DE642115C - Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe - Google Patents

Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe

Info

Publication number
DE642115C
DE642115C DEM124651D DEM0124651D DE642115C DE 642115 C DE642115 C DE 642115C DE M124651 D DEM124651 D DE M124651D DE M0124651 D DEM0124651 D DE M0124651D DE 642115 C DE642115 C DE 642115C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
pawls
pinion
toothing
gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM124651D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitteldeutsche Stahlwerke AG filed Critical Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Priority to DEM124651D priority Critical patent/DE642115C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE642115C publication Critical patent/DE642115C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/06Bascule bridges; Roller bascule bridges, e.g. of Scherzer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb für Klappbrücken mit Zahnradgetriebe Es hat sich herausgestellt, daß bei sämtlichen Klappbrücken ein übermäßiger Verschleiß der Maschinenteile an bestimmten Stellen der Antriebe erfolgt. Hervorgerufen wurden diese Unerwünschten Verschleißerscheinungen bei geschlossener Brückenstellung beispielsweise durch Eisenbahnzüge, die Erschütterungen und Durch-Biegungen des Brückenträgers verursachten. Diese Beanspruchungen wurden als waagerechte Kräfte bzw. Stöße durch die Druck- bzw. Zahnstangen auf die Antriebsvorrichtung übertragen und bewirkten dort die unverhältnismäßig schnelle Abnutzung.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß der bei niedergeklappter Brücke wirksame Zahn des Antriebsritzels mit einem bestimmten Spiel in, die Lücke der gegenüberliegenden Triebstockbolzen greift und der Antrieb mit einer Vorrichtung versehen ist, welche den Zahn des Kitzels zwangsläufig in die Mitte der Lücke dreht. Hierdurch wird erreicht, daß die äußeren Beanspruchungen des Brückenträgers, die eine gewisse waagerechte Verschiebung des Triebstockes o. dgl. verursachen, infolge des Spiels zwischen den Triebstockbolzen und den Zähnen des Antriebsritzels unwirksam werden, also nicht auf die Antriebsvorrichtung übertragen werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Wesen der Erfindung in einem schematischen Ausführungsbeispiel.
  • An der Brücke i greift außerhalb des Rollenkranzes in bekannter Weise die Steuerstange 4 an, die mit ihrem vorderen Ende gelenkig an die Klappbrücke i angeschlossen ist, während das hintere Ende 5 in einer Bahn 6 geführt wird. An die Steuerstange 4 ist in bekannter Weise ein Triebstock 7 mit Bolzen 8 angeschlossen, der von einem Hauptritzel 9 über Vorgelege io, ii, 12, 13 von einem Motor 14 angetrieben wird.
  • Die Zähne des Kitzels g sind dabei endungsgemäß so ausgebildet, daß sie mit einem gewissen Spiel in die Lücke der ge&enüberliegenden Triebstockbolzen 8 greifen, so daß geringe waagerechte Verschiebungen des Triebstockes nicht auf das Kitzel übertragen werden. Auf der Vorgelegewelle 12 ist ein Klinkenrad 15 mit einer Scheibe mit Rechts- und einer Scheibe mit Linksverzahnung fest aufgekeilt, in die die im Schwinghebel 17 gelagerten Klinken 16 eingreifen. Die Verzahnung .des Klinkenrades ist an der Stelle unterbrochen, die der Mittelstellung des Hauptritzels 9 entspricht, damit die Sperrklinken 16 nicht mehr weiter auf das Klinkenrad 15 arbeiten können und das Hauptritzel g bei geschlossener Brückenstellung in Mittelstellung, d. h. in der Mitte zwischen zwei Bolzen 8, stehenbleibt. An das hintere Ende der Sperrklinken greifen je ein Lenker 18 an, der in einem Schwinghebel ig gelagert ist. Durch Ein-und Ausschalten des Klinkenmagneten 2o werden die Klinken 16 in und außer Arbeitsstellung gebracht. An dem freien Ende des Schwinghebels. ig sind zweckmäßig Gegengewichte 21 aufgesetzt.
  • In der Zeichnung ist der Hebelarm ig um eine waagerechte Achse 22 drehbar gelagert. Statt dessen könnte auch ein senkrecht geführter Hebelarm die Klinken 16 in und außer Stellung bringen. Die Schwinghebel 17 werden durch Gestänge 23, Winkel 24 und Gestänge 25 von einem Kurbelantrieb 26 betätigt. Zwischen dem Motor 14 und dem Vorgelege ist in bekannter Weise eine Bremstrommel 27 eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Einschalten des Motors für den nicht: dargestellten Schienenauszug setzt sich der Kurbelantrieb 26 in Bewegung und bringt über Gestänge 25, 24, -23 den Schwinghebel 17 und damit die Sperrklinken 16, die in das Klinkenrad 15 eingreifen, und somit das gesamte Getriebe in Bewegung. Von den Sperrklinken wird entweder die eine oder andere, je nach der Stellung des Klinkenrades in Bezug auf die Normalstellung, in Tätigkeit gesetzt. Sobald durch Vor- oder Zurückdrehen des Klinkenrades 15 die unverzahnte Stelle 28 erreicht ist, kann ein weiteres Durchdrehen des Getriebes nicht mehr erfolgen. Wie bereits erwähnt, entspricht diese Leerlaufstellung 28 des Klinkenrades der Mittelstellung des Hauptritzels 9. Es ist erforderlich, daB die Backenbremse des Klappenantriebes gleichzeitig mit der Ingangsetzung des Antriebes für den Schienenauszug gelüftet wird, damit die Vorgelege des Klappenantriebes und des Motors zwanglos durchgedreht werden können. Außerdem ist es erforderlich; daß der Klinkenmagnet 2o die Sperrklinken 16 in Arbeitsstellung bringt. Die Verzahnung des Klinkenrades ist so bemessen, daß die Einstellung der Hauptritzel 9-.in die gewünschte Mittelstellung früher beendet ist als die Schienenauszüge eingefahren sind. Die Klinken arbeiten während der letztgenannten Zeit leer an dem unverzahnten Umfang 28 des Klinkenrades 15. Beim Ausschalten des Antriebes für den Schienenauszug muß zuerst der Klinkenmagnet 2o ausfallen, damit die Klinken wieder in Ruhestellung stehen; für die rückläufige Bewegung des Schienenauszuges ist der Klinkenmagnet 20 zweckmäßig ausgeschaltet, d. h. die Klinken sind außer Arbeitsstellung gebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRtCHE i. Antrieb für Klappbrücken mit Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der bei niedergeklappter Brücke wirksame .,Zahn des Antriebsritzels (9) mit einem bestimmten Spiel in die Lücke der gegenüberliegenden Triebstockbolzen (8) greift und der Antrieb mit einer Vorrichtung versehen ist, welche den Zahn des Ritzels zwangsläufig in die Mitte dieser Lücke dreht.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der Vorgelegewellen (i2) ein von einem Hilfsantrieb durch Sperrklinken (16) drehbares Rad (15) aufgekeilt ist, an dem eine rechtsdrehende und eine linksdrehende Verzahnung aufeinanderfolgend angeordnet sind, derart, daß die Übergangsstelle von der einen zur anderen Verzahnung eine Leerlaufstrecke (28) für die Klinken (16) bildet, welche der Ruhestellung des entlasteten Antriebsritzels (9) entspricht.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (16) durch Gestänge und Winkelhebel (17, 23, 24, 25) mit einem Kurbelantrieb (26) verbunden sind.
  4. 4. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (i6) mit einem Elektromagneten (2o) gekuppelt sind, der sie in und außer Arbeitsstellung bringt.
  5. 5. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 4 für Klappbrücken mit Schienenauszug, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten des Antriebs für das Einfahren des Schienenauszuges der Elektromagnet (2o) eine der Sperrklinken zum Eingriff mit der entsprechenden Verzahnung des Rades (15) bringt und der Kurbelantrieb (26) die Klinkenbewegung steuert, wobei die Bremse des Klappenantriebs gelüftet ist.
DEM124651D 1933-08-08 1933-08-08 Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe Expired DE642115C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM124651D DE642115C (de) 1933-08-08 1933-08-08 Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM124651D DE642115C (de) 1933-08-08 1933-08-08 Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE642115C true DE642115C (de) 1937-02-23

Family

ID=7330574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM124651D Expired DE642115C (de) 1933-08-08 1933-08-08 Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE642115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496150A (en) * 1947-11-28 1950-01-31 Bell Telephone Labor Inc Record scanner with means to prevent false operation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496150A (en) * 1947-11-28 1950-01-31 Bell Telephone Labor Inc Record scanner with means to prevent false operation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE642115C (de) Antrieb fuer Klappbruecken mit Zahnradgetriebe
DE391838C (de) Klinkwerk
DE872353C (de) Antrieb fuer eine Scherzer-Klappbruecke
DE365753C (de) Sicherheitskupplung fuer Metallbearbeitungspressen, Stanzen usw.
DE570906C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Einschieben einer neuen Werkstoffstange in die Vorschubeinrichtung einer selbsttaetigen Drehbank
DE739652C (de) Steuerung fuer Rostschuereinrichtungen
DE449032C (de) Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Spiralbohrern
DE840655C (de) Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE485303C (de) Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinnmaschinen
AT76365B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Nullstellung der Einstellmittel an Rechenmaschinen.
DE341225C (de) Maschine zum Pruefen von Waggonfedern
DE844275C (de) Schuetzenantriebsvorrichtung fuer Bandwebstuehle
AT47887B (de) Steuervorrichtung für elektromotorische Antriebe für verschiedene Bewegungen bei Fahr- und Hebezeugen.
DE1803916B2 (de) Seil- bzw. Kabelwinde
DE270284C (de)
DE614258C (de) Blockdruecker
DE438560C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsgestaenge von Eisenbahnwagen
DE596772C (de) Antrieb fuer Rechenmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.
DE742302C (de) Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl.
DE196582C (de)
DE330555C (de) Vorrichtung zum Verriegeln von Eisenbahnwagentueren
DE612168C (de) Vorrichtung zum Laengsbewegen des Farbbandes von Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen
DE2306800B2 (de) Antriebseinrichtung für einen Kohlenhobel
DE745602C (de) Schutzvorrichtung fuer Reibscheibenspindelpressen
AT65864B (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflecht.