DE98549C - - Google Patents

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DE98549C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/04Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds moved in succession past one or more shaping stations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \t
Die vorliegende Erfindung bezweckt in erster Linie, die Leistungsfähigkeit der Handstrichziegelfabrikation zu heben, kann jedoch auch Verwendung zum Pressen und Formen von Torf, Käsequark, Schwemmsand,' Kieseiguhr und dergl. finden.
In der Patentschrift Nr. 20737 wird eine Neuerung an Ziegelstreichmaschinen beschrieben, bei welcher mit Hülfe eines Drahtes die Ziegel abgeschnitten und in Verbindung mit einer besonderen Construction eines Wagens die Formkästen gefüllt, weggefahren und leer zugeführt werden. Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat mit der in Nr. 20737 t>e~ schriebenen das gemeinsame Merkmal, dafs durch. einen Prefskolben mittelst Hebel das Rohmaterial in die Formen gedrückt wird, wie solches bei allen derartigen Maschinen der Fall ist.
Bei der Ziegelstreichmaschine Nr. 20737 wird auf einem Rahmen unter den Materialausflufs aus der Mischmühle ein Wagen gefahren, welcher auf seinen Tragschienen die Formkästen trägt. Dort angekommen, wird dieser Wagen und damit die Formen durch »die eigenfhümliche Zusammenstellung des Rahmens mit Kurbeln und den Tragschienen der Formen vermittelst eines Handgriffes« mit der Hand so eingestellt, dafs sich Preiskasten und Formkasten in Uebereinstimmung befinden. In dieser eingestellten Lage wird der Wagen mit der Form festgehalten von einem Arbeiter, und ein zweiter Arbeiter drückt mit Hülfe des Prefskolbens das Rohmaterial in den Formkasten. Während nun dieser letztere Arbeiter den Prefskolben wieder in die Höhe drückt, zieht gleichzeitig ein dritter Arbeiter mit Hülfe eines Bügels einen Stahldraht zwischen Preiskasten und Formkasten durch, um »das Material in der Form von dem noch im Kasten befindlichen« abzuschneiden. Während nun der erste Arbeiter den Wagen mit der gefüllten Form wegzieht und eine leere auflegt, stehen die beiden anderen müfsig. Es ist klar, dafs eine Einrichtung an Ziegelstreichmaschinen, welche so viele Arbeiter erfordert und so zeitraubend ist, den kleinen Ziegeleien keine Möglichkeit schafft, mit den grofsen Anlagen in-Wettbewerb zu treten. Wie in der Einleitung gesagt, bezweckt die vorliegende Erfindung in erster Linie die Hebung der Handstreichziegel fabrikation, und ist aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, in welch einfacher Weise eine gesteigerte Production bei verminderten Arbeitskräften erzielt wird. Zur Bedienung der vorliegenden Ziegelstreichmaschine sind nöthig ein Mann, welcher den Prefskolben zum Füllen der Formen herunterdrückt und auch die Form zum Auswechseln bereit stellt durch Umlegen eines Hebels, während ein Junge die gefüllte Form gegen eine leere auswechselt, und während dieses Auswechselns füllt der Arbeiter bereits . eine zweite Form. Es geht also das Formfüllen und Auswechseln ununterbrochen vor sich.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs des Schiebers e,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Prefskolben/ gehend gedacht.
An dem Mantel α der gewöhnlichen Mischmühlen , z. B. der Lehmmischmühlen auf
Ziegeleien, ist eine seitliche Oeffnung angebracht, durch welche das Material einem Preiskasten zugeführt wird über eine geneigte Fläche u. In dem Kasten c befindet sich ein Schieber e, mittelst Handhebels d auf- und abbewegbar, ebenso ein viereckiger Prefskolben/,. mittelst Handhebels g auf- und abbewegbar. Unter dem Kasten c liegen zwei herausnehmbare Formen h und /j1, welche nur von einer Seite eingeschoben werden können, weil dieselben auf der anderen Seite gegen eine Querleiste i anliegen, welche den Zweck hat, die Formen h und h1 sofort beim Einschieben in die richtige Längslage zu bringen. Die Formen h und h1 sind in Felder eingetheilt, deren Zahl und Gröfse beliebig gewählt werden kann; bei Ziegeln entspricht die Gröfse dem vorger schriebenen Normalformat. Die Querleisten i sind an einer Tischplatte k angegossen, deren Verstärkungsleisten m die Formen h in die richtige Querlage zwingen; an der unteren Seite trägt die Tischplatte k zwei Gleitschienen /, welche in zwei Rollenpaaren η geführt werden zum leichteren Hin- und Herbewegen der Platte k. Diese Bewegung erfolgt durch einen Handhebel ο mit Hülfe der Hebel ρ und p\ wovon _p] mit den an der Tischplatte k angegossenen Stücken q und q1 verbunden ist, und wird begrenzt auf der einen Seite durch den Mantel der Mischmühle oder ein entsprechendes Flacheisen, auf der anderen Seite durch ein am .Rahmen befestigtes Flacheisen y. Die Rollen η finden ihre Achsenlagerung in einem Rahmen r, welcher durch Spiralfedern s nach oben gedrückt wird. Letztere finden Rückhalt und Führung an dem Rahmen r1 des Untergestelles. Der Druck der Spiralfedern s wird durch die Rollen η den Gleitschienen i und damit der Tischplatte /cmitgetheilt, und werden die auf der Tischplatte k liegenden Formen h hierdurch an den Prefskasten c gedrückt. Um eine leichtere Theilung des zu pressenden Materials zu bewirken, befinden sich in dem Theile des Kastens c, worin sich der Prefskolben f bewegt, dreieckige, nach oben messerschneidartige Rippen t, deren Zahl der Anzahl der Felder in den Formen h entspricht.
Beim Betriebe der Mischmühle wird das Material dem Prefskasten c über die geneigte Fläche u zugeführt, wobei sowohl der Schieber e als auch der Prefskolben f sich in der Höhe befinden. Das Material füllt den Kasten c aus und der Schieber e wird zur Absperrung des Materialzuflusses heruntergedrückt. Durch das Herunterdrücken des Prefskolbens f werden die Felder der Formen h gefüllt. Durch Verschieben des Hebels ο wird die Tischplatte k verschoben und damit die gefüllte Form in eine zum Auswechseln bequeme Lage gebracht, während gleichzeitig die leere Form unter den Prefskasten c kommt, deren Füllung erfolgt, während die gefüllte Form gegen eine leere ausgewechselt wird. Die Auswechselung der Formen erfolgt das eine Mal unter dem Materialzuflufs u, welcher zu diesem Zwecke schräg geneigt angeordnet ist, das andere Mal liegt die gefüllte Form frei nach vorn auf der Platte k.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Formmaschinen zur Herstellung von Formstücken aus teigartigen Massen eine Einrichtung zum selbsttätigen Anpressen der Formen an den Prefskasten, gekennzeichnet durch die unter Federwirkung (s) stehende Tischplatte (k), welche als Träger für die Formen (h) dient.
2. An der im Anspruch ι bezeichneten Einrichtung die Anordnung der Leisten (m) und (i) an der Tischplatte (k), zum Zweck, die Formen beim Einschieben in die Tischplatte in die richtige Lage zu bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233580B (de) * 1963-12-30 1967-02-02 Telefunken Patent Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines versandfaehigen Ballens aus Rohkautschuk
EP1027971A1 (de) * 1997-04-08 2000-08-16 Capaccioli S.r.l. Vorrichtung zum Herstellen von genormten und speziellen Handformsteinen , Handformfussbodenfliessen , Handformbiberschwanzdachziegeln und Handformfliesenelementen aller Formen aus feuchtem Ton

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233580B (de) * 1963-12-30 1967-02-02 Telefunken Patent Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines versandfaehigen Ballens aus Rohkautschuk
EP1027971A1 (de) * 1997-04-08 2000-08-16 Capaccioli S.r.l. Vorrichtung zum Herstellen von genormten und speziellen Handformsteinen , Handformfussbodenfliessen , Handformbiberschwanzdachziegeln und Handformfliesenelementen aller Formen aus feuchtem Ton

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