DE111369C - - Google Patents

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DE111369C
DE111369C DENDAT111369D DE111369DA DE111369C DE 111369 C DE111369 C DE 111369C DE NDAT111369 D DENDAT111369 D DE NDAT111369D DE 111369D A DE111369D A DE 111369DA DE 111369 C DE111369 C DE 111369C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 111369 KLASSE 49 e.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Achsen für Eisenbahnfahrzeuge bezw. Wellen mit hohlen Enden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Endansicht theilweise im Schnitt und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer fertig geschmiedeten Achse theilweise im Schnitt.
In diesen Zeichnungen ist 2 die untere Matrize, 3 die obere, welche das Gegenstück der unteren bildet, so daß, wenn die zwei Matrizen über einander liegen, eine Höhlung gebildet wird, welche die Gestalt der fertigen Achse besitzt. Die obere Matrize 3 ist mit einem Kopfe 4 versehen, der vorzugsweise an dem Maschinengestell 5 befestigt ist. Die untere bezw. bewegliche Matrize 2 ist an der beweglichen Auflage 6 befestigt, welcher zwei Bewegungen ertheilt werden können, nämlich eine senkrechte gegen die obere Matrize und eine seitliche, durch welche der erhitzte Block in die Maschine eingesetzt wird. Für die seitliche Bewegung ist ein Gleis 7 vorgesehen, auf welchem die an der unteren Seite der Auflage6 gebildeten Schlitten 8 gleiten können. Diese Schlitten werden von dem Querhaupte 9 des Kolbens des Cylinders IO oder anderen Mitteln bewegt, so daß die Matrize von der in Fig. 2 in punktirten Linien angegebenen Stellung bis unter die Matrize 3 gebracht werden kann. 11, 11 sind Keile, welche durch die Motoren 12 unter die Auflage 6 geschoben werden, so daß letztere unterstützt und in gehobener Lage festgehalten wird. Wenn die Matrize sich unmittelbar unter 3 befindet, wird Kopf 6 durch den Tauchkolben 13 des Cylinders 14 gehoben.
Der Cylinder 14 und Tauchkolben können durch einen anderen Motor ersetzt werden.
Um die fertig geschmiedete Achse aus der Maschine zu entfernen, wird ein Support 15 benutzt, bestehend aus einem Ständer, der oben V-förmig ausgeschnitten ist und auf den Schlitten 8 ruht.
Um den Enden der Achse die nöthige Form zu ertheilen, werden Dorne 16 verwendet, welche durch die Kolben 17 der hydraulischen Cylinder 18 oder andere zweckmäßige Motoren bewegt werden. Diese Stempel sind lang genug, um in. die Rohachse bis über den Radsitz eindringen zu können. An jedem Ende der Matrizen befindet sich ein Futter 19 mit Führungsstück 20 für den Stempel 16, welcher zugleich zum Fagoniren des Endes des Achsenschenkels dient. Dasselbe ist mit nach rückwärts wirkender Feder 21 versehen.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Nachdem die Auflage 6 und die Matrize 2 in die in Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutete Stellung gebracht sind, wird der auf Schweißhitze gebrachte Rohblock A auf die Matrize 2 gelegt. Alsdann wird die Matrize 2 unter 3 mittelst des Motors 10 geschoben und durch Bethätigung des Kolbens 13 hebt man die Matrize 2 bis gegen Matrize 3. Um die Matrizen in dieser Stellung festzuhalten, werden
(2. Auflage, ausgegeben am 31. August igaj.)
die Keile 11 durch Motor 12 unter die Auflage 6 gepreßt. Nachdem die Matrize 2 durch die Keile in ihrer Lage gesichert ist, werden die Kolben am Cylinder 18 in Thätigkeit gesetzt, wodurch die Stempel 16 durch die Führungsstücke 20 in die Enden des Blockes hineingetrieben werden. Das Metall der Blockenden fließt dabei derart nach außen, daß die Matrizenhöhlung gefüllt und Schenkel, Radsitz und konischer Theil geformt werden. Gegen Ende der Vorwärtshube der Stempel stoßen die Bunde 22 gegen die Führungsstücke 20, nehmen letztere mit und pressen dieselben so gegen die Kopfenden des Rohblockes, daß auch die Enden der Achse fertig geformt werden.
Um die Achse abzuwerfen, werden die Stempel 16 theilweise zurückgezogen, aber so, daß sie die Achse noch halten, worauf die Keile 11 soweit zurückbewegt werden, daß die Auflage 6 frei wird. Alsdann senkt man den Kolben 13 , so daß die Achse unter der Matrize 3 hängt und die Auflage 6 auf den Schlitten 8 ruht. Alsdann werden diese vom Druckcylinder 10 verschoben, bis die Matrize 2 in die Stellung der punktirten Linien (Fig. 2) kommt, wonach ein anderer Block eingesetzt werden kann. Gleichzeitig wird auch der Support 15 auf den Schlitten 8 unter die Matrize gebracht.
Nun läßt man die Dorne 16, die bis jetzt die Achse tragen, ganz zurückziehen, die fertige Achse fällt auf den Support 15 (Fig. 2), die Schlitten werden zurückgezogen und die fertige Achse entfernt, so daß der in der Matrize liegende Rohblock unter die obere Matrize kommt.
Mittel st der im Vorhergehenden beschriebenen Maschine wird eine starke, jedoch leichte Achse mit hohlen Enden hergestellt. Es ist dies ein Vortheil, weil die Wirkung der Dorne das Material der Achse verdichtet bezw. widerstandsfähiger macht. Die bisher hergestellten Achsen werden in den Vollendungsoperationen sehr abgeschwächt, weil die äußere, durch das Schmiedeverfahren verdichteteMetallschicht abgedreht wird. Bei den Achsen, welche durch das vorliegende Verfahren hergestellt werden, wird eine zähe, dichte Schicht von Metall innerhalb der Achse durch das Eintreiben der Dorne erzeugt. Diese Schicht wird nicht abgedreht, sondern bleibt als ein permanent verstärkendes Element.
Eine derartige Achse braucht nicht in ihrer ganzen Länge abgedreht zu werden, denn sie ist so genau hergestellt, daß nur die Enden zu bearbeiten sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: i
    Schmiedepresse zur Herstellung von Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsstück von einer feststehenden oberen Matrizenhälfte(3) und einer behufs Aufnahme desselben seitlich verschiebbaren und durch einen Kolben (13) hebbaren Matrizenhälfte (2) fest umschlossen gehalten wird, während zwei mechanisch bewegte Dorne (16) gleichzeitig in die Enden des Arbeitsstückes eindringen und das Metall gegen di'e Innenfläche der Matrize pressen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE111369C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294790B (de) * 1962-01-10 1969-05-08 Dynamit Nobel Ag Verfahren zum deformationsfreien Entfernen von Fliesspressteilen
DE1299590B (de) * 1964-09-11 1969-07-24 Mannesmann Meer Ag Lochpresse zur Herstellung von Hohlbloecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294790B (de) * 1962-01-10 1969-05-08 Dynamit Nobel Ag Verfahren zum deformationsfreien Entfernen von Fliesspressteilen
DE1299590B (de) * 1964-09-11 1969-07-24 Mannesmann Meer Ag Lochpresse zur Herstellung von Hohlbloecken

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