DE456015C - Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene Geschwindigkeiten - Google Patents
Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene GeschwindigkeitenInfo
- Publication number
- DE456015C DE456015C DEH103071D DEH0103071D DE456015C DE 456015 C DE456015 C DE 456015C DE H103071 D DEH103071 D DE H103071D DE H0103071 D DEH0103071 D DE H0103071D DE 456015 C DE456015 C DE 456015C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- auxiliary motor
- speed
- hoist
- electrically operated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/12—Driving gear incorporating electric motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0141—Electrically actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Für besondere Arbeiten ist es nötig, mit Hebezeugen ganz langsame Hebe- und Senkbewegungen
auszuführen, worauf dann erst mit den üblichen größeren Geschwindigkeiten die
S Last weiter gehoben und gesenkt wird. Diese Notwendigkeit Hegt beispielsweise vor bei
Gießereikranen, wenn es sich um. das Ausheben oder Aufsetzen von Modellen oder
Formkästen handelt, oder bei Montagearbeiten u. dgl.
Um nun mit Hebezügen, die den Anforderungen des regelmäßigen Betriebes entsprechen,
auch solche ganz langsame Bewegungen ausführen zu können, mußte man bisher besondere teure Wechselgetriebe oder
umständliche Schalteinrichtungen anwenden. Hier verbessert nun die Erfindung dadurch,
daß bei einem elektrisch betriebenen Hebezeug, bei dem in bekannter "Weise außer dem
Antriebsmotor für langsamere Hub- und Senkbewegung ein zweiter, kleinerer Elektromotor
(Hilfsmotor) mit entsprechend größerer Übersetzung vorgesehen ist, der Hauptmotor unmittelbar,
der kleine Hilfsmotor über eine Fliehkraftkupplung mit dem Hebewerk in Verbindung steht, wobei diese Fliehkraftkupplung
von der Antriebswelle des Hebewerkes abhängig und so bemessen ist, daß sie vom Ruhezustand bis zu einer Drehzahl
eingerückt bleibt, die wesentlich höher ist als diejenige, die der gewöhnlichen Drehzahl
des Hilfsmotors entspricht.
Im Verfolg des Erfindungsgedankens soll nun auch ein langsames Senken der Last mit
dem Hilfsmotor mit Sicherheit ermöglicht werden.
Es ist dies besonders deshalb von Wichtigkeit, weil es bei nicht gehemmten Getrieben
vorkommen kann, daß der Hauptmotor durchgezogen wird und die Backen der vorerwähnten
Fliehkraftkupplung bei eingeschaltetem Hilfsmotor und stromlosem Hauptmotor nicht wieder zum Anliegen kommen.
Es ist deshalb erfindungsgemäß eine weitere Fliehkraftkupplung vorgesehen, die das Triebwerk
des Hilfsmotors mit der Antriebswelle des Hebewerkes dann kuppelt, wenn der Hilfsmotor noch nicht seine normale Drehzahl
erreicht hat.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι zeigt das erste Ausführungsbeispiel im Grundriß, teilweise im wagerechten Schnitt;
Abb. 2 zeigt ebenfalls im Grundriß, teilweise im wagerechten Schnitt, die hauptsächlich in
Betracht kommenden Teile der zweiten Ausführungsform;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 treibt der Elektromotor α in üblicher Weise
über das Getriebe (z. B. Schnecke und 6g Schneckenrad) b auf die Windentrommel c.
Die Antriebswelle d des Getriebes b ist über den Getriebekasten hinaus verlängert. Am
Ende dieser Verlängerung ist eine Kupplungsscheibe e befestigt. Lose auf der Welle, d
sitzt ein mit Kupplungskranz versehenes Stirnrad/, mit dem ein Ritzel g· in ständigem
Eingriff steht, das auf der Welle des Hilfsmotors h befestigt ist.
Auf der Kupplungsscheiben sind, wie aus
Abb. 4 ersichtlich ist, um Zapfen i schwingbare Gewichte k gelagert, die bei ruhender
ίο Scheibe von Federn m derart beeinflußt
werden, daß ihre rückwärtigen Armee als Bremsbacken gegen den Kupplungskranz des
Stirnrades / gelegt werden.
SoE nun mit dem Hebezeug beispielsweise eine ganz langsame Hubbewegung bewirkt
werden, so wird zunächst nicht der Elektromotor«, sondern nur der Hilfsmotor h. eingeschaltet
und dreht dann mittels des Ritzels g das Zahnrad / und weiterhin unter Vermitt- lung
der Bremsbacken Ό und Schwingzapfen/
die Kupplungsscheiben, die Welled, das Ge-.
triebe und die Windentrommel c.
Soll dann rascher weitergehoben werden, so wird der Elektromotors eingeschaltet und
der Hilfsmotorh abgeschaltet. Bei der nun
eintretenden wesentlichen Erhöhung der Drehzahl der Welle d bewegen sich infolge Schleuderwirkung
die Schwunggewichte k entgegen dem Zug der Federn m nach außen und heben
die Bremsbacken ο ab, so daß der Elektromotor h nicht mit durchgezogen zu werden
braucht, sondern ebenso wie das Zahnrad/ zum Stillstand kommen kann;
Es ist natürlich nicht unbedingt nötig, daß immer zunächst der Hilfsmotor h und dann
erst der Hauptmotor α angelassen wird. Wird der Hauptmotor α sofort eingeschaltet, so wird
nur ganz kurze Zeit der Elektromotor h mittels Scheiben und Zahnrad/mitgedreht, dann
aber beim Ausschwingen der Schwunggewichte & wieder losgelassen. Somit kann
das neue Hebezeug in genau der gleichen Weise verwendet werden wie ein Hebezeug gewöhnlicher Art mit nur einem Elektromotor.
Da es nun bei nicht gehemmten Getrieben vorkommen kann, daß beim Senken der Last
der stromlose Hauptmotor durchgezogen wird, wobei die Backen der Fliehkraftkupplung ο
nicht wieder zum Anliegen kommen, empfiehlt es sich, bei solchen Getrieben gemäß Abb. 2
und 3 eine weitere Fliehkraftikupplung s zwischen
dem Zahnrad/ und der Getriebewelled vorzusehen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Abb. 2 und 3 ist auf der der Scheiben abgekehrten Seite des Zahnrades/ eine weitere
Kupplungsscheibe/? auf der Welle d befestigt,
auf welche um Zapfen q an dem Zahnrad/ schwingbare einarmige Gewichtshebel r
einwirken können, die durch Federnd für gewohnlich
in der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung gehalten werden, wobei die Bremsbacken außer Berührung mit dem Kupplungskranz
der Scheibe ρ stehen.
Wird der Hauptmotor stromlos gemacht, so wird bei nicht selbsthemmendem Getriebe
die Hauptwelle d eine hohe Drehzahl annehmen, so daß die schon bei einer mittleren
Drehzahl der Hauptwelle d sich lösenden Bakken.o
der Schwunggewichte k nicht mehr zur Anlage kommen.
Wird nun der kleine Motor eingeschaltet, so kommen die Backen s der Fliehkraftkupplung
ρ zum Anliegen, und zwar bei einer Drehzahl, die unter der gewöhnlichen Drehzahl des
-Zahnkranzes / -liegt. Diese Backen wirken
nun bremsend auf den mit der Hauptwelle d verbundenen Kupplungsteil p.
Die Kupplung p, r, s ist also so gebaut, daß sie schon bei geringerer als der gewöhn- 8a
liehen Drehzahl des, Motors h einfällt, die Kupplung e, k, ο dagegen so, daß sie bei einer
Drehzahl, die wesentlich höher ist als die gewöhnliche Drehzahl des Elektromotors h, löst.
' Die Ausbildung· der beiden Kupplungen als
FJiehkraftkupplungen bewirkt, daß Stöße beim Ein- und Ausrücken der Kupplung vermieden
werden.
Claims (2)
1. Elektrisch betriebenes Hebezeug, bei welchem außer dem unmittelbar auf das
Hebewerk arbeitenden Antriebsmotor ein zweiter, kleinerer Elektromotor (Hilfemotor)
mit entsprechend größerer Untersetzung für langsamere Hub- und Senkbewegung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (Ji) mit
dem Hebewerk über eine von der Antriebs- 10a welle (d) des Hebewerks abhängige Fliehkraftkupplung
(n, k, <o) in Verbindung steht, die vom Ruhezustand bis zu einer
Drehzahl eingerückt bleibt, die wesentlich über der gewöhnlichen Drehzahl des Hilfsmotors Hegt.
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hilfsmotor
und Hebewerk eine weitere, von der Drehzahl des Hilfsmotors (Ji) abhängige Fliehkraftkupplung
(p, r, s) eingeschaltet ist, die bei einer geringeren als der gewöhnlichen
Drehzahl des Hilfsmotors wirksam wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103071D DE456015C (de) | 1925-08-13 | 1925-08-13 | Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene Geschwindigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103071D DE456015C (de) | 1925-08-13 | 1925-08-13 | Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene Geschwindigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456015C true DE456015C (de) | 1928-02-14 |
Family
ID=7169155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103071D Expired DE456015C (de) | 1925-08-13 | 1925-08-13 | Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene Geschwindigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456015C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742302C (de) * | 1936-08-13 | 1943-11-27 | Buckau Wolf Maschf R | Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
-
1925
- 1925-08-13 DE DEH103071D patent/DE456015C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742302C (de) * | 1936-08-13 | 1943-11-27 | Buckau Wolf Maschf R | Hilfsantrieb mittels eines Elektromotors fuer Bagger, Absetzer o. dgl. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE456015C (de) | Elektrisch betriebene Trommelwinde fuer verschiedene Geschwindigkeiten | |
DE851124C (de) | Kran mit grosser, vorzugsweise veraenderlicher Ausladung | |
US1795058A (en) | Automatic mechanical load brake | |
DE696076C (de) | Windenantrieb | |
DE509188C (de) | Wippkran | |
DE545332C (de) | Elektrowinde | |
DE922271C (de) | Durch Fliehkraft wirksame Reibkupplung | |
DE884233C (de) | Hubwerk fuer Schmiede- und Verguetekrane | |
DE14542C (de) | Neuerungen an Sicherheitsbremsen für Hebevorrichtungen | |
DE884987C (de) | Vorrichtung bei Elektrozugausruestungen | |
DE320114C (de) | Seilfallhammer | |
DE911786C (de) | Antrieb eines nicht selbsthemmenden Hebegetriebes fuer Schlepperanbaugeraete | |
AT55345B (de) | Elektrisch betätigte Drucklagerbremse. | |
DE574302C (de) | Sicherheitsvorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen einer Schienenklammer o. dgl. fuer Krane | |
DE426889C (de) | Windwerksantrieb | |
DE109168C (de) | ||
DE574303C (de) | Einmotorengreiferwindwerk fuer Zweiseilgreifer | |
AT64008B (de) | Aus einer Hand- und einer selbsttätigen Bremse bestehende Bremsvorrichtung für die Windetrommel von Pfluglokomotiven und dgl. | |
DE648650C (de) | Einmotorengreiferwindwerk | |
DE760827C (de) | Lastsenkvorrichtung mit Vergleichstriebwerk | |
DE502357C (de) | Konsolkran | |
DE573355C (de) | Zweitrommelgreiferwindwerk | |
DE663901C (de) | Drehwerk fuer Krane | |
DE409570C (de) | Umschaltbares Getriebe fuer Hebezeuge | |
DE468931C (de) | Bremse fuer Flaschenzuege |