DE168700C

DE168700C -

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Publication number: DE168700C
Application number: DENDAT168700D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

te 168700 KLASSE 47c.

Der Zweck der Erfindung ist, bei Zahnradübersetzungen Zahnräder von sehr kleinem Durchmesser verwenden und diese auf Wellen von genügend großem Durchmesser befestigen zu können, so daß die Zahnräder starke Be-, anspruchungen ertragen können.

Bei der bisher üblichen Befestigungsart erfordert das Aufbringen des Zahnrades auf die Welle eine Bohrung von solcher Weite, ίο daß der unterhalb der Zähne übrig bleibende Ring zu schwach wird, um Beanspruchungen zu ertragen, und der Zahnkranz regelmäßig an der Stelle bricht, wo der Keil einen Ort verminderter Widerstandsfähigkeit bildet.
Durch die Befestigungsart nach der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden.

Hiernach besitzt das Zahnrad eine schwach kegelige Verlängerung, die in eine entsprechende kegelige Längsbohrung der antreibenden Welle hineinreicht.

Diese beiden kegelförmigen Teile werden durch einen dünnen Schraubenbolzen, der durch das Zahnrad hindurchgesteckt und in einem in dem Boden der kegeligen Bohrung am Ende der Welle befindlichen Muttergewinde eingeschraubt ist, zusammengehalten, während die Verdrehung der beiden Teile gegeneinander durch einen in beide Kegelflächen eingreifenden Keil verhindert wird. Der Kopf dieses Schraubenbolzens ist mit einer Vorrichtung versehen, die ihn verhindert, sich loszuschrauben.

Infolge dieser Anordnung können die Abmessungen der beiden Stücke für die zu leistende Arbeit möglichst günstig gewählt werden, und weder das Zahnrad noch die Welle zeigt schwache Stellen, da die Keilnut in hinlänglich starken Metallteilen sich befindet.

Selbst wenn der Durchmesser der Welle innerhalb der Maschine nicht so groß genommen werden kann, daß für die kegelige Bohrung Platz bleibt, kann das Ende der Welle zu diesem Zweck verstärkt werden.

Die Befestigungsart nach der Erfindung ist besonders für elektrische Motoren und vorzüglich für Wagenmotoren geeignet.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

Fig. ι ist ein Längsschnitt durch ein an einer Welle von gleichförmiger Dicke 'befestigtes Zahnrad.

Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt, der die Befestigung eines Zahnrades an einer Welle mit verstärktem Ende zeigt.

Das Zahnrad 1 besitzt die schwach kegelige Verlängerung 2, die in eine entsprechende kegelige Längsbohrung 3 der Welle 4 eingreift. Die beiden Teile sind durch den Keil 5 miteinander verkeilt.

Die Fig. 2 zeigt die kegelige Verlängerung 2, die in dem verstärkten Ende 6 der Welle 4 sitzt, da in diesem Fall die Welle im Innern der Maschine nicht zu stark gemacht werden kann, daß für die kegelige Bohrung 3 Platz bleibt.

Der dünne Schraubenbolzen 7 ist durch das Zahnrad hindurchgesteckt und in dem

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Boden der kegeligen Bohrung 3 mit der Verschraubung 8 befestigt. Die an dem Kopfe des Schraubenbolzens 7 vorgesehene Sicherung, die ihn verhindert, sich loszuschrauben, ist ein gespaltener elastischer Ring 9.

Claims

Patent-Anspruch:

Befestigung von Zahnrädern kleinen Durchmessers am Ende einer Welle, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (1) in einen Kegel (2) ausläuft, der in eine entsprechende kegelförmige Bohrung (3) in dem nötigenfalls verdickten Ende (6) der Welle (4) hineinreicht, wobei die Verdrehung des Zahnrades gegen die Welle durch einen Keil (5) verhindert und der Kegel an der Welle durch einen durch das Zahnrad hindurchgehenden und in den Boden der kegelförmigen Bohrung eingeschraubten Bolzen (7) festgehalten wird, der durch eine geeignete Vorrichtung verhindert wird, sich loszuschrauben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.