DE539302C - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Mittelbundes an Gesteinsbohrern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Mittelbundes an Gesteinsbohrern

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DE539302C
DE539302C DEI36689D DEI0036689D DE539302C DE 539302 C DE539302 C DE 539302C DE I36689 D DEI36689 D DE I36689D DE I0036689 D DEI0036689 D DE I0036689D DE 539302 C DE539302 C DE 539302C
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Germany
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piston
upsetting
workpiece
clamping jaws
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DEI36689D
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Ingersoll Rand Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/06Dressing, e.g. sharpening rock drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines lgittelbundes an Gesteinsbohrern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Mittelbundes an Gesteinsbohrern durch Stauchen und Gesenkschmieden und bezweckt, die Stauch- und Schmiedearbeit ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit der Formgebung zu erleichtern und die Stauchwerkzeuge vor frühzeitiger Abnutzung zu schützen. Zu diesem Zweck wird bei dem Verfahren von den bekannten Vorrichtungen ausgegangen, bei welchen durch Schlagvorstauchen der Bund in einem von einem festen zweiteiligen Klemmbackenpaar und einem axial beweglichen, gleichfalls zweiteiligen Kolbenstempelpaar gebildeten Hohlraum mit größerem Durchmesser vorgeformt und im Gesenk fertiggeschmiedet wird. Nach der Erfindung wird das Verfahren so durchgeführt, daß zunächst die Stauchschläge dem Werkstück, welches zu diesem Zweck durch das Kolbenstempelpaar lose hindurchtritt tsnd aus ihm etwa hervorragt, so lange erteilt werden, bis das Werkstück im zylindrischen Hohlraum zwischen Klemmbackenpaar und Kolbenstempelpaar so weit gestaucht ist, daß das Kolbenstempelpaar an dem Stauchwulst Anlage findet, worauf die weiteren Stauchschläge auf Werkstück und Kolbenstempelpaar ausgeübt werden. Das Fertigschmieden des so vorgestauchten Mittelbundes erfolgt in derselben Vorrichtung, nämlich in einem Fertiggelenk, das in dem geteilten Klemmbackenpaar vorgesehen ist. In der Zeichnung zeigen: Abb. r einen Längsschnitt durch die verschiedenen Backenpaare in der Stellung bei Einleitung des Stauchvorganges, Abb. 2 einen Längsschnitt wie Abb. t in der Stellung nach Beendigung des Stauchverfahrers, Abb. 3 und q. Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Abb. 2.
  • Die Vorrichtung hat eine Grundplatte A mit fester unterer Lagerbacke B und beweglicher oberer Lagerbacke C, die den Teil eines Kreuzkopfes D bildet und ihre Bewegung von einem- Druckluftkolben (nicht dargestellt) erhält, dessen Lage durch Kappe E angedeutet ist. Beide Lagerbacken B, C haben Aussparungen F von halbkreisförmigem Querschnitt zur Aufnahme von Haltelagern G. Diese haben ebenfalls Aussparungen H zur Aufnahme der Backenhalterpaare J, J, deren Stirnflächen K mit den Stirnflächen der Haltelager G und der Lagerbacken B, C abschneiden. Auf den Lagerbacken B, C sind mit Schrauben 0 die Platten L befestigt, die über die Stirnflächen K und die Stirnflächen der Lager G greifen, um diese sowie die Bakkenhalterpaare J zusammenzuhalten.
  • Die Lagerbacke B läuft in einen Lagerarm P für das Stauchwerkzeug 0 aus, dessen Längsachse mit der Symmetrieachse der Batiken B und C zusammenfällt.
  • Das Stauchwerkzeug d wird mit Druckluft betrieben und hat einen Zylinder R am Kolben S, der. auf einen in dem Vorderkopf U des Zylinders R gelagerten Stößel T einwirkt. Eine Feder V an dem Vorderkopf U und dem Stößel T zieht diesen nach jedem Hammerschlag zurück und hält ihn in dem Schlagbereich des Kolbens.
  • Die Erfindung hat sich zur -Aufgabe gestellt, das Anstauchen eines Mittelbundes W z. B. an einen Bohrerstahl zu erleichtern, unter möglichster Schonung der Stauchwerkzeuge. Zu diesem Zweck dient in bekannter Weise ein Klemmbackenpaar X, X, welches in dem Backenhalterpaar I, I gelagert ist und durch in Löcher Z des Klemmbackenpaares X tretende Schrauben Y an einer Längsbewegung verhindert wird. Die Höhlungen b in dem Backerihalterpaar 1, in welchem die Klemmbacken X gelagert sind, sind halbzylindrisch und werden an den Kanten von den Längsrippen c begrenzt, die in entsprechende. Nuten.d. an den Seiten der -Klemmbacken X eingreifen, um diese gegen Drehung in dem Backenhalterpaar 1 zu sichern. Im vorderen Ende der Höhlungen b des Backenhalterpaares I ist das Kolbenstempelpaar e, e geführt, dessen innere Stirnflächen f eben sind und mit gleichfalls ebenen Flächen g des festen Klemmbackenpaares X zusammenwirken, um ebene Flächen an dem Mittelbund W des Werkstückes W1 zu bilden (Abb. 2). Das Klemmbackenpaar X und das Kolbenstempelpaar e haben Längsbohrungen la und j für den Eintritt und Durchtritt des Bohrerstahles W1, so daß das Ende des Bohrerstahles W1 in eine Aussparung k des Stößels T eintreten kann. Am vorderen Ende trägt der Stößel T einen Stift o, welcher in den Bohrerstahl WI hineinragt, um das Zusammenstauchen der Bohrung p zu verhindern.
  • Der Hohlraum zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen f, g der Backenpaare e und X hat einen größeren Durchmesser als der Mittelbund W, der also mit seinem Umfang nicht den Innenumfang b des freien Raumes berührt.
  • Das Verfahren wird in der vorbesehriebenen Vorrichtung wie folgt ausgeführt. Der Kreuzkopf D mit den oberen Backenteilen wird angehoben, und das Werkstück WI wird so in das untere Backenpaar eingelegt, daß sein dem Stößel T zugekehrtes Ende etwas aus dem Kolbenstempelpaar e hervorragt. Dann wird der Kreuzkopf D mit den oberen Backenhälften gesenkt, wobei das hintere feste Klemmbackenpaar X das Werkstück fest einspannt und das vordere Kolbenstempelpaar es lose umgibt. Dann werden die Hammerschläge durch den Stößel T auf das -aus dem Kolbenstempelpaar e herausstehende Ende des Werkstückes W1 ausgeübt, und zwar so lange, his das Werkstück im zylindrischen Hohlraum b so weit gestaucht ist, daß das Kolbenstempelpaar e an dem Stauchwulst Anlage findet. Werden dann die Stauchschläge fortgesetzt, so fallen sie gleichzeitig auf das Werkstück und Kolbenstempelpaar. Hierdurch wird das Kolbenstempelpaar e an seiner Stirnfläche, die den Schlägen ausgesetzt ist, wesentlich geschont gegenüber denjenigen Vorrichtungen, bei denen die Stäuchschläge von vornherein auf das Kolbenstempelpaar wirken und von diesen dauernd auf das Werkstück übertragen werden müssen. Die Schläge werden auf das Werkstück und das Kolbenstempelpaar e so lange ausgeführt, bis der Mittelbund gemäß Abb. 2 zustande gekommen ist. .
  • Die Teilung des' Backenhalterpaares 1, I des Klemmbackenpaares X, X und des Kolbenstempelpaares e, e längs der Stauchachse ist dazu benutzt, um in dem Klemmbackenpaar X das Fertiggesenk q symmetrisch der Stauchachse anzuordnen. In dieses Fertiggesenk q wind der in dem Hohlraum b vorgestauchte Mittelbund eingesetzt und durch Schmieden mittels des Kreuzkopfes D im Gesenk fertiggestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bildung eines Mittelbundes an Gesteinsbohrern, der in einem von einem festen zweiteiligen KleMmbakkenpaar und einem axial beweglichen zweiteiligen Kolbenstempelpaar gebildeten Hohlraum durch Stauchen vorgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Stauchschläge dem Werkstück, welches zu diesem Zweck durch das Kolbenstempelpaar - (e, e) lose hindurchtritt und aus ihm etwas hervorragt, so lange erteilt werden, bis das Werkstück in dem zylindrischen Hohlraum (b) so weit gestaucht ist, daß das Kolbenstempelpaar (e, e) am Stauchwulst Anlage findet, worauf die weiteren Stauchschläge auf Werkstück und Kolbenstempelpaar ausgeübt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Fertigschmieden des nach Anspruch i vorgestauchten .Mittelbundes, dadurch gekennzeichnet, daß in dem geteilten Klemmbackenpaar (X, X) das Fertiggesenk (q, q) symmetrisch der Stauchachse angeordnet ist.
DEI36689D 1928-06-22 1929-01-12 Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Mittelbundes an Gesteinsbohrern Expired DE539302C (de)

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DEI36689D Expired DE539302C (de) 1928-06-22 1929-01-12 Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Mittelbundes an Gesteinsbohrern

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DE (1) DE539302C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003696A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Gebrüder Heller GmbH Werkzeugfabrik, 2807 Achim Bohrer
DE3003697A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Gebrüder Heller GmbH Werkzeugfabrik, 2807 Achim Bohrer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003696A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Gebrüder Heller GmbH Werkzeugfabrik, 2807 Achim Bohrer
DE3003697A1 (de) * 1980-02-01 1981-08-06 Gebrüder Heller GmbH Werkzeugfabrik, 2807 Achim Bohrer

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