DE1299590B - Lochpresse zur Herstellung von Hohlbloecken - Google Patents
Lochpresse zur Herstellung von HohlbloeckenInfo
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- DE1299590B DE1299590B DEM62397A DEM0062397A DE1299590B DE 1299590 B DE1299590 B DE 1299590B DE M62397 A DEM62397 A DE M62397A DE M0062397 A DEM0062397 A DE M0062397A DE 1299590 B DE1299590 B DE 1299590B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/04—Piercing presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lochpresse zur Herstellung von Hohlblöcken mit einem Blockaufnehmer
und beidseits davon angeordneten Lochdornen unterschiedlichen Durchmessers, sowie mit einer Bewegungsmöglichkeit
des Lochdornes mit dem kleineren Durchmesser gegenüber dem Block zum Restbutzenausstoßen,
wobei gleichzeitig der Lochdorn mit dem größeren Durchmesser entsprechend zurückweicht.
Lochpressen der üblichen Bauart haben den Nachteil, daß sie nur Blöcke verhältnismäßig geringer
Länge lochen konnten, weil das Verhältnis der Länge des gelochten Blockes zum Lochdorndurchmesser ein
bestimmtes Maß nicht überschreiten darf, da sich sonst der Lochdorn verläuft und die Wandstärke des
Hohlblockes ungleichmäßig wird.
Man hat deshalb bereits eine liegende Lochpresse derart gestaltet (deutsche Patentschrift 67 921), daß
zwei von beiden Seiten her auf den Massivblock einwirkende Dorne gleichen Durchmessers vorgesehen
waren, die mit Hilfe gleichartiger Druckzylinder in den massiven Block eingetrieben wurden.
Mit einer derartigen Lochpresse konnte man jedoch auch kerne einwandfreien Hohlblöcke erzeugen,
weil dabei nicht die ungleichmäßige Erwärmung des Massivblockes und die durch Seigerung und Lunker as
bewirkte ungleichmäßige Materialbeschaffenheit der beiden Blockseiten berücksichtigt worden waren.
Man erhielt bei derartigen Pressen verschiedene Eindringtiefen der Lochdorne auf beiden Seiten.
Ferner ist eine Schmiedepresse bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 111369), bei der zwei mechanisch
bewegte Dorne gleichzeitig zur Einwirkung auf einen Massivblock gebracht werden, um beide
Enden mit einem gleich tiefen Loch zu versehen. Dabei ist der nicht zu lochende Teil des Werkstückes
in der Mitte durch ein Gesenk festgehalten und die Endstellung der bewegten Dorne durch Anschläge
sichergestellt.
Aus der deutschen Patentschrift 239 258 geht eine Vorrichtung zum Lochen mit zwei Dornen hervor,
bei welcher das in eine Matrize eingeschlossene Werkstück mittels des einen von der einen Seite eindringenden,
beweglichen Domes über den anderen von der anderen Seite eindringenden feststehenden Dorn
getrieben und nach fast vollendeter Lochung durch Überschieben des Werkstückes mittels des Blockaufnehmers
über den feststehenden Dorn der zwischen den Dornspitzen verbleibende Butzen ausgestoßen
wird. Dabei ist der Durchmesser des beweglichen Domes größer als der des feststehenden Domes.
Lochpressen dieser Art haben sich in der Praxis nicht bewährt, weil die Steuerung von Dom und
Blockaufnehmer nicht alle Wünsche zufriedenstellt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Lochpresse zu schaffen, die die Domsteuerung vereinfacht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Aufnehmer ortsfest angeordnet ist und daß
die beiden Lochdome mit ihren Antrieben auf einer gemeinsamen, in Lochrichtung verschiebbaren Grundplatte
angeordnet sind.
Diese Anordnung vermeidet nicht nur die obenerwähnten Nachteile, sondern hat auch den Vorzug,
ohne komplizierte zusätzliche Steuerungsorgane einwandfrei zu arbeiten.
In der Zeichnung ist in drei Figuren eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
wobei in
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in Ausgangsstellung zu sehen ist, bei der die Antriebsmittel zum
besseren Verständnis von der horizontalen in die vertikale Ebene geklappt sind; .
F i g. 2 stellt die Vorrichtung kurz vor vollendeter Lochung dar;
F i g. 3 zeigt die verschobene Grundplatte mit den Preßzylindern, wobei der Butzen gelöst ist.
In den Fig. 1 bis 3 zeichnet 1 den Blockaufnehmer, der zum Einlegen des Blockes und Ausheben
des gelochten Blockes zweiteilig ausgeführt ist, 2 den Block, dessen Querschnitt rund oder polygonal sein
kann, 3 und 3' zwei gleich große Druckzylinder, in denen sich die Kolben 4,4' bewegen und an welchen
die verschieden großen Lochdome 5,5' befestigt sind, 6 einen Motor, der zwei gleich große Pumpen 7, T
mit gleicher Drehzahl antreibt, die über Steuerorgane und Leitungen mit Gelenkanschlüssen die gleich großen
Druckzylinder 3,3' verbinden und ihre Flüssigkeit
aus nicht gezeichneten Behältern entnehmen. Die gleich großen Druckzylinder 3, 3' sind auf einer
Grundplatte 8 montiert, die sich in einem Grundrahmen 9 verschieben läßt, wozu ein Hydraulikzylinder
10 mit Kolbenstange U auf den Grundrahmen 9 verankert ist und mit der Grundplatte 8 gekuppelt wird.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, wird in den Blockaufnehmer 1 ein Block 2 eingelegt, der etwas kürzer
ist als der Blockaufnehmer, um das »Steigen« des Materials beim Lochen zuzulassen. Die beiden Kolben
4,4' und daher auch die verschieden großen Lochdome 5,5' befinden sich in der Ausgangsstellung,
also in gleicher Entfernung von Mitte Blockaufnehmer. Es spielt dabei keine Rolle, ob sich der
Block 2 in der Mitte- des Blockaufnehmers befindet oder nicht, denn nach Einschalten der Gleichlaufvorrichtung
wird der Block von den mit gleicher Geschwindigkeit vorgehenden, verschieden großen
Lochdornen ohnedies in die Mitte geschoben.
Die Gleichlaufvorrichtung ist durch die beiden gleich großen und mit gleichen Drehzahlen durch
den Motor 6 angetriebenen Pumpen 7, T beispielsweise dargestellt. Es ist ohne weiteres verständlich,
daß sich die Kolben 4,4' mit der gleichen Geschwindigkeit gegen die Blockmitte zu bewegen, wenn die
gleich großen Zylinder 3, 3' mit den Pumpen 7, T verbunden werden, und zwar auch dann, wenn der
Lochwiderstand auf beiden Seiten verschieden groß ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich der
Verformungsvorgang auf beiden Seiten symmetrisch zur Blockmitte abspielt, so, als würden zwei Blöcke
der halben Länge in je einer Presse gelocht. Nimmt man für jeden Dorn das maximale Lochdornverhältnis
7 an, dann bedeutet dies, daß sich das Verhältnis : gesamte Hohlblocklänge zumLochdurchmesser auf
das Doppelte, also-aüf 14, erhöht, ohne daß für jeden
einzelnen. Dorn das Lochdomverhältnis 7 überschritten...
wird.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, bleibt nach Beendigung des Lochdomvorganges in der Mitte eine Lochwand
stehen, die um so dünner ist, je größer der spezifische Druck ist, der von den Lochdomspitzen
auf dieses Material ausgeübt wird. Es kann für die weiteren Arbeitsgänge erwünscht sein, diese Lochwand
zu entfernen, um so einen über die ganze Länge gelochten Block zu erhalten.
Dies wird gemäß F i g. 3 beispielsweise dadurch bewerkstelligt, daß beide Druckzylinder 3, 3' auf der
gemeinsamen Grundplatte 8 montiert sind, die durch den Hydraulikzylinder 10 um den für das Abscheren
der Rohrwand notwendigen Betrag »a« verschoben wird.
Diese Verschiebung wird dann vorgenommen, wenn der Lochvorgang beendt ist, d. h. wenn beide
Dorne mit der Lochwand (unter Druck oder drucklos) in Berührung sind.
Nach erfolgtem Abscheren der Lochwand und nach Einleitung der Rücklaufbewegung für die Lochdorne
wird die Grundplatte 8 mit den beiden Druckzylindern 3,3' wieder durch den Hydraulikzylinder
10 in die Ausgangsstellung zurückgezogen. Die abgetrennte Lochwand (Butzen) kann auf beliebige Art
entfernt werden.
Bezüglich der Gleichlaufvorrichtung gibt es nicht nur verschiedene hydraulische Lösungen, sondern es
kann dies auch mechanisch oder elektrisch ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lochpresse zur Herstellung von Hohlblöcken, mit einem Blockaufnehmer und beidseits davon angeordneten Lochdornen unterschiedlichen Durchmessers, sowie mit einer Bewegungsmöglichkeit des Lochdornes mit dem kleineren Durchmesser gegenüber dem Block zum Restbutzenausstoßen, wobei gleichzeitig der Lochdorn mit dem größeren Durchmesser entsprechend zurückweicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnehmer (1) ortsfest angeordnet ist und daß die beiden Lochdorne (5,5') mit ihren Antrieben (3, 4 und 3', 4') auf einer gemeinsamen, in Lochrichtung verschiebbaren Grundplatte (8) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM62397A DE1299590B (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Lochpresse zur Herstellung von Hohlbloecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM62397A DE1299590B (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Lochpresse zur Herstellung von Hohlbloecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1299590B true DE1299590B (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=7310440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM62397A Pending DE1299590B (de) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Lochpresse zur Herstellung von Hohlbloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1299590B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE67921C (de) * | H. EHRHARDT in Düsseldorf | Verfahren zum Lochen und gleichzeitigen Formgeben von Eisen- und Stahlblöcken in erhitztem Zustande | ||
DE239258C (de) * | ||||
DE111369C (de) * | ||||
DE121604C (de) * | ||||
FR1042580A (fr) * | 1950-05-23 | 1953-11-02 | L Morane Ets | Procédé de perçage de lingots métalliques et presse pour la mise en oeuvre de ceprocédé |
DE1034458B (de) * | 1955-11-03 | 1958-07-17 | Wagner & Co Werkzeugmaschinenf | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen nahtloser Ringe |
-
1964
- 1964-09-11 DE DEM62397A patent/DE1299590B/de active Pending
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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