmilßig allerdings auch einen größeren Aufwand.
Die den Querträger einbegreifendc Belastungsanordnung kann auch in einer solchen Weise abgeändert werden, daß die Belastungskraft nur an einer Stelle auf die Druckplatte übertragen wird. Diese Ausführungsform der Erfindung, die in F i g. 7 bis 9 dargestellt ist, ist s für relativ klein ausgelegte Pressen vorteilhaft, bei denen das Problem der Druckplattendurchbiegung weniger in Erscheinung tritt.
Hierbei weist der Querträger 114 nur eine öffnung 160 aufweist, die im gleichen Abstand von seinen beiden
ίο Enden vorgesehen ist und zur Aufnahme einer Buchse 142 dient, während die Schale 34 des Pressenoberteils nur einen einzelnen Anguß 134ß aufweist, der an seinem Zentralpunkt vorgesehen ist und an dem der Gewindebolzen 140 befestigt ist, der die Buchse trägt. In der Darstellung der Fig.8 ist der Haltering 148 für den Federring 154 in die untere Rille 152 der Buchse aufgenommen. Da das Pressenoberteil nur durch eine einzige Höhenverstelivorrichtung mit dem Querträger 114 verbunden ist, könnte sich das Oberteil 4 beim Lockern der Gegenmutter 156 um die Achse der Buchse 142 drehen. Es sind daher Mittel vorgesehen, um einer solchen Drehbewegung vorzubeugen, damit sichergestellt wird, daß sich die Seitenflächen der Druckplatte mit den Seitenflächen der Bettanordnung decken, wenn die Presse geschlossen ist. Die Mittel zum Festlegen der Druckplattenanordnung gegen eine Drehbewegung umfassen zwei Ansätze 194, die an der oberen Fläche der Schale 34 nahe den Seitenwänden sowie hinter der von der einen Seitenwand zur anderen verlaufenden Mittellinie vorgesehen sind, und ferner zwei rückwärtige Fortsätze 196 an dem Querträger, die in der FluchiriehUing der Ansätze 194 liegen. In den Fortsätzen 196 sind an der Unterseite Aussparungen 198 vorgesehen. Am oberen linde eines jeden Angusses
.15 194 ist durch eine Schraube 200 ein Gummisiopfen 202 befestigt. Die Stopfen 202 erstrecken sich nach oben in die Aussparungen 198 hinein und wirken mit den umgebenden !'lachen der Fortsätze 196 so zusammen, daß ein Verdrehen des Pressenoberteils um die Achse tier Buchse 142 verhindert wird. An sich bedürfte es zum Verhindern einer Drehbewegung der Druckplatten;!!! ordnung natürlich nur eines Fortsatzes 19h, eines Ansatzes 194 und eines Gummistopfens 202, doch wird der in Fig. 7 dargestellten Doppelanordmmg aus
•is Symmetrical ünden tier Vorzug gegeben. Wie aus I' i μ. 7 und 9 hervorgeht, sind die Slützarmc 82 von den Seitenflächen der Presse weil genug nach innen versetzt, damit an dem Querträger die Fortsätze I9h vorgesehen sein können. Aus diesem Grund wird der Querträger an beiden linden vorzugsweise mil einer zusätzlichen Innenwand 127 (I ig.9) zur Lagerung der Slifie IIO ausgebildet. Die Hiiiterwand des Querlrllgcrs ist zwischen den Wunden 124 und 127 mit Schlitzen 119 für die Aufnahme der vorderen linden der Stützarme 82 versehen.
Hierzu 7 Ulntt Zeichnungen

Claims (8)

14. Patentansprüche:
1. Kniehebel-Plattenpresse für Photoarbeiten mit einem Pressenbett und einem über dem Pressenbett angeordneten Pressenoberteil mit Druckplatte und zwei schwenkbar um eine gemeinsame Achse am Pressenbett angelenkten Gelenkarmen, mit einem Querträger der sich quer zu den Gelenkarmen, über dem Pressenoberteil und der Druckplatte erstreckt, und mit einer Lenkeranordnung, die die Gelenkarme so mit dem Querträger verbindet, daß eine Relativbewegung zwischen dem Querträger und den Gelenkarmen möglich ist, und mit wenigstens einer Höheneinstell-Einrichtung für die Druckplatte, und mit Kniehebellenkern, die schwenkbar an den gegenüberliegenden Seiten des Pressenbettes sowie an Handbetätigungshebeln angelenkt sind, die ihrerseits gelenkig mit dem Querträger verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Höheneinstell-Einrichtung den Querträger (114) mit dem Pressenoberteil (4) an einer Stelle verbindet, die im Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiten der Druckplatte liegt, daß jede Höheneinstell-Einrichtung einen am Pressenoberteil (4) festgelegten Gewindebolzen (140) aufweist, auf den eine Gewindebuchse (142) höhenverstellbar aufgeschraubt ist, die durch eine öffnung (160) des Querträgers (114) hindurchsteht und lösbar mit dem Querträger verbunden ist.
2. Kniehebel-Plattenpresse nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (142) einen Stützflansch (154) trägt, der der Unterseite des; Querträgers (114) anliegt und daß auf ein Außengewinde (144) eine Mutter (158) aufgeschraubt ist, die von der Oberseite auf den Querträger (114) verspannbar ist.
3. Kniehebel-Plattenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützflansch von einer Tellerfeder (154) gebildet ist.
4. Kniehebel-Plattenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder von einem Federring (148) abgestützt ist, der in einer von mehreren Ringnuten (150, 152) der Hülse (142) festlegbar ist.
5. Kniehebel-Plattenpresse nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Querträger (114) und die Mutter (158) vorstehende Ende der Hülse (142) einen geriffelten Drehknopf (146) aufweist.
6. Kniehebel-Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer einzigen Höheneinstell-Einrichtung die in der Plattenmitte angreift, eine Drehsicherung für den Pressenoberteil vorgesehen ist, die aus einer Schraubverbindung (200, 202; 196) zwischen Querträger (114) und Pressenoberteil besteht.
7. Kniehebel-Plattenpresse nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstell-Einrichtungen am Querträger paarweise angeordnet sind (F ig. 10 und 11).
8. Kniehebel-Plattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Querträger (114) und den ihn tragenden Armen elastische Stützblöcke (168) vorgesehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Photparbeiten geeignete Kniehebel-Plattenpresse der
. im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Bauart. Eine solche Plattenpresse ist aus der US-PS 26 44151 bekannt. Bei dieser bekannten Plattenpresse wird der Schließdnuck an den beiden gegenüberliegenden Seitenrändern auf die Druckplatte aufgebracht, so daß insbesondere bei großflächigen Druckplatten die Gefahr besteht, daß infolge einer elastischen Verformung der auf das zu verspannende Werkstück ausgeübte Druck über die Plattenfläche hin unterschiedlich ist. Außerdem ist im bekannten Falle eine Höheneinstellung zwecks Anpassung an unterschiedliche Stärken der Werkstücke schwierig, weil zu diesem Zweck die die Druckplatte mit den Gelenkarmen verbindenden Schraubbolzen gelöst und durch Anordnung von Beilagescheiben od. dgl. der gewünschte Abstand hergestellt bzw. die Höheneinstellung vorgenommen werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kniehebe:!-Plattenpresse der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die einen über die gesamte Fläche im wesentlichen gleichmäßigen Anpreßdruck bei einfachster und schneller Einstellung der Werkstückhöhe ermöglicht.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Einstellung des Pressenoberteils wird gleichzeitig eine Einstellung des Druckes bewirkt,
der an einem oder mehreren Punkten ausgeübt wird, die alle einen im wesentlichen gleichen Abstand voneinander bzw. vom Rand der Druckplatte haben.
Bei relativ kleinen Pressen wird man mit einer einzigen zentralen Höheneinstelleinrichtung auskom-
men, die zugleich die Druckübertragung bewirkt, wobei erforderlichenfalls eine Drehsicherung vorgesehen sein kann, um zu verhindern, daß sich die im Pressenoberteil angeordnete Druckplatte relativ zu dem Widerlager im Pressenbett verdreht.
Je nach der Größe der Druckplatte können auch mehrere Druckübertragungs-Einrichtungen, die jeweils als Höheneinstell-Vorrichtungen ausgebildet sind, vorgesehen werden, und zwar in einem solchen gegenseitigen Abstand und einem solchen Randabstand, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Druckübertragung erfolgt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Höhenverstellbarkeit des Pressenoberteils vorgenommen werden kann, ohne daß andere Nachstellungen erforderlich sind. Es hat sich gezeigt, daß bei praktisch ausgeführten Pressen die Abweichungen des auf dem Werkstück liegenden Drucks im Bereich der Gesamtfläche der Druckplatte weniger als 0,07 kg/cmJ ausmacht, im Vergleich zu bekannten Pressen, bei denen die Druckabweichungen 0,21 kg/cnv und mehr betrugen. Erreicht wird dieser Vortei dadurch, daß die Durchbiegung der Platten be vergleichbarer Starrheit des Aufbaus geringer gehalter werden kann.
Es ist zwar durch die US-PS 29 27 260 bereit!
bekannt, bei einer Presse einen einzigen Druckpunkt ir der Mitte der Platte vorzusehen. Hierbei handelt es siel· jedoch nicht um eine Kniehebelpresse mit eine Höheneinsteilvorrichtung, so daß die der Erfindunj zugrunde liegenden Probleme nicht auftreten.
Die US-PS 26 24 389 zeigt zwar eine Presse, bei de der Druck an zwei Stellen übertragen wird, jedocl handelt es sich auch hier nicht um eine Kniehebel-Pressi bei der eine Höheneinstellung möglich ist.
DE19732344571 1973-05-14 1973-09-04 Kniehebel-Plattenpresse für Photoarbeiten Expired DE2344571C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US359909A US3923590A (en) 1973-05-14 1973-05-14 Dry mounting press
US35990973 1973-05-14

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Publication Number Publication Date
DE2344571A1 DE2344571A1 (de) 1974-11-28
DE2344571B2 DE2344571B2 (de) 1976-12-09
DE2344571C3 true DE2344571C3 (de) 1977-08-04

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