DE109168C - - Google Patents

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DE109168C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Vor- wie auch der Rückwärtsgang dieser Winde wird durch eine mechanische Kraft eingeleitet und entweder mittels zweier Paare Festriemscheiben ααλ und Losriemscheiben bbl mit offenem und gekreuztem Riemen (Fig. 1 und 2) oder mittels eines Wendegetriebes und Frictionskuppelung c u. s. w. (Fig. 3 und 4) erreicht.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Winde ist folgende:
Die Büchse d mit angegossenem Zahnrade e, aufgekeilter . Riemscheibe α und aufgekeiltem Sperrrad f sitzt lose auf der Welle g, welch letztere an einer Stelle mit Gewinde /; versehen ist. Riemscheibe b ist lose auf der Büchse d, bx lose auf der Welle g, dagegen Ci1 auf g fest. Bremsscheibe i ist dreh- und verschiebbar auf dem Gewinde h der Welle g. Der Bremsscheibe gegenüber sind im Windenschild mittels Schrauben verstellbare feste Bremsklötze k angebracht. Sperrkegel Z hat seinen Drehpunkt an Bremsscheibe i. Soll die Last gehoben werden, so rückt man den offenen Riemen von Losscheibe b auf Festscheibe a, und die Drehung der Büchse mit den mit ihr fest verbundenen Theilen und der Seiltrommel m erfolgt, wie die Pfeile in Fig. 2 andeuten, und die Last steigt. Soll die Last in Ruhe kommen, so rückt man den Riemen von der Scheibe α auf b. Die anhängende Last dreht dann Büchse d und das auf derselben festsitzende Sperrrad in entgegengesetzter Richtung. Mittels des Sperrkegels / erfolgt zu gleicher Zeit eine Drehung und Verschiebung der Bremsscheibe i auf dem Gewinde h so lange, bis der Druck gegen die Bremsklötze relativ dem Zug der anhängenden Last entspricht. Soll die Last dagegen gesenkt werden, so wird der gekreuzte Riemen von bx auf ax gerückt und, da ax fest auf der Welle g sitzt, die Bremsscheibe i von den Bremsklötzen k gelöst. Die Last sinkt infolge dessen jedoch nur immer so viel, wie die Bremsscheibe i durch die Riemscheibe Ci1 abgeschraubt wird. Es entspricht also die Senkgeschwindigkeit der Last stets der Geschwindigkeit der Riemscheibe, mithin ist der Rücklauf der Winde zwangläufig.
In Fig. 3 und 4 tritt an Stelle der Fest- und Losriemscheiben ein Wendegetriebe mit Frictionskuppelung. Wird Hebel ν und Kuppelung c in der Richtung, wie die Pfeile andeuten, bewegt, so nehmen Frictionsscheibe 0, Räder ρ q u> χ e ■{ und Sperrrad f die Drehung· an, wie die Pfeile in Fig. 4 zeigen, und die Last wird gehoben, während die Frictionsscheibe r mit Rad s lose mitläuft. Wird dagegen Hebel ν entgegengesetzt bewegt, so werden die Frictionsscheibe r, Räder s ut fest mit einander verbunden, Welle g leitet den Rücklauf der Winde ein und Frictionsscheibe 0 und Rad ρ laufen lose mit. Die Räder w und χ behalten stets dieselbe Umlaufsrichtung bei.
Der Vortheil dieser Construction gegenüber älteren besteht darin, dafs beim Heben der Last die Bremsscheibe in Ruhe bleibt, während beim Ablassen der Last die Bremsscheibe von der Bremsfläche durch die An-
Verein deutscher üngenieure
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
triebsscheibe gelöst wird, ohne dafs es erforderlich ist, die Sperrklinke auszuheben. Infolge dessen kann auch die Last nicht schneller sinken, als dies der Antrieb für den Rücklauf der Winde zuläfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Winde für Kraftbetrieb mit zwangläufigem Auf- und Abgang der Last, gekennzeichnet dadurch, dafs ein mit dem Antriebsrade verbundenes Sperrrad f während des Aufganges der Last sich frei mit dem Getriebe bewegen kann, dessen Rückgang jedoch durch einen Sperrkegel /, welcher seinen Stützpunkt an der Bremsscheibe ζ findet, verhindert wird und bewirkt, dafs beim Stillstand der Winde die angehängte Last die Bremsscheibe vermittelst der Sperrklinke auf der Windenwelle dreht, infolge dessen die Bremsscheibe durch das Gewinde h so weit verschoben wird, dafs sie gegen die Bremsklötze k geprefst und die Last gehalten wird, und dafs ferner beim Senken der Last die Windenwelle mit dem Gewinde zurückgedreht und hierdurch die Bremsscheibe gelöst wird, ohne dafs eine Sperrklinke ausgehoben zu werden braucht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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