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FRANK SHUMAN IN TACONY UND ARNO SHUMAN IN FRANKFORD, PHILADELPHIA (V. ST.
Glaswalzmaschine.
Bei der Herstellung von gegossenen Glasplatten hat man sich bislang einer Walze bedient, welche die halbflüssige Masse auswalzt. Die Schärfe der Contouren und die Genauigkeit der hierdurch erzielten Oberflächengestaltung konnten jedoch nur äusserst schwierig erreichtwerden.
Das vorliegende Giessverfahren vermeidet nun diesen Übelstand dadurch, dass die
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angeordneten Press-Stempeln bearbeitet wird, welche letztere nacheinander durch eine Walze oder sonstwie entsprechend gestaltete ('oulisse, abwärts gedrückt werden.
In beiliegender Zeichnung ist die zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Maschine
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Fig. 1 einen Längsschnitt durch dieselbe, welcher gleichzeitig die Wirkungsweise erkennen liisst.
Fig. 2 ein Querschnitt derselben, während
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Die eigentlichen Press-Stempel D bestehen aus ebenen flachen Platten, welche sich mit ihren Flächen dicht aneinander legen und seitlich durch Schienen E geführt werden. An dem einen Ende der Mascnine werden dieselben durch einen Anschlag e gehalten, während sie am andern Ende durch eine unter Federdruck F stehende Traverse f zusammengehalten
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Press-Stempeln verändert und so durch Abnutzung entstehende Fehler wieder compensiert werden.
Die unteren Kanten der Press-Stempel D, welche die Glasmasse bearbeiten sind ver-
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DieWalzeHdrücktbeiihrerBewegungdieeinzelnenPress-Stempelnacheinander und immer tiefer in die Glasmasse ein. Die Pross-Stempel sind jeder für sich an Federn L aufgehängt, welch'letztere die Stempel Wieder in ihre normale Lage zurückführen, sobald
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zu halten, dienen die an den Längsseiten derselben angebrachten Schieber welche unter sich durch Traversen It verbunden sind. Die Höhe der Schieber N ist so bemessen, dass ihre obere Kante an der unteren Seite der Führung für die Press-Stempel D anliegt.
An die Gabel h der Walze lf schliesst sich eine Stange J an, welche an ihrem äussersten rechten Ende durch ein Lager j geführt ist. Das Ende der Stange J selbst ist lose mit einem Rahmen K verbunden, welch'letzterer noch mit einem besonderen Handgriffe Je sowie einem Spiülraume i-zur Bewegung der Stange J versehen ist.
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versehen, welche als Anschlag für die Bewegung des Rahmens K dient (Fig. 1).
Der untere Theil des Rahmens ist ferner durch eine Stange P mit den Schiebern N verbunden ; infolgedessen werden die Schieber N sich gleichzeitig mit der Walze H bewegen und demgemäss die halbflüssige Glasmasse zusammenhalten.
Um die Maschine anzulassen wird der Rahmen K zunächst soweit nach links gelegt.
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stützt werden, und der Schieber N in seiner äussersten linken Stellung sich befinden. Die Gusstafel C wird alsdann auf das überstehende Ende des Bettes A gezogen und mit der nöthigen Glasmonge beschickt. Daraufhin wird die Gusstafel wieder in die Maschine hinein geschoben, so dass die Gussmasse unter den Stempeln D sich befindet. Der Rahmen K wird alsdann so weit vorgezogen, dass der Schieber N in diejenige Stellung gebracht wird, in welcher er das Glas an einer zu weiten seitlichen Ausbreitung hindert-Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Rahmens K treibt alsdann die Walze 11 nach einander die sämmtlichen Press-Stempel D abwärts, wodurch die letzteren der Glasmasse die ge- wünschte Oberfläche geben.
1st das Glas in dieser Weise bearbeitet, so kann der am Ende stehen gebliebene, bereits erkaltete Theil mit Leichtigkeit abgeschnitten werden, ohne dass dadurch die fertige (i) asta. fc) geschädigt wird.
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