DE113631C - - Google Patents

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DE113631C
DE113631C DENDAT113631D DE113631DA DE113631C DE 113631 C DE113631 C DE 113631C DE NDAT113631 D DENDAT113631 D DE NDAT113631D DE 113631D A DE113631D A DE 113631DA DE 113631 C DE113631 C DE 113631C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/34Making machine elements wheels; discs wheels with spokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Das Speichenrad kann auch nach einem anderen als dem durch das Patent 108372 geschützten Verfahren unter Benutzung geringerer Druckkräfte in der Weise hergestellt werden, dafs das Material desselben beim Formen der Radspeichen und der Felge nicht durch feste Platten zusammengehalten wird, sondern seitlich ausweichen kann.
Die Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens (Fig. 1., 2, 3 und 4) hat in ihrer Längsrichtung verschiebbare Achsen q (Fig. 2 und 3), die über ihren Prefsbacken je einen centrischen Zapfen r haben, der sich in dem festen, ihm als Lager dienenden Halter s (Fig. 1 und 2) dreht.
Die Drehung der Achsen erfolgt durch den gleichmäfsigen Vorschub zweier mit dem Kolben einer hydraulischen Presse verbundenen Zahn-, stangen t (Fig. 1, 2, 3 und 4), die in die halbkreisförmigen Zahnräder u, in deren Naben die Achsen q verschiebbar — nicht drehbar — sind, eingreifen.
Der Druck des Prefsstempels ν (Fig. 1 und 2) erfolgt ebenfalls durch die beiden Zahnstangen t, deren Vorschub durch die schiefen Ebenen w derselben, die Rollen x, die Zugstangeny, das Querhaupt ^ und den Keil a1 (Fig. 1, 2, 3 und 4) auf den Prefsstempel ν übertragen wird.
Soll die Maschine in Thätigkeit treten, so werden die Achsen vermittelst des Hebels b1 (Fig. i, 2 und 3), der Achse c1, der Hebel dl und der Traverse e1 gesenkt, so dafs das Werkstück in die Maschine gebracht werden kann. Nachdem die Achsen wieder gehoben worden sind, wird der Kolben der hydraulischen Presse umgesteuert, wodurch die Zahnstangen vorwärts geschoben und infolge dessen die Maschine, ähnlich wie die nach Patent 108372 in Fig. 3, 4 und 5 dargestellte, arbeitet. Das Metall des Werkstückes kann jedoch, da die Entfernung zwischen der Platte/1 (Fig. 2) und dem Halter j gröfser ist wie die Breite desselben, seitlich ausweichen. Das Werkstück wird durch das Querhaupt gx (Fig. i, 2 und 3), das sich der Platte/' bis zu einer bestimmten Entfernung nähert, in seiner ursprünglichen Lage gehalten. Die Bewegung des Querhauptes gl erfolgt ebenfalls durch den Vorschub der Zahnstangen t, die zu diesem Zweck mit Nocken h1 versehen sind, die periodisch auf die Rollen i1 (Fig. 2 und 3) der mit dem Querhaupt gl verbundenen Zugstangen k1 (Fig. ι und 3) wirken. Die Nocken hl sind auf den Zahnstangen so angeordnet, dafs bei jedem Einwirken der Prefsbacken bezw. des Stempels auf das Metall des Werkstückes dieses durch das Querhaupt wieder auf seine ursprüngliche Breite zusammengedrückt wird, ohne jedoch dem Strecken der Felge und dem Formen der Radspeichen hinderlich zu sein.
Das Speichenrad kann auch auf der Maschine anstatt mit konischen Speichen mit solchen von gleichmäfsiger Stärke hergestellt

Claims (2)

werden (Fig. 6). In diesem Falle erhalten die Prefsbacken keinen halbkreisförmigen, excentrischen, sondern nur einen halbkreisförmigen Querschnitt a a. Durch Umsteuern des .Prefskolbens werden die Zahnstangen zurückgeschoben, wodurch das Werkstück frei wird und 'nach dem Senken der Achsen um 45 ° gedreht werden kann. Das Drehen des Werkstückes erfolgt gleichzeitig mit dem Senken der Achse q durch den Hebel b\ Die Achse c1 desselben steht durch die Hebel Z1 und m1 (Fig. 1, 2 und 3) und die Druckstange n] mit der Achse o1 in Verbindung, deren Drehung durch den Hebel pl und die Sperrklinke ^1 auf das Werkstück übertragen wird. Die Bewegung des Hebels kann aber auch zum gleichzeitigen Umsteuern des Prefskolbens benutzt werden, so dafs die Maschine, da das Heben der Querhäupter und die Rückwärtsbewegung des Prefsstempels durch Gegengewichte u. s. w. erfolgt, selbsttätig arbeitet. Die Maschine kann auch so construirt werden, dafs der Prefsstempel mit dem Kolben einer zweiten hydraulischen Presse verbunden wird (Fig. 5), deren Hub durch einen selbstthätig verschiebbaren Keil sl (ähnlich wie in Fig. 2 und 4) so geregelt wird, dafs der Prefsstempel sich den Prefsbacken je nach deren Stellung (Fig. 6 bis 11 des Patentes 108372) im richtigen Verhältnisse nähern mufs. In diesem Falle kann die Maschine so eingerichtet werden, dafs zuerst der Prefsstempel und dann die Prefsbacken oder umgekehrt zur Wirkung kommen. Anstatt durch hydraulische Kraft können unter Benutzung bekannter Maschinentheile, z. B. durch Hebel, Excenter, Schwungräder u. s. w., nicht nur die Zahnstangen vor- und rückwärts geschoben, sondern auch gleichzeitig die Achsen gehoben und gesenkt und das Werkstück gedreht werden. Ptent-AnSprüche:
1. Eine Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Speichenräderri nach Anspruch ι des Patentes 108372, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Verminderung des erforderlichen Arbeitsdruckes das Werkstückmaterial beim Formen der Radspeichen und der Felge seitlich ausweichen kann und nicht wie dort durch feste Platten daran gehindert wird.
2. Eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkstück von einem verschiebbaren Stempel (v), von drehbaren Prefsbacken (a) und von einem beweglichen Querhanpt (gl) beeinflufst wird, durch dessen periodisches Einwirken auf das Material des Werkstückes dieses in seiner ursprünglichen Breite gehalten wird, dafs ferner die Bewegung von sämmtlichen zum Formen des Speichenrades bestimmten Theilen der Maschine durch einen (Fig. 1 und 2) oder durch zwei Prefskolben (Fig. 5) hervorgebracht wird, und dafs schliefslich der Hub des Prefsstempels (Fig. 5) durch einen verschiebbaren Keil (S1J so geregelt wird, dafs er sich den Prefsbacken (a) je nach deren Stellung im richtigen Verha'ltnifs nähern mufs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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