AT254813B - Kombiniertes Quer- und Längswalzverfahren - Google Patents

Kombiniertes Quer- und Längswalzverfahren

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AT254813B
AT254813B AT218665A AT218665A AT254813B AT 254813 B AT254813 B AT 254813B AT 218665 A AT218665 A AT 218665A AT 218665 A AT218665 A AT 218665A AT 254813 B AT254813 B AT 254813B
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AT
Austria
Prior art keywords
rolling process
rolling
longitudinal rolling
combined cross
cross
Prior art date
Application number
AT218665A
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English (en)
Inventor
Reinhold Dr Retzke
Kurt Schuster
Original Assignee
Zentrale Entwicklung Konstrukt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kombiniertes Quer- und Längswalzverfahren 
Die Erfindung betrifft ein   kombiniertesQuer- undLängswalzverfahren zur HerstellungvonHandwerk-   zeugen, wie Schraubenschlüssel, Ringschlüssel, Schlosserhämmer, Zangenschenkel od. ähnl. langgestreckte
Gegenstände, wie Pleuel, Mähfinger   u. ähnl.   



   Derartige Handwerkzeuge und Gegenstände werden bekanntlich im Gesenk geschmiedet, wobei ausser den bekannten unwirtschaftlichen Begleiterscheinungen des Schmiedens, wie hohe Gesenkbeanspruchung und geringe Möglichkeit der Mechanisierung ein erheblicher Materialaufwand erforderlich ist. Um diese   materialintensive   Fertigung zu verbessern, wird der entsprechende Rohling auf andern Maschinen vorge- formt. So lassen sich derartige Teile mit Hilfe der bekannten Querwalzmaschinen vorformen. Diese Vor- formarbeiten bedingen jedoch anderseits einen höheren Zeit- und Maschinenaufwand. 



   Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, welches eine Herstellung der- artiger Handwerkzeuge oder Gegenstände bei einer weitaus höheren Materialausnutzung sowie höheren Mengenleistung ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der aus Stangenmaterial bestehende, auf Schmiedetemperatur erwärmte Rohling zunächst in an sich bekannter Weise zwischen zwei senkrecht angeordneten, mit Keilverformungsleisten versehenen plattenförmigen Walzbacken durch Querwalzen vorgeformt und anschliessend freifallend über eine senkrechte Rinne einem gegeneinander laufenden Wal- zenpaar zugeführt wird, in dem das Werkstück die endgültige Profilierung im Längswalzverfahren erhält. 



   Nachfolgend ist ein   AusfUhrungsbeispiel   an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. l das kombinierte Quer- und Längswalzen in schematischer Darstellung, Fig. 2 das Querwalzwerkzeug in Seitenansicht,   Fig. 3 dasselbe in Draufsicht, Fig. 4 die einzelnen Walzstadien, Fig. 5 die Walzgravur, Fig. 6   dieselbe in Seitenansicht, Fig. 7 dieselbe im Schnitt A-A, Fig.   8 den Rohling, Fig. 9 die durchquer-   walzen erzeugte Vorform und Fig. 10 einen Ringschlüssel als beispielsweises Endprodukt. 



   In der schematischen Darstellung in Fig. 1 ist der mit der   beweglichen Walzbacke 3 ausgerüstete   Ständer 1 rechts dargestellt, während der links gezeigte Ständer 2 mit der feststehenden Walzbacke 4 ausgestattet ist. In den   weiteren Fig. 2, 3   und 4 sind die einzelnen Stadien des   Querwalzens   in Verbindung mit diesem Werkzeug veranschaulicht, wobei das Werkzeug von der Rückseite gemäss Fig. 1 betrachtet ist. Die Walzbacke 3 ist von der Führung 7 eingefasst, die wieder mit der Walzbacke 4 auf einer gemeinsamen Grundplatte 9 steht, wobei diese Teile beiderseits von Verbindungsplatten 8 umgeben sind, Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die geriffelten Keilverformungsleisten 5, 6, die auf jeder Walzbacke 3, 4 aufgebracht sind. 



   Das Umformverfahren wird eingeleitet durch   dentransport des infig. 8 gezeigtenrohlings   im schmie-   dewarmen Zustand von Ha" mittels eines Transportbandes über "b" bis zu einer in Fig. 4 gezeigten    Halteleiste 10. Danach bewegt sich die in Fig. 9 gezeigte quergewalzte Vorform, die bei "c" der 

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 EMI2.1 
 aus den Walzbacken 3, 4 austreten kanndargestellte Endprodukt über eine weitere Fallrinne 13 in eine mit"e"bezeichnete Rutsche ein. 



   Durch diese Kombination des Querwalzens, bei senkrechter Anordnung der Walzbacken, mit dem Längswalzen, bei unterhalb des Querwalzwerkzeuges aufgestelltem Walzenpaar, ergibt sich zunächst die Möglichkeit des Einsatzes des Querwalzwerkzeuges in herkömmlichen Pressen, ferner der Fortfall der üblichen Werkstückhalterung bei Querwalzeneinrichtungen und schliesslich die wärmetechnisch günstige Ausnutzung durch die Bearbeitung der Werkstücke in einer Wärme. Durch die Verwendung derRiffelung an den Keilverformungsleisten lassen sich maximale Umformgrade bei kürzestem Hub erreichen, ferner wird die Beseitigung des Erwärmungszunders begünstigt und ein Einwalzen desselben vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Kombiniertes Quer- und Längswalzverfahren zur Herstellung von Handwerkzeugen, wie Schrauben- schlüssel, Ringschlüssel, Schlosserhämmer, Zangenschenkel od. ähnl. langgestreckte Gegenstände, wie EMI2.2 angeordneten, mit Keilverformungsleisten (5, 6) versehenen plattenförmigen Walzbacken (3, 4) durch Querwalzen vorgeformt und anschliessend freifallend über eine senkrechte Rinne (11) einem gegeneinander laufenden Walzenpaar (12) zugeführt wird, in dem das Werkstück die endgültige Profilierung im Längswalzverfahren erhält.
AT218665A 1964-08-26 1965-03-11 Kombiniertes Quer- und Längswalzverfahren AT254813B (de)

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AT254813B true AT254813B (de) 1967-06-12

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