DE265308C - - Google Patents

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DE265308C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-M 265308-KLASSE 2Oe. GRUPPE
FRANZ ANTON WERNER in BAD EMS.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für Eisenbahnwagen u. dgl., die mit nur einer Bedienungswelle versehen ist, um das Spannen und öffnen der Kupplungsglieder herbeizuführen. Gemäß der Erfindung werden die letzteren durch Längsverschiebung der genannten Welle und der auf dieser entsprechend angeordneten Kegel aus den zugehörigen Kuppelösen herausgedrängt bzw. die Haken
ίο selbst aus den genannten Ösen herausgehoben. Dieselbe Achse, welche zur Verstellung der Kegel dient, wird aber auch gleichzeitig zum Spannen der Kupplung benutzt, indem sie durch einen Vierkant bei ihrer Umdrehung ein Schraubenrad mitnimmt, das auf die Spannvorrichtung entsprechend einwirkt. Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Kuppelhaken mit ihrem Zubehör,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Anziehvorrichtung, und
Fig. 3 eine untere Ansicht der Gesamteinrichtung.
In der beiliegenden Zeichnung sind nur diejenigen Teile dargestellt, die unmittelbar zum Verständnis der Erfindung gehören ; so stellen z. B. α und b Teile zweier miteinander zu verbindender Wagen dar. Jeder Wagen, besitzt einen Kuppelhaken c an der einen Seite und an der anderen Seite eine Kuppelöse d, welche mit einer Gleitfläche e ausgerüstet ist. Der Kuppelhaken c ist im Punkte f an einen Teil g angelenkt, der seinerseits auf einem Zapfen h seines am Wagen angebrachten Lagers i zu schwingen vermag. Der Hakenteil g ist fest verbunden mit einem Segment k, während ein ähnliches Segment I im Punkte m drehbar ist, dessen zapfenartiges Ende η bei der Ausschwingung in der Pfeilrichtung I in die Öse d eindringt und den darin befindlichen Haken herausdrängt.
Fahren zwei Wagen α und b gegeneinander, so gleiten die Hakenenden in den Gleitflächen e hinauf und fallen durch ihr Eigengewicht in die Kuppelösen d ein, womit die Wagenverbindung hergestellt ist. Die Auslösung erfolgt von der Seite des Wagens aus durch eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Achse 0, auf welcher zwei Kegel p p1 angebracht sind, die sowohl das Segment k als auch das Segment I verstellen, indem je nach dem Verschieben der Achse 0 die Kegel auf das freie Ende der erwähnten Segmente einwirken, so daß das Anheben des Hakenteiles k durch Drehung um den Punkt h das Ausheben des Hakens c bewirkt, andererseits der Haken c auf der anderen Seite des Wagens mittels des in die Kuppelöse d eindringenden Segment-Zapfens η aus dieser herausgehoben wird, wobei sich der Haken c nur in dem Punkte f dreht. Bei angezogener Stellung der Kegel p p1 bleiben die Wagen stets entkuppelt. Dieselbe Achse 0 kann. nun zum Anziehen zweier Wagen nach den jetzt gebräuchlichen Systemen benutzt werden, wobei die Einrichtung so gedacht ist, daß die Wagen, welche mit den neuen Kuppelhäken usw. versehen werden, auch den bisher gebräuchlichen Verbindungshaken bzw. die bisherige Verbindungsöse erhalten, um Wagen alten Systems auch

Claims (1)

  1. mit Wagen neuen Systems verbinden zu können. Auf diese Weise können nach und nach sämtliche Wagen ζ Β. einer Eisenbahnverwaltung mit den Neuerungen ausgerüstet werden, ohne die alten Einrichtungen abschaffen zu müssen. Zu diesem Zwecke wird der bekannte Kuppelhaken q (Fig. 2) mit seinem Gewinde r in eine durchgehende Hülse s mit Innengewinde eingeschraubt, auf welcher ein Schneckenrad t sitzt, das von einer Schnecke u angetrieben wird, die auf der Achse 0 sitzt, so daß durch Umdrehung der letzteren mittels einer seitlich gelagerten Kurbel ν die Hülse s in Umdrehung versetzt wird und je nach der Drehrichtung den Haken q anzieht oder vorschiebt. Beim Verbinden zweier Wagen muß natürlich, wie bisher üblich, die öse des zweiten Wagens in
    den Haken q des anderen von Hand eingehängt werden. An Stelle des Schneckenge- 20 triebes können natürlich auch Kegelräder o. dgl. treten.
    ■ Patent-Anspruch:
    Eisenbahnkupplung mit nur einer Bedienungswelle für das öffnen und Spannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungswelle (0) in der Mitte ein Vierkantstück besitzt, mit dem sie beim Drehen auf ein seitlich nicht verschiebbares Schraubenrad (u) der Spannvorrichtung wirkt, während sie (0) seitlich zwei mit ihr festverbundene Kegel (p, p1) trägt, durch die sie bei Längsverschiebung den Haken und Gegenhaken aushebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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