DE922995C - Verfahren zum Herstellen von geschmiedeten oder gegossenen Tuerklinken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von geschmiedeten oder gegossenen Tuerklinken

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DE922995C
DE922995C DEV3269A DEV0003269A DE922995C DE 922995 C DE922995 C DE 922995C DE V3269 A DEV3269 A DE V3269A DE V0003269 A DEV0003269 A DE V0003269A DE 922995 C DE922995 C DE 922995C
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DE
Germany
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neck
trigger
handle
trigger neck
latch handle
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DEV3269A
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LEICHTMETALL VERARBEITUNGSWERK
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LEICHTMETALL VERARBEITUNGSWERK
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F5/00Amplifiers with both discharge tubes and semiconductor devices as amplifying elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Türklinken unter Benutzung von Formen durch Gießen, Schmieden oder Pressen. Bei der Herstellung solcher Klinken ergeben sich bei manchen Drückerformen Schwierigkeiten insofern, als es nicht möglich ist, das Stück aus dem Gesenk oder der Form herauszuheben, d. h. also, sie aus einem Stück herzustellen. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Drückerhals und Klinkengriff getrennt herzustellen, wobei wenigstens der Klinkengriff gegossen oder formgeschmiedet wird. Die beiden Teile werden dann fest miteinander verbunden und durch eine die gegenseitige Verdrehung hindernde Ausbildung ihrer in- oder übereinandergreifenden Teile gekuppelt.
Die Unterteilung von Türklinken in einen Klinkengriff und einen Drückerhals ist an sich bekannt. So wird diese Unterteilung angewendet, um für die Klinke unterschiedliche Werkstoffe verwenden zu können. Beispielsweise wird der Klinkengriff aus gepreßten Blechschalen gebildet, während als Drückerhals ein durch Zerspanung bearbeitetes Teil Verwendung findet. Weiterhin sind schon zum Anschluß von Klinkengriffen aus Holz od. dgl. an getrennt gefertigte Halsstücke aus Metall an diesen angebrachte Aufnahmeaugen verwendet worden, in welche der Griffteil eingeschoben ist.
Demgegenüber sind gegossene oder geschmiedete Klinken bisher nur aus einem Stück hergestellt worden. Mit dem Verfahren zur Herstellung gegossener oder geschmiedeter Klinken nach der Er-
findung wird erreicht, daß die bei Guß- und Schmiedestücken vorhandene Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen auch bei solchen Ausführungsformen erreichbar ist, die bisher nur in Einzelfertigung hergestellt werden konnten. Die feste Verbindung von Klinkengriff und Drückerhals und die Kupplung zum Verhindern der gegenseitigen Verdrehung kann nach der Erfindung nach Art einer Lochzapfenverbindung erfolgen,
ίο deren Elemente einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben, oder bei kreisförmigem Zapfen durch mindestens einen außermittig und parallel zur Längsachse des Drückerhalses angeordneten Zylinderstift oder durch Längs- oder Querkeile nach Art von Nut und Feder. Alle d'iese Elemente werden gegen Rückwärtsbewegung gesichert.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der nach dem neuen Verfahren hergestellten Türklinke in teilweise geschnittener Seitenansicht,
Der in einem Gesenk geschmiedete oder in einer Form gegossene Klinkengriff ι ist an seinem mit dem Drückerhals 2 zu vereinigenden Ende mit einem Kragen 3 versehen, in dessen zylindrischer Innenbohrung 4 das entsprechende Ende 5 des ebenfalls formgeschmiedeten oder gegossenen Drückerhalses 2 eingesetzt ist. Im Bereich des oberen Randes 3' des Kragens 3 ist der Drückerhals eingezogen, so daß er dort eine Schulter bildet, um welche der Rand des Kragens 3 so umgebördelt ist, daß eine feste Verbindung beider Teile herbeigeführt ist. Um die so verbundenen Teile gegen Drehung zu sichern, ist mit dem Boden der durch den Kragen 3 begrenzten Ausnehmung ein Vierkantzapfen 6 verbunden, der gleich mit angeformt werden kann. Der Drückerhals 2 seinerseits ist mit einer Vierkantbohrung 7 versehen, welche über den Vierkantdorn 6 paßt und auch zur Aufnahme des Drückerdornes dienen kann. Nach Einschieben des Drückerhalses in den Kragen 3 des Klinkengriffes und über den Zapfen 6 sowie nach Umbördeln des Kragenrandes 3' ist damit eine in jeder Richtung feste Verbindung zwischen Griff und Drückerhals geschaffen.
Der Drückerhals kann auch aus dem Vollen gedreht sein. Zweckmäßig besteht er aus einem Rohrabschnitt mit vierkantiger Bohrung. Bei vollem Stabquerschnitt wird nach Herstellung einer zylindrischen Bohrung diese mittels einer Räumnadel in eine Vierkantbohrung umgewandelt.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der gezeigten Ausführungsform nur um ein Beispiel. Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, kann die Verbindung zwischen Griff und Drückerhals mannigfaltige Abänderungen erfahren, wie sie zur Befestigung eines Stabendes in einer Scheibenbohrung in der Technik üblich sind. So kann z. B. an Stelle der Kupplung durch Vierkantdorn und Vierkantbohrung auch eine Verbindung mittels Kupplungsleiste
und Kupplungsmit treten, wobei es ohne Bedeutung ist, in welchem der zu kuppelnden Teile die Nut bzw. die Leiste ist. Auch zwei oder mehr Rundstifte in der Ausnehmung des Griffes, welche in Bohrungen des Drückerhalses eingreifen, können zur Ver- 65 hinderung der Drehung Verwendung finden. Endlich ist es möglich, unter Vermeidung besonderer Vorsprünge eine Verdrehung dadurch wirksam zu verhindern, daß die Ausnehmung im Drückergriff und das Ende des Drückerhalses von der zylin- 70 drischen Form abweichen und z. B-. elliptischen, vieleckigen oder kreuzförmigen Querschnitt aufweisen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Herstellen von geschmiedeten oder gegossenen Türklinken, dadurch gekennzeichnet, daß der formgeschmiedete oder gegossene Klinkengriff und der Drückerhals getrennt hergestellt und beide Teile dann fest miteinander verbunden und durch eine die gegenseitige Verdrehung hindernde Ausbildung Ihrer in- oder übereinandergreifenden Teile gekuppelt werden.
2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Türklinke, dadurch gekennzeichnet, daß Klinkengriff und Drückerhals nach Art einer Lochzapfenverbindung gekuppelt sind, deren Elemente einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, z. B. einen elliptischen, kreuzförmigen oder quadratischen Querschnitt, aufweisen und gegen Rückbewegung gesichert sind.
3. Türklinke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerhals (2) mit seinem teilweise unrund gestalteten Zapfen (5) in eine passende Ausnehmung (4) des Klinkengriffes (1) oder eines an ihm vorhandenen Kragens (3) eingesetzt ist und durch Umbördelung des Randes (3') der Ausnehmung bzw. des Kragens über eine Schulter am Drückerhals (2) fest mit dem Klinkengriff (1) verbunden ist.
4. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Türklinke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des auf das zylindrische Ende des Drückerhalses aufgesetzten Klinkengriffes mindestens ein außermittig und parallel zur Längsachse des Drückerhalses angeordneter Zylinderstift dient.
5. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Türklinke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des auf das zylindrische Ende des Drückerhalses aufgesetzten Klinkengriffes Längs- oder Querkeile nach Art von Nut und Feder dienen, die nach der Kupplung gegen Rückbewegung gesichert sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 310 531, 387794; französische Patentschrift Nr. 652 760.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
19585 1.55
DEV3269A 1949-08-30 1951-04-10 Verfahren zum Herstellen von geschmiedeten oder gegossenen Tuerklinken Expired DE922995C (de)

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NL285605X 1949-08-30
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2928677A1 (fr) * 2008-03-11 2009-09-18 Lir Packaging Ensemble de poignee demontable

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE310531C (de) *
DE387794C (de) * 1924-01-04 Alexander Messager Tuerklinke
FR652760A (fr) * 1927-09-22 1929-03-13 Bezault Freres Perfectionnement aux béquilles et boutons de portes

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