DE50290C - Hufnägel-Schmiedemaschine - Google Patents
Hufnägel-SchmiedemaschineInfo
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- DE50290C DE50290C DENDAT50290D DE50290DA DE50290C DE 50290 C DE50290 C DE 50290C DE NDAT50290 D DENDAT50290 D DE NDAT50290D DE 50290D A DE50290D A DE 50290DA DE 50290 C DE50290 C DE 50290C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/18—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
- B21G3/28—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
PATENTAMT.
Die auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Maschine dient zur Herstellung von
Nagelwerkstücken, welche darauf durch andere Vorrichtungen zu fertigen Hufnägeln ausgebildet
werden, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht, Fig. 2 die Vorderansicht mit
durchschnittenem Rückschubschlitten und Fig. 3 den G'ründrifs der Maschine, während Fig. 4
bis ι ο Details der Maschine in gröfserem Mafsstabe darstellen.
Von der Welle a, welche mit RiemsCheiben,
Schwungrad und Stirnrad b versehen ist, wird vermittelst der Stirnräder b1 und 62 die Bewegung
auf die Wellen a1 und α2, Fig. 1, und
von der Welle a1 vermittelst der Schnecke c,
des Schneckenrades c1 und der Kegelräder V und V1, Fig. 1 und 3, auf die Welle α3 übertragen.
Der Arbeiter legt zunächst eine auf einer Länge von ungefähr 80 mm zur Weifsglut
gebrachte Nagelruth e in die Maschine zwischen die Klemmvorrichtungen des Nagelruthenhalters
A und des Vor- und Rückschub- · Schlittens B und D, Fig. 3, und so weit zwischen
die Hämmer r r1 r2 und r3, dafs dieselben
genügend Material zur Herstellung eines Nagelwerkstückes schmieden können. Vor Einlegen
der Nagelruthe rückt der Arbeiter vermittelst des Tritthebels d d1 und der bei dl
angebrachten Ausrückgabel ds die Kupplung e, Fig. ι und 3, aus, wodurch die Schlitten B
und D, welche das Vor- und Zurückschieben der Nagelruthe zwischen den "Hämmern und
der Scheere C bewirken, zur Ruhe gebracht, während zugleich der in Fig. 9 und 10 in
gröfserem Mafsstabe dargestellte Nagelruthenhalter A geöffnet wird, indem die an dem
Tritthebel d1 befestigte Stange f den einen
Arm g des Winkelhebels g gl, Fig. 2 und 3,
nach unten zieht, so dafs der andere Hebelarm gl das durch die Spiralfeder h, Fig. 3, 9
und 10, gegen die Nagelruthe i geprefste hakenförmige Stück k, welches in dem Lager W1
schlittenartig und in dem Lager W* durch den die Spiralfeder h tragenden Stift k1 geführt
ist, zurückdrückt.
Nach dem Einlegen der Nagelruthe in die Maschine läfst der Arbeiter den Hebel d1 los,
infolge dessen die Nagelruthe durch die Wirkung der Spiralfeder h des Nagelruthenhalters A
in ihrer Lage festgehalten wird; hierbei stellen die in Fig. 4 und 5 in gröfserem Mafsstabe
dargestellten, unter sich durch die Zwischenstücke q q1 q2 und #8 verbundenen Hämmer
rrir2 unc[ r3 aus (-[ern zwischen ihnen befindlichen
Theil der Nagelruthe durch Schmieden das Nagelwerkstück her, indem einerseits
die Hämmer r und r2 durch Drehung der Kurbeln s und sl vermittelst der Pleuelstangen t
und f1 abwechselnd gehoben und gesenkt werden,
andererseits die Hämmer r1 und r3 vermöge
der Zwischenstücke qc^q* und ^3 hierbei
behufs seitlichen Schmiedens des Nagelwerkstückes horizontal bewegt werden, indem
sie sich einander nähern, wenn sich r und r2 von einander entfernen, und umgekehrt.
Während der Zeit des Betriebes der Maschine, in welcher nicht geschmiedet werden
soll, bleiben die Hämmer in Ruhe, indem
dann die Achsen der Kurbelzapfen s und s1
mit denen der Wellen α und λ2 zusammenfallen.
Sobald jedoch das Schmieden be-
ginnen soll, werden die Kurbel s bezüglich der Achse α, und s1 bezüglich α2 vermittelst des
in Fig. 6, 7 und 8 in gröfserem Mafsstabe dargestellten Mechanismus verschoben, indem die
Muffen u und m1, Fig. 1, dadurch nach vorn
bewegt werden, dafs die durch die Hebel ν und v1 mit ihnen in Verbindung stehende
Muffe V2 vermittelst der Nuthcurvenscheibe v3
und des Hebels v4, Fig. 1 und 3, verschoben
wird. Diese Bewegung der Muffen u und u1 wird auf die mit den Kurbelzapfen 5 und s1
zusammenhängenden Schlitten X und X1 vermittelst der durch die Zwischenstücke χ und x1
mit den Muffen u und iil verbundenen, im
Inneren der Wellen α bezw. a2 befindlichen
zweiarmigen Hebel y und y1 übertragen.
Die Construction der Nuthcurvenscheibe v&
ist so gewählt, dafs der vorhin beschriebene Mechanismus, Fig. 6, 7 und 8, die Hämmer
nach jedem Schlage, entsprechend dem mit dem Schmieden sich verringernden Querschnitt
der Nagelruthe, der Achse derselben näher rückt und nach erfolgtem Schmieden die Hämmer
in ihre Ruhelage kommen.
Die vorderen, rund ausgebildeten Enden y1
und j^3, Fig. i, 6 und 7, der Hebel y undyl
greifen in C-förmige, in die Schlitten X und X1 eingeschobene Stücke w und w^ein;
die zum Einbringen der Hebel y und yl in den Lagerzapfen nöthigen Oeffnungen sind
durch die Ringe Z und Z1, Fig. 1, 6, 7 und 8,
verschlossen. Wenn der Arbeiter behufs Schliefsens des Nagelruthenhalters A den Hebel
d1 freiläfst, so rückt gleichzeitig die Kupplung
e ein, und der Theil α4, Fig. 1 und 3,
der Achse α3 betheiligt sich an der Drehung;
es wird, wenn das Nagelwerkstück fertig geschmiedet ist, vermittelst der Curvenscheibe E,
Fig. 3, des Hebels E1 und der Stange EB die
Kurbel G und mit ihr die Schraube Gl gedreht,
wodurch das vor der letzteren sitzende Klemmstück K, welches vordem durch die
Spiralfeder J zurückgehalten wurde, .gegen die Nagelruthe i gedrückt wird und diese in dem
Vorschubschlitten D festklemmt.
Die Stange E'A umfafst eine an dem Kurbelzapfen
der Kurbel G befindliche Rolle F1 mit einem C-förmigen Stück F, so dafs der
Schlitten D eine hin- und hergehende Bewegung machen kann, ohne dafs die Rolle F1
der Kurbel G das C-förmige Stück F verläfst und die Verbindung der Kurbel G mit der
Stange i?3 unterbrochen wird.
In demselben Augenblick, wo die Nagelruthe in dem Vorschubschlitten D festgeklemmt
ist, bringt dieser durch seine vermittelst der Nuthcurvenscheibe L und des Hebels L1, Fig. 1
und 3, bewirkte Vorwärtsbewegung das fertig geschmiedete Nagelwerkstück unter die durch
die Curvenscheibe W bewegte Scheere C, Fig. 1
und 3, wo dasselbe an Kopf und Spitze abgeschnitten wird, zu welchem Zweck die Scheere
zwei in einer der Länge des Nagels entsprechenden Entfernung von einander stehende
Schneiden besitzt.
Nach dem Abschneiden löst sich die Klemmvorrichtung des Vorschubschlittens D durch
Zurückgehen der Kurbel G in ihre frühere Lage, und gleichzeitig wird die Nagelruthe in
dem Rückschubschlitten B, Fig. 3, durch eine der für den Vorschubschlitten D gleiche Einrichtung,
bestehend aus der Curvenscheibe /, dem Hebel / 1 und der Stange P mit dem C- förmigen
Stück Z3 nebst der Rolle /4 und der
Kurbel m mit Schraube κ, sowie aus der Spiralfeder
ρ und dem Klemmstück 0, festgeklemmt, wonach der Rückschubschlitten vermittelst der
Nuthcurvenscheibe \ und des Hebels ^1 in Bewegung
gesetzt und die Nagelruthe so weit zurückgezogen wird, dafs sie die zum Schmieden
des nachfolgenden Nagelwerkstückes erforderliche Lage zwischen den Hämmern einnimmt.
Dieser vorstehend beschriebene Hergang: Schmieden, Vorwärtsbringen des Nagelwerkstückes unter die Scheere und Zurückbringen
der Nagelruthe zwischen die Hämmer, wiederholt sich in derselben Weise so oft, bis die
Nagelruthe den zum Schmieden erforderlichen Hitzegrad nicht mehr besitzt und dieselbe
durch eine andere, während der Bearbeitung der ersteren erhitzte ersetzt werden mufs. Der
Nagelruthenhalter A hält die Nagelruthe während der ganzen Bearbeitungszeit, jedoch nur
so fest, dafs dieselbe der Vorwärtsbewegung des Vorschubschlittens D und der Rückwärtsbewegung
des Rückschubschlittens B folgen kann.
Die gegenseitige Entfernung der Hämmer r r1 r2 und r3 wird durch Zwischenlagen bei
M M1 M2 und M3, Fig. 4, die Hubhöhe derselben
durch Veränderung des Drehpunktes N1, Fig. 3, des Hebels vi regulirt. Auf gleiche
Weise, wie die Hubhöhe der Hämmer, wird auch die Bewegung der Schlitten B und D
durch Veränderung der Drehpunkte P1 und O1 der Hebel L1 und ^1 regulirt. Diese Veränderung
der Drehpunkte der Hebel v* L1 ■ und ι1 ist dadurch ermöglicht, dafs die Hebel
je in einem Lager NP und O festgeklemmt
sind, welche mit dem zugehörigen Hebel um die Zapfen JV1P1 und O1 in den verstellbaren
Stücken QRS drehbar sind.
Die Schlagfläche der Hämmer ist der Form der Nägel entsprechend gestaltet. Die Hämmer
sind zu beiden Seiten von den Platten. T und U, Fig. 5, in welchen sie Führung besitzen,
gehalten.
Die Pleuelstangen t und f1, Fig. 2, sind ringförmig
ausgebildet, damit sie, gleich wie die Verbindungsstücke q ql q"2· und q3 der Hämmer,
federnd nachgeben können, wenn die Nagel-
Claims (1)
- ruthe während des Schmiedens bereits zu sehr erkaltet ist, infolge dessen ein etwaiger Bruch irgend eines Theiles der Maschine zu befürchten wäre.■ Patent-Ansprüche:i. Eine Hufnägel-Schmiedemaschine, charakterisirt durch die dargestellte Verbindung folgender, an derselben gleichzeitig vorhandenen Theile:a) des aus den Hämmern r r1 r2 und r3, den diese verbindendenZwischenstücken q q1 q% und q3 und den Platten T und U, in welchen die' Hämmer Führung besitzen, bestehenden Hammerwerkes, undb) der beiden während des Ganges der Maschine selbstthätig stellbaren Kurbeln (Fig. 6, 7 und 8), bestehend aus dem auf dem Schlitten X sitzenden Kurbelzapfen s, dem im Innern des Schlittens befindlichen C- förmigen Stück W, dem in dieses eingreifenden zweiarmigen Hebely mit dem Zwischenstück χ und der Muffe u, um das unter a) gekennzeichnete Hammerwerk in der Weise zur Thätigkeit zu bringen, dafs die zwei Hämmer r und r2 mit den beiden Hämmern r1 und rs abwechselnd das Nageleisen treffen, der Mittelachse desselben mit jedem Schlage näher rücken und nach erfolgtem Schmieden in ihre Ruhelage zurückgleiten.An der durch Patent-Anspruch i. charakterisirten Hufnägel-Schmiedemaschine die Anordnung des Nageleisenhalters A, bestehend aus dem in dem Lager W1 schlittenartig geführten hakenförmigen Stück k mit dem in dem Lager W2· Führung habenden Stift kl und aus der Feder h, welche das Stück k gegen das Nageleisen i preist, um das Nageleisen i während des Ganges der Maschine gegen die Erschütterungen der Maschine derart zu sichern, dafs es nicht aus seiner jeweiligen richtigen Lage rücken kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50290C true DE50290C (de) |
Family
ID=325154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50290D Expired - Lifetime DE50290C (de) | Hufnägel-Schmiedemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50290C (de) |
-
0
- DE DENDAT50290D patent/DE50290C/de not_active Expired - Lifetime
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