DE564240C - Tablettenpresse - Google Patents

Tablettenpresse

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DE564240C
DE564240C DE1930564240D DE564240DD DE564240C DE 564240 C DE564240 C DE 564240C DE 1930564240 D DE1930564240 D DE 1930564240D DE 564240D D DE564240D D DE 564240DD DE 564240 C DE564240 C DE 564240C
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DE
Germany
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press
punches
filling
tablet press
die
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DE1930564240D
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Schering Kahlbaum AG
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Schering Kahlbaum AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/14Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on a movable carrier other than a turntable or a rotating drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Tablettenpresse Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Tabletten, insbesondere aus pharmazeutischen Stoffen, die sich besonders für Kleinbetriebe eignet. Die bisher hauptsächlich benutzten Pressen dieser Art arbeiten mit Exzentern. Die Wirkungsweise derartiger Exzenterpressen ist aber wenig zufriedenstellend, da der Preßdruck sehr schnell und stoßweise zu- und abnimmt, wodurch bei vielen Tablettensorten ein Blättern und Auseinanderfallen der fertigen Tablette stattfindet. Bessere Resultate werden erzielt, wenn die Presstempel allmählich zur Wirkung kommen, indem die Stempel in Kurvenbahnen geführt sind. Stempelpressen dieser Art sind auch schon für Kleinbetriebe vorgeschlagen worden. Bei diesen ist ein Stempelpaar in einem hin und her gehenden Matrizentisch in der Weise angeordnet, das beim Vorwärtsgang die Matrize unter die Füllstelle und beim Rückwärtsgang die Stempel in die Preßlage gebracht werden. Es ist also für jeden Arbeitsgang eine Hinundherbewegung des Matrizentisches notwendig. , Die Leistung einer solchen Maschine ist bei verhältnismäßig komplizierter Bauart dementsprechend gering.
  • Nach der Erfindung soll die Arbeitsleistung derartiger für Kleinbetriebe geeigneter Tablettenpressen erhöht und gleichzeitig eine Vereinfachung der Konstruktion erzielt werden. Es wird dies dadurch erreicht, das. in dem hin und her gehenden Matrizentisch zwei Stempelpaare, deren Köpfe in an sich bekannter Weise in feststehenden Kurvenbahnen geführt werden, derart angeordnet sind, das bei jedem Hin- und bei jedem Hergang des Matrizentisches eines der Stempelpaare in die Füll-, Preß- und Ausstoßstellung kommt. Der Vorteil dieser Presse besteht neben dem einfachen Aufbau derselben, der ein Montieren und Reinigen in nur etwa z bis 3 Stunden möglich macht, in der verhältnismäßig hohen Arbeitsleistung sowie in der bei dieser Presse möglichen sehr genauen Einstellung der zwei Preßstempelpaare, wodurch hochwertige pharmazeutische Stoffe in verhältnismäßig geringen :Mengen mit größter Genauigkeit zu Tabletten gepreßt werden können. Durch die wenig Zeit in Anspruch nehmende Reinigung der Presse kann man leicht von einem Preßgut auf ein anderes übergehen. Außerdem kann der Füllschuh sehr klein gehalten werden, wodurch auch die Füllmenge, die für eine bestimmte Füllung des hydrostatischen Druckes wegen immer die gleiche Höhe haben muß, klein ausfällt. Weiter gestattet diese Tablettenpresse ein Arbeiten unter sterilen Vorsichtsmaßregeln, was besonders für die Herstellung von Alkaloidtabletten wichtig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F ig. i eine Seitenansicht der Presse, Fig. 2 den Schnitt nach II-II der Pig. i, Fig. 3 den Schnitt nach III-111 der Fig. 2 und Fig. 4 den Schnitt nach IV-IV der Fig. 3. Die Matrizenscheibe i mit den unteren Stempeln 2 und 3 und die mit ihr starr verbundene Führungsscheibe 4 für die oberen Stempel s und 6 bewegen sich um eine Achse 7 pendelartig zwischen den feststehenden Platten 8 und 9 hin und her. Die Matrizenscheibe i wird durch ein Zahnradsegment io, das mit einem Zahnradwechselgetriebe 11, 12, 13 in Verbindung steht, angetrieben. Die Umsteuerung des Wechselgetriebes geschieht durch die Matrizenscheibe i selbst in nicht näher dargestellter, an sich hel:annter R"ei@e. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Stempel erfolgt zwangsläufig in der Weise, daß die Köpfe 14, 15, 16, 17 der Stempel 2, 3, 5, 6 in den Kurvenführungen 18 und i9 der Platten 8 und 9 gleiten, wenn sich die Matrizenscheibe i und die Führungsscheibe q. bewegen. An den Stellen kleinsten Abstandes zwischen den Kurvenführungen.18 und i9 findet das Zusammenpressen der Füllung der Matrizen statt. Um die Reibung zwischen den Stempelköpfen und den Kurvenführungen, die gerade an der Preßstelle am stärksten ist, zu vermindern, sind hier die Kurvenführungen durch Rollen 2o, 21. 22, 23 unterbrochen, so daß die gleitende Reibung durch eine rollende ersetzt wird. Außerdem können auch noch die Stempelköpfe selbst als Rollen ausgebildet sein.
  • Die Füllung der Matrizen erfolgt durch einen in der Mitte der Kurvenführungen 18, 19 liegenden Füllschuh 2q.. An dieser Stelle besitzen die Kurvenführungen und somit auch die Stempel ihren größten Abstand.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tablettenpresse ist_ folgende: Bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung A des Stempelpaares 3, 6 wird gerade die zu diesen Stempeln gehörende Matrize gefüllt. Bei Weiterbewegung der Platten i und q. nach rechts nähern sich die Stempel 3 und 6 immer mehr und kommen bei B in die Preßstellung. Das andere Stempelpaar 2, 5 ist dabei aus der Stellung D nach E gekommen. Während nun die Stempel 3 und 6 weiter zur Ausstoßstelle C gelangen, werden die Stempel 2 und 5 zur Füllstelle A geführt. Die zu diesen Stempeln gehörende Matrize wird also gerade in dem Augenblick gefüllt, in welchem aus der anderen Matrize die fertige Tablette ausgestoßen wird. Die ausgestoßenen Tabletten werden durch einen Abstreicher in einen Sammelbehälter geworfen.
  • Die Maschine kann auch zum Pressen von Tabletten verschiedener Größe eingerichtet werden, indem man die Platte i mit auswechselbaren Matrizen versieht und die Stempel auswechselbar macht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tablettenpresse mit hin und her schwingendem Matrizentisch, insbesondere für pharmazeutische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stempelpaare, deren Köpfe (14, 16 und 15, 17) in an sich bekannter Weise in feststehenden Kurvenbahnen (18, i9) geführt werden, derart hintereinandergeschaltet sind, daß bei jedem Hin- und bei jedem Hergang des Matrizentisches (1, q.) eines der Stempelpaare in die Füll-, Preß- und Ausstoßstellung kommt.
DE1930564240D 1930-05-03 1930-05-03 Tablettenpresse Expired DE564240C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE564240T 1930-05-03

Publications (1)

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ID=6566933

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