DE742302C - Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl. - Google Patents

Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl.

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DE742302C
DE742302C DEM135405D DEM0135405D DE742302C DE 742302 C DE742302 C DE 742302C DE M135405 D DEM135405 D DE M135405D DE M0135405 D DEM0135405 D DE M0135405D DE 742302 C DE742302 C DE 742302C
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DE
Germany
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shaft
pinion
motor
auxiliary drive
lever
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Expired
Application number
DEM135405D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs
    • E02F3/14Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains
    • E02F3/145Buckets; Chains; Guides for buckets or chains; Drives for chains drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors für Bagger, Absetzer o. dgl. Bei Baggern, Absetzern o. dgl. ist es bei Instandhaltungsarbeiten an der Eimerkette erforderlich, bei abgeschaltetem Hauptmotor die Turaswelle langsam so lange zu drehen, bis ein auszuwechselnder Teil der Eimerkette, z. B. ein Baggereimer, eine Eimerkettenschake; ein Bolzen o. dgl. sich in einer für den Ausbau günstigen Stellung befindet. Der elektrische Hauptantrieb der Turaswelle ist für diese langsame Drehbewegung nicht geeignet. Man hat daher bereits an den Antrieben für den Turas Hilfsantriebe angeordnet, die mittels eines besonderen Elektromotors die Turaswelle mit stark verminderter Drehzahl antreiben. Die bisher bekannten Hilfsantriebe sind vielteilig und umfangreich, und das Einrücken erfolgt von Hand. Demgegenüber stellt der Hilfsantrieb nach der Erfindung eine erheblich vereinfachte Bauart dar, bei der das Einrücken selbsttätig mit dem Einschalten des Hilfsmotors erfolgt und auch eine Sicherung gegen das Einrücken bei eingeschaltetem Hauptmotor vorgesehen ist.
  • Der Hilfsantrieb nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein an einem Hebel gelagertes Antriebsritzel, das durch Verschwenken des Hebels mit einem Zahnkranz der anzutreibenden Welle in und außer Eingriff gebracht wird und dessen Welle entweder unmittelbar mit dem am Schwenkhebel gelagerten oder durch eine Gelenkwelle mit dem am Antriebsrahmen angeordneten Elektromotor verbunden und derart angeordnet ist, daß sie bei eingeschwenktem Ritzel senkrecht oder nahezu senkrecht über der Schwenkachse und in einer Geraden mit der Motorwelle bzw. mit der Gelenkwelle und der Motorwelle liegt. Die Steuerung des Hilfsantriebs ist derart ausgebildet, daß an der Schwenkvorrichtung des Hilfsantriebs ein Bremslüftmagnet o. dgl. angreift, der bei unter Strom stehendem Hauptmotor blockiert ist und erst bei Stillstand desselben eingeschaltet werden kann, wobei der Bremslüftmagnet zuerst das Ritzel einschwingt und dann kurz vor Erreichung der Endlage des eingeschwungenen Ritzels einen Kontakt schließt, wodurch der Motor des Hilfsantriebes unter Strom gesetzt wird. Zur schnelleren Abbremsung des Nachlaufes der ausgeschwenkten Ritzelwelle ist auf der Ritzelwelle eine Bremsscheibe angeordnet, die bei ausgeschwungener Ritzelwelle sich gegen eine Bremsfläche legt.
  • Die Anordnung eines Hebels, an dem der auf den Hauptantrieb wirkende Teil des Hilfsantriebs gelagert ist und durch dessen Verschwenken der Hilfsantrieb ein= und ausgerückt wird, ist an sich bekannt. Hierbei wird aber eine Schnecke mit einem Schneckenrad in Eingriff gebracht, die Einrückung erfolgt von Hand und der Antrieb ist durch die Schwenkachse des Hebels hindurchgeführt.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es, zeigt Abb. i den Hilfsantrieb in Anordnung vor der Motorriemenscheibe des Turasantriebes in Ansicht von vorn, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb.3 die Schwenkvorrichtung in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht, Abb. q. die Schwenkvorrichtung in Ansicht von vorn und teilweisem Schnitt, Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. i und 2, Abb. 6 eine Gesamtanordnung zu Abb. i bis 5 in Draufsicht, Abb. 7 die Anordnung der Einrichtung auf der Vorgelegewelle der Turaswelle in Draufsicht, Abb. 8 die Anordnung der Einrichtung auf der Turastvelle selbst in Draufsicht.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i bis 6 wird die Turaswelle in bekannter Weise von der Hauptmotorwelle i aus unter Zwischenschaltung der Kupplung 2 mittels des Riementriebs 3 angetrieben. Auf der Welle q. der Motorriemenscheibe ist der Zahnkranz 5 angeordnet, vor dem das Ritzel6 auf der Welle? in der als Exzenter ausgebildeten Schwenkvorrichtung 8, 9 schwenkbar gelagert ist. Die Ritzelwelle 7 wird über die Gelenkwelle io durch den Antriebsmotor i i angetrieben. Die Mittelachse der Ritzelwelle 7 liegt bei eingeschwenktem Hilfsantrieb senkrecht über der Schwenkachse 12, so daß die Steuereinrichtung von dem Zahndruck des Hilfsantriebes entlastet ist. Bei eingeschwenktem Hilfsantrieb liegen die Ritzelwelle 7, Gelenkwelle io und Welle des Motors i i in einer Geraden. Hierdurch werden die bei Winkellage der Gelenkwelle auftretenden Geschwindigkeitsschwankungen und Seitenkräfte auf die Lager vermieden. An den Hebel 9 der Schwenkvorrichtung greift der Bremslüftmagnet 13 an, dessen Stromkreis 1q., 15 derart in Abhängigkeit von dem Stromkreis des Hauptmotors steht, daß bei unter Strom stehendem Hauptmotor der Bremslüftmagnet blockiert ist und nur bei abgeschaltetem Hauptmotor eingeschaltet werden kann. Mittels des Steuergestänges 17, mit dem. der Schalter i8 zwang- , läufig verbunden ist, wird der Stromkreis 16 des Motors i i kurz vor der Endlage des eingeschwungenen Ritzels unter Strom gesetzt. Auf der Ritzelwelle 7 ist die Bremsscheibe i9 angeordnet, die sich bei ausgeschwenktem Hilfsantrieb gegen die Bremsfläche 20 legt, so daß der Nachlauf des Hilfsantriebes schnell ;. Agebremst wird.
  • Anstatt in der beschriebenen Weise kann der Hilfsantrieb nach der Erfindung auch an der Vorgelegewelle der Turaswelle gemäß Abb. 7 oder auch an der Turaswelle selbst, wie Abb. 8 zeigt, angeordnet werden. In letzterem Falle kann der Motor i i in bekannter Weise mit einem angebauten Untersetzungsgetriebe versehen werden, um das nötige Untersetzungsverhältnis gegenüber der Turaswelle zu erreichen.
  • Bei dem Hilfsantrieb nach der Erfindung ist das Auftreten schädlicher Nebenkräfte in den Antriebsteilen und dem Steuergestänge vermieden. Ferner ist eine gute Sicherung gegen Unfälle und Zerstörungen erreicht, indem der Hilfsantrieb nicht eingeschaltet werden kann, solange der Hauptmotor unter Strom steht, und der Motor des Hilfsantriebes nicht eher eingeschaltet wird, als das Ritzel des Hilfsantriebes in das Stirnrad eingeschwunrgen ist. Schließlich ist die Bedienung sehr vereinfacht, da die zur Einrückung und Ausriickung des Hilfsantriebes nötigen Bewegungen selbsttätig hintereinander durch einen einzigen Handgriff ausgelöst werden, wobei beim Stillsetzen des Hilfsantriebes der Umlauf des Ritzels selbsttätig abgebremst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors für Bagger, Absetzer o. dgl. zum langsamen Drehen der Turaswelle bei abgeschaltetem Turasmotor, gekennzeichnet durch ein an einem Hebel (9) gelagertes Antriebsritzel (6), das durch Verschwenken des Hebels (9) -mit einem Zahnkranz (5) der anzutreibenden Welle (i) in und aulier Eingriff gebracht wird und dessen Welle (7) entweder unmittelbar mit dem am Schwenkhebel (9) gelagerten oder durch eine Gelenkwelle (io) mit dem am Antriebsrahmen angeordneten Elektromotor (i i) verbunden und derart angeordnet ist, daß sie bei eingeschwenktem Ritzel senkrecht oder nahezu senkrecht über der Schwenkachse (i2) und in einer Geraden mit der Motorwelle (i i) bzw. mit der Gelenkwelle (io) und der Motorwelle (11) liegt. Hilfsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkhebel (9) des 1-Iilfsantriebes ein Bremslüftmagnet (i3) o. dgl. angreift, der bei unter Strom stehendem Turasmotor blockiert ist und erst bei Stillstand desselben eingeschaltet werden kann, wobei der Bremslüftmagnet (i3) zuerst das Ritzel (6) einschwingt und dann kurz vor der Erreichung der Endlage des eingeschwungenen Ritzels (6) einen Kontakt schließt, wodurch der Hilfsmotor (i i) unter Strom gesetzt wird. 3. Hilfsantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ritzelwelle (7) eine Bremsscheibe (i9) angeordnet ist, die bei ausgeschwungener Ritzelwelle (7) sich gegen eine Bremsfläche legt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 359 526; 456 01 5, 493 027, 586 792; britische Patentschrift ...... Nr. 297 824.
DEM135405D 1936-08-13 1936-08-13 Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl. Expired DE742302C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359526C (de) * 1922-09-23 David L Lindquist Elektrischer Aufzug
DE456015C (de) * 1925-08-13 1928-02-14 Haushahn Fa C Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene Geschwindigkeiten
GB297824A (en) * 1927-09-29 1928-11-22 Hugo Stahl Improvements in or relating to electrically driven hoists
DE493027C (de) * 1930-03-03 Fried Krupp Germaniawerft Akt Drehmaschine fuer Kurbelwellen von grossen Antriebsmaschinen, insbesondere von Schiffsmaschinen
DE586792C (de) * 1930-11-27 1933-10-26 Demag Akt Ges Feineinstellung, besonders fuer Elektroflaschenzuege

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