DE277086C - - Google Patents

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DE277086C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277086 KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1913 ab.
Die Erfindung hat zum Gegenstand eine Schlagpresse, insbondere zur Herstellung von Schwemmsteinen, bei welcher gemäß der Erfindung die Drehachsen der Teilwände (Messer) und der Schlagbretter auf entgegengesetzten Seiten des Formtisches gelagert sind und die Zwischenwände eine gemeinsame Rückwand haben, welche zusammen mit einer an der Gegenseite des Tisches angebrachten Wand
ίο die Längsbegrenzungen der Formen bildet. Diese Bauart bietet den Vorteil, daß ein besonderer Formkasten erspart wird, und die Bedienung der Schlagbretter und der Teilwände mit verschiedenen Händen bei günstigster Stellung des Arbeiters unabhängig voneinder erfolgen kann, was vereinfachte Bedienung, Verbilligung und Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Presse zur Folge hat.
Die bisher üblichen Schlagpressen haben diese Vorzüge nicht, weil bei ihnen die Drehachsen der Teilwände und der Schlagbretter auf derselben Seite des Formtisches liegen und die Formen u. a. von besonderen Längswänden gebildet werden, die bei der Aufbrin- gung der Formmasse auf den Tisch nur im Wege sind.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung mit hochgeklappten Arbeitsteilen,
Fig. 2 einen Grundriß dazu,
Fig. 3 eine Seitenansicht nebst einzelnen Teilen im Schnitt mit den Arbeitsteilen in Gebrauchsstellung, und
Fig, 4 den Grundriß dazu.
Auf einem Arbeitstisch α beliebiger Art ist in gewissem Abstand von der Tischfläche unter Zuhilfenahme einer Zwischenlage ein Winkeleisen b befestigt, dessen senkrechter Schenkel ' bis auf den wagerechten Schenkel reichende Einschnitte c aufweist.
An der gegenüberliegenden Seite des Tisches ist eine Achse d befestigt, auf welcher ein Winkeleisen f drehbar gelagert ist. Mit dem letzteren sind durch versenkte Niete winkelförmige Messer ■ g in solcher Stellung verbunden, daß sie sich in niedergeklappter Lage in die Schlitze c des Winkeleisens b einlegen. Winkelförmige Ausschnitte an den Messern g stützen sich in dieser Lage gegen den wagerechten Schenkel des Winkeleisens b, wodurch die tiefste Stellung der Messer festgelegt ist. Man erkennt, daß auf diese Weise die gesenkten Messer in Verbindung mit den Winkeleisen δ und f kastenförmige Räume abgrenzen, welche als Formen zur Herstellung von Steinen dienen können, wenn die Entfernung der Messer voneinander sowie die übrige Masse der Räume der Steinform entsprechen.
Um das Feststampfen des in diese Formen eingefüllten Gutes zu vereinfachen und möglichst gleichmäßig zu gestalten, ist folgende Einrichtung getroffen.
Der Tisch α trägt mittels der Lager i drehbar eine Achse k, welche in ihrem zwischen den Lagern gelegenen Teil eckig, zweckmäßig rechteckig, ist. Dieser eckige Teil wird von Bügeln I umfaßt, welche noch durch Schrauben m in ihrer Lage gesichert werden können. An
den Füßen der Bügel sind Platten η befestigt, welche von solcher Größe und Form sind, daß sie mit verhältnismäßig geringem Spielraum in die durch die Messer g und die Winkeleisen b, f gebildeten kastenförmigen Räume hineinpassen. An einem Ende der Achse k ist fest mit derselben ein Handgriff ο verbunden. Es kann sich auch auf jedem Ende der Achse k ein solcher Handgriff befinden. Dieser ermöglicht, daß man die Achse k drehen und damit die Platten η mit dieser Achse schwingen kann.
An dem Winkeleisen f ist ebenfalls ein Handgriff p befestigt, um mit demselben das Winkeleisen f um die Rundstange d schwingen zu können. Natürlich kann dieser Handgriff p auch mehr gegen das Ende des Winkeleisens gerückt oder mit der Rundstange d verbunden sein, in welch letzterem Falle das Winkeleisen f fest mit der Rundstange verbunden, die letztere dagegen drehbar in ihren Lagern liegen müßte.
Der Gebrauch der Vorrichtung ist derart, daß zunächst auf die Platte des Tisches a ein den Formboden bildendes Brett q aufgelegt wird, welches zweckmäßig etwas über den durch die Innenfläche der Winkeleisen und die äußersten Messer umgrenzten Gesamtraum hinausragt. Dieses Brett soll möglichst so stark sein, daß zwischen ihm und den unteren Flächen der Winkeleisen nur geringer Spielraum vorhanden ist. Hierauf werden die vorher in der Stellung gemäß Fig. 1 gewesenen Messer g durch Anheben des Handgriffes p gesenkt, so daß sie die Stellung gemäß Fig. 3 einnehmen. Nunmehr wird die vorbereitete Steinmasse in die durch die Messer und die Winkeleisen gebildeten Formen eingefüllt; das überschüssige Gut streicht man mit einem Brett oder einer Schiene ab. Das Stampfen der Füllmasse in den Formräumen geschieht dadurch, daß man den Handhebel 0 in der Richtung nach der Form zu niederdrückt; dadurch werden die mit ihm verbundene Achse k und die daran befestigten Platten η heruntergeklappt, so daß sie auf das Füllgut auffallen und es verdichten. Je nach Erfordernis hebt man die Platten η mehr oder weniger oft an und läßt sie auf das in den Formen befindliche Gut niederfallen, um die gewünschte Verdichtung zu erzielen. Ist die letztere erreicht, so drückt man zunächst den Griff p nach abwärts, wodurch die Messer g wieder nach oben geschwungen werden. Darauf bringt man mittels des Handhebels 0 auch die Platten η in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück und gibt so die geformten Steine vollständig frei. Durch Herausziehen des Brettes q können letztere sodann aus der Form entfernt werden. Dadurch, daß die Platten η auf den Formsteinen aufliegen, während die Messer herausbewegt werden, bilden die Platten η in bekannter Weise eine wirksame Gegenlage zum Festhalten der Formlinge, so daß Formsteine mit tadellosen Kanten erzielt werden können.
Die Zahl der in einer Vorrichtung zu vereinigenden Formen muß natürlich praktischen Erwägungen anheimgestellt bleiben. Falls es aus Gründen der bequemeren Abnehmbarkeit erforderlich sein sollte, kann auch die Begrenzungswand b schwingbar gelagert sein. Die äußersten Messer können auch durch schwingbare oder in sonstiger Weise bewegbare Seitenwände ersetzt werden. Eine dieser Seitenwände kann auch fest bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Schlagpresse, insbesondere zur Herstellung von Schwemmsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (d, k) der Formzwischenwände (Messer g) und der Schlagbretter (n) auf entgegengesetzten Seiten des Formtisches gelagert sind, wobei die Zwischenwände eine gemeinsame Rückwand (f) haben, welche in Gemeinschaft mit einer an der Gegenseite des Tisches befindlichen Wand (b) die Längsbegrenzungen der Form bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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