DE760827C

DE760827C - Lastsenkvorrichtung mit Vergleichstriebwerk

Info

Publication number: DE760827C
Application number: DED86316D
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Hubert
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1941-11-11
Filing date: 1941-11-11
Publication date: 1954-12-30

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Lastsenkv orrichtung mit einem Hubmotor und einem Vergleichstriebwerk, das beim Abweichen von der gewünschten Senkgeschwindigkeit durch den Vergleichsmotor die Bremse steuert, bei welchem zwischen Hubmotor und Windentrommel ein Planetengetriebe geschaltet ist, dessen erster Teil mit dem Hubmotor, dessen zweiter Teil mit der Windentrommel und dessen dritter Teil mit dem Vergleichstriebwerk verbunden ist. In manchen Fällen, z. B. bei kleinen Vergütekranen, ist es erwünscht, ohne einen besonderen Vergleichsmotor auszukommen.
Gemäß der zusätzlichen Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß der Vergleichsmotor durch eine Betriebliche Verbindung zwischen der Windenantriebswelle, also beispielsweise der Hubmotorwelle, und der mit der Vergleichsdrehzahl laufenden Welle des Vergleichsgetriebes ersetzt wird. Auch bei dieser Ausführung liegt das Vergleichsgetriebe außerhalb des Kraftflusses der Hubkräfte; es wird also nur durch die zum Betrieb der Senkbremse erforderlichen Kräfte beansprucht, nicht aber durch das gesamte Drehmoment des Hubmotors, obgleich der Antrieb der einen Vergleichsgetriebewelle vom Hubmotor her erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Hubmotor i treibt das Sonnenritzel 6 eines Planetengetriebes, dessen Planetenträger 7 über die Zahnräder 2 und 3 mit der Hubtrommel q. verbunden ist. An dem äußeren Kranz 8 des Planetengetriebes ist die Senkbremse 9 angeschlossen. Von ihr aus geht ein Trieb über die Zahnräder io und ii zum Vergleichsgetriebe V. Dieses ist beispielsweise als Planetengetriebe dargestellt, dessen äußerer Kranz mit dem Zahnrad i i fest verbunden ist. Der Planetenträger 14 ist an das Hebelgestänge für die Bremse 9 angeschlossen; das Sonnenritzel 13 sitzt auf derjenigen Welle, welcher die Vergleichsdrehzahl erteilt wird. Das geschieht im vorliegenden Fall abweichend von dem Hauptpatent nicht durch einen Vergleichsmotor, sondern durch die Betriebliche Verbindung 20, 21, 2 und über eine Kupplung 23, 24., die mit einer Bremse 25 in Wechselwirkung steht.
Diese Kupplung ist beim Heben ausgeschaltet, so daß auch die Bremse 9 beim Heben eingefallen ist. Der Motor i treibt dann bei feststehendem Außenkranz 8 die Trommel .4 über die Planetenräder 7 und die Übersetzungen 2, 3. Soll schnell gesenkt werden, so wird die Kupplung 23, 2d. eingelegt, indem die Muffe 26 nach rechts gedrückt wird, wodurch sich die Scheibe 24 von der Bremse 25 abhebt. Da der Außenkranz des Vergleichsgetriebes zunächst stillsteht, treibt der Motor i über das Ritzel 13 den Planetenträger 14 an, der die Senkbremse 9 lüftet. Es kommt dann ein Rücktrieb von der Last her über die Zahnräder io und ii zum Vergleichsgetriebe h, der die Bremse 9 allmählich wieder schließt. weil er dem Öffnungsbestreben des Sonnenritzels 13 entgegenwirkt. Die zunächst beschleunigte Last wird also wieder abgebremst, und es kommt ein Wechselspiel zwischen Entlasten und Belasten der Bremse 9 zustande, durch welche die Last praktisch gleichförmig gesenkt wird.
Der Hauptmotor i kann beim Senken das Ritzel 6 antreiben. Man könnte auch zwischen Hauptmotor und Ritzel6 eine Kupplung schalten, um das Ritzel 6 während des Senkens festsetzen zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lastsenkvorrichtung mit Vergleichstriebwerk, welches die Bremse steuert, und Planetengetriebe zwischen Hubmotor und Windentrommel nach Patent 635 235, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsmotor durch eine Betriebliche Verbindung (2o bis 22) zwischen der Antriebswelle und der mit Vergleichsdrehzahl laufenden Welle des Vergleichstriebwerks (l') ersetzt ist.